CH368376A - Zellenmessrad, insbesondere für die Papierfabrikation - Google Patents

Zellenmessrad, insbesondere für die Papierfabrikation

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CH368376A
CH368376A CH7023159A CH7023159A CH368376A CH 368376 A CH368376 A CH 368376A CH 7023159 A CH7023159 A CH 7023159A CH 7023159 A CH7023159 A CH 7023159A CH 368376 A CH368376 A CH 368376A
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CH7023159A
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Jung Artur
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Voith Gmbh J M
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    • G01MEASURING; TESTING
    • G01FMEASURING VOLUME, VOLUME FLOW, MASS FLOW OR LIQUID LEVEL; METERING BY VOLUME
    • G01F1/00Measuring the volume flow or mass flow of fluid or fluent solid material wherein the fluid passes through a meter in a continuous flow
    • G01F1/05Measuring the volume flow or mass flow of fluid or fluent solid material wherein the fluid passes through a meter in a continuous flow by using mechanical effects
    • G01F1/06Measuring the volume flow or mass flow of fluid or fluent solid material wherein the fluid passes through a meter in a continuous flow by using mechanical effects using rotating vanes with tangential admission
    • DTEXTILES; PAPER
    • D21PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
    • D21FPAPER-MAKING MACHINES; METHODS OF PRODUCING PAPER THEREON
    • D21F1/00Wet end of machines for making continuous webs of paper

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Description


      Zellenmessrad,        insbesondere        für    die     Papierfabrikation       Die Erfindung bezieht sich auf ein in einem       Gerinne    mit freiem Flüssigkeitsspiegel arbeitendes       Zellenmessrad,    wie es insbesondere in der Papier  industrie zur Dosierung der     suspensionsförmigen          Papierstoffkomponenten    Zellstoff,     Holzschliff,    Aus  schuss usw.

       benutzt        wid.    Diese     Zellenmessräder    be  stehen im wesentlichen aus einer drehbar gelagerten,  quer zum Gerinne angeordneten Welle, auf der  mehrere sich über die ganze Breite des     Gerinnes     erstreckende Schaufeln angeordnet sind. Die Schau  feln können dabei die verschiedensten Querschnitte  aufweisen, und auch die Anordnung der Schaufeln  kann verschieden erfolgen. Gemeinsam ist     allen    Aus  führungen aber, dass jeweils zwei in Umfangsrich  tung unmittelbar aufeinanderfolgende Schaufeln mit  der Innenseite der     Gerinnewand    eine Zelle bilden.

    Massgebend für die Ausbildung der Zellen äst dabei,  dass das     Zellenmessrad    einen günstigen     volumetri-          schen    Wirkungsgrad aufweist und dass die     Drehzahl     des     Zellenmessrades    möglichst hoch gewählt werden  kann.  



  Bei den bekannten     Zellenrädern        mit    geraden oder  gebogenen     Schaufeln    entspricht bis etwa 10     bis     12     U,@min    die tatsächliche Fördermenge etwa der  theoretisch möglichen Fördermenge, die sich aus der  Summe der Querschnitte der Zellen mal die Länge  der Zellen mal die Drehzahl des Zellenrades ergibt.

    Bei Drehzahlen über 10 bis 12     U/min    nimmt die  tatsächliche Fördermenge bei diesen bekannten     Zel-          lenmessrädern    gegenüber der theoretischen Förder  menge bedeutend ab, so dass beispielsweise bei  15     U/min    nur noch ein     volumetrischer    Wirkungs  grad von 0,8 vorhanden ist.     Bedingt    wird die Ver  schlechterung des     volumetrischen    Wirkungsgrades  durch Luftmengen, welche durch Ablösungserschei  nungen am äusseren Schaufelende der beim Eintau  chen der Schaufel in die Suspension entstehenden    Strömung     mit    der Suspension in die Zelle gelangen.

    Insbesondere entstehen dabei Luftwirbel am äusseren  Ende der Schaufel. Die eingeschlossene     Luftmenge     ist abhängig von der Drehzahl und nimmt     mit    stei  gender Drehzahl zu. Da die jeweils eingeschlossene  Luftmenge     immer    verschieden ist, schwankt auch     die          prozentuale        Zusammensetzung    der     einzelnen    Papier  stoffkomponenten, was zu einer ungleichmässigen  Zusammensetzung des Papierstoffes führt.  



  Es ist bereits vorgeschlagen worden, die einge  schlossene Luftmenge durch Entlüftungsbohrungen  in den     Schaufeln    abzuführen. Diese     Ausbildung    der       Schaufeln    hat aber, wie durch Versuche festgestellt  wurde, keinen besonderen Einfluss auf die Entstehung  der Ablösungserscheinungen und führt auch zu keiner  nennenswerten Steigerung des     volumetrischen    Wir  kungsgrades.  



  Es ist ferner bereits vorgeschlagen worden, die       in        Umlaufrichtung    gesehen vordere     Schaufelfläche          S-förmig        auszubilden,    so dass sie     mit    einer konvex  gekrümmten, rückwärtigen     Schaufelfläche    eine am  Schaufelende einen     spitzen    Winkel     bildende,    etwa       in    der äusseren     Hälfte    der     Schaufelfläche        befindliche     Verdickung bildet.

   Eine derartige Ausbildung ver  meidet zwar das überschlagen der in die Zelle mit  grosser Geschwindigkeit eintretenden Suspension am  Zellengrund und damit verbundene Lufteinschlüsse  in der Zellenfüllung, vermeidet aber nicht das Ab  lösen der in     die    Zelle einströmenden Suspension am  Schaufelende, sondern begünstigt dieses durch     tan-          gential    zur     Schaufelrückenfläche    am Schaufelende  nach aussen vorkragende Dichtleisten. Diese Bauart  erfordert einen grossen Aufwand bezüglich der Her  stellung und     vermindert    den     volumetrischen    Wir  kungsgrad insbesondere     kleiner        Zellenmessräder.     



  Gemäss der     Erfindung    wird zur Verbesserung der       bekannten        Zellenmessräder    vorgeschlagen, die Schau-           fein    an     ihrem    äusseren Ende mit einer Verdickung  zu versehen, die auf der in Drehrichtung hinteren  Seite jeder Schaufel angeordnet und     die    Form     eines     sich über die ganze Breite der Schaufel erstrecken  den,     höckerförmigen    Ansatzes besitzt.

   Der Erfinder  hat erkannt, dass     mit    derartig ausgebildeten Schau  feln Ablösungserscheinungen am Schaufelende beim  Eintauchen der     Schaufeln    in -die Suspension, die nur  auf der Schaufelrückseite, nicht aber auf der Vor  derseite auftreten, vermieden und hohe     volumetrische     Wirkungsgrade auch bei relativ hohen Drehzahlen  erreicht werden können.

   Durch die Ausbildung der       Schaufeln    gemäss der     Erfindung    wird eine Vergrö  sserung des Zellenquerschnittes erzielt, die sich ins  besondere bei     Zellenmessrädern    mit kleinem Durch  messer     vorteilhaft    bemerkbar macht, da für diese       Zellenmessräder    im Verhältnis zu     Zellenmessrädern     mit grösserem Durchmesser zur     Vermeidung    der Ab  lösungserscheinungen eine relativ grosse Verdickung  am Schaufelende erforderlich ist. Der     volumetrische     Wirkungsgrad der kleinen     Zellenmessräder    kann da  durch wesentlich erhöht werden.

   Ausserdem sind  Schaufeln mit der erfindungsgemässen Verdickung  bedeutend einfacher herzustellen.  



  Der     höckerförmige        Ansatz    wird dazu vorteilhaft  so ausgebildet, dass die     grösste    Höhe desselben in der  Nähe des Schaufelendes angeordnet ist und dass die  Höhe des     Ansatzes    zur Schaufelmitte hin     allmählich     abnimmt. Besonders zweckmässig ist eine Anordnung  der Verdickung an     geradlinig    oder schwach ge  krümmt ausgebildeten Schaufeln. Durch diese Aus  bildung der Schaufeln treten keine Ablösungserschei  nungen beim Eintauchen der     Schaufeln,    selbst bei  Drehzahlen von über 25     U/min    auf, wie an Hand  von Zeitlupenaufnahmen eindeutig festgestellt wurde.

    Der     volumetrische    Wirkungsgrad bleibt dementspre  chend bei diesen hohen Drehzahlen so gross, dass  die tatsächliche Fördermenge etwa der     theoretischen     entspricht. Der Vorteil dieser erzielbaren hohen Dreh  zahl besteht dabei insbesondere darin, dass bei glei  cher Fördermenge das Zellenrad bedeutend kürzer  ausgebildet werden kann, als bei langsam laufen  den Zellenrädern. Beispielsweise kann bei einer Aus  bildung des Zellenrades für 25 U/min die Baulänge  gegenüber den bisherigen     Ausführungen    um über  die     Hälfte    verringert werden.  



  Bei einer bevorzugten     Ausführung    ist das     Zellen-          messrad    auf der     Einlaufseite    teilweise, vorzugsweise  in der oberen     Hälfte,    von einer in einem gewissen  Abstand vom Zellenrad angeordneten Abdeckung  umgeben. Durch     diese    Abdeckung wird eine zweck  mässige     Abführung    der Luft erreicht, die ungehindert  zwischen Zellenrad und Abdeckung nach oben stei  gen und entweichen kann. Ferner verhindert die Ab  deckung     ein    Spritzen der Suspension gegen Deckel  und Wände des Zulaufes beim Eintauchen der Schau  feln     in    die Suspension.  



  Weiter kann mit     Vorteil    die Abdeckung so aus  gebildet sein, dass sie einen     keilförmigen    Querschnitt    aufweist, wobei die untere Kante der Abdeckung  abgerundet ist.  



       Zweckmässigerweise    wird bei einer über die       Zellenradmitte    reichenden     Suspensionshöhe    im Zu  lauf die untere Kante der Abdeckung etwa in Höhe  der     Zellenradmitte    angeordnet. Dadurch ergeben sich       günstige    Strömungsbedingungen, welche die Erzie  lung eines     maximalen        volumetrischen    Wirkungsgra  des ermöglichen, wobei es sich als besonders zweck  mässig erwiesen hat, die     Suspensionshöhe    auf etwa  50     mm    über     Zellenradmitte    anzustauen.  



  In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel dar  gestellt.  



  In einem Gerinne 1 mit freiem     Flüssigkeitsspiegel     ist ein Zellenrad angeordnet, das im wesentlichen  aus mehreren Schaufeln 2 besteht. Die dem Rad  innern zugewandten Enden dieser Schaufeln bilden       einen    prismatischen Körper, auf dessen Stirnseiten je  ein in der Seitenwand des     Gerinnes    1 drehbar gela  gerter Zapfen 3 angeordnet ist. Über den einen dieser  Zapfen wird das     Zellenmessrad    von einem nicht dar  gestellten Motor angetrieben. Die äusseren Enden  der Schaufeln 2 sind auf der in Drehrichtung rück  wärtigen Seite mit je einem     höckerförmigen    Ansatz  4 versehen.

   An der     Zelleneinlaufseite    ist über dem  oberen, aus der zuströmenden Suspension heraus  ragenden Teil des     Zellenmessrades    mit einem gerin  gen Abstand von diesem eine Abdeckung 5 ange  ordnet, die sich über die ganze Breite des     Gerinnes    1  erstreckt. Die untere Kante 6 der Abdeckung 5 ist  abgerundet. Die der zuströmenden -Suspension zuge  wandte Vorderwand der Abdeckung 5 ist     derart     schräg nach oben verlaufend ausgebildet, dass sich  ein     keilförmiger    Querschnitt der Abdeckung ergibt.

    Die untere Kante 6 der Abdeckung taucht in die  Suspension ein und erstreckt sich bei einem     Suspen-          sionsstand    oberhalb der     Zellenradmitte    im Zulauf  bis etwa auf die Höhe der     Zellenradmitte.  

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH In einem Gerinne mit freiem Flüssigkeitsspiegel arbeitendes Zellenmessrad, insbesondere für Holz schliff-, Zellstoff- und Papierausschusssuspensionen, mit mehreren Schaufeln, von denen jeweils zwei in Umfangsrichtung unmittelbar aufeinanderfolgende mit der das Messrad teilweise umgebenden Innenseite der Gerinnewand die Begrenzung einer Zelle bilden, dadurch gekennzeichnet, dass die Schaufeln an ihrem äusseren Ende eine Verdickung aufweisen,
    die auf der in Drehrichtung hinteren Seite jeder Schaufel angeordnet ist und die Form eines sich über die ganze Breite der Schaufel erstreckenden, höckerförmigen Ansatzes (4) besitzt. UNTERANSPRÜCHE 1. Zellenmessrad nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die grösste Höhe des höckerför- migen Ansatzes (4) in der Nähe des Schaufelendes angeordnet ist, und dass die Höhe des Ansatzes zur Schaufelmitte hin allmählich abnimmt.
    2. Zellenmessrad nach Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Schaufeln (2) im Querschnitt geradlinig oder schwach gekrümmt sind. 3. Zellenmessrad nach Unteranspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Zellenmessrad auf der F.in- laufseite von einer im Abstand vom Zellenmessrad angeordneten Abdeckung (5) umgeben ist. 4. Zellenmessrad nach Unteranspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Abdeckung (5) einen keil- förmigen Querschnitt aufweist, dessen untere Kante (6) abgerundet ist.
    5. Zellenmessrad nach Unteranspruch 4 in einem Gerinne mit einer über die Zellenradmitte reichen den Suspensionshöhe, dadurch gekennzeichnet, dass die untere Kante (6) der Abdeckung (5) etwa in der Höhe der 'Zellenradmitte angeordnet ist.
CH7023159A 1958-05-02 1959-03-02 Zellenmessrad, insbesondere für die Papierfabrikation CH368376A (de)

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