CH365998A - Einrichtung zum Lagern von Gegenständen - Google Patents

Einrichtung zum Lagern von Gegenständen

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CH365998A
CH365998A CH6798759A CH6798759A CH365998A CH 365998 A CH365998 A CH 365998A CH 6798759 A CH6798759 A CH 6798759A CH 6798759 A CH6798759 A CH 6798759A CH 365998 A CH365998 A CH 365998A
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CH
Switzerland
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container
switch
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containers
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Application number
CH6798759A
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English (en)
Inventor
Ingold Hans
Harry Kron Bertil Oscar
Original Assignee
Ingold Hans
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47BTABLES; DESKS; OFFICE FURNITURE; CABINETS; DRAWERS; GENERAL DETAILS OF FURNITURE
    • A47B53/00Cabinets or racks having several sections one behind the other
    • A47B53/02Cabinet systems, e.g. consisting of cabinets arranged in a row with means to open or close passages between adjacent cabinets

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  • Push-Button Switches (AREA)

Description


  Einrichtung zum Lagern von Gegenständen    Durch das Hauptpatent     Nr.   <B>356717</B> ist eine Ein  richtung zum Lagern von Gegenständen geschützt,  welche eine Anzahl nebeneinander angeordneter, be  weglich gelagerter Behälter aufweist, die zur wahl  weisen Bildung eines Bedienungsganges zwischen  zwei Behältern um die Breite des Ganges verschieb  bar sind. Diese Erfindung ist dadurch gekennzeich  net, dass ein Behälter mit einem von einer Kraft  quelle angetriebenen Zugorgan direkt verbunden ist  und alle Behälter     aneinanderkuppelbar    sind, wobei  die wirksame Länge des Zugorgans sich über min  destens die zur Bildung des Ganges maximal erfor  derliche Verschiebestrecke der Behälter erstreckt,  und dass Steuer- und Sperrorgane zum Betätigen der  Einrichtung vorgesehen sind.  



  Bei einer derartigen Anlage ist es von beson  derer Bedeutung, dass nicht mit der Bedienung be  auftragte Personen nicht imstande sein dürfen, die  Behälter     irt    Bewegung zu setzen<B>;</B> denn es könnte da  bei vorkommen, dass eine Person, die sich zufälliger  weise in einem Bedienungsgang befindet, verletzt  oder getötet werden können, falls dieser Bedienungs  gang ohne ihr Wissen geschlossen würde. Man hat  deshalb gemäss der Ausführungsform der Einrich  tung nach dem     obenerwähnten    Hauptpatent vorge  schlagen, die erwähnten Sperrorgane in Form von  mit Schlüssel zu betätigenden Doppelschaltern derart  auszuführen, dass die Steuermittel nur in ihrem ein  geschalteten Zustand     betätigbar    sind.  



  Es war dabei vorgesehen, dass nur ein einziger  Schlüssel vorhanden sein sollte und dieser einer be  sonderen Person anvertraut sein müsste, welche die  Verantwortlichkeit dafür zu übernehmen hat, dass  sich kein Unglück der     obenerwähnten    Art ereignet.  



  Dies wird bei der erwähnten     Ausführungsforrn     dadurch erreicht, dass das Sperrorgan, solange sich  die Anlage mit einem geöffneten Betätigungsgang in    Ruhestand befindet, nur bei einem einzigen Behälter       entsicherbar    ist, und zwar bei einem Behälter, der  sich auf der einen Seite des Bedienungsganges befin  det. Da die Sperrorgane nur bei diesem besonderen  Behälter     betätigbar    sind, ist es nicht möglich, einen  abseits von dem Bedienungsgang liegenden Behälter  derart zu verschieben, dass der offene Bedienungs  gang zugeschlossen wird, ohne dass der Bedienende  vollen Einblick in den Gang hat.  



  Solange nur ein einziger Schlüssel vorhanden ist,  funktioniert eine solche Einrichtung richtig und  sicher. Es ist aber mit der Möglichkeit<B>zu</B> rechnen,  dass     unbefugterweise    ein Reserveschlüssel ausgegeben  und verwendet wird, oder     sonstwie    die Anlage der  art manipuliert wird, dass man sie gleichzeitig von  einer anderen Stelle aus schalten kann.  



  Die vorliegende Erfindung betrifft eine Verbes  serung der Einrichtung nach dem Hauptpatent, durch  welche eine gleichzeitige Betätigung der Einrichtung  von zwei oder mehreren Stellen aus völlig ausge  schlossen wird. Die erfindungsgemässe Einrichtung  ist dadurch gekennzeichnet, dass die Sperrorgane der  verschiebbaren, nicht mit dem Zugorgan direkt ver  bundenen Behälter derart miteinander verbunden  sind, dass der Stromkreis des Antriebsorgans unter  brochen und dadurch die Bewegung des mit dem von  diesem Organ angetriebenen Zugorgan direkt verbun  denen Behälters zum Stillstand gebracht wird, falls  gleichzeitig zwei oder mehrere Sperrorgane die die  Sperrung lösende Stellung aufweisen.  



  Von einem Ausführungsbeispiel der Erfindung  ist das gegenüber dem Schaltschema nach     Fig.    4 des  Hauptpatentes abgeänderte Schaltschema in der bei  gefügten Zeichnung dargestellt.  



       Fig.   <B>1</B> zeigt den Schemateil entsprechend dem  oberen Teil von     Fig.    4 des Hauptpatentes, während           Fig.    2 den dem unteren Teil derselben Figur des  Hauptpatentes entsprechenden     Schaltungsteil    zeigt.  



  Die Einrichtung, deren Schaltung in der Zeich  nung dargelegt ist, weist an beiden Enden<B>je</B> einen  ortsfest angeordneten Behälter auf, und zwar links  den Behälter<B>16</B> und rechts den Behälter<B>17</B> und zwi  schen ihnen zur Bildung eines Bedienungsganges um  die Breite desselben bewegliche, aneinander     kuppel-          bare    Behälter<B>1-5,</B> von welchen der Behälter<B>1</B> mit  dem von einer Kraftquelle angetriebenen Zugorgan  verbunden ist.  



  In der     Fig.   <B>1</B> befindet sich der bewegliche Be  hälter<B>1</B> nahe bei dem festen Behälter<B>16,</B> während  die weiteren beweglichen Behälter     2-,   <B>3,</B> 4 und<B>5</B>       (Fig.    2) aufgeschlossen an dem am andern Ende der  Anlage befindlichen festen Behälter<B>17</B> sind, so dass  der Bedienungsgang zwischen den Behältern<B>1</B> und  2 gebildet ist. Jeder bewegliche Behälter ist an seiner  oberen rechten Kante mit einer Spurbahn 34 ver  sehen, in welcher eine auf dem rechts     anschliessen-          den    Behälter angeordnete Rolle laufen kann.

   Die  Spurbahn 34 und die Rolle<B>36</B> sind höhenmässig  derart aufeinander abgestimmt, dass die Rolle<B>36</B>  sich in gehobener Lage befindet und ein Kontakt<B>35</B>  geschlossen ist, wenn die Behälter aneinander an  liegen. Wenn aber ein Bedienungsgang wahlweise  zwischen zwei dieser Behälter gebildet wird, so kehrt  die Rolle<B>36</B> in ihre tiefste Lage zurück und der  Kontakt<B>35</B> wird geöffnet.

   Es ist der Zeichnung zu  entnehmen, dass in     übereinstimmung    damit die zum  Behälter<B>1</B> gehörende Spurbahn 34 nicht in Eingriff  mit der zum Behälter 2 gehörenden Rolle<B>36</B> ist, und  dass deshalb der Kontakt<B>35</B> des Behälters 2 geöffnet  ist, während dagegen die Spurbahn 34 jedes Behäl  ters 2,<B>3,</B> 4 und<B>5</B> sich in Eingriff     mit    der Rolle<B>36</B>  jedes Behälters<B>3,</B> 4,<B>5</B> und<B>17</B> befindet, so dass die  Kontakte<B>35</B> der Behälter<B>3,</B> 4,<B>5</B> und<B>17</B> geschlossen  sind.  



  Der erste der beweglichen Behälter<B>1</B> ist mit einer  Zugkette<B>8</B> direkt verbunden, welche über ein Ge  triebe 14 mittels eines elektrischen Antriebsmotors  <B>15</B> in der einen oder andern Richtung angetrieben  werden kann, und zwar abhängig von der Umstellung  der mit den betreffenden Behältern verbundenen  Schalter, wie anschliessend näher beschrieben wird.  Um einen allfälligen Kettenbruch anzuzeigen, ist die  Zugkette<B>8</B> in einem Kanal geführt, in dessen Boden  eine Anzahl Schalter 44 derart angeordnet sind, dass  sie die Kontakte öffnen, wenn ein Kettenbruch statt  findet, indem das Gewicht des wirksamen     Ketten-          trums    auf die Schalter 44 druckt.

   Dieses     Trum    er  streckt sich über die zur wahlweisen Bildung eines  Ganges zwischen benachbarten Behältern maximal  erforderliche Verschiebestrecke der Behälter.  



  Zum     Inbetriebsetzen    des Antriebsmotors in der  einen oder der andern Richtung sowie zum Anhalten  sind zwei Motorschalter<B>18</B> und<B>19</B> im stationären  Betriebsteil der Anlage angeordnet. Diese Motor  schalter<B>18</B> und<B>19</B> werden durch Relais 20     bzw.    21  geschaltet, deren     Magnetisierungskreis    am Haupt-    netz liegen, welches teils Leitungen aufweist, die zu  Kontakten an den verschiedenen Behältern laufen,  teils Leitungen, die über Kontakte an den verschie  denen Behältern in Reihe verbunden sind.  



  Am ersten beweglichen Behälter<B>1</B> ist eine Steuer  rolle<B>31</B> derart angeordnet, dass sie bei der einen  Endlage dieses Behälters, in welcher der Behälter am  beweglichen Behälter 2 anliegt, auf eine schiefe Flä  che einer Schiene<B>32</B> aufläuft und dabei den Schalter  <B>30</B> öffnet. Zur Begrenzung der Bewegung des be  weglichen Behälters<B>1</B> nach links in der     Fig.   <B>1,</B> in  welcher Lage er am festen Behälter<B>16</B> anliegt, ist ein       zwditer        Grenzlageschalter    vorgesehen, welcher aus  der Steuerrolle<B>23,</B> der Schiene<B>25</B> und dem eigent  lichen Schalter 22 besteht.  



  An jedem Behälter ist eine Schalttafel<B>37</B>     bzw.     <B>38</B> angeordnet. Die Schalttafeln<B>37</B> der Behälter<B>2-5</B>  und<B>17</B> sind mit vier Schaltern<B>39,</B> 40, 41 und 42  versehen. Ein Schalter<B>39</B> befindet sich in der Schalt  tafel<B>38</B> der Behälter<B>16</B> und<B>1.</B> Er dient als sog.  Notstrom- oder Sicherheitsschalter. Durch dessen  Betätigung wird ein Steuerstromkreis geöffnet, wo  durch der Antriebsmotor stromlos wird. Die Schalter  40 sind mit Schlüssel zu betätigende Sperrorgane.  Sie können somit nur von einer einzigen Person ge  schlossen werden, nämlich derjenigen, welche im Be  sitz des speziellen Schlüssels ist. Dieser Kontakt  schlüssel soll nur in einem einzigen Exemplar aus  gehändigt werden und zwar an diejenige Person, die  den Auftrag hat, die ganze Anlage zu betätigen.  



  Es ist nun bezweckt, einen besonderen Schutz  gegen unrichtige Betätigungsmassnahmen zu schaf  fen, falls z. B. mehrere solcher Schlüssel gleichzeitig  von verschiedenen Personen innerhalb derselben An  lage zur Anwendung gelangen könnten.  



  Die Schalter 41 sind als     druckknopfbetätigbare     Steckschalter ausgeführt, welche in der gedrückten  Lage verbleiben. Durch deren Betätigung wird der  Steuerstromkreis des Relais 20 geschlossen. Die  Schalter 42 sind von derselben Bauart und dienen  zum     Schliessen    des Steuerstromkreises des Relais 21.  



  Der erste Behälter<B>1</B> ist ausserdem an seiner Vor  derkante mit einer Schutzleiste mit Kontakten 43  versehen, welche dafür vorgesehen sind, den Steuer  stromkreis zwecks     Abstellens    des Antriebes zu unter  brechen, wenn beispielsweise die Schutzleiste durch  eine sich im Bedienungsgang zwischen den Behäl  tern<B>1</B> und<B>16</B> befindende und in Berührung mit der  Schutzleiste geratende Person gegen den Behälter     ge-          presst    wird. Die Kontakte 43 sind mit einem beson  deren     Grenzlageschalter   <B>29</B> in Serie geschaltet.

   Dieser  Schalter<B>29</B> ist mit einer Steuerrolle<B>26</B> verbunden,  welche von einer Schrägfläche an der Steuerschiene  <B>27</B> betätigt wird, wenn der Behälter<B>1</B> in seine linke,  äusserste Lage gelangt, so dass der im Schutzstrom  kreis angeordnete Schalter<B>29</B> geöffnet wird.  



  Die Anlage wird von einem     Dreiphasennetz    46  mit geerdetem Leiter 47, welches über einen Haupt  schalter 48 angeschlossen ist,     gespiesen.    Von der  Ausgangsseite des Schalters 48 führen zwei Leitungen      zu einem Transformator 49 zwecks Erzeugung nie  dergespannten Betätigungsstromes für die Relais  stromkreise, welche Spannung mittels der Leitungen  <B>50</B> und<B>51</B> abgeführt wird. Die Leitung<B>51</B> ist     ausser-          dem    unmittelbar bei der Sekundärseite des Transfor  mators 49 mit dem geerdeten Leiter 47 verbunden.

    Die Leitung<B>50</B> ist     vorteilhafterweise    über einen be  sonderen, für Betätigung mit Schlüssel angeord  neten Schalter<B>53</B> geleitet, ebenso über einen Kontakt  54 des Hauptschalters 48, welcher als thermisches       überstromschutzrelais    ausgeführt ist.  



  Die Lagereinrichtung arbeitet folgendermassen:  Der Behälter<B>1</B> berührt in der Ausgangslage (in       Fig.   <B>1</B> ist der Behälter<B>1</B> aus dieser Lage ein kleines  Stück nach rechts verschoben) den Behälter<B>16,</B> wäh  rend die übrigen Behälter zusammengeschoben sind,  so dass ein Bedienungsgang zwischen den Behältern  <B>1</B> und 2 gebildet wird. Aus dieser Ausgangslage soll  die Anlage derart betätigt werden, dass sämtliche  beweglichen Behälter<B>1-5</B> in geschlossener Reihe  neben den Behälter<B>17</B> zu stehen kommen und ein  Bedienungsgang zwischen den Behältern,<B>1</B> und<B>16</B> ge  bildet wird. Es wird weiter angenommen, dass das  Netz 46 stromführend ist und dass die Schalter 48  und<B>53</B> geschlossen sind, wenn die Bedienung be  ginnt.  



  In dieser Lage befindet sich die Rolle<B>36</B> des  Behälters 2 ausserhalb der Spur der Schiene 34 des  Behälters<B>1</B> und daher ist der Kontakt<B>35</B> des Behäl  ters 2 geöffnet, während die entsprechenden Kontakte  <B>35</B> der Behälter<B>3-5</B> und<B>17</B> sich in geschlossener  Lage befinden     (Fig.    2).  



  Diejenige Person, die die Anlage zu betätigen  hat, steckt jetzt ihren Schlüssel in den Schalter 40<B>des</B>  Behälters 2 ein. Die Schalttafel<B>37</B> dieses Behälters  ist derart angeordnet, dass die betreffende Person  volle Einsicht in den zwischen den Behältern 2 und<B>1</B>  vorhandenen Bedienungsgang hat und feststellen  kann, ob sich eine Person im Bedienungsgang befin  det. Beim Umdrehen des Schlüssels wird der Schalter  40 in die in     Fig.    2 am Behälter 2 sichtbare Lage  gebracht, während die entsprechenden Schalter 40  der Behälter<B>3-5</B> und<B>17</B> in ihren Ruhelagen bleiben.  



  Hiernach drückt die betätigende Person den Knopf  des an der Schalttafel des Behälters 2 angeordneten  Schalters 4<B>1,</B> wodurch der Stromkreis des Relais 20 wie  folgt geschlossen wird<B>:</B> Von der Leitung<B>50</B> läuft der  Stromkreis zuerst über den Schalter<B>53,</B> die Lei  tung<B>55</B> und den Schalter 54 sowie die Leitung<B>56.</B>  Der Stromkreis folgt dieser Leitung über die beiden       Kettenbruchschalter    44 und läuft danach durch die  Leitung<B>57</B> und den Sicherheitsschalter<B>39</B> an der  Schalttafel des Behälters<B>16</B> zur Leitung<B>58,</B> welche  zur Schalttafel<B>38</B> des Behälters<B>1</B> führt, wo sich der  Stromkreis über den Sicherheitsschalter<B>39</B> des Be  hälters<B>1</B> bis zur Leitung<B>59</B> fortsetzt.

   Dann läuft der  Stromkreis von der Leitung<B>59</B> über die Kontakte des       Sicherheitssehalters   <B>39</B> der Schalttafel des Behälters  2, die Leitung<B>60,</B> die in ihrem eingeschalteten Zu  stand befindliche obere     Kontaktbrücke    des mittels    Schlüssel betätigten Schalters 40 in der Schalttafel  <B>37</B> des Behälters 2, die Leitung<B>61</B> und zur Schalt  tafel des Behälters<B>3.</B> Da der Stromkreis danach die  Schalttafeln der Behälter<B>3,</B> 4,<B>5</B> und<B>17</B> in genau  derselben Weise durchläuft, dürfte es genügen, den  Verlauf durch die Schalttafel des Behälters<B>3</B> zu  erklären.  



  Der Stromkreis verläuft von der Leitung<B>61</B> über  die untere der beiden Kontaktbrücken des Sicher  heitsschalters<B>39,</B> die Leitung<B>62,</B> die untere Kontakt  brücke des in geschlossener Lage befindlichen Schal  ters 40 und die Leitung<B>63.</B> Nachdem der Stromkreis  die Schalttafeln der Behälter 49<B>5</B> und<B>17</B> in der  selben Weise umfasst, erreicht er den Kopplungs  punkt 64, von welchem er über die, Leitung<B>65,</B> über  die obere Kontaktbrücke. und untern Kontakte des  Schalters 40 in der Schalttafel des Behälters<B>17,</B>  über die Leitung<B>66,</B> den von der Steuerschiene 34  und der Steuerrolle<B>36</B> beeinflussten Kontakt<B>35,</B> die  Leitung<B>67,</B> die obere Kontaktbrücke des Schalters  <B>39</B> und zur Leitung<B>68</B> führt.

   Danach verläuft der  Stromkreis in völlig gleicher Weise durch die Schalt  tafeln der Behälter<B>5,</B> 4 und<B>3</B> bis zur Leitung<B>69.</B>  Der Stromkreis setzt sich über die in geschlossener  Lage befindliche untere Kontaktbrücke des Schalters  40 in der Schalttafel des Behälters 2 fort, weiter über  die Leitung<B>70,</B> den für eine Bewegung<B>des</B> Behälters  <B>1</B> nach rechts betätigten Schalter 41 und die Leitung  <B>71,</B> sowie über den     Grenzlageschalter   <B>30</B> in der  Schalttafel des Behälters<B>1</B> welcher in geschlossenem  Zustand anzeigt, dass der Behälter sich nicht in sei  ner rechten Endlage befindet, über die Leitung<B>72</B>  bis zum Ruhekontakt des Relais 21, was zeigt, dass  der Motor<B>15</B> sich nicht in der entsprechenden Rich  tung dreht,

   sowie über die Leitung<B>73</B> zur Wicklung  des Relais 20. Die andere Klemme der Relaiswick  lung ist an die Leitung<B>51</B> angeschlossen.  



  Das Relais 20 bewegt sich jetzt und schliesst den       Motorstromschalter   <B>18,</B> so dass der Motor in Bewe  gung gesetzt wird und eine Verschiebung des Behäl  ters<B>1</B> nach rechts bewirkt. Unter normalen Verhält  nissen wird der oben beschriebene Stromkreis  nicht geöffnet, bis der     Grenzlageschalter   <B>30</B> anzeigt,  dass der Behälter<B>1</B> seine andere Grenzlage erreicht  hat. Das Relais 20 fällt dann unmittelbar ab und der  Motor bleibt stehen.  



  Der oben beschriebene Startkreis für das Relais  20 läuft also für verschiedene Zwecke über ver  schiedene Schalter und Kontakte. Schon bei der im  Hauptpatent beschriebenen Vorrichtung umfasst der  Startkreis den Schalter<B>53,</B> welcher als mit Schlüssel  zu betätigender Schalter auf dem Hauptschaltbrett  der Anlage ausgebildet ist.

   Der Stromkreis kann des  halb nicht stromführend werden, bis diejenige Per  son, die die Anlage zu bedienen hat, mit ihrem  Schlüssel diesen Schalter<B>53</B>     schliesst.    Weiter läuft  dort der Stromkreis über den Schalter 54 des ther  misch betätigten     überstromrelais.    Dies hat zur Folge,  dass, falls ein fester Gegenstand sich beim Verschie  ben der Behälter im Bedienungsgang befindet, der      Motor übermässig belastet wird, so dass ein     über-          strom    entsteht, welcher nach kurzer Zeit den     über-          stromschutz    auslöst und der Schalter 54 gleichzeitig  mit dem Hauptschalter 48 geöffnet wird, was den  Motor unmittelbar zum Stillstand bringt.

   Die Anlage  kann hernach nicht aufs neue in Betrieb genommen  werden, bevor der Hauptschalter 48 von Hand ein  geschaltet wird.  



  Wie bei der im Hauptpatent beschriebenen Vor  richtung, läuft der Stromkreis weiter über sämtliche  Sicherheitsschalter<B>39</B> der Behälter. Diese sind von  Hand ohne Schlüssel     betätigbar.    Sie haben den  Zweck, dass jeder, der ein Gefahrenmoment wahr  nimmt, durch Drücken eines Sicherheitsschalters<B>39</B>  der verschiedenen Behälter die Bewegung zum Still  stand bringen kann.  



  Wenn indessen nur diese Sicherheitsmassnahmen  vorhanden wären, könnte es vorkommen, dass der  Behälter in einem für die bedienende Person uner  wünschten Zeitpunkt in Bewegung gesetzt würde. Es  könnte z. B. folgender Fall eintreten<B>:</B>  Eine Person hat sich in irgendeiner Weise einen  Doppelschlüssel beschafft, mit dem Zwecke, die An  lage auch bei Fehlen des ordentlichen Maschinisten  betätigen zu können. Es kann nun passieren, dass der  ordentliche Maschinist die eben beschriebene Um  stellung der Behälter ausführen will. Dazu steckt er  seinen Schlüssel in den Schalter 40 im Schaltbrett  des Behälters 2 und dreht ihn um. Er gewahrt nun,  dass die Person sich im Bedienungsgang zwischen  den Behältern<B>1</B> und 2 befindet und bittet diese, sich  zu entfernen, bevor er durch Betätigung des Schalters  41 die Bewegung des Behälters<B>1</B> bewirkt.

   Die zweite  Person, die sich in unerlaubtem Besitze eines zweiten  Schlüssels befindet, stelle nun irgendeinen der Schal  ter 40 in den Schaltbrettern eines anderen     Belfälters,     z. B. des Behälters<B>3,</B> 4,<B>5</B> oder<B>17</B> und drücke da  nach den Knopf für den Schalter 41 an diesem Be  hälter. Dann setzt sich der Behälter<B>1</B> in Bewegung,  so dass der Maschinist, falls er sich in dem Bedie  nungsgang zwischen den Behältern<B>1</B> und 2 befindet,  zu Schaden kommen kann.  



  Um dies zu vermeiden, ist nun vorgesehen, den  Stromkreis des Relais 20 in Reihe über die beiden  oberen Kontakte der obern Kontaktbrücke des  Schalters 40 eines einzigen Behälters, und zwar des  Behälters 2, zu führen, von welchem man in der  Ausgangslage der Behälter freie Einsicht in den Be  dienungsgang hat, und zwar in der eingeschalteten  Lage der Kontaktbrücke, und ausserdem über die  beiden untern Kontakte der untern Kontaktbrücke  der Schalter 40 an allen übrigen Behältern<B>3-5</B> und  <B>17,</B> welche Schalter 40 aber ausgeschaltet sind. Die  Folge davon ist, dass, wenn ein Schlüssel in irgend  einen der letzterwähnten Schalter 40 eingesetzt und  der Schalter umgestellt würde, sofort der Stromkreis  für das Relais 20 geöffnet würde.

   Falls dieses Relais  noch nicht angezogen hat, kann es danach nicht  erregt werden, auch nicht durch Drücken des Kon-         taktes   <B>31</B> am Behälter 2. Hat aber das Relais 20  schon angezogen, so fällt es unmittelbar danach wie  der ab. Dies bedeutet mit anderen Worten, dass jede  gleichzeitige Benutzung von zwei Schlüsseln das  Funktionieren der Anlage unmöglich macht und dass  diejenige Person, die den erlaubten Schlüssel hat,  sofort Auskunft darüber erhält, dass ein unerlaubter  Schlüssel vorhanden und zur Benutzung gekommen  ist.  



  Nach Beendigung der oben beschriebenen Betä  tigung wird der Behälter<B>1</B> am Behälter 2 anliegen  und der Bedienungsgang wird sich zwischen den Be  hältern<B>16</B> und<B>1</B> befinden.  



  Es soll jetzt eine Bewegung in entgegengesetzter  Richtung stattfinden, wobei man einen Bedienungs  gang zwischen den Behältern<B>3</B> und 4 öffnen will.  Dies bedeutet, dass die Behälter<B>1,</B> 2 und<B>3</B> gemein  sam in der Abbildung nach links verschoben werden  sollen. Man löst dann zuerst den Kupplungshebel 74  zwischen den beiden Behältern<B>3</B> und 4 und setzt  danach den Schlüssel in den Schalter 40 des Behäl  ters 4 ein, dreht den Schlüssel um und stellt dadurch  den Schalter 40 um.

   Hiernach drückt man den  Druckknopf des Schalters 42 am Behälter 4, so dass  folgender Stromkreis des Relais 21 geschlossen wird:  Leitung<B>50,</B> Schlüsselschalter<B>53,</B> Leitung<B>55,</B>       überstromschalter    54, Leitung<B>56,</B>     Kettenbruch-          schalter    44, Leitung<B>57,</B> Sicherheitsschalter<B>39</B> des  Behälters<B>16,</B> Leitung<B>58,</B> Sicherheitsschalter<B>39</B> des  Behälters<B>1,</B> Leitung<B>59,</B> Schalter<B>39</B> im Behälter 2,  Leitung<B>75,</B> Kontakt<B>35</B> des Behälters 2, welcher  jetzt auf Grund der Einwirkung der Schiene 34 des  Behälters<B>1</B> geschlossen ist, Leitung<B>76,</B> die obere  Kontaktbrücke und untern Kontakte im Schalter 40  des Behälters 2, welcher geschlossen ist, nachdem  der Schlüssel herausgenommen ist,

   Leitung<B>69,</B> die  obere     Kontaktbrücke    des Schalters<B>39</B> und die übri  gen entsprechenden Elemente am Behälter<B>3,</B> Leitung  <B>77,</B> die obere Kontaktbrücke im Sicherheitsschalter  <B>39</B> des Behälters 4, Leitung<B>78,</B> die oberen Kontakte  und obere Kontaktbrücke im Schalter 40 des Be  hälters 4, welcher durch den Schlüssel betätigt wurde,  Leitung<B>79,</B> die untere     Kontaktbrücke    im Sicherheits  schalter<B>39</B> des Behälters<B>5,</B> die Leitung<B>80,</B> die un  tere Kontaktbrücke und unteren Kontakte im Schal  ter 40 des Behälters<B>5,</B> Leitung<B>81,</B> entsprechende  Elemente im Behälter<B>17,</B> Knotenpunkt 64, Leitung  <B>65,</B> die obere Kontaktbrücke und unteren Kontakte  des Schalters 40 im Behälter<B>17,</B> Leitung<B>66,</B> Kon  takt<B>35,

  </B> Leitung<B>67,</B> die obere     Kontaktbrücke    des  Sicherheitsschalters<B>39</B> des Behälters<B>17,</B> Leitung<B>68,</B>  entsprechende Elemente im Behälter<B>5,</B> Leitung<B>82,</B>  untere Kontaktbrücke und obere Kontakte des Schal  ters 40 im Behälter 4, Leitung<B>83,</B> den jetzt geschlos  senen Schalter 42 des Behälters 4, Leitung 84, Leitung  <B>5 8,</B> die Kontakte 43, Leitung<B>85,</B>     Grenzlageschalter   <B>29,</B>  welcher jetzt geschlossen ist, Leitung<B>86,</B> Ruhekon  takt des Relais 20, Wicklung des Relais 21 und  Leitung<B>51.</B>      Das Relais 21 wird daher betätigt und schliesst  den Motorschalter<B>19,

  </B> wobei der Motor in Betrieb  gesetzt wird und den Behälter<B>1</B> zusammen mit den  mit ihm zusammengekuppelten Behältern 2 und<B>3</B>  nach links zieht unter Öffnung eines Bedienungs  ganges zwischen den Behältern<B>3</B> und 4, bis der eben  erwähnte Relaisstromkreis infolge des     Grenzlage-          schalters   <B>29</B> geöffnet wird, worauf der Motor still  steht.  



  Auch in diesem Falle erstreckt sich der Strom  kreis für das Relais 21 über den mittels Schlüssel zu  betätigenden Schalter 40 am Behälter 4 und über die  nicht schlüsselbetätigten Schalter 40 an allen übrigen  Behältern derart, dass die ganze Bewegung zum Still  stand gebracht wird, sobald zwei Schalter 40 gleich  zeitig betätigt werden.

Claims (1)

  1. <B>PATENTANSPRUCH</B> Einrichtung zum Lagern von Gegenständen nach dem Patentanspruch des Hauptpatentes, dadurch<B>ge-</B> kennzeichnet, dass die Sperrorgane (40) der ver schiebbaren, nicht mit dem Zugorgan direkt verbun denen Behälter<B>(2-5)</B> derart miteinander verbunden sind, dass der Stromkreis des Antriebsorgans unter brochen und dadurch die Bewegung des mit dem von diesem Organ angetriebenen Zugorgan<B>(8)</B> direkt ver bundenen Behälters<B>(1)</B> zum Stillstand gebracht wird, falls gleichzeitig zwei oder mehrere Sperrorgane (40) die die Sperrung lösende Stellung aufweisen. <B>UNTERANSPRÜCHE</B> <B>1.</B> Einrichtung nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass die Sperrorgane (40) aus an jedem der Behälter<B>(2-5)</B> befindlichen elektrischen Schaltern bestehen. 2.
    Einrichtung nach Patentanspruch und Unter anspruch<B>1,</B> dadurch gekennzeichnet, dass zur In betriebsetzung des elektrischen Motors<B>(15)</B> für den Antrieb des Zugorganes<B>(8)</B> ein Relais (20, 21) vor gesehen ist und dass die elektrischen Steuer- und Sperrschalter<B>(35, 39,</B> 40,<B>53)</B> der Einrichtung in den Erregerkreis des Relais geschaltet sind.
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