CH365709A - Verfahren zur Herstellung von hochreinem Silicium aus Siliciumtetrachlorid - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von hochreinem Silicium aus Siliciumtetrachlorid

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CH365709A CH4102656A CH4102656A CH365709A CH 365709 A CH365709 A CH 365709A CH 4102656 A CH4102656 A CH 4102656A CH 4102656 A CH4102656 A CH 4102656A CH 365709 A CH365709 A CH 365709A
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  Verfahren zur Herstellung von     hochreinem        Silicium    aus     Siliciumtetrachlorid       Die vorliegende Erfindung     betrifft    ein Verfahren  zur Herstellung von hochreinem Silicium, welches ins  besondere für die Herstellung von elektrischen Halb  leiteranordnungen brauchbar ist.  



  Die ausgedehnte Verwendung von     Silicium    in  elektrischen Halbleiteranordnungen hat die Herstel  lung relativ     grosser    Mengen von     hochzeinem        Silicium     notwendig gemacht. Verunreinigungen, selbst in einem  Ausmass von nur einem Teil auf 10 Millionen Teile,  sind höchst unerwünscht. Dies macht die Anwendung  langwieriger und kostspieliger Reinigungsoperationen  notwendig. Die übliche Methode der Reduktion von       Siliciumtetrachlorid        (SiC14)    mit Zink     führt    zu einem  Produkt, welches in bezug auf Reinheit sehr zu wün  schen übrig lässt.

   Gewöhnlich erfordert dieses Produkt  eine ausgedehnte weitere Behandlung zur Entfernung  aller Spuren von Zink und von irgendwelchen andern       Verunreinigungen,    welche entweder im     Siliciumtetra-          chlorid    oder im Zink vorhanden sein können.  



       Siliciumtetrachlorid    kann mit Wasserstoff redu  ziert werden unter Bildung von     hochreinem        Silicium.     Indessen werden, selbst bei einer Temperatur von  1150  C und unter Anwendung eines     Molverhältnisses     von     Siliciumtetrachlorid        zu    Wasserstoff von 0,0685,  nur 12 % des     Siliciumtetrachlorids    in Silicium über  geführt. Daher wird nur 1,6 % des zur     Verfügung    ste  henden Wasserstoffs verbraucht, d. h. ein Gemisch       von    46,331     ms    Wasserstoff und 22,681 kg Silicium  tetrachlorid reagiert unter der Bildung von nur  0,4536 kg Silicium.

   Nebst den Kosten der Ausgangs  materialien bildet das     Reinigen    der Ausgangsstoffe  zwecks Verhütung, dass merkliche Mengen von Ver  unreinigungen in das     Siliciumprodukt    übergehen, ein  schwerwiegendes Problem.  



  Die     vorliegende        Erfindung        betrifft    nun ein Ver  fahren zur Herstellung von hochreinem Silicium, das  dadurch gekennzeichnet ist, dass     man    ein Gemisch aus         Siliciumtetrachlorid    und Wasserstoff durch eine Er  hitzungszone leitet, die bei einer so hohen Temperatur  gehalten     wird,    dass eine Reaktion     erfolgt,    die unter  Bildung von Chlorwasserstoff zur Ablagerung von  Silicium in der     Reaktionszone    führt,

   dass man das aus  der Reaktionszone kommende Gemisch aus nicht um  gesetztem     Siliciumtetrachlorid    und Wasserstoff sowie  Chlorwasserstoff von     letzterem    befreit und dass man  das mit Wasserstoff und     SC14    ergänzte Gemisch in die  Reaktionszone zurückführt.  



  Das für das Verfahren verwendete     SiC14        soll          zweckmässigerweise    in hochreiner Form liegen.  



  Eine zweckmässige Reinigung des     SiC14    besteht  zunächst im     Vermischen    des zu     reinigenden    Silicium  tetrachlorids mit einem     Lösungsmittel,    vorzugsweise       Dichlormethan,        Trichlormonofluormethan    oder     Tri-          chlortrifluoräthan,    und dem anschliessenden Durch  leiten des     Lösungsmittel-Siliciumtetrachlorid-Gemi-          sches    durch eine     Adsorptionskolonne,    welche mit akti  vierter Tonerde gefüllt ist.

   Das     Lösungsmittel        kann     nachher durch Fraktionieren     abgetrennt    und wieder       verwendet    werden, und die Verunreinigungen im     Sili-          ciumtetrachlorid,    insbesondere diejenigen, welche sich  im     erfindungsgemässen    Verfahren störend auswirken  könnten, werden auf der aktivierten Tonerde     adsor-          biert.    Das seiner Natur nach nichtpolare     Siliciumtetra-          chlorid    wird nicht stark     adsorbiert,    während Verun  reinigungen,

   wie     Bortrichlorid    und     Phosphortrichlo-          rid,    die ihrer Natur nach polar sind, ziemlich voll  ständig     adsorbiert    werden.  



  Zwecks     kontinuierlicher    Durchführung des Ver  fahrens ist es notwendig, einerseits den bei der Reak  tion von     S'iC14    mit     Wasserstoff    gebildeten Chlorwas  serstoff aus dem Reaktionsgemisch zu entfernen, an  derseits den verbrauchten Wasserstoff und     das    ver  brauchte     SiC14    zu     ersetzen.    Die     Entfernung    des Chlor  wasserstoffs, welcher sich in dem die Reaktionszone      verlassenden Gemisch befindet, wird vorzugsweise mit       Hilfe    von Zink durchgeführt.

   Durch Reaktion des  Zinks mit     Chlorwasserstoff    bildet sich der Wasserstoff  im Gemisch     zurück,    wobei     gleichzeitig    Zinkchlorid  als Nebenprodukt entsteht. Auf diese Weise ist es  möglich, unter gleichzeitiger     Zurückführung    des Ge  misches auf seinen ursprünglichen Gehalt an Wasser  stoff eine Reinigung durchzuführen. Die Bildung von  Zinkchlorid und dessen nachfolgende Entfernung  durch Absetzen und Filtrieren durch ein Material wie  Glaswolle führt nämlich auch     zur    Entfernung allfälli  ger Verunreinigungen aus dem Gemisch und damit  zur Vermeidung einer Verschmutzung des Endpro  dukts.

   Diese Verunreinigungen sind jene, welche  wahrscheinlich trotz der Reinigung des     S'C14    vor  seiner Einführung in das Reaktionssystem, wie weiter  unten ausgeführt wird, nicht entfernt werden konn  ten; auch können Verunreinigungen von der     Vorreini-          gungsbehandlung    als solche herrühren und nun gleich  zeitig mit dem Absetzen des Zinkchlorids     entfernt     werden. Das nicht umgesetzte     Siliciumtetrachlorid    und  der nicht umgesetzte Wasserstoff, welche im Kreislauf       zurückgeführt    werden, bringen keine neuen Verunrei  nigungen mit, was das Reinhalten des Systems erleich  tert.  



  Anstatt den Chlorwasserstoff unter Verwendung  von Zink zu entfernen und in dieser Weise     gleichzeitig     den Wasserstoff     zurückzubilden,    kann     man    den Chlor  wasserstoff     entfernen    durch     Adsorption    an Tonerde  oder     Silicagel,        Zeolithen    oder in irgendeiner andern  bekannten Weise, und kann entsprechend     zusätzlichen     Wasserstoff     einführen    zur     Ergänzung    des im Prozess  verbrauchten Wasserstoffs.

   Diese Ausführungsform  des Verfahrens ist indessen nicht so wirksam wie die  Verwendung von     Zink    zur Rückbildung des Wasser  stoffs,     weshalb    die     letztere    Ausführungsform vorge  zogen wird.  



  Das verbrauchte     SiC14    wird     zweckmässigerweise     durch direkte Zuführung von     gereinigtem        SiC14    in das       Reaktionsgemisch        ersetzt.     



  Als Reaktionsrohr, in welchem sich das Silicium       absetzt,        verwendet    man gewöhnlich ein Quarzrohr  oder ein Rohr, welches aus fast reinem     Siliciumdioxyd     besteht, und es wird im     allgemeinen    nötig sein, dieses  Rohr zu zerbrechen, um das Silicium zu gewinnen.  Quarz,     welcher    vom Silicium nicht ohne weiteres ab  getrennt werden kann, kann mit     Fluorwasserstoffsäure     davon gelöst werden. Das     Silicium    wird     darnach    zu       Barren    oder andern     geeigneten    Formen gegossen.  



  Weitere Einzelheiten und Vorteile der vorliegen  den Erfindung gehen aus der     angefügten    Zeichnung  und der nachfolgenden     detaillierten    Beschreibung  einer beispielsweisen     Ausführungsform        hervor.     



       Fig.    1 zeigt eine Konstruktion einer     Destillations-          apparatur    mit     Adsorptions-    und     Fraktionierungs-          kolonne    zur Durchführung der Reinigung des     Sili-          ciumtetrachlorids.     



       Fig.2    zeigt ein     Fliessschema    des erfindungsge  mässen Verfahrens.    Der Apparat in     Fig.    1     zur    Durchführung des       Destillations-    und     Adsorptionsprozesses    zur Reinigung  des     Siliciumtetrachlorids    kann aus Quarz bestehen,  doch ist dies nicht unbedingt erforderlich. Das     Sili-          ciumtetrachlorid    wird in das Reservoir 10 eines  Scheidetrichters gegeben und durch den     Stöpselhahn     11 dieses Trichters abwärts in das Aufnahmegefäss 12  geleitet, welches sich     darunter    befindet.

   Eine Einlage  13 zwischen dem     Stöpselhahn    11 und dem Aufnahme  gefäss 12 bildet den Einlass für das Lösungsmittel,  beispielsweise     Dichlormethan,        Trichlormonofluorme-          than    oder     Trichlortrifluoräthan,    welches sich mit dem       Siliciumtetrachlorid    im Aufnahmegefäss 12 vermischt,  worauf das Gemisch abwärts durch den     Dreiweghahn     14 in die     Adsorptionskolonne    15 gelangt, welche mit  aktiviertem Aluminiumoxyd gefüllt ist,

   das die uner  wünschten Verunreinigungen aus dem     Siliciumtetra-          chlorid        adsorbiert.     



       Siliciumtetrachlorid    hat ein symmetrisches Mole  kül ohne elektrisches     Dipolmoment    und mit einer  stabilen Elektronenstruktur, welches wenig oder keine  Neigung besitzt, zusätzliche chemische Bindungen     zu     betätigen. Im Gegensatz dazu haben gefährliche Ver  unreinigungen, wie     Bortrichlorid    und     Phosphortrichlo-          rid,        unsymmetrische    Molekülstrukturen mit merk  lichen     Dipolmomenten,    und diese Verbindungen ha  ben eine starke Neigung, zusätzliche Bindungen ein  zugehen.

   Somit werden diese Verunreinigungen von  den aktiven Oberflächen des Aluminiumoxyds ange  zogen und festgehalten, während das     Siliciumchlorid     durchläuft. Am     untern    Ende der     Adsorptionskolonne     15 befindet sich ein     Dreihalskolben    16, der durch  einen elektrischen     Heizmantel    17 erhitzt wird, der  über die Leiter 18 mit einer (nicht dargestellten)  Energiequelle verbunden ist. Der Kolben enthält  einige Quarzschnitzel, um ein Aufstossen     beim    Sieden  zu verhindern.  



  Der Kolben 16 enthält ein     Thermometer    19 und  ist     ferner    verbunden mit einem     Lösungsmitteldampf-          rücklaufrohr    20, durch welches die Lösungsmittel  dämpfe aufsteigen zu einem Paar wassergekühlter  Kondensatoren 21 und 22. In diesen Kondensatoren  wird     das    Lösungsmittel kondensiert, welches dann ab  wärts     in    das Verbindungsstück 13 und damit zurück  in das System gelangt. Irgendwelche     nichtkondensier-          baren    Gase treten durch den Kondensator 21 aus und  gelangen in das     Soda-Kalk-Säureabsorptionsrohr    23.

    Wenn genügend Lösungsmittel in den Kreislauf zu  rückgeführt worden ist, um alles     Siliciumtetrachlorid     zu reinigen, welches der Apparat bequem in einem  Lauf zu bewältigen vermag, wird der     Dreiweghahn    14  so gestellt, dass das Lösungsmittel in das Reservoir 24  gelangt, auf welche Weise der grösste     Teil    des Lö  sungsmittels aus dem System entfernt wird. Entwei  chendes Gas verlässt das System durch ein     Säureab-          sorptionsrohr,    welches mit dem     Lösungsmittelreser-          voir    24 verbunden ist.  



  Das     Siliciumtetrachlorid,    welches im Kolben  bleibt, nachdem der grösste Teil des Lösungsmittels  abgedampft wurde, wird in eine (nicht dargestellte)           Fraktionierungskolonne    übergeführt und dort vom  restlichen Lösungsmittel sowie zurückgebliebenen  Verunreinigungen befreit. Diese     Fraktionierungsko-          lonne    ist von konventioneller Bauart, ausser dass sie  vorzugsweise aus Quarz besteht zur Vermeidung einer  Verunreinigung des     Siliciumtetrachlorids    durch Stoffe  wie Bor     oder    Arsen, welche aus allenfalls verwende  tem Glas herausgelöst werden könnten.  



  Das gereinigte     Siliciumtetrachlorid    wird nun zur  erfindungsgemässen Herstellung von Silicium verwen  det; die Herstellung erfolgt entsprechend dem Fliess  schema in     Fig.    2. Ein Gemisch von     Siliciumtetrachlo-          rid,    Wasserstoff und Chlorwasserstoff kommt konti  nuierlich aus dem     Silicium-Ablagerungsrohr    31 her  aus. Zu diesem Gemisch fügt man aus dem Silicium  tetrachlorid-Reservoir 30 so viel     Siliciumtetrachlorid,     dass die im Niederschlagsrohr verbrauchte Substanz       ergänzt    wird.

   Das an     Siliciumtetrachlorid    wieder an  gereicherte Gemisch gelangt zum     Zinkreaktionsrohr     32, wo es mit Zinkdämpfen aus einem Zinkkocher 33  vermischt wird, welcher bei einer Temperatur von etwa  900-1100  C gehalten wird. Das     Zinkreaktionsrohr     seinerseits wird bei einer Temperatur von etwa 600  bis 800  C gehalten. In diesem Reaktionsrohr reagie  ren die Zinkdämpfe mit dem Chlorwasserstoff unter  Bildung von Zinkchlorid und Wasserstoff.

   Silicium  tetrachlorid, Zinkchlorid und Wasserstoff     gelangen     dann in eine Kühl- und     Absetzkammer    34, in welcher  der grösste Teil des Zinkchlorids sowie anderer Ver  unreinigungen entfernt wird, unter Zurücklassung von       Siliciumtetrachlorid    und Wasserstoff, die zum Filter  35 gelangen.

   Bei diesem Filter handelt es sich vor  zugsweise um einen     Glaswollfilter,    von welchem alles  restliche Zinkchlorid und andere feste Verunreinigun  gen     zurückbleiben.    Das     Gemisch    aus     Siliciumtetra-          chlorid    und Wasserstoff gelangt vom Filter 35 zur  Pumpe 36 und dann zurück in das     Silicium-Ablage-          rungsrohr    31, welches auf eine Temperatur von etwa  1100-1300  C erhitzt ist;

   in diesem reagiert     ein    Teil  des Wasserstoffs mit einem Teil des     Siliciumtetra-          chlorids    unter Bildung von Chlorwasserstoff und ele  mentarem Silicium, welch     letzteres    sich im erhitzten  Rohr ablagert. Die im Prozess verwendete ursprüng  liche Wasserstoffmenge sowie auch der zur Ergänzung  benötigte Wasserstoff wird durch die Leitung 38 vor  dem     Zinkreaktionsrohr    32 in das System     eingeführt.     



  Um Verunreinigungsprobleme zu vermeiden und  zu erreichen, dass das Rohr die nötigen Temperaturen  aushält, verwendet man vorzugsweise ein Rohr aus  Kieselerde oder      Vycor     (geschützte Marke).      Vycor      ist     Corning-Glas    Nr. 7900 mit 96 0/0 Kieselerde.  



  Die bevorzugte Temperatur für das Ablagerungs  rohr ist 1200  C, für den Zinkkocher 1050  C und für  das     Zinkreaktionsrohr    650  C.  



  Eine geeignete Analysenvorrichtung 37 kann an  die Leitung angeschlossen sein, welche die Pumpe 36  mit dem     Silicium-Ablagerungsrohr    31 verbindet, so  dass zu Kontrollzwecken kontinuierlich oder     intermit-          tierend    Proben des in das Ablagerungsrohr übergehen  den Gases entnommen und analysiert werden können.

      Vorzugsweise verwendet man für diese Analyse eine       Infrarot-Analyseneinheit    und eine     Wärmeleitfähig-          keitszelle,    so dass sowohl der Gehalt an     Siliciumtetra-          chlorid    wie auch die     restliche        Chlorwasserstoffkonzen-          tration    bestimmt werden können.  



  Eine typische     Zusammensetzung    des     in    das     Sili-          cium-Ablagerungsrohr    31 eintretenden Gases besteht       aus        10%        Siliciumtetrachlorid,        ungefähr        0,05%        Chlor-          wasserstoff    und dem Rest Wasserstoff.

   Der Silicium  tetrachloridgehalt dieses Gases kann zwischen 5 und       20%        variieren,        und        der        Chlorwasserstoffgehalt        dieses     Gases wird vorzugsweise so niedrig wie möglich ge  halten. Der Prozess läuft indessen auch befriedigend       mit    einem etwas höheren     Chlorwasserstoffgehalt,    bei  spielsweise bis zu etwa 0,5 0/0.

   Eine typische Zusam  mensetzung der Gase, welche das     Silicium-Ablage-          rungsrohr    31 verlassen, besteht aus     9,50/9        Silicium-          tetrachlorid,

          ungefähr        2%        Chlorwasserstoff        und        dem     Rest     Wasserstoff.    Wiederum kann der Prozentanteil       des        Siliciumtetrachlorids        von        etwa    5     bis        20%        schwan-          ken,    und er ist stets etwas kleiner als der Prozentanteil  beim Eingang in das     Silicium-Ablagerungsrohr    infolge  der Ablagerung von     Silicium    in demselben,

   und eine  entsprechende Veränderung kann im Prozentanteil des  Chlorwasserstoffs im Ausgangsgas festgestellt werden.  



       Zweckmässigerweise    wird das zu ersetzende     Sili-          ciumtetrachlorid    unmittelbar vor dem Zinkdampf  reaktionsrohr in das System eingeführt. Infolgedessen  wird das frische     Siliciumtetrachlorid    zuerst durch den  heissen Zinkdampf gereinigt, bevor es     in    das Ablage  rungsrohr gelangt.

   Verunreinigungen werden gewöhn  lich     entweder    durch das Zink gebunden oder wider  stehen der Ablagerung     in    der     Siliciumkammer.    Somit  reinigt     also    der Zinkdampf, nebst     seiner        primären     Funktion, den Wasserstoff zu regenerieren, auch kon  tinuierlich sowohl das zugefügte     Siliciumtetrachlorid     als auch den     Kreislaufgasstrom.    In Versuchsläufen  ergaben sowohl     vorgereinigtes        Siliciumtetrachlorid    wie  auch rohes,

       und'estilliertes        Siliciumtetrachlorid    sehr  reines Silicium. So kann, wenn der     Vorreinigungspro-          zess    auch höchst wünschenswert ist, auch ohne diesen  ein     Silicium    erhalten werden, welches für viele Zwecke  durchaus befriedigend ist.  



  Ausser der Selbstreinigung hat diese Ausführungs  art den Vorteil eines     vollständigen    Verbrauches des  ihm     zugeführten        Siliciumtetrachlorids    sowie denjeni  gen, dass für den Kreislauf sehr wenig davon benötigt       wird.  

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Verfahren zur Herstellung von hochreinem Sili cium, dadurch gekennzeichnet, dass man ein Gemisch aus Siliciumtetrachlorid und Wasserstoff durch eine Erhitzungszone leitet, die bei einer so hohen Tempe ratur gehalten wird, dass eine Reaktion erfolgt, die unter Bildung von Chlorwasserstoff zur Ablagerung von Silicium in der Reaktionszone führt,
    dass man das aus der Reaktionszone kommende Gemisch aus nicht umgesetztem Siliciumtetrachlorid und Wasserstoff so wie Chlorwasserstoff von letzterem befreit und dass man das mit Wasserstoff und SiC14 ergänzte Gemisch in die Reaktionszone zurückführt. UNTERANSPRÜCHE 1. Verfahren nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass man dem aus der Reaktionszone kommenden Gemisch Siliciumtetrachlorid zur Ergän zung des bei der Reaktion verbrauchten Siliciumtetra- chlorids zufügt.
    2. Verfahren nach Unteranspruch 1, dadurch ge kennzeichnet, dass man nach der Zugabe von Silicium tetrachlorid das Gemisch mit Zinkdampf behandelt zur Umsetzung des im Gemisch vorhandenen Chlor wasserstoffs zu Wasserstoff und Zinkchlorid, das ge bildete Zinkchlorid entfernt und das erhaltene Ge misch in die Reaktionszone zurückführt. 3.
    Verfahren nach Unteranspruch 2, dadurch ge kennzeichnet, dass man das gebildete Zinkchlorid sich aus dem Gemisch absetzen lässt und anschliessend das Gemisch filtriert zur Entfernung vom restlichen Zink chlorid und andern Verunreinigungen. 4. Verfahren nach Unteranspruch 3, dadurch ge- kennzeichnet, dass die Reaktionszone auf einer Temperatur von 1100-1300 C gehalten wird. 5.
    Verfahren nach Unteranspruch 4, dadurch ge kennzeichnet, dass man die Zinkdämpfe mit dem Ge misch aus Siliciumtetrachlorid, Wasserstoff und Chlor wasserstoff bei 600-800 C reagieren lässt. 6. Verfahren nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass man das umzusetzende Silicium- tetrachlorid reinigt, indem man es mit einem Lösungs mittel vermischt und das Gemisch durch eine Adsorp- tionskolonne durchleitet, welche aktiviertes Alumi niumoxyd enthält. 7.
    Verfahren nach Unteranspruch 3, dadurch ge kennzeichnet, dass man das umzusetzende Silicium tetrachlorid reinigt, indem man es mit einem halo- genierten Kohlenwasserstofflösungsmittel vermischt und das Gemisch durch eine Adsorptionskolonne lei tet, welche aktiviertes Aluminiumoxyd enthält, und das Lösungsmittel abdestilliert.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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CN115385339A (zh) * 2021-10-08 2022-11-25 江苏艾博新能源科技有限公司 一种太阳能光伏产业用超纯硅的制备方法

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