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Verfahren zum automatischen zentrischen Festkleben von Uhrensteinen an einem Halter und Einrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zum automatischen zentrischen Festkleben von Uhrensteinen. Verfahren dieser Art und Einrichtungen zur Durchführung derselben sind bekannt und dienen zum Festkleben von Uhrensteinen beispielsweise an stabartigen Haltern, an welchen die festgeklebten Uhrensteine in die Bohrvorrichtung eingesetzt und gebohrt werden.
Bei bekannten Verfahren und Vorrichtungen werden die Uhrensteine mittels einer Düse aus einem Magazin entnommen, dann durch eine besondere Vorrichtung bezüglich der Düse genau zentriert und schliesslich mittels der Düse an den vorbereiteten, mit Klebstoffen versehenen Träger gebracht.
Ein erster wesentlicher Nachteil besteht hierbei darin, dass die Düse eine verhältnismässig komplizierte Bewegung ausführen muss, und dass zum Zentrieren des Steins an der Düse ziemlich viel Zeit bean- sprucht wird, so dass mit diesem Verfahren keine sehr hohen Arbeitsgeschwindigkeiten erzielt werden können. Ausserdem hat es sich nun in der Praxis erwiesen,
dass trotz der genauen Zentrierung des Uhrensteines an der Düse bis zu 30 % der an den Haltern festgeklebten Uhrensteine bezüglich dieser Halter nicht genügend zentriert sind und daher nicht zur Bearbeitung gelangen können, sondern wieder von den Haltern getrennt und neu festgeklebt werden müssen.
Es ist das Ziel der Erfindung, die erwähnten Nachteile vollständig zu vermeiden, was nach dem Verfahren gemäss vorliegender Erfindung dadurch erreicht wird, dass man den Uhrenstein mittels eines denselben roh zentrierenden Mechanismus aus einem Magazin in roh vorzentrierter Lage an den Halter bringt, dann den Klebstoff während einer Wartezeit sich verfestigen, aber nicht vollständig abbinden lässt,
und schliesslich eine endgültige Feinzentrie- rung des Uhrensteines am Halter vornimmt. Anstelle der erwähnten komplizierten und langsam * arbeitenden, ein genau zentrisches Aufsetzen der Uhren- steine auf die Halter gewährleistenden Mechanismen können sehr einfache Fördermittel treten.
Während beim bekannten Verfahren infolge ungenügender Haftung der Uhrensteine an dem frisch auf die Halter aufgebrachten Klebstoff ein erheblicher Anteil der Uhrensteine nachträglich bezüglich der Halter verschoben wurde und nicht genügend zentriert war, kann dieser Nachteil beim erfindungsgemässen Verfahren nicht eintreten, weil die definitive Zentrie- rung der Uhrensteime bezüglich des Halters erst stattfindet,
wenn der Klebstoff bereits etwas abgebunden hart und aus dünnflüssigem in etwas zähflüssigen, plastischen Zustand übergegangen ist. Die Wartezeit kann dabei je nach verwendetem Klebstoff und je nach Arbeitsgeschwindigkeit der Maschine beliebig einstellbar sein, so dass es auf alle Fälle möglich ist, eine Klebstoffkonsistenz im Augenblick der definitiven Zentrierung zu erreichen,
welche eine nachträgliche Verschiebung des Uhrensteines gegenüber seinem Halter praktisch ausschliesst.
Es ist zwar ein kein automatisches Arbeiten ermöglichendes Gerät bekannt, mittels welchem die von Hand auf den Halter aufgesetzten Uhrensteine sogleich in einer mechanisch arbeitenden Vorrichtung zentriert werden.
Ein solches Vorgehen mag für ein weitgehend manuelles Verfahren, bei welchem die Halter mit den zentrierten Uhrensteinen sehr sorgfältig entfernt und zum Trocknen des Kleb- stoffes abgelegt werden können, geeignet sein.
Ein automatisches Verfahren lässt sich jedoch nur ratio-
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hell durchführen, wenn gemäss der Erfindung die Zentrierung erst nach einer gewissen Wartezeit vorgenommen wird, während welcher der Klebstoff sich bereits verfestigen kann.
Mit dem oben beschriebenen erfindungsgemässen Verfahren fällt selbstverständlich auch die Notwendigkeit dahin, den Uhrenstein bei seinem Transport aus dem Magazin an den Halter bezüglich der Trans- pontdüse zu zentrieren, wodurch eine wesentliche Vereinfachung und Beschleunigung dieses Transports möglich wird.
Die gegenüber bekannten Einrichtungen dieser Art vereinfachte Einrichtung zur Durchführung des erfindungsgemässen Verfahrens ist gekennzeichnet durch einen Abstreifer, welcher in direkter, ununterbrochener Bewegung einen Uhrenstein dem Magazin zu entnehmen und an einen Halter zu bringen gestattet, durch Mittel zum Zentrieren des Uhrensteins am Halter und durch ein Zwischen- magazin zur Lagerung der mit Uhrensteinen ver- sehenen Halter vor der Zentrierung.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel zur Durchführung des erfindungsgemässen Verfahrens teilweise schematisch dargestellt.
Fig. 1 zeigt eine Draufsicht auf die wesentlichen Teile der Einrichtung ; Fig. 2 zeigt das Magazin und den Abstreifer in Axialschnitt ; Fig. 3 ist eine Ansicht des Magazins von links in Fig. 2 ; Fig. 4 und 5 zeigen Teile der Fig. 3 bzw. 2 in grösserem Masstab ; .
Fig. 6 ist eine teils schematische Darstellung der Zentriervorrichtung in Axialschnitt ; Fig. 7 und 8 veranschaulichen zwei typische Stadien des Zentriervorganges, und Fig. 9 ist eine schematische Darstellung der Zen- trierrollen.
Die dargestellte Einrichtung weist ein im wesentlichen zylindrisches Magazin 1 auf, welches wegnehmbar auf eine Welle 2 aufgesteckt ist. Der Füllraum 3 des Magazins ist einseitig von einem Glasdeckel 4 abgeschlossen, durch welchen der Restbestand an Uhrensteinen festgestellt werden kann. An dem in Ruhestellung unteren Ende des Magazins schliesst ein Auslasskanal 5 an, dessen Tiefe gemäss Fig. 5 gerade au's!reächt, um die Uhnensteine 6, flachliegend nach unten durchtreten zu lassen.
Wie die Fig. 4 erkennen lässt, verengt sich der Auslasskanal 5 in seinem oberen Teil trichterartig zu einem unteren prismatischen Kanalteil, dessen Weite dem Durchmesser der Uhrensteine 6 entspricht, so dass in diesem unteren Kanalteil gemäss Fig. 4 nur je ein Uhrenstein über dem anderen liegen kann.
Die den Auslasskanal 5 bildenden Teile 7 und 7' sind auswechselbar, so dass je nach den dem Magazin zu entnehmenden Uhrensteinen verschiedene Teile 7 und 7' mit entsprechend bemessenen Kanälen 5 ein- gesetzt werden können.
Im unteren Teil des Magazins 1 ist ein rohrförmiger Abstreifer 8 axial verschiebbar gelagert. Er wird von einer Druckfeder 9 normalerweise in der in den Fig. 2 und 5 dargestellten Ruhelage gehalten, in welcher eine flache, dreieckförmige Vertiefung 10 des Abstreifers direkt unter dem Ausgang des Kanals 5 liegt. Die Vertiefung 10 ist so bemessen, dass ein einziger Uhrenstein 6 in sie eintreten kann.
In der Ausgangs- oder Ruhelage des Magazins und des Abstreifers 8 ist ein Deckschieber 11 vor den Abstreifer 8 geschwenkt und verschliesst somit die Vertiefung 10 auf der Vorderseite, so dass in sie eintretende Uhrensteine 6 mit etwas Spiel in dieser Vertiefung gehalten sind, aber keinesfalls herausfallen können. Der Schieber 11 ist auf einer Achse 12 befestigt, und eine nicht dargestellte, an dieser Achse angreifende Feder hat die Tendenz, den Schieber 11 in der in Fig. 3 dargestellten Schliesslage zu halten.
Am anderen Ende der Achse 12 ist ein Hebel 13 befestigt, welcher in später beschriebener Weise mit der konischen Steuerfläche 14 eine Stange 15 zusammenarbeiten kann.
Am Grund der Vertiefung 10 mündet ein Kanal 16, welcher mit der Bohrung 17 des Abstreifers 8 in Verbindung steht. Auf dem hinteren Ende des Abstreifers 8 sitzt ein Anschlusstutzen 18, an den eine Leitung 19 angeschlossen ist, über welche in der Bohrung 17 und im Kanal 16 ein Vakuum erzeugt werden kann. Hinter dem Abstreifer 8 liegt eine Betätigungsstange 20, welche in Fig. 1 und 2 nach links verschoben werden kann, um den Abstreifer 8 in dieser Richtung vorzuschieben. Ein Anschlag A begrenzt die Rückwärtsbewegung des Abstreifers B.
Links des Magazins 1 in Fig. 1 und 2 ist ein weiteres nicht dargestelltes Magazin bekannter Bauart vorgesehen, aus welchem stabförmige Halter 21 automatisch einzeln entnommen, mittels eines Bügels 22 an der dem Abstreifer 8 zugewandten Stirnfläche 23 mit Klebstoff versehen und in die in Fig. 1 und 2 dargestellte Lage dem Abstreifer 8 gegenüber gebracht werden können.
Von der in Fig. 1 oben dargestellten Stelle, an welcher die Halter 21 mit den Steinen 6 besetzt werden, gelangen die Halter 21 auf eine Rampe 24, welche leicht gegen eine Rinne 25 geneigt ist, in welche nacheinander je der vorderste Halter 21 einfällt.
Hinter dieser Rinne, d. h. links in Fig. 1, ist ein Stössel 26 angeordnet, welcher dazu dient, die vor ihm in der Rinne 25 liegenden Halter 21 nach rechts in eine Zentriervorrichtung auszustossen, welche in den Fig. 6 bis 9 näher dargestellt ist. Diese Zentriervorrichtung weist einen Träger 27 auf, welcher im wesentlichen zylindrische Form hat und in einem Gehäuseteil 28 fest eingesetzt ist.
Sein vorderes, in den Figuren nach rechts gerichtetes Ende ist konisch verjüngt und das im wesentlichen zylindrische, dünnwandige Austrittsende ist durch Schlitze 29 in federnde Lappen 30 aufgeteilt. In Nuten des Trägers 27 sind um je 120 gegeneinander versetzt Blattfedern 32 festgeschraubt, mit deren freien Enden Gabeln 33 verbunden sind, in welchen
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je eine Druckrolle 34 gelagert ist. Die Federn 32 sind so bemessen, dass sie die Rollen 34 bis zur gegenseitigen Berührung nach innen zu drücken suchen, wenn sich keine Teile zwischen diesen Rollen befinden.
Aus der eigentlichen, durch die Rollen 34 gebildeten Zentriervorrichtung gelangen die Halter 21 auf eine weitere Rampe 35, von welcher sie in einen Sammelbehälter rollen, aus welchem die mit Werkstücken versehenen Halter zur Weiterbearbeitung entnommen werden können.
Wie aus den Zeichnungen ersichtlich, besitzen die Halter 21 einen zylindrischen, langgestreckten Mittelteil und zwei symmetrische, kegelstumpfför- mige Endteile 36. Der Durchmesser der verjüngten Enden bzw. Stirnflächen 23 der kegelstumpfförn-igen Teile 36 ist gleich dem Durchmesser der auf die Halter 21 aufzusetzenden Steine 6, doch kann der Durchmesser der Stirnflächen 23 auch etwas kleiner oder etwas grösser sein als der Steindurchmesser.
Der Neigungswinkel der konischen Enden 36 ist so bemessen, dass die gemäss Fig. 8 auf eines dieser Enden aufliegenden Rollen 34 den sonst frei auf Stützflächen aufliegenden Halter 21 zu beschleunigen und auf die Rampe 35 auszuwerfen vermögen.
Die dargestellte Einrichtung arbeitet wie folgt Ist gemäss Fig. 5 bei Ausgangsstellung des Magazins 1 ein Stein 6 in die Vertiefung 10 eingefallen, so wird nach Anschluss des Vakuums an die Bohrungen 17 bzw.
16 der Stein 6 angesaugt und dann die Stange 15 nach links in Fig. 1 bewegt, wobei deren konische Fläche 14 den Hebel 13 erfasst und damit den Schieber 11 vollständig vom Abstreifer 8 wegschwenkt. Da in diesem Augenblick im Kanal 16 Vakuum herrscht, kann der Stein nicht aus der Vertiefung 10 herausfallen, trotzdem der Schieber 11 weggeschwenkt worden ist.
Anschliessend wird nun auch die Betätigungsstange 20 nach links verschoben und damit der Abstreifer 8 unter Aufrechterhaltung des Vakuums nach links verschoben, bis der Stein 6 auf die in der erwähnten Weise durch Klebstoffauftrag vorbereitete, ihm zugekehrte Stirnfläche 23 des Halters 21 aufgesetzt wird.
Der Klebstoff ist in diesem Augenblick noch dünnflüssig, hat aber genügende Viskosität, um den auf den Halter aufgedrückten Stein festzuhalten. Dagegen braucht der Klebstoff nicht unbedingt zu verhindern, dass sich der Stein nach seinem Aufsetzen noch leicht verschiebt, und es ist deshalb auch nicht erforderlich, dass der Stein mit grosser Präzision, d. h.
genau zentrisch auf den Halter 21 aufgesetzt wird. Nach dem Aufsetzen des Steins wird das Vakuum unter- brochen und die Kanäle 16 und 17 werden mit dem Aussenraum verbunden, worauf der Abstreifer 8 zurückfährt und der soeben mit einem Stein versehene Halter 21 auf die Rampe 24 freigegeben wird.
Nach etwa halber Rücklaufbewegung des Abstreifers 8 wird das Vakuum wieder eingeschaltet, so dass an der Öffnung des Kanals 16 ein Sog entsteht, und sobald der Abstreifer 8 in die in den Fig. 2 und 5 dargestellte Ausgangsstellung zurückgelangt, kann der nächste Stein 6 aus dem Kanal 5 in die Vertiefung 10 .herunterfallen, wird aber augenblicklich von der Düse 16 angesaugt und bleibt in einer nicht genau bestimmten Lage haften. Hierauf fährt auch. die Stange 15 zurück,
womit der Schieber 11 wieder in, die in Fig. 3 und 4 dargestellte Schliesslage zurück- geht und die Vertiefung 10 abschliesst. Das Vakuum wird jetzt unterbrochen, und das Magazin wird kurzzeitig aus seiner Ruhelage gedreht und gegen einen Anschlag geführt, so dass.
der bereits. in. die Vertiefung 10 eingedrungene Stein 6 vollständig in die vorgeschriebene Lage nach Fig. 4 gerüttelt wird, und sofern erforderlich weitere Steine 6 in den Kanal 5 gerüttelt werden.
Hierauf wird das Magazin in seine Ausgangsstellung zurückgedreht und das Vakuum wieder eingeschaltet, so dass die oben beschriebene Ausgangslage hergestellt ist, nach welcher der neu in den Abstreifer gebrachte Stein 6 nach Verschwen- kung des Schiebers 11 nach links ausgestossen und mit einem weiteren Halter 21 verbunden werden kann.
Wie bereits erwähnt, gelangen die mit Steinen 6 versehenen Halter 21 über die Rampe 24 nachein- ander in die Rinne 25, aus welcher sie vom Stössel 26 durch die Zentriervorrichtung ausgestossen werden.
Wie die Fig. 1 erkennen lässt, liegen auf der Rampe 24 stets ausser dem in der Rinne 25 befindlichen Halter 21 eine Anzahl weiterer Halter 21, so dass zwischen dem Aufsetzen des Steines durch den Abstreifer 8 und der Durchführung der Halter 21 durch die Zentriervorriehtung eine gewisse Zeit verstreicht. Diese Wartezeit kann durch die Zahl der auf der Rampe 24 befindlichen Halter 21 beliebig den Bedürfnissen entsprechend eingestellt werden.
Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel wird ungefähr pro Sekunde ein Stein auf einen Halter 21 gebracht, so dass sich durch die Zwischenschaltung von vier Haltern 21 zwischen die Aufsetzstelle und die Zentrierstelle eine Wartezeit von vier Sekunden ergibt. Je nach Klebstoff kann aber diese Wartezeit auch weniger oder mehr, beispielsweise zwei bis sechs Sekunden betragen.
Die Rampe 24 und die Rinne 25 bilden somit ein Zwischenmagazin zur Lagerung der mit Uhren- steinen versehenen Halter vor der Zentrierung.
Beim Durchschieben der Halter 21 gelangen ge- mäss Fig. 7 zuerst die mit den Steinen 6 besetzten Enden der Halter 21 zwischen die Zentrierrollen 34.
Da, wie oben erwähnt, die Zentrierrollen 34 in unbelastetem Zustand, d. h. wenn sich keine Teile zwischen denselben befinden, in gegenseitiger Beräh rung stehen, werden die Rollen vorerst nur auf die Vorderkanten der Steine 6 auftreffen und diese Steine mit leichtem Druck gegen die Stirnfläche 23 des Halters 21 drücken, womit eventuell schief sitzende Steine dicht an die Stirnfläche angepresst werden.
Dann laufen die Rollen ungefähr tangential gleichzeitig über die Mantelflächen der Steine 6 und der kegelstumpfförmigen Ende. 36 der Halter 21. Durch dieses gleichzeitige Aufliegen der Rollen 34 auf die
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Mantelflächen des Steins und des Halters 21 ergibt sich zwangläufig eine genaue Zentrierung des Steins 6 bezüglich des Halters 21.
Da ausserdem durch die oben erwähnte Wartezeit der Klebstoff bereits in zähflüssigen oder plastischen Zustand übergegangen ist, ist es wohl noch möglich, exzentrisch an den Stirnflächen 23 angebrachte Steine genau zu zentrieren, doch ist es praktisch ausgeschlossen, dass die so zentrierten Steine sich nachträglich wiederum in eine exzentrische Lage verschieben.
Die Halter 21 werden dann durch jeweils nachfolgende Halter bzw. Steine durch die elastisch nach aussen ausweichenden Rollen 34 nach rechts in Fig. 1 durchgestossen, bis ihre hinteren kegelstumpfförmigen Teile 36 unter die Rollen 34 gelangen, in. welchem Augenblick aus den oben erwähnten Gründen die Halter auto- matisch nach rechts ausgeworfen werden und von der Rampe 35 in ein Magazin rollen.
Die federnden Lappen 30 der Zentriervorrichtung sorgen dafür, dass die Halter 21 während des Zentriervorganges stets satt an diesen Lappen anliegen und an sich bezüglich der Rollen genau zentriert sind.
Anstelle der Rollen 34 können natürlich auch zweckentsprechende andere Organe, beispielsweise Gleitschuhe mit kreisförmigen Druckflächen oder dergleichen verwendet werden.
Als Klebstoff kann Wasserglas verwendet werden, doch ist auch jeder andere Klebstoff brauchbar, welcher aus anfänglich dünnflüssigem Zustand über einen dickflüssigeren bis plastischen Zustand in seinen endgültigen Erhärtungszustand übergeht.
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Method for the automatic central gluing of watch stones on a holder and device for carrying out this method. The present invention relates to a method for the automatic central gluing of watch stones. Methods of this type and devices for carrying out the same are known and are used for gluing watch stones, for example to rod-like holders, on which the glued watch stones are inserted into the drilling device and drilled.
In known methods and devices, the watch stones are removed from a magazine by means of a nozzle, then precisely centered with respect to the nozzle by means of a special device and finally brought to the prepared, adhesive-coated carrier by means of the nozzle.
A first major disadvantage here is that the nozzle has to perform a relatively complicated movement and that centering the stone on the nozzle takes a long time, so that very high working speeds cannot be achieved with this method. In addition, it has now been proven in practice
that despite the exact centering of the watch stone on the nozzle, up to 30% of the watch stones glued to the holders are not sufficiently centered with respect to these holders and therefore cannot be processed, but have to be separated from the holders and re-glued.
The aim of the invention is to completely avoid the disadvantages mentioned, which is achieved according to the method according to the present invention in that one brings the watch stone from a magazine in a rough pre-centered position to the holder by means of a raw centering mechanism, then the adhesive solidifies but does not set completely during a waiting period,
and finally finely center the watch stone on the holder. Instead of the complicated and slow * working mechanisms mentioned, which ensure that the watch stones are placed exactly in the center of the holder, very simple funding can be used.
While in the known method, due to insufficient adhesion of the watch stones to the adhesive freshly applied to the holder, a considerable proportion of the watch stones was subsequently displaced with respect to the holder and was not sufficiently centered, this disadvantage cannot arise in the method according to the invention because the definitive centering of the Uhrsteime regarding the holder only takes place,
when the adhesive has already set a little hard and has changed from a thin to a viscous, plastic state. The waiting time can be freely adjusted depending on the adhesive used and the working speed of the machine, so that it is possible in any case to achieve an adhesive consistency at the moment of definitive centering,
which practically excludes any subsequent displacement of the watch stone in relation to its holder.
A device that does not allow automatic work is known, by means of which the watch stones placed on the holder by hand are immediately centered in a mechanically operating device.
Such a procedure may be suitable for a largely manual process in which the holder with the centered watch stones can be removed very carefully and put down to dry the adhesive.
However, an automatic process can only be
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perform brightly if, according to the invention, the centering is only carried out after a certain waiting time, during which the adhesive can already solidify.
With the above-described method according to the invention, of course, there is also no longer any need to center the watch stone during its transport from the magazine to the holder with respect to the transpontent nozzle, which enables this transport to be considerably simplified and accelerated.
The device for carrying out the method according to the invention, which is simplified compared to known devices of this type, is characterized by a stripper, which allows a watch stone to be removed from the magazine in direct, uninterrupted movement and to bring it to a holder, by means for centering the watch stone on the holder and by a Intermediate magazine for storing the holder provided with watch stones before centering.
An exemplary embodiment for carrying out the method according to the invention is shown partially schematically in the drawing.
Fig. 1 shows a plan view of the essential parts of the device; Fig. 2 shows the magazine and the scraper in axial section; Figure 3 is a left side view of the magazine in Figure 2; Figures 4 and 5 show parts of Figures 3 and 2, respectively, on a larger scale; .
6 is a partially schematic representation of the centering device in axial section; FIGS. 7 and 8 illustrate two typical stages of the centering process, and FIG. 9 is a schematic representation of the centering rollers.
The device shown has a substantially cylindrical magazine 1 which is removably attached to a shaft 2. The filling space 3 of the magazine is closed on one side by a glass cover 4 through which the remaining amount of watch stones can be determined. At the lower end of the magazine in the rest position, there is an outlet channel 5, the depth of which according to FIG. 5 is just right to allow the ancestral stones 6 to pass downwards while lying flat.
As can be seen in FIG. 4, the outlet channel 5 narrows in its upper part like a funnel to a lower prismatic channel part, the width of which corresponds to the diameter of the clock stones 6, so that in this lower channel part according to FIG can lie.
The parts 7 and 7 'forming the outlet channel 5 are interchangeable so that, depending on the watch stones to be removed from the magazine, different parts 7 and 7' with appropriately sized channels 5 can be used.
In the lower part of the magazine 1, a tubular stripper 8 is mounted so as to be axially displaceable. It is normally held by a compression spring 9 in the rest position shown in FIGS. 2 and 5, in which a flat, triangular recess 10 of the scraper is located directly below the outlet of the channel 5. The recess 10 is dimensioned so that a single watch stone 6 can enter it.
In the initial or rest position of the magazine and the stripper 8, a cover slide 11 is pivoted in front of the stripper 8 and thus closes the recess 10 on the front, so that clock stones 6 entering them are held in this recess with some play, but never fall out can. The slide 11 is fastened on an axis 12, and a spring, not shown, acting on this axis tends to hold the slide 11 in the closed position shown in FIG.
At the other end of the axis 12, a lever 13 is attached, which a rod 15 can work together with the conical control surface 14, as will be described later.
At the bottom of the recess 10, a channel 16 opens which is connected to the bore 17 of the stripper 8. On the rear end of the wiper 8 there is a connection piece 18, to which a line 19 is connected, via which a vacuum can be generated in the bore 17 and in the channel 16. Behind the scraper 8 is an actuating rod 20 which can be moved to the left in FIGS. 1 and 2 in order to advance the scraper 8 in this direction. A stop A limits the backward movement of the scraper B.
To the left of the magazine 1 in FIGS. 1 and 2 there is a further, not shown, known type of magazine, from which rod-shaped holder 21 is automatically removed individually, provided with adhesive by means of a bracket 22 on the end face 23 facing the stripper 8 and inserted into the magazine shown in FIG. 1 and 2 position shown can be brought opposite the stripper 8.
From the point shown above in FIG. 1, at which the holders 21 are filled with the stones 6, the holders 21 reach a ramp 24 which is slightly inclined towards a channel 25 into which the foremost holder 21 falls one after the other.
Behind this gutter, d. H. On the left in FIG. 1, a plunger 26 is arranged, which serves to eject the holder 21 lying in front of it in the channel 25 to the right into a centering device, which is shown in more detail in FIGS. 6 to 9. This centering device has a carrier 27 which is essentially cylindrical in shape and is firmly inserted in a housing part 28.
Its front end, directed to the right in the figures, is conically tapered and the essentially cylindrical, thin-walled outlet end is divided into resilient tabs 30 by slots 29. In grooves of the carrier 27, leaf springs 32 offset from one another by 120 are screwed tight, with the free ends of which forks 33 are connected, in which
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each a pressure roller 34 is mounted. The springs 32 are dimensioned in such a way that they seek to push the rollers 34 inward until they touch one another when there are no parts between these rollers.
From the actual centering device formed by the rollers 34, the holders 21 reach a further ramp 35, from which they roll into a collecting container from which the holders provided with workpieces can be removed for further processing.
As can be seen from the drawings, the holders 21 have a cylindrical, elongated central part and two symmetrical, frustoconical end parts 36 Stones 6, but the diameter of the end faces 23 can also be slightly smaller or larger than the stone diameter.
The angle of inclination of the conical ends 36 is dimensioned such that the rollers 34 resting on one of these ends according to FIG. 8 are able to accelerate the holder 21, which is otherwise freely resting on support surfaces, and to eject it onto the ramp 35.
The device shown works as follows. If, according to FIG. 5, when the magazine 1 is in the initial position, a stone 6 has fallen into the recess 10, after the vacuum has been connected to the bores 17 or
16 the stone 6 is sucked in and then the rod 15 is moved to the left in FIG. 1, the conical surface 14 of which engages the lever 13 and thus pivots the slide 11 completely away from the scraper 8. Since at this moment there is a vacuum in the channel 16, the stone cannot fall out of the recess 10 despite the fact that the slide 11 has been pivoted away.
The actuating rod 20 is then also shifted to the left and thus the scraper 8 is shifted to the left while maintaining the vacuum until the stone 6 is placed on the face 23 of the holder 21 that has been prepared in the aforementioned manner by applying adhesive.
At this moment the adhesive is still thin, but has sufficient viscosity to hold the stone pressed onto the holder. In contrast, the adhesive does not necessarily have to prevent the stone from shifting slightly after it has been placed, and it is therefore also not necessary for the stone to be attached with great precision, i.e. H.
is placed exactly centrally on the holder 21. After the stone has been placed, the vacuum is interrupted and the channels 16 and 17 are connected to the outside space, whereupon the scraper 8 moves back and the holder 21, which has just been provided with a stone, is released onto the ramp 24.
After about half the return movement of the scraper 8, the vacuum is switched on again, so that suction is created at the opening of the channel 16, and as soon as the scraper 8 returns to the starting position shown in FIGS. 2 and 5, the next stone 6 can be removed from the Channel 5 .fall down into the recess 10, but is instantly sucked in by the nozzle 16 and remains in a not precisely defined position. This also drives. the rod 15 back,
whereby the slide 11 goes back into the closed position shown in FIGS. 3 and 4 and closes the recess 10. The vacuum is now interrupted, and the magazine is briefly rotated from its rest position and guided against a stop, so that.
who already. The stone 6 penetrated into the recess 10 is shaken completely into the prescribed position according to FIG. 4, and further stones 6 are shaken into the channel 5 if necessary.
The magazine is then turned back to its starting position and the vacuum is switched on again, so that the starting position described above is established, according to which the stone 6 newly brought into the scraper is ejected after pivoting the slide 11 to the left and connected to a further holder 21 can be.
As already mentioned, the holders 21 provided with stones 6 reach one after the other via the ramp 24 into the channel 25, from which they are ejected by the ram 26 through the centering device.
As can be seen in FIG. 1, there are always a number of further holders 21 on the ramp 24 in addition to the holder 21 located in the channel 25, so that between the placement of the stone by the stripper 8 and the implementation of the holder 21 by the centering device certain time elapses. This waiting time can be set as required by the number of holders 21 located on the ramp 24.
In the illustrated embodiment, a stone is placed on a holder 21 approximately every second, so that the interposition of four holders 21 between the placement point and the centering point results in a waiting time of four seconds. Depending on the adhesive, however, this waiting time can also be less or more, for example two to six seconds.
The ramp 24 and the channel 25 thus form an intermediate magazine for storing the holder provided with watch stones before centering.
When the holders 21 are pushed through, according to FIG. 7, the ends of the holders 21 occupied with the stones 6 first come between the centering rollers 34.
Since, as mentioned above, the centering rollers 34 in the unloaded state, i. H. if there are no parts between the same, are in mutual Beräh tion, the roles will initially only hit the front edges of the stones 6 and press these stones with light pressure against the face 23 of the holder 21, which possibly crooked stones close to the face be pressed.
Then the rollers run approximately tangentially simultaneously over the outer surfaces of the stones 6 and the frustoconical end. 36 of the holder 21. By this simultaneous resting of the rollers 34 on the
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Outer surfaces of the stone and of the holder 21 inevitably result in an exact centering of the stone 6 with respect to the holder 21.
In addition, since the adhesive has already passed into a viscous or plastic state as a result of the waiting time mentioned above, it is still possible to precisely center stones attached eccentrically to the end faces 23, but it is practically impossible that the stones centered in this way will subsequently turn into move an eccentric position.
The holders 21 are then pushed through by the respective following holders or stones through the elastically outwardly deflecting rollers 34 to the right in FIG. 1 until their rear frustoconical parts 36 come under the rollers 34, at which moment for the reasons mentioned above Holders are automatically ejected to the right and roll off ramp 35 into a magazine.
The resilient tabs 30 of the centering device ensure that the holders 21 always lie snugly against these tabs during the centering process and are actually centered exactly with respect to the rollers.
Instead of the rollers 34, other appropriate organs, for example sliding shoes with circular pressure surfaces or the like, can of course also be used.
Waterglass can be used as the adhesive, but any other adhesive can also be used which changes from an initially thin state to a more viscous to plastic state into its final hardening state.