CH370537A - Küchenmaschine mit einem Motorsockel mit senkrecht stehender Welle und aufsetzbaren Arbeitsgeräten - Google Patents

Description

  Küchenmaschine mit einem Motorsockel mit senkrecht stehender Welle  und     aufsetzbaren        Arbeitsgeräten       Küchenmaschinen mit einem elektromotorischen  Antriebssockel für     aufs,etzbare    Haushaltsgeräte, z. B.  Mischbecher oder Saftzentrifugen sind bekannt.

   Beim  Aufsetzen des Arbeitsgerätes auf den Motorsockel  erfolgt gleichzeitig die Kupplung der Arbeitswelle  mit dem oben aus dem Sockel herausragenden Wel  lenstumpf der senkrecht stehenden     Motorwelle.    Die  Arbeitsgeräte verlangen oft unterschiedliche Dreh  zahlen; es ist daher bereits bekannt, das jeweilige  Arbeitsgerät, das nicht von der Motorwelle     unmittel-          bar    angetrieben werden kann, mit einem Getriebe  gehäuse zu vereinigen, wobei das Ganze auf den  Motorsockel aufgesetzt wird. Die Ausstattung einzel  ner Arbeitsgeräte mit     Untersetzungsgetrieben    erhöht  jedoch die Anschaffungskosten nicht     unwesentlich.     



  Es ist daher auch schon der andere Weg be  schritten worden, das     Untersetzungsgetriebe    in einem  eigenen Gehäuse unterzubringen und im     Bedarfsfall     zwischen den Motorsockel und das getriebelose Ar  beitsgerät einzubauen. Dadurch wird die Zahl der  losen Teile und, der Befestigungsmittel vermehrt und  der geschlossene Aufbau der     Küchenmaschine    zwang  läufig gestört.  



  Es besteht hierbei auch keine Möglichkeit, gleich  zeitig zwei verschiedene Drehzahlen zu erzeugen,  wie sie bei manchen Arbeitsgeräten gewünscht wird.  



  Gemäss der Erfindung wird die aus einem Motor  sockel mit senkrecht stehender, nach oben heraus  geführter Arbeitswelle und     aufsetzbaren        Arbeits-          geräten    bestehende Küchenmaschine mit zwei  koaxialen Antriebswellen ausgestattet,

   die über     ein     im Motorsockel untergebrachtes     Getriebe    wirkver  bunden sind und mit ihren mit Kupplungsmitteln  versehenen Wellenstümpfen durch die     Sockelhaube          hindurchtreten.    Hierbei wird nicht nur in einer baulich  einfachen und kostensparenden Weise der     Einsatz    von    Arbeitsgeräten mit unterschiedlichen     Drehzahlen     ermöglicht - wobei die- Arbeitsgeräte     zweckmässig    so  ausgebildet sind, dass sie mit dem einen     -oder    mit     denn,

       anderen Wellenstumpf     kuppelbar        sind    - sondern ein  ganz neues Anwendungsgebiet erschlossen, insofern,  als auch Arbeitsgeräte, welche zwei mit verschie  dener Drehzahl     und/oder    in entgegengesetztem Dreh  sinn laufende Arbeitswerkzeuge besitzen, wie Misch  geräte mit Messerkopf und Förderpropeller oder  Fleischwölfe mit Messer und Förderschnecke, als Auf  satz auf dem elektromotorischen Antriebssockel be  nutzt werden können.  



  Das Getriebe kann also nach Bedarf ein Umkehr  getriebe (für die Drehrichtung)     und/oder    ein Unter  setzungsgetriebe (für die Drehzahl) sein. In     einer    be  vorzugten Ausführungsform der     Erfindung    kann es  ein über dem Antriebsmotor unterhalb der Sockel  haube angeordnetes Planetengetriebe sein, welches  in dem Wellenstumpf der hohlzylindrischen äusseren  Antriebswelle endet.    Vorteilhaft kann das Getriebe von Hand aus  kuppelbar sein, damit es dann, wenn die     hohle-    An  triebswelle nicht benötigt wird, nicht leerlaufen  muss.

   Die Kupplung kann auch     vorteilhaft    selbst  tätig durch ein Steuerelement ausgerückt     werden,     das nur beim Einsetzen solcher     Arbeitsgeräte    be  tätigt wird, die einen     Antrieb    durch die     koaxiale          Hohlwelle    nicht benötigen.  



  Im folgenden wird die Erfindung     an    drei Ausfüh  rungsbeispielen erläutert, die in der Zeichnung dar  gestellt sind.  



       Fig.    1 zeigt einen Längsschnitt durch das Ober  teil des Motorsockels mit     Planetengetriebe    und auf  gesetztem, von der inneren Welle     angetriebenem     Schlagmesser;           Fig.    2 zeigt den Motorsockel mit aufgesetzter, mit  der Hohlwelle     gekuppelter    Zitruspresse;

         Fig.    3 und 4 zeigen Abwandlungen des Getriebes,  bei denen der     Pl'anetenrädersteg    mit einer der bei  den Wellen     umläuft,    und       Fig.    5 zeigt eine     Draufsicht    auf das Getriebe nach       Fig.    4, wobei die Motorhaube oberhalb des Getriebes  entfernt ist.  



  In der Zeichnung ist mit 1 der in     Fig.2    im  ganzen erkennbare Motorsockel und mit 2 der in  ihm mit senkrecht stehender Welle 3     eingebaute    Elek  tromotor bezeichnet. Die     Motorwelle    ist durch den  Aufnahmekonus 4 des Sockels nach oben durch  geführt und endet in einem Vierkant 5,     mit    dem die  Welle des Arbeitsgerätes, in     Fig.    1, z. B. die Welle  des     Schlagmessers    6 eines Mixgerätes,     kuppelbar     ist.  



  In     Fig.    1 und 2 ist das Arbeitsgerät mit strich  punktierten Linien eingezeichnet. Man erkennt den  Einsatzkonus 7 und den darauf sitzenden     Becher    8  des Mixers     (Fig.    1) bzw. die Schale 9 der Frucht  presse     (Fig.    2) aus Kunststoff.  



  Von der Motorwelle 3 wird ausserdem ein zwi  schen Motor 2 und Sockelhaube eingebautes Pla  netengetriebe angetrieben, das in einer zur Motor  welle koaxialen Hohlwelle 10 endet, deren Stirn  seite mit einer Verzahnung versehen ist.  



  In     Fig.    2 ist dargestellt, wie mit dieser     Hohlwelle     die Antriebswelle einer     Zitruspresse    11 gekuppelt ist.  In     Fig.    1 wirkt das Planetengetriebe als Unter  setzungs- und Umkehrgetriebe. Das Sonnenrad 12  ist mit der Motorwelle 3 verkeilt; die Planeten  räder 13 sind auf Bolzen 14 auf dem oberen Lager  schild 15 des Motors 2 drehbar gelagert. Der äussere  Zahnkranz 16 geht in die Hohlwelle 10 über.  



  In     Fig.3    haben die innere und die hohle An  triebswelle gleichen Drehsinn. Das Sonnenrad 12  ist wieder mit der Motorwelle 3 verkeilt, die Pla  netenräder 13 hingegen sind auf Bolzen 14 an einem  Steg 17 drehbar gelagert, der seinerseits in die Hohl  welle 10 übergeht. Der äussere Zahnkranz ist an dem  Sockelgehäuse 1     angeformt.    Bei dieser Ausführung  laufen die beiden koaxialen Wellen in gleichem Dreh  sinn mit verschiedenen     Drehzahlen    um.  



       Fig.    4 zeigt eine andere Ausführung des Getrie  bes, bei der der Steg 17 mit den Planetenrädern 13    von der Motorwelle 3 angetrieben wird, während  das Sonnenrad 12 mit der Hohlwelle 10 verbunden  ist und diese antreibt. Der äussere Zahnkranz ist in  das Sockelgehäuse eingesetzt.  



       Fig.    5 zeigt eine Draufsicht auf dieses Getriebe,  in der die     Kuppelmittel    auf den koaxialen Wellen  stümpfen und der Steg für die Planetenräder deut  lich zu erkennen sind'.  



  Anstelle des Planetengetriebes können auch an  dere     Untersetzungsgetriebe        undloder    Umkehrgetriebe,  z. B. ein Zahnradgetriebe mit     Vorgel'egewelle    oder  - wenn nur eine starke Untersetzung ohne Drehsinn  umkehr benötigt wird - ein     Taumelscheibenantrieb,     verwendet werden.  



  Diese Getriebe stellen nur     Ausführungsformen    der  Erfindung dar.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH Küchenmaschine mit einem Motorsockel mit senk recht stehender Welle und aufsetzbaren Arbeits geräten, gekennzeichnet durch zwei koaxiale An triebswellen, die über ein im Motorsockel unter gebrachtes Getriebe wirkverbunden sind und mit ihren mit Kupplungsmitteln versehenen Wellen stümpfen durch die Sockelhaube hindurchtreten. UNTERANSPRÜCHE 1. Küchenmaschine nach Patentanspruch, ge kennzeichnet durch ein Untersetzungsgetriebe. 2. Küchenmaschine nach Patentanspruch, ge kennzeichnet durch ein Umkehrgetriebe für die Dreh richtung der Motorwelle. 3.

   Küchenmaschine nach Patentanspruch, ge kennzeichnet durch ein über dem Antriebsmotor unterhalb der Sockelhaube angeordnetes Planeten getriebe, welches in dem Wellenstumpf der hohl zylindrischen äusseren Antriebswelle endet. 4. Küchenmaschine nach Patentanspruch und Unteranspruch 3, dadurch gekennzeichnet, d'ass die Planetenräder des Getriebes auf dem oberen Lager schild des Motors gelagert sind. 5. Küchenmaschine nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass das Getriebe auskuppel- bar ist.