CH366925A - Verfahren zur Herstellung von Vitamin B12 durch anaerobe Fermentation - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Vitamin B12 durch anaerobe Fermentation

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CH366925A
CH366925A CH4136757A CH4136757A CH366925A CH 366925 A CH366925 A CH 366925A CH 4136757 A CH4136757 A CH 4136757A CH 4136757 A CH4136757 A CH 4136757A CH 366925 A CH366925 A CH 366925A
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nutrient
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CH4136757A
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Eva Dr Cserei-Pechany
Bela Dr Molnar
Wack Geza
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Richter Gedeon Vegyeszet
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    • C12BIOCHEMISTRY; BEER; SPIRITS; WINE; VINEGAR; MICROBIOLOGY; ENZYMOLOGY; MUTATION OR GENETIC ENGINEERING
    • C12PFERMENTATION OR ENZYME-USING PROCESSES TO SYNTHESISE A DESIRED CHEMICAL COMPOUND OR COMPOSITION OR TO SEPARATE OPTICAL ISOMERS FROM A RACEMIC MIXTURE
    • C12P19/00Preparation of compounds containing saccharide radicals
    • C12P19/26Preparation of nitrogen-containing carbohydrates
    • C12P19/28N-glycosides
    • C12P19/42Cobalamins, i.e. vitamin B12, LLD factor

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Description


  Verfahren zur Herstellung von     Vitamin        B12    durch anaerobe Fermentation    In der britischen Patentschrift Nr. 748043 wird  ein Verfahren zur Gewinnung von     Vitamin-B12     Konzentraten beschrieben, in welchem als Ausgangs  stoffe Faulschlamm oder andere durch Methan  gärung erzeugte Produkte verwendet werden. Es  konnte auch nachgewiesen werden, dass das Vitamin       B12    im Laufe der     Methangärung    von Bakterien ge  bildet wird.

   Es war jedoch bisher ungeklärt, ob in  der Produktion der     Substanz    sämtliche Bakterien der       Methangärung    eine Rolle spielen oder aber nur ein  zelne Stämme Vitamin 1312 produzieren und daneben  auch indifferente, ja sogar vitaminverbrauchende  Bakterien zugegen sind.  



  Es wurde versucht, durch Isolierung der     einzelnen     Bakterienstämme der gemischten Bakterienflora des  Faulschlammes festzustellen, welche vitaminproduzie  rend sind, zu dem Zwecke, durch Sicherstellung der  optimalen Lebensbedingungen dieser     Stämme    die  Vitaminausbeute     im    Faulschlamm zu erhöhen. Im  Laufe dieser Versuche ist es auch gelungen, etwa 20  verschiedene Bakterienstämme aus dem Faulschlamm  zu isolieren.

   Bei der Untersuchung dieser Stämme  hinsichtlich ihrer     B12    Erzeugung wurde aber fest  gestellt, dass der überwiegende Teil derselben über  haupt kein Vitamin     B12    produziert, während man  auch von der restlichen geringeren Anzahl der  Stämme nur unbedeutende Mengen dieses Vitamins  erhalten kann.. Hierdurch wurde die Annahme be  stätigt, dass in der reichen Flora des Faulschlammes  eine grosse Anzahl der Bakterienstämme hinsichtlich  der     Vitamin-B12    Produktion nicht ausschlaggebend  ist. Die Frage jedoch, welches Bakterium bzw. welche  Bakteriengruppe die aktive Substanz erzeugt, blieb  unbeantwortet.

   Zur Lösung dieser Frage musste daher  eine andere Methode herangezogen werden, und zwar  die Ermittlung derjenigen Phase der Faulschlamm  gärung, in welcher man im Laufe der bakteriellen    Zersetzung des ausserordentlich komplexen Nähr  bodens Vitamin     B12    erhalten     kann.     



  Es wurde derart vorgegangen, dass     Versuchs-          fermentoren    mit Faulschlamm beschickt wurden, und  dieser wurde mit einer     anorganische        Salze    enthalten  den     Nährflüssigkeit    versetzt;

       dann    wurde dieser  Nährboden bei den     einzelnen    Versuchen noch jeweils  mit variablen Komponenten - Proteinen, Kohlehydra  ten, Alkoholen, Fettsäuren usw. -     ergänzt.    Der Ver  lauf der     Vitamin-B"-Produktion    während der Fer  mentation wurde beobachtet und auch das Verhältnis  von Vitamin     B12    zu den     B12    artigen Faktoren jeweils  ermittelt, ferner wurde der Verlauf der Gasentwick  lung beobachtet.

   Es konnte festgestellt werden, dass  eine bedeutende     Vitamin-B12    Ausbeute lediglich bei  jenen Versuchen erreicht werden konnte, bei welchen  niedrige     Alkohole,    vorzugsweise Äthylalkohol, dem  synthetischen Nährboden zugesetzt worden sind, und  zwar bei jenen Versuchen, bei welchen auch     Car-          bonate    bzw.     C02    in der     Gärflüssigkeit    anwesend       waren.     



  In jenen Versuchen, die mit Zusatz von hoch  molekularen     Kohlehydraten    (Stärke, Zellulose) durch  geführt     wurden,    konnte ebenfalls eine erhöhte       Vitamin-B12    Produktion beobachtet werden, die aber  in einer späteren Phase der Fermentation eingetragen  ist; dies ist vermutlich auf die Bildung von Alkoholen  im Laufe der Vergärung zurückzuführen.  



  Diese Versuche führten somit zum Ergebnis,  dass die Produktion von     Vitamin        B12   <B>Im</B> Laufe der       Methangärung    durch die Gegenwart von Alkoholen  mit 2 bis 5     Kohlenstoffatomen    gefördert wird; es  können sowohl primäre als auch sekundäre Alkohole,  ferner auch andere Stoffe, die im Laufe der Methan  gärung derartige     Alkohole    bilden, die Erzeugung von  Vitamin     B12    günstig     beeinflussen.    Auch die Gegen  wart von     C02    oder von Stoffen, z.

   B.     Carbonaten,         die im Laufe der     Methangärung        C02    bilden können,  ist erforderlich.  



  Die     Erfindung    bezieht sich nun auf ein Verfahren  zur Herstellung von Vitamin     B12    durch anaerobe       Kultivierung    von Vitamin     B12    erzeugenden Mikro  organismen, das dadurch gekennzeichnet ist, dass man  dem Nährmedium oder der Kultur einen primären  oder sekundären Alkohol mit 2 bis 5     C-Atomen    und  Kohlendioxyd zusetzt.  



  Es ist selbstverständlich, dass durch die verschie  den zusammengesetzten Nährflüssigkeiten jeweils die  Entwicklung bzw. das überhandnehmen verschie  dener Bakterienarten gefördert worden ist. Insofern  diese Umwandlung der Flora von einer     Veränderung     der     Vitamin-B.2Ausbeute    begleitet wird, kann man  daraus folgern, dass diese     Veränderung    von der ge  steigerten oder erhöhten     Vitamin-B12-Erzeugung    des  fraglichen Bakteriums     hervorgerufen    wird.

   Ausser  der Tatsache, dass eine optimale Ausbeute durch Zu-    Satz von Alkoholen der genannten Art und CO, er  reicht wird, wurde ferner in einigen Fällen festge  stellt, dass sich im Laufe der Gärung Methangas  bildet, was auf eine bestimmte Bakterienart schlie  ssen lässt, nämlich auf das     Methanobakterium        Ome-          lianskii    aus der     Gruppe    der     Kyver        van        Nielschen          Methanobakterien    (s.     Bergeys    Manual of     Det.        Bact.,     6.     Auflage,    1948;

   H.     Henkelekian,    H.     Heinemann,          Sewage    Works J., 11-426, 1939, und H. A.     Barker,     J.     Biol.        Chem.    137,<B>153,</B> 1941). Dies ist um so über  raschender, als     Methanobakterium        Omelianskii    bisher  nicht als Vitamin     B12    erzeugender Mikroorganismus  gegolten hat, obwohl seine Gegenwart im Faul  schlamm nachgewiesen wurde.  



  Gemäss der     vorgangs    zitierten Literatur gewinnt  das genannte Bakterium die zum Wachstum erfor  derliche Energie vorzugsweise aus der Umwandlung  von Alkoholen und     C02    in Fettsäuren und Methan  z. B. nach der folgenden Gleichung:

           -2C2H50H    +     C02    +     2H20        -->        2CH3COOH    +     CH4    +     2H,0       Die entstandene Fettsäure wird dann, falls Faul  schlamm im Nährmedium enthalten ist, im weiteren  Verlauf der     Methangärung    von den übrigen im Faul  schlamm enthaltenen Bakterien zu     C02    und     CH4     zersetzt.

   So wird durch den Zusatz von Alkoholen  auch das Wachstum der mit dem     Methanobakterium          Omelianskii        symbiotisch    lebenden     fettsäurezersetzen-          den    Bakterien des Faulschlammes aufrechterhalten.  Diese Symbiose kann und soll auch nicht     vermieden     werden, da die säurezersetzenden Mikroorganismen  durch Zersetzung der metabolischen Produkte des  Vitamin     Bi.    erzeugenden     Methanobakterium        Ome-          lianskii    und durch Erzeugung eines Teils der erfor  derlichen Kohlensäure für die Vermehrung desselben  förderlich sind.  



  Aus den hohen Ausbeuten an Vitamin     B1,    beim  erfindungsgemässen Verfahren und aus den mit an  dern     Nährbodenzusätzen    erzielten negativen Ergeb  nissen sowie aus den oben beschriebenen physiolo  gischen Eigenschaften des     Methanobakterium        Ome-          lianskii    kann mit Sicherheit gefolgert werden, dass das  Vitamin     B12    nicht ausschliesslich, jedoch hauptsäch  lich, von     Methanobakterien    und in erster Linie vom       Methanobakterium        Omelianskii    erzeugt wird.  



  Vorzugsweise wird derart verfahren, dass man       ein    mit     Methanobakterium        Omelianskii        beimpftes     synthetisches Nährsubstrat verwendet.  



  Die Nährflüssigkeit der Fermentation enthält in  der Regel die bei bekannten Verfahren verwendeten  üblichen anorganischen Salze. Zusätzlich zu den Al  koholen und dem CO, können auch Kohlehydrate  zugesetzt werden, die durch alkoholische Gärung  entsprechende Alkohole und     C02    liefern, wie. z. B.  Melasse, sofern in der     Fermentationslösung    auch  Mikroorganismen anwesend sind, die als Erreger der  alkoholischen     Gärung    wirken, was man z. B. durch       Zusatz    von Hefe erreichen kann.  



  Man kann derart verfahren, dass man ein synthe  tisches Nährsubstrat, das z. B. Hefe enthält, mit Me-         thanobakterium        Omelianskii        beimpft.    Das Nähr  medium kann aber auch mit Faulschlamm beimpft  werden.  



  Die Fermentation kann in einem einfachen, mit  Rührwerk versehenen geschlossenen Behälter unter  septischen Bedingungen durchgeführt werden. Man  kann z. B. so vorgehen, dass man die     Gärflüssigkeit     mit Faulschlamm beimpft und täglich eine gewisse  Menge Nährflüssigkeit zusetzt, bis der     Fermentor     aufgefüllt ist. Danach wird der normale kontinuier  liche Betrieb des     Fermentors    derart fortgesetzt, dass  gleichzeitig mit den täglichen     Nährbodenzusätzen     eine gleiche Menge     Fermentationsflüssigkeit    abge  zogen wird.  



  <I>Beispiel 1</I>  Ein     1000-ml-Gefäss    wird mit 480 ml gut gären  dem Faulschlamm     (Vitamin-Bi.-Gehalt    etwa 0,3     ;"\ml)     versetzt. Hierzu werden 120     ml    der folgenden Nähr  lösung zugesetzt:  
EMI0002.0085     
  
    Äthylalkohol <SEP> 1,0 <SEP> g
<tb>  NH4C1 <SEP> 0,1 <SEP> g
<tb>  K2HP04 <SEP> 0,04 <SEP> g
<tb>  MgS04 <SEP> * <SEP> 7<B><U>11</U></B>1)0 <SEP> 0,01 <SEP> g
<tb>  CoCh <SEP> - <SEP> 6H,0 <SEP> 0,0004 <SEP> g
<tb>  Lufttrockenes <SEP> Bierhefepulver <SEP> 0,002 <SEP> g       ergänzt mit Wasser auf<B>100</B> ml.  



  Es werden pro Stunde etwa 200 ml CO<B><U>.,</U></B> gleich  mässig eingeleitet und das Reaktionsgemisch während  <B>150</B> Tagen bei 28  C und bei einem     pH    - 7,0 bis  7,4 gehalten. Nach je 3 Tagen werden jeweils 120 ml  Gärmischung abgezogen und gleichzeitig eine iden  tische Menge der Nährlösung eingetragen.     Vitamin-          B12-Gehalt    der abgezogenen Proben: 0,5 bis 0,6 ;,,\ml,       Trockensubstanzgehalt:   <B>1,1</B>     gi100    ml. Tägliche Aus  beute: 37     ;,JLiter        Fermentorvolumen.     



  <I>Beispiel 2</I>  In einem     20-Liter-Gärbottich    wird mittels 5 1  eines gut gärenden Faulschlammes eine Fermentation      bei 37  C in Gang gesetzt. Der Schlamm enthält  0,44     ;@(ml    Vitamin Bi., bei einem     Trockensubstanz-          gehalt    von 2,7 g(100 ml. Zu Beginn der Fermentation  wird zweitägig eine Nährlösung folgender Zusammen  setzung zugesetzt:  
EMI0003.0004     
  
    Äthylalkohol <SEP> 5,6 <SEP> ml
<tb>  CaCO3 <SEP> 0,5 <SEP> g
<tb>  NH4C1 <SEP> 0,5 <SEP> g
<tb>  K2HP04 <SEP> 0,2 <SEP> g
<tb>  MgS04 <SEP> ' <SEP> 7H20 <SEP> 0,05 <SEP> g
<tb>  Co(N03)3 <SEP> - <SEP> 6H20 <SEP> 0,003 <SEP> g
<tb>  gemahlene <SEP> Rübenschnitzel
<tb>  (ausgelaugt) <SEP> 2,8 <SEP> g
<tb>  mit <SEP> Wasser <SEP> auf <SEP> 560 <SEP> ml <SEP> ergänzt.

         Nach der Auffüllung des     Fermentors        entnimmt     man (stets nach Verrühren des Bodensatzes) täglich  560 ml     Fermentsaft    und ergänzt den Inhalt des       Fermentors    mit der gleichen Menge der obigen Nähr  lösung. Der     Vitamin-131.-Gehalt    der abgezogenen  Proben wird nach Ablauf von 2 Wochen konstant,  0,6     ;,(ml,    bei einem     Trockensubstanzgehalt    von  1,2     g/100    ml.

   Gebildete Gasmenge: täglich etwa 7  bis 9000     ml.    Ausbeute: täglich 22     ;,    Vitamin     B12    pro  Liter     Fermentorvolumen.     



  <I>Beispiel 3</I>  Man beschickt einen     800-m3-Fermentor    mit  680     m-    Faulschlamm mit einem     Vitamin-B"-Gehalt     von 0,18     y(ml,    und setzt 120     m3    Nährlösung folgen  der Zusammensetzung zu:    Alkohol 1,0     Q/0-          Na2C03        0,411/9       und die üblichen     Nährsalze    gemäss den vorangehen  den Beispielen.

   Vom dritten Tage an werden nach  Durchrühren des     Fermentorinhalts    täglich 40     m3          Fermentationsflüssigkeit    abgezogen und gleichzeitig  das gleiche Volumen der obigen Nährlösung eingetra  gen. Die abgezogene Flüssigkeit wird immer klarer  und ihr     Vitamin-Bi.-Gehalt    entsprechend höher.

    Nach 20 bis 25 Tagen wird der Saft gleichmässig klar  und enthält im Durchschnitt 0,35     y/ml    Vitamin     B12     bei einem     Trockensubstanzgehalt    von 0,54     g/100        ml.     Ausbeute: täglich 17 y , berechnet auf 1 Liter     Fer-          mentor-Volumen.     



  Die täglich abgezogene     Fermentationsflüssigkeit     kann zur Gewinnung des Vitamins     B12    in üblicher  Weise aufgearbeitet werden. Da der gebildete Wirk  stoff in Bakterienkörper eingelagert ist, bringt man  vorzugsweise lediglich die durch Filtrieren oder     Sedi-          mentation    getrennten Bakterienkörper zur Weiter  verarbeitung.    <I>Beispiel 4</I>  In einem     200-Liter-Fermentor    wird als     Methano-          bakterium-Impfmaterial    100 Liter nach dem Beispiel  2 hergestellte     Fermentationsflüssigkeit    eingesetzt.

   Die       Fermentationsflüssigkeit    wurde mit 500     ml    einer auf  einem     Melasse-Nährboden    in üblicher Weise herge  stellten     Saccharomyces-Kultur        beimpft,    und danach  setzt man zwei- bis viertägig 20 1     Nährlösung    folgen  der Zusammensetzung zu:

    
EMI0003.0051     
  
    Alkohol <SEP> <B>1,0,1/0</B>
<tb>  Na2C03 <SEP> 0,4,1/0
<tb>  Melasse <SEP> 1,Ofl/o  C0C12 <SEP> ' <SEP> 6H20 <SEP> <B>0,000111/0.</B>       Sobald das Volumen 200 1 erreicht hat, werden  täglich 12 1     Fermentationsflüssigkeit    abgezogen und  die gleiche Menge Nährlösung     eingetragen.    Die ent  nommenen Anteile enthalten 0,80     yiml        Vitamin        B12,     die tägliche Ausbeute beträgt pro Liter     Fermentor     <I>48 y.</I>  



  Aus den nach den Beispielen erhaltenen Roh  produkten kann die aktive Substanz mittels bekann  ter Methoden gewonnen werden.  



  Die Fermentation mittels     Methanobakterium          Omelianskii    kann auch mit andern alkoholbildenden  Bakterien, wie z. B. mit     butylogenen        Clostridien,    auf  einem stärkehaltigen Nährboden verbunden werden  oder mit     zellulosezersetzenden    Bakterien auf einem       zellulosehaltigen    industriellen Abfallmaterial. Die       symbiotische    Funktion dieser     Stämme    ermöglicht die  Verwendung billiger     Nährbodenquellen;    anderseits  können, wie bekannt,     einzelne    dieser     Stämme,    wie  z.

   B. die     butylogenen        Clostridien,    das     Vitamin-B1.-          Niveau    erhöhen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Verfahren zur Herstellung von Vitamin B12 durch anaerobe Kultivierung von Vitamin B12 erzeugenden Mikroorganismen, dadurch gekennzeichnet, dass man dem Nährmedium bzw. der Kultur einen primären oder sekundären Alkohol mit 2 bis 5 C-Atomen und Kohlendioxyd zusetzt. UNTERANSPRÜCHE 1. Verfahren nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass man ein mit Methanobakterium Omelianskii beimpftes synthetisches Nährmedium verwendet. 2. Verfahren nach Patentanspruch und Unteran spruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass man dem Nährmedium ausserdem Substrate und Erreger der alkoholischen Gärung beigibt. 3.
    Verfahren nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass man eine mit Faulschlamm ver setzte Nährflüssigkeit verwendet.
CH4136757A 1956-01-03 1957-01-07 Verfahren zur Herstellung von Vitamin B12 durch anaerobe Fermentation CH366925A (de)

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