AT215593B - - Google Patents

Info

Publication number
AT215593B
AT215593B AT8859A AT8859A AT215593B AT 215593 B AT215593 B AT 215593B AT 8859 A AT8859 A AT 8859A AT 8859 A AT8859 A AT 8859A AT 215593 B AT215593 B AT 215593B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
perforations
items
dentition
washed
shaped
Prior art date
Application number
AT8859A
Other languages
English (en)
Inventor
Oskar Reichel Dr.
Original Assignee
Oskar Reichel Dr.
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Oskar Reichel Dr. filed Critical Oskar Reichel Dr.
Application granted granted Critical
Publication of AT215593B publication Critical patent/AT215593B/de

Links

Landscapes

  • Dental Tools And Instruments Or Auxiliary Dental Instruments (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Verfahren zur Herstellung einer Munddusche 
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Herstellung einer Munddusche, bestehend aus einem der Form des Gebisses entsprechend   gekrümmten,   im Grundriss   U-förmigen,   im Querschnitt H-förmigen 
 EMI1.1 
 einem   Anschlussstück   für die Zuführung von Spülgut in Verbindung stehen, anderseits auf die Zahnfleischtaschen gerichtete Lochungen aufweisen. 



   Es sind solche Mundduschen bekannt, wobei die Spuleinrichtung aus mehreren den Zahnreihen und Alveolarkämmen   innen-und aussenseitig entlanglaufenden   Rohren besteht, und das Zuführungsrohr innerhalb des Ableitungsrohres angeordnet ist. Auch Mundduschen mit im   QuerschnittI-förmigem   Gehäuse sind bekannt, die mit einem Zuleitungsrohr verbunden sind, wobei der Grundriss des Gehauses der Form des Gebisses entsprechend angepasst ist. 



   Bei keiner dieser bekannten Mundduschen ist jedoch die Möglichkeit oder die Absicht gegeben, das 
 EMI1.2 
 anpassen zu können. 



   Dies ergibt sich aus folgenden Überlegungen : a) Ein exaktes Anbringen   von individuell ausgerichteten Austrittsöffnungen fur   das Spülgut ist nur nach einer   Abdrucknahme   von dem zu behandelnden Gebiss   möglich.   b) Das individualisierte Mundstück der Munddusche muss im Munde immer dieselbe Stellung einnehmen. c) In einer die Zahnreihe umfassenden U-förmigen Rinne können mehr und exakte Austrittsöffnungen angebracht werden als in zwei Röhrchen wie bei der eingangs genannten Munddusche. 



   Im Gegensatz zu dem bekannten besteht nun das wesentliche Kennzeichen der Erfindung darin, dass der Duschenkörper ohne die den Austritt des Spülgutes gestattenden Lochungen erzeugt wird, und diese Lochungen nach Abdrucknahme mit einer Abdruckmasse unter Benutzung des   Duschenkörper   als Abdrucklöffel individuell für den jeweiligen Fall angebracht werden. 



   Hiezu wird das Mundstück mit weichbleibender Abdruckmasse beschickt, der Patient beisst dann ein. 



  In dem hiedurch entstandenen Negativwerden mit einer Sonde die nötigen Einstiche gemacht. Nach Entfernung der Abdruckmasse ist die Munddusche individualisiert. 



   Die Munddusche gemäss dem Herstellungsverfahren gemäss der Erfindung ist danach ein alle Zähne umschliessender Körper, der mit Lochungen in beliebiger Zahl und Richtung versehen werden kann, ohne dass die Stabilität und Funktionsfähigkeit des Hohlkörpers beeinträchtigt wird. Das Verfahren ist zweckmässig und einfach, da eine übliche Sonde zur Erzeugung der Lochungen verwendet werden kann. 



   Die Zeichnung zeigt beispielsweise zwei Ausführungsformen der nach dem Verfahren hergestellten Munddusche, u. zw. stellt sie in Fig. 1 eine Ausführungsform im Schrägriss dar, während die Fig. 2 einen schematischen Schnitt durch die das Spülgut verbreitenden Kanäle mit den gegen die Zahnfleischtaschen gerichteten   Austrittslochungen   veranschaulicht. Die Fig. 3 zeigt einen Querschnitt des Gerätes in Gebrauchsstellung, die Fig. 4 eine zweite Ausführungsform im Grundriss und die Fig. 5 einen Querschnitt nach der Linie   A - B   der Fig. 4. 



     Gemäss   Fig. 1 besteht der Duschenkörper aus einem entsprechend dem Gebiss gebogenen Körper, der im Querschnitt das Profil eines Hbesitzt und   einAnschlussstück   1 für die ZufUhrung des Spülgutes aufweist. 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 



  Die Schenkel des H-Profils sind mit 3 und 4 und der Steg des H-Profils mit 5 bezeichnet. Dieser Körper bildet somit ober-und unterseitig je eine von den Schenkeln 3 und 4 begrenzte Rinne zur Aufnahme der Zahnreihe des Oberkiefers und der Zahnreihe des Unterkiefers (s. Fig. 3). In den Schenkeln 3 und 4 des H-Profils befinden sich Kanäle 3', 4', die entsprechend dem bogenförmigen Verlauf des Duschenkörpers gekrümmt sind. Diese Kanäle kommunizieren mit dem Anschlussstück 1 ; sie sind ferner durch Bohrungen oder Lochungen 2 mit den vorerwähnten Rinnen verbunden ; diese Bohrungen oder Lochungen 2 sind nach oben bzw. nach unten so geneigt, dass die austretenden Strahlen an Spülgut gegen die Zahnfleischtaschen gerichtet   sind ; vorzugsweise   sind die Bohrungen oder Lochungen in Winkeln von 450 zur Achse der Zähne geneigt. 



   Das   Spülmittel wird durch dasAnschlussstUck 1 zugeführt,   beispielsweise durch Anschluss dieses Mundstücks an die Wasserleitung. Durch den Druck des zugeführten Mediums wird ein System von mit Düsenwirkung aus den Lochungen 2 austretenden und gegen das Zahnfleisch gerichteten Strahlen erzeugt. 



   Wie aus Fig. 2 ersichtlich, weist jede der beiden erwähnten Rinnen eine Reihe von so viel Bohrungen oder Lochungen 2 auf, als für eine wirksame Beduschung des Zahnfleisches erforderlich ist. 



   Die Ausführungsform der Fig. 4 und 5 unterscheidet sich von jener der Fig. 1 dadurch, dass auch die Stege 5 des H-Profils einen Hohlraum einschliessen, der mit den Kanälen 3'und 4'kommuniziert und Bohrungen oder Lochungen 6 aufweist, durch die ebenfalls Spülmittel strahlenförmig gegen das Gebiss aus- 
 EMI2.1 
 
Die Richtungen dieser Lochungen 6 bzw. der aus ihnen austretenden Strahlenmäss den jeweiligen anatomischen Gegebenheiten des Benutzers   angepasst   werden. 



   Das   Gerätbesteht   vorzugsweise aus elastischem Werkstoff, wie Kunststoff, so dass es sich der Form des Gebisses anpasst. Die Lochungen 2 und 6 werden entsprechend den anatomischen Gegebenheiten des Benutzers nach Zahl und Neigung angepasst. Hiebei wird der Duschenkörper   fabrikmässig   zunächst ohne diese Lochungen hergestellt und dem Benutzer geliefert, der dann diese Lochungen entweder selbst oder durch den Zahnarzt an Hand eines Abdruckes dieses Gebisses anbringen kann. 



   Die doppelwandige Ausführung des Steges 5 gemäss der Ausführungsform der Fig. 4 und 5 hat den weiteren Vorteil, dass dieser Steg bei stark hervortretenden Zahnhöckern nachgibt. 



   Das   Anschlussstück   1 kann als Kammer zur Aufnahme von Medikamenten, sei es in fester, sei es in anderer Form,   z. B.   aufgesaugt in einem allmählich abgebenden schwammförmigen Träger, ausgebildet sein.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH : Verfahren zur Herstellung einer Munddusche, bestehend aus einem der Form des Gebisses entsprechend gekrümmten, im Grundriss U-förmigen, im Querschnitt H-förmigen Körper, der auf der Aussen-und In- nenseite des Gebisses verlaufende Kanäle einschliesst, die einerseits mit einem Anschlussstück für die Zuführung von Spülgut in Verbindung stehen, anderseits auf die Zahnfleischtaschen gerichtete Lochungen aufweisen, dadurch gekennzeichnet, dass der Duschenkörper ohne die den Austritt des Spülgutes gestatten- EMI2.2
AT8859A 1958-04-08 1959-01-05 AT215593B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE215593T 1958-04-08

Publications (1)

Publication Number Publication Date
AT215593B true AT215593B (de) 1961-06-12

Family

ID=29592433

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
AT8859A AT215593B (de) 1958-04-08 1959-01-05

Country Status (1)

Country Link
AT (1) AT215593B (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2021711C2 (de) Zahnbürste
AT215593B (de)
DE909768C (de) Zahn- und Zahnfleisch-Behandlungsgeraet
DE2835684A1 (de) Vorrichtung zur behandlung eines gebisses
DE2300016A1 (de) Spielzeugfigur mit zurueckziehbarem kopfhaar
DE10153245A1 (de) Munddusche
CH365178A (de) Munddusche
DE4034502A1 (de) Mit der hand zu betaetigendes geraet zum bekaempfen von periodontitis
DE729861C (de) Spuelvorrichtung fuer Zaehne und Mundschleimhaut
DE1052060B (de) Munddusche
CH372279A (de) Zahnbürste
WO1990007307A1 (de) Mundduschenlöffel und verfahren zu seiner herstellung
DE169549C (de)
DE2449513A1 (de) Verfahren und geraet zum zaehneputzen
CH467616A (de) Verfahren zur Herstellung von Zahnprothesen
CH685802A5 (de) Pneumatisches Spülgerät zur Behandlung von Zahnfleischtaschen bzw. Zahnzwischenräumen.
DE708438C (de) Polsterkissen mit im Polstergut untergebrachten Luftzellen
DE7631663U (de) Wasserstrahlmassagegerät für den Mund, insbesondere zur Massage des Zahnfleisches
DE804586C (de) Vorrichtung zur Festigung von aus Kunstpressstoffmasse bestehenden Kuenstlichen Zaehnen
AT353950B (de) Zweiteilige zahnbuerste
DE202007008845U1 (de) Vorrichtung zum gerichteten Austragen einer flüssigen Substanz aus einem Behälter
DE29605802U1 (de) Vorrichtung zur Reinigung von Zähnen und zur Massage von Zahnfleisch
DE1491083A1 (de) Abformgeraet zum Abformen eines Ober- und Unterkiefers
DE8233846U1 (de) Zahnbuerste mit zahnpastebehaelter kombiniert
CH204376A (de) Einrichtung zur Bespülung der Mundschleimhaut.