CH365685A - Axialführung der Walzen von Walzwerken - Google Patents
Axialführung der Walzen von WalzwerkenInfo
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- CH365685A CH365685A CH6772158A CH6772158A CH365685A CH 365685 A CH365685 A CH 365685A CH 6772158 A CH6772158 A CH 6772158A CH 6772158 A CH6772158 A CH 6772158A CH 365685 A CH365685 A CH 365685A
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B21—MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21B—ROLLING OF METAL
- B21B31/00—Rolling stand structures; Mounting, adjusting, or interchanging rolls, roll mountings, or stand frames
- B21B31/07—Adaptation of roll neck bearings
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Support Of The Bearing (AREA)
Description
Axialführung der Walzen von Walzwerken In einem Walzwerk laufen die Walzen mit ihren Walzenzapfen in den Walzenlagern, welche die radial gerichteten, mechanischen Beanspruchungen aufneh men. Auf die Walzen wirken aber auch axial gerich- tete Kraftkomponenten, zu deren Aufnahme beson dere, in einer senkrecht zur Drehachse stehenden Ebene liegende Lager, die Führungslager, notwendig sind. Ein solches Führungsläger wird nun an dem einen Walzenzapfen jeder Walze angebracht, während das andere Ende der Walze zum Antrieb dient und auch den durch Temperaturänderungen hervorgeru fenen Längenabweichungen der Walze freies Spiel lässt. Bisher bekannte Axialführungen der Walzen von Walzwerken haben jedoch den Nachteil, dass sie starr mit den Walzenzapfen verbunden sind, so dass sich die im Walzwerkbetrieb unvermeidlichen Durch biegungen der Walzen auf das Führungslager über tragen und dadurch entweder grosse Reibung und da mit verbundene Erwärmung oder starken Verschleiss der Führungsteile bewirken. Die vorliegende Erfindung soll nun diese Nach teile vermeiden. Sie betrifft eine Axialführung der Walzen von Walzwerken, welche sich dadurch aus zeichnet, dass die Verbindung zwischen dem geführten Walzenzapfen und dem Axialführungslager durch eine in radialer Richtung nachgiebige Vorrichtung erfolgt, . die einerseits am Ende des Walzenzapfens und anderseits am rotierenden Ring des Führungs- lagers befestigt ist. Dank ihrer Nachgiebigkeit kann die erfindungs- gemässe Verbindungsvorrichtung die von der Walzen- durchbiegung herrührenden, am Ende des Walzen- zapfens auftretenden, exzentrischen Abweichungen der Walzenachse aufnehmen, ohne sie auf das Füh rungslager zu übertragen, so d'ass das letztere nur mit reinen Axialkräften belastet wird. Die Nachgiebigkeit der genannten Verbindungs vorrichtung kann, entweder durch die Elastizität der Vorrichtungsbestandteile oder durch eine gelenkige Anordnung dieser Bestandteile bewerkstelligt werden. Die Zeichnung stellt teilweise in Ansicht und teilweise im Längsschnitt zwei Ausführungsbeispiele der erfindungsgemässen Vorrichtung dar, und zwar zeigen Fig. 1 eine elastische Vorrichtung und Fig. 2 einegelenkige Vorrichtung. Die Walze 1 stützt sich durch ihren Walzenzap fen 2 auf das Lager 3, das im Walzenständer des Walzwerkes befestigt ist. Im Gehäuse des Lagers 3 ist auch der äussere Ring des Führungs lagers 4 befestigt. In der Ausführung nach Fig. 1 ist das Ende des Walzenzapfens 2 mit dem Innenring des Führungs lagers 4 durch eine elastische Vorrichtung verbunden, die aus einer an der Stirnseite des Walzenzapfens 2 verschraubten, axialen Stange 5 und einer koaxialen, die Stange 5 umgebenden und am Innenring des. Füh rungslagers 4 festgemachten Hülse 6 besteht. An ihren freien Enden sind auch die Stange 5 und die Hülse 6 miteinander verbunden, so d'ass die auf die Walze wirkenden Axialkräfte durch die Stange 5 der Hülse 6 übertragen werden., welche ihrerseits die Kräfte an das Führungslager 4 weitergibt. Sowohl die Stange 5, als auch die Hülse 6 sind so geformt und dimensioniert, d'ass sie einerseits. ge nügend stark sind, um die Axialkräfte zu übertragen, anderseits aber genügend elastisch, um die von der Walzendurchbi baung herrührenden, am Ende des Walzenzapfens auftretenden radialen Abweichungen aufnehmen zu können. Obwohl die einfachste Lösung darin besteht, die Stange 5, wie in: Fig. 1 abgebildet, an der Stirnseite des Walzenzapfens zu befestigen, ist es auch möglich, diese Stange durch ein auf das Ende des Walzenzap- fens aufsteckbares, glockenförmiges Gebilde an der Mantelfläche des Zapfens festzumachen. In der Ausführung nach Fig. 2 werden die ra dialen Abweichungen von zwei an beiden Enden der Verbindungsstange 5 befindlichen Kugelgelenken 7 aufgefangen, wobei die Übertragung der Drehbewe gung zwischen Walze und Führungslager durch Mit nehmerstifte 8 und durch in. der Zeichnung nicht sichtbare Keile zwischen den zweiteiligen Kugel büchsen 9 und dem Flansch 10 bzw. der koaxialen Hülse 6 gewährleistet ist. Die eine dieser Kugelbüch sen ist mit dem Flansch 10 durch Schrauben an der Stirnseite des Walzenzapfens, die andere Kugelbüchse an dem freien Ende der Hülse 6 befestigt. In dieser Ausführung der erfindungsgemässen Vorrichtung mit gelenkiger Verbindung der Vorrichtungsbestandteile brauchen weder die Stange 5 noch die Hülse 6 elastisch zu sein.. Als Führungslager 4 kann jedes Lager Verwen dung finden, das für die Aufnahme von Axialkräften geeignet ist. Die beschriebene Axialführung lässt sich sowohl bei Lagerung der Walze in Gleitlagern als auch bei deren Lagerung in. Wälzlagern verwenden.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH Axialführung der Walzen von Walzwerken, da durch gekennzeichnet, dass die Verbindung zwischen dem geführten Walzenzapfen und dem Axia-Iführungs- lager durch eine in radialer Richtung nachgiebige Vorrichtung erfolgt, die einerseits am Ende des Wal zenzapfens und anderseits am rotierenden Ring des Führungslagers befestigt isst. UNTERANSPRÜCHE 1.Axialführung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die nachgiebige Verbindungs- vorrichtung mindestens einen in radialer Richtung elastischen Bestandteil (5, 6) besitzt. 2.Axialführung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die nachgiebige Verbindungsvor- richtung aus gelenkig miteinander verbundenen Be standteilen (5, 6, 7, 8, 9) zusammengesetzt ist.3. Axialführung nach Patentanspruch und Un teranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Ver- bindungsvorrichtung aus einer am Walzenzapfenende befestigten, elastischen axialen Stange (5) und einem mit deren freiem Ende gekuppelten, koaxialen, am rotierenden Ring des Führungslagers (4) befestigten Hülse (6) besteht.4. Axialführung nach Patentanspruch und Un- teranspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Ver- bindungsvorrichtung aus einer gelenkig mit dem Wal zenzapfenende verbundenen, axialen Stange (5) und einer an deren freiem Ende gelenkig gekuppelten, koaxialen, am rotierenden Ring des Führungslagers (4) befestigten Hülse (6) besteht.5. Axialführung nach Unteranspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die axiale Stange durch Kugel gelenke (7, 8, 9) mit dem Walzenzapfenende und mit dem freien Ende der Hülse (6) gekuppelt ist.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH6772158A CH365685A (de) | 1958-12-24 | 1958-12-24 | Axialführung der Walzen von Walzwerken |
BE586005A BE586005A (fr) | 1958-12-24 | 1959-12-24 | Dispositif de guidage axial pour cylindres de laminoirs. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH6772158A CH365685A (de) | 1958-12-24 | 1958-12-24 | Axialführung der Walzen von Walzwerken |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
CH365685A true CH365685A (de) | 1962-11-30 |
Family
ID=4528208
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
CH6772158A CH365685A (de) | 1958-12-24 | 1958-12-24 | Axialführung der Walzen von Walzwerken |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
BE (1) | BE586005A (de) |
CH (1) | CH365685A (de) |
-
1958
- 1958-12-24 CH CH6772158A patent/CH365685A/de unknown
-
1959
- 1959-12-24 BE BE586005A patent/BE586005A/fr unknown
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
BE586005A (fr) | 1960-04-19 |
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