CH370201A - Vorrichtung zum Zuführen des Metalles zum Giesskopf in Stranggusskokillen - Google Patents

Vorrichtung zum Zuführen des Metalles zum Giesskopf in Stranggusskokillen

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CH370201A
CH370201A CH7668359A CH7668359A CH370201A CH 370201 A CH370201 A CH 370201A CH 7668359 A CH7668359 A CH 7668359A CH 7668359 A CH7668359 A CH 7668359A CH 370201 A CH370201 A CH 370201A
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CH
Switzerland
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distributor
metal
gap
casting
outlet openings
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Application number
CH7668359A
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English (en)
Inventor
Mueller Erich
Original Assignee
Beteiligungs & Patentverw Gmbh
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22DCASTING OF METALS; CASTING OF OTHER SUBSTANCES BY THE SAME PROCESSES OR DEVICES
    • B22D11/00Continuous casting of metals, i.e. casting in indefinite lengths
    • B22D11/10Supplying or treating molten metal
    • B22D11/103Distributing the molten metal, e.g. using runners, floats, distributors

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Continuous Casting (AREA)

Description


  Vorrichtung zum Zuführen des     Metalles    zum Giesskopf     in        Stranggusskokillen       Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Zu  führen des     Metalles    zum Giesskopf in einer Strang  gusskokille mittels einer     Verteilerrinne.    Bisher be  kannt sind Vorrichtungen zum Zuführen des     Metalles     zum Giesskopf von vorzugsweise zum Giessen von  Hohlkörpern dienenden     Stranggusskokillen,    bei denen  unmittelbar über dem     Schmelzespiegel        Verteilerrinnen     angeordnet sind, die mit mehreren Ausläufen versehen  sind.

   Bei diesen Verteilerrinnen fliesst das flüssige  Metall durch diese und verliert dabei an Temperatur,  so dass das flüssige Metall die von der     Metallzufüh-          rungsstelle    am weitesten entfernten Auslauföffnungen  in der Verteilerrinne mit einer geringeren Temperatur  erreicht als die in der Nähe der     Metallzuführungs-          stelle    befindlichen Auslauföffnungen.

   Daraus ergibt  sich, dass durch die     einzelnen    Auslauföffnungen ver  schieden grosse Metallmengen in den Giesskopf fliessen,  wobei das Metall zudem an relativ wenigen, stets glei  chen Stellen dem Giesskopf zugeführt wird, so dass sich  eine sehr ungleichmässige Metallverteilung und un  gleichmässige     Erstarrungsbedingungen    im Giesskopf  ergeben.  



  Es ist     weiterhin    bekannt, die unmittelbar über  dem     Schmelzespiegel    angeordnete,     ringförmige    Ver  teilerrinne längs des     Schmelzespiegels    beweglich zu  lagern. Auf diese Art und Weise wird erreicht, dass die  Auslauföffnungen in der     Verteilerrinne    längs des       Schmelzespiegels    bewegt werden, so dass das Metall  ziemlich gleichmässig dem Giesskopf zugeführt wird.  Die Lagerung und Führung der schweren, mit flüssi  gem Metall gefüllten Verteilerrinne bereitet jedoch  Schwierigkeiten.  



  Die Erfindung bezweckt, diese     Nachteile    zu be  seitigen.  



  Die erfindungsgemässe Vorrichtung besteht aus  einer     Verteilerrinne,    die einen durchgehenden, von    einem beweglichen     Verteilerorgan    teilweise abgedeck  ten Spalt aufweist und die oberhalb des Giesskopfes       ortsfest    angeordnet ist.  



  Die Verteilerrinne ortsfest zu lagern und lediglich  innerhalb derselben ein Verteilerorgan beweglich zu  machen, ist wesentlich einfacher als die Lagerung einer  insgesamt beweglichen     Verteilerrinne.     



  Das längs des Spaltes bewegliche Verteilerorgan  weist zweckmässig     mindestens    eine Auslauföffnung auf,  die den jeweils unterhalb dieser Auslauföffnung be  findlichen Teil des Spaltes für den     Durchfluss    des  flüssigen     Metalles    freigibt. Es ist wesentlich einfacher,  bei Änderung der Giessbedingungen, beispielsweise  bei     übergang    auf eine andere     Metallart,    das Verteiler  organ gegen ein anderes, mit einer anderen     Anzahl     von Auslauföffnungen oder mit Auslauföffnungen an  derer Grösse versehenes Verteilerorgan auszutauschen,  als die ganze Verteilerrinne aus ihrer Lagerung aus  zubauen.  



  Zudem kann das längs des Spaltes in der Vertei  lerrinne     verschiebliche    Verteilerorgan aus zwei gegen  einander     verschieblichen,    gemeinsam bewegbaren Tei  len bestehen, wobei durch diese     Verschieblichkeit    der       Teile    gegeneinander während des Giessens die Grösse  der durch das     Verteilerorgan    freigegebenen Auslauf  öffnungen geregelt werden kann.

   Das     Verteilerorgan     kann     derart    ausgebildet sein, dass es zumindest teil  weise in den Spalt     hineinragt,    so dass die in den Spalt  der     Verteilerrinne    hineinragenden Teile des Vertei  lerorgans eventuell sich in dem Spalt absetzende Nie  derschläge ablösen.  



  Zum Giessen von dickwandigen     Hohlkörpern    kann  es zweckmässig sein, die Auslauföffnungen, durch die  das flüssige Metall dem Giesskopf     zugeführt    wird, in  verschieden grossen Abständen von der Mittelachse  der Kokille anzuordnen. Zu diesem Zweck kann der      Spalt in der Verteilerrinne entsprechend weit aus  geführt und die Auslauföffnungen an dem Verteiler  organ wechselweise derart angeordnet sein, dass sie  entweder an der inneren oder an der äusseren Wand  des Spaltes eine Auslauföffnung freigeben.  



  Die Figuren zeigen zwei     Ausführungsbeispiele    des  Erfindungsgegenstandes im Schnitt, und zwar zeigt       Fig.    1 eine Verteilerrinne, bei der sämtliche Aus  lauföffnungen im gleichen Abstand von der Mittel  achse der Kokille liegen und       Fig.    2 eine Verteilerrinne, bei der die Auslauföff  nungen zwei verschiedene Abstände von der Mittel  achse der Kokille aufweisen.  



  In den Figuren ist mit 1 die wassergekühlte       Stranggusskokille    bezeichnet, in die ein ebenfalls mit  Wasser gekühlter Dorn 2 hineinragt. Auf einem Ab  satz 3 des Dornes 2 ist der innere Teil 4 der Verteiler  rinne fest gelagert. Der konzentrisch zu dem inneren  Teil 4 der     Verteilerrinne    angeordnete äussere Teil 5  der     Verteilerrinne    ist über mehrere Ausleger 6 auf  Flanschen 7 ortsfest gelagert. Der Dorn 2 ist über  seinen Schaft 8 mit einer in den Figuren nicht mehr  dargestellten     ortsfesten        Aufhängung    verbunden.

   Ein  Tragorgan 9 ist auf dem Schaft 8 drehbar gelagert  und wird durch ein Kegelrad 10, das mit einem in den  Figuren nicht dargestellten     Kegelritzel    zusammen  wirkt, angetrieben.  



  Das Tragorgan 9 weist Arme 11 auf.  



  In     Fig.    1 ist das     Verteilerorgan    12, das an den  Armen 11 aufgehängt ist, mit     Auslassöffnungen    13  versehen, die jeweils den unter diesen befindlichen  Teil des zwischen dem inneren Teil 4 und dem äusse  ren Teil 5 der     Verteilerrinne    gebildeten Spaltes 14  freigeben.  



  Die Wirkungsweise ist folgende:  Durch eine in der Figur nicht dargestellte ortsfeste       Metallzuführung    wird der aus dem inneren Teil 4 und  dem äusseren Teil 5 bestehenden ortsfesten Verteiler  rinne     flüssiges    Metall zugeführt.

   Der grösste Teil des  Spaltes 14 ist durch das     Verteilerorgan    12 abgedeckt;  lediglich an einigen Auslauföffnungen 13 in dem Ver  teilerorgan 12 kann das flüssige Metall in den Spalt  14 eintreten und durch diesen in die     Stranggusskokille     1     fliessen.    Das     Verteilerorgan    12 wird durch das Trag  organ 9 und den dieses drehenden     Kegelradantrieb     gleichmässig gedreht, so dass die     Auslassöffnungen    13    gleichmässig längs des     Schmelzespiegels    geführt wer  den und somit das     flüssige    Metall dem     Schmelzespiegel     gleichmässig zugeführt wird.  



  In der     Fig.    2 ist eine ähnliche Vorrichtung dar  gestellt wie in der     Fig.    1, wobei jedoch der Spalt 15  zwischen dem inneren Teil 4 und dem äusseren Teil 5  der Verteilerrinne breiter ist, als der Spalt 14 in     Fig.    1.  Das     Verteilerorgan    16, das an den Armen 11 auf  gehängt ist, weist Auslauföffnungen 17 und 18 auf,  wobei die Auslauföffnungen 17 nur einen Teil der  Spaltbreite in der Nähe des inneren Teiles 4 der Ver  teilerrinne freigeben und die Auslauföffnungen 18  nur einen Teil der Spaltbreite an dem äusseren Teil 5  der Verteilerrinne freigeben. Durch die Auslauföff  nungen 17 und 18 fliessen somit Metallströme in ver  schiedenen Abständen von der Mittelachse der Strang  gusskokille 1 in diese ein.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Vorrichtung zum Zuführen des Metalles zum Giesskopf in einer Stranggusskokille mittels einer Ver teilerrinne, dadurch gekennzeichnet, dass die Vertei lerrinne einen durchgehenden, von einem beweglichen Verteilerorgan teilweise abgedeckten Spalt aufweist und oberhalb des Giesskopfes ortsfest angeordnet ist. UNTERANSPRÜCHE 1. Vorrichtung nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass das Verteilerorgan auswechselbar angeordnet ist. 2. Vorrichtung nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass das Verteilerorgan aus zwei gegen einander verschieblichen, gemeinsam bewegbaren Tei len besteht. 3.
    Vorrichtung nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass das Verteilerorgan mindestens teil weise in den Spalt der Verteilerrinne hineinragt. 4. Vorrichtung nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass das Verteilerorgan mehrere Aus lauföffnungen, die mindestens teilweise in verschie denen Abständen von der Mittelachse der Strangguss- kokille angeordnet sind, aufweist.
CH7668359A 1958-08-28 1959-08-05 Vorrichtung zum Zuführen des Metalles zum Giesskopf in Stranggusskokillen CH370201A (de)

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