CH365178A - Munddusche - Google Patents

Munddusche

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CH365178A
CH365178A CH6798359A CH6798359A CH365178A CH 365178 A CH365178 A CH 365178A CH 6798359 A CH6798359 A CH 6798359A CH 6798359 A CH6798359 A CH 6798359A CH 365178 A CH365178 A CH 365178A
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CH
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oral irrigator
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CH6798359A
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Oskar Dr Reichel
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Oskar Dr Reichel
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61CDENTISTRY; APPARATUS OR METHODS FOR ORAL OR DENTAL HYGIENE
    • A61C17/00Devices for cleaning, polishing, rinsing or drying teeth, teeth cavities or prostheses; Saliva removers; Dental appliances for receiving spittle
    • A61C17/02Rinsing or air-blowing devices, e.g. using fluid jets or comprising liquid medication
    • A61C17/0211Rinsing or air-blowing devices, e.g. using fluid jets or comprising liquid medication specially adapted for rinsing the teeth of at least one jaw simultaneously

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Description


  
 



  Munddusche
Mundspülungen sind bei allen Erkrankungen des Paradentiums und des Zahnfleisches therapeutisch wertvoll. Mundduschen mit   Gebissmäntein    sowohl für Unter als auch Oberkiefer sind bereits bekannt. Sie bestehen aus elastischem Material und haben einen H-förmigen Querschnitt. Die Wirkung der Spülungen mit den genannten Duschen unterscheidet sich kaum von den Spülungen aus dem Wasserglas. Das Spülmittel dringt nicht in die Zahnfleischtaschen ein; es fliesst an den Zähnen vorbei.



   Ferner sind   Spüleinrichtungen    bekannt, die aus einem Röhrensystem bestehen. Die Röhren müssen hierbei von kundiger Hand individuell angebogen werden, um die Brausestrahlen annähernd dorthin zu bringen, wo sie wirken sollen. Da sich die Röhrchen leicht verbiegen können und schwer in den Mund einzuführen sind, müssen sie oft angepasst werden.



  Um eine gute Wirkung zu erzielen, muss lange Zeit mit viel Flüssigkeit gespült werden.



   Um die in den Zahnfleischtaschen, den Zahnzwischenräumen und unter festsitzendem Zahnersatz sitzenden Speisereste zu entfernen, ist ein scharfer Wasserstrahl erforderlich, der so gezielt sein muss, dass er die genannten Stellen intensiv reinigt, auf das Zahnfleisch eine hydraulische Massage ausübt und gegebenenfalls Heilmittel in die Zahnfleischtaschen bringt.



   Diese Aufgaben werden durch eine Munddusche gelöst, die aus einem der Form des Gebisses entsprechend gekrümmten, im Grundriss U-förmigen, im Querschnitt H-förmigen Körper besteht, der erfindungsgemäss auf beiden Seiten des Quersteges des H-Profils verlaufende Kanäle einschliesst, die einerseits mit einem Ansatzstück für die Zuführung von Spülgut in Verbindung stehen, anderseits Lochungen aufweisen, welche auf die Zahnfleischtaschen gerichtete Spülmittelstrahlen erzeugen.



   Zweckmässig ist die Anordnung so getroffen, dass auch der Querschnitt des   H-Profiis    einen mit den Kanälen in Verbindung stehenden Hohlraum einschliesst, und dass die Wandungen dieses Hohlraumes mit Lochungen für den Austritt des Spülgutes versehen sind.



   Die Figuren erläutern die Erfindung an zwei Ausführungsbeispielen.



   Es stellen dar:
Fig. 1 die eine Ausführungsform im Schrägriss,
Fig. 2 einen schematischen Schnitt durch die das Spülgut verbreitenden Kanäle mit den gegen die Zahnfleischtaschen gerichteten Austrittslochungen,
Fig. 3 den Querschnitt des Gerätes in Gebrauchsstellung,
Fig. 4 die zweite   Ausführungsform    im Grundriss,
Fig. 5 den Querschnitt nach Linie A-B zu Fig. 4.



   Gemäss Fig. 1 besteht der Duschenkörper aus einem entsprechend dem Gebiss gebogenen Körper, der im Querschnitt das Profil eines H besitzt und ein Anschlussstück 1 für die Zuführung des Spülgutes aufweist. Die Schenkel des H-Profils sind mit 3 und 4 und der Steg des H-Profils mit 5 bezeichnet. Dieser Körper bildet somit   ober- und    unterseitig je eine von den Schenkeln 3 und 4 begrenzte Rinne zur Aufnahme der Zahnreihe des Oberkiefers und der Zahnreihe des Unterkiefers (siehe Fig. 3). In den Schenkeln 3 und 4 des H-Profils befinden sich Kanäle 3', 4', die entsprechend dem bogenförmigen Verlauf des Duschenkörpers gekrümmt sind.

   Diese Kanäle kommunizieren mit dem Anschlussstück 1; sie sind ferner durch Bohrungen oder Lochungen 2 mit den vorerwähnten Rinnen verbunden; diese Bohrungen oder Lochungen 2 sind nach oben bzw. nach unten so geneigt, dass die austretenden Strahlen an Spülgut gegen die Zahnfleischtaschen gerichtet sind; vorzugs  weise sind die Bohrungen oder Lochungen in Win  keln    von 450 zur Achse der Zähne geneigt.



   Das Spülmittel wird durch das Anschlussstück 1 zugeführt, beispielsweise durch Anschluss dieses Mundstückes an die Wasserleitung. Durch den Druck des zugeführten Mediums wird ein System von mit Düsenwirkung aus den Lochungen 2 austretenden und gegen das Zahnfleisch gerichteten Strahlen erzeugt.



   Wie aus Fig. 2 ersichtlich, weist jede der beiden erwähnten Rinnen eine Reihe von so viel Bohrungen oder Lochungen 2 auf, als für eine wirksame Beduschung des Zahnfleisches erforderlich ist.



   Die Ausführungsform der Fig. 4 und 5 unterscheidet sich von jener der Fig. 1 dadurch, dass auch der Steg 5 des H-Profils einen Hohlraum einschliesst, der mit den Kanälen 3' und   4'kommuniziert    und Bohrungen oder Lochungen 6 aufweist, durch die ebenfalls Spülmittel strahlenförmig gegen das Gebiss austritt. Die Richtung dieser Lochungen 6 bzw. der aus ihnen austretenden Strahlen kann individuell gemäss den jeweiligen anatomischen Gegebenheiten des Benutzers angepasst werden.



   Das Gerät besteht vorzugsweise aus elastischem Werkstoff, wie Kunststoff, so dass es sich der Form des Gebisses anpasst. Die Lochungen 2 und 6 können entsprechend den anatomischen Gegebenheiten des Benutzers nach Zahl und Neigung angepasst werden.



  In diesem Fall wird der Duschenkörper fabrikmässig zunächst ohne diese Lochungen hergestellt und dem Benutzer geliefert, der dann diese Lochungen entweder selbst oder durch den Zahnarzt an Hand eines Abdruckes des Gebisses anbringen kann.



   Die doppelwandige Ausführung des Steges 5 gemäss der Ausführungsform der Fig. 4 und 5 hat den weiteren Vorteil, dass dieser Steg bei stark hervortretenden Zahnhöckern nachgibt.



   Das Anschlussstück 1 kann als Kammer zur Aufnahme von Medikamenten, sei es in fester, sei es in anderer Form, z. B. aufgesaugt in einem allmählich abgebenden schwammförmigen Träger, ausgebildet sein.   

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH I Munddusche, bestehend aus einem der Form des Gebisses entsprechend gekrümmten, im Grundriss U-förmigen, im Querschnitt H-förmigen Körper, dadurch gekennzeichnet, dass dieser Körper auf beiden Seiten des Quersteges des H-Profils verlaufende Kanäle (3', 41 einschliesst, die einerseits mit einem Anschlussstück (1) für die Zuführung von Spülgut in Verbindung stehen, anderseits Lochungen (2) aufweisen, welche auf die Zahnfleischtaschen gerichtete Spülmittelstrahlen erzeugen.
    UNTERANSPRÜCHE 1. Munddusche nach Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass die gegen die Zahnfleischtaschen gerichteten Lochungen (2) unter etwa 45" zum Quersteg des H-Profils nach oben und unten gerichtet sind.
    2. Munddusche nach Patentanspruch I und Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass auch der Quersteg (5) des H-Profils einen mit den Kanälen (3', 4') in Verbindung stehenden Hohlraum einschliesst, und dass die Wandungen dieses Hohlraumes mit Lochungen (6) für den Austritt des Spülgutes versehen sind.
    3. Munddusche nach Patentanspruch I und Unteransprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Hohlprofilkörper aus elastischem Werkstoff, vorzugsweise Kunststoff, besteht, so dass er sich an die jeweilige Gebissform anschmiegt und der Austrittswinkel der Spülstrahlen durch die Deformation des Duschenkörpers veränderlich ist.
    4. Munddusche nach Patentanspruch I und Unteransprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Zuführungsstück (1) als Kammer zur Aufnahme von dem Spülgut beizugebenden Medikamenten ausgebildet ist.
    PATENTANSPRUCH II Verfahren zur Herstellung der Munddusche nach Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass der Duschenkörper ganz oder teilweise ohne die den Austritt des Spülgutes gestattenden Lochungen erzeugt wird und diese Lochungen nach Abdrucknahme mit einer dazu geeigneten Abdruckmasse unter Benützung des Duschenkörpers als Abdrucklöffel individuell für den jeweiligen Fall angebracht werden.
CH6798359A 1958-04-08 1959-01-05 Munddusche CH365178A (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO1996025121A1 (de) * 1995-02-17 1996-08-22 Trisa Bürstenfabrik Ag Triengen Munddusche mit einem bügelförmigen düsenhalter
WO2003039392A1 (en) * 2001-11-09 2003-05-15 Heinrich Venter Tooth cleaning device

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WO1996025121A1 (de) * 1995-02-17 1996-08-22 Trisa Bürstenfabrik Ag Triengen Munddusche mit einem bügelförmigen düsenhalter
US5800367A (en) * 1995-02-17 1998-09-01 Trisa Burstenfabrik Ag Triengen Oral irrigator with a stirrup-shaped nozzle holder
WO2003039392A1 (en) * 2001-11-09 2003-05-15 Heinrich Venter Tooth cleaning device

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