DE1052060B - Munddusche - Google Patents

Munddusche

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Publication number
DE1052060B
DE1052060B DER16958A DER0016958A DE1052060B DE 1052060 B DE1052060 B DE 1052060B DE R16958 A DER16958 A DE R16958A DE R0016958 A DER0016958 A DE R0016958A DE 1052060 B DE1052060 B DE 1052060B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
oral irrigator
irrigator according
elastic
water
oral
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Pending
Application number
DER16958A
Other languages
English (en)
Inventor
Dr Oskar Reichel
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
OSKAR REICHEL DR
Original Assignee
OSKAR REICHEL DR
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Filing date
Publication date
Application filed by OSKAR REICHEL DR filed Critical OSKAR REICHEL DR
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Publication of DE1052060B publication Critical patent/DE1052060B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61CDENTISTRY; APPARATUS OR METHODS FOR ORAL OR DENTAL HYGIENE
    • A61C17/00Devices for cleaning, polishing, rinsing or drying teeth, teeth cavities or prostheses; Saliva removers; Dental appliances for receiving spittle
    • A61C17/02Rinsing or air-blowing devices, e.g. using fluid jets or comprising liquid medication
    • A61C17/0211Rinsing or air-blowing devices, e.g. using fluid jets or comprising liquid medication specially adapted for rinsing the teeth of at least one jaw simultaneously

Landscapes

  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Dentistry (AREA)
  • Epidemiology (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Animal Behavior & Ethology (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Veterinary Medicine (AREA)
  • Dental Tools And Instruments Or Auxiliary Dental Instruments (AREA)
  • Massaging Devices (AREA)
  • Devices For Medical Bathing And Washing (AREA)

Description

  • Munddus che Die zahnärztliche Wissenschaft hält Mundspülungen bei allen Erkrankungen des Paradentiums und des Zahnfleisches für therapeutisch wertvoll. Mundduschen mit Gebiß mänteln sowohl für Unter- als auch Oberkiefer sind bereits bekannt. Sie bestehen aus elastischem Material und haben einen H-förmigen Querschnitt. Die Wirkung der Spülungen mit den genannten Duschen unterscheidet sich kaum von den Spülungen aus dem Wasserglas. Das Spülmittel dringt nicht in die Zahnfleischtaschen ein, es fließt an den Zähnen vorbei.
  • Ferner werden Spüleinrichtungen angewandt, die aus einem Röhrensystem bestehen. Die Röhren müssen hierbei von kundiger Hand individuell angebogen werden, um die Brausestrahlen annähernd dorthin zu bringen, wo sie wirken sollen. Da sich die Röhrchen leicht verbiegen können und schwer in den Mund einzuführen sind, müssen sie oft angepaßt werden. Um eine gute Wirkung zu erzielen, muß lange Zeit mit viel Flüssigkeit gespült werden.
  • Um die in den Zahnfleischtaschen, den Zahnzwischenräumen und unter festsitzendem Zahnersatz sitzende Speisereste zu entfernen, ist ein scharfer Wasserstrahl erforderlich, der so gezielt ist, daß er die genannten Stellen intensiv reinigt, auf das Zahnfleisch eine hydraulische Massage ausübt und Heilmittel in die Zahnfleischtaschen bringt. Diese Aufgaben werden durch vorliegende Erfindung gelöst.
  • Die Munddusche, bestehend aus einem Mundstück zur gleichzeitigen Spülung von Ober- und Unterkiefer, mit H-förmiger Querschnittsfläche ist erfindungsgemäß dadurch gekennzeichnet, daß die Bohrungen zwischen den Rinnen und den im elastischen Material eingelagerten Wasserzuführungen so angebracht sind, daß die Wasserstrahlen auf die Zahnfleischtaschen gerichtet sind.
  • Der Gebißmantel hat den Zweck, die eingelagerten Bohrungen in die günstigste Lage zu bringen.
  • Damit sich das Mundstück jedem Zahnbogen anpassen kann, wird es aus flexiblem Material hergestellt. Mit einem Schlauch kann die Munddusche an jede Wasserleitung angeschlossen werden.
  • Durch das System von röhrenartigen Hohlräumen in der Munddusche ist es möglich, dem Munde brauseartig Wasser, Heilwässer oder Lösungen von Medikamenten zuzuführen. Die Stärke des Brausestrahles, die Temperatur des Spülgutes und die Art des Medikamentes werden vom Benutzer selbst gewählt.
  • Das Medikament befindet sich im Ansatzstück der Munddusche.
  • Die Brausestrahlen treffen etwas unterhalb des Zahnfleischsaumes auf den Zahn in einem Winkel von etwa 450 zur Zahnachse und durchspülen die Zahn- fleischtaschen, die Interdentalräume und unterspülen festsitzende Prothesen.
  • Auch für die Behandlung von Mundkrankheiten ist die Mundtasche besonders geeignet.
  • Die Fig. 1 bis 3 erläutern die Erfindung an Beispielen.
  • Fig. 1 zeigt einen Schrägriß. Durch das Ansatzstück 1 tritt das Spülgut in die Munddusche. Der zylinderförmige Hohlraum des Ansatzstückes 1 kann der Aufnahme von Medikamenten dienen.
  • In den Wandungen 3, 4 und 5 sind Wasserzuführungen 3', 4' eingelagert, und durch Bohrungen 2 tritt das Spülgut aus.
  • Fig. 2 veranschaulicht das Schema des Verlaufes der gezielten Spülstrahlen.
  • Fig. 3 zeigt einen Querschnitt durch einen der beiden Schenkel der zahnbogenförmigen H-Schiene.
  • Die lippen- und zungenwärts liegenden Wände 3, 4 sowie die Querverbindung 5 bilden die H-förmige Rinne.
  • Die Bohrungen 2 führen das Spülgut in einem Winkel von etwa 450 zur Zahnachse an die Zahnfleischtaschen.
  • Die Munddusche kann von jedem Laien in den Mund geschoben werden, da sie aus elastischem Material besteht.
  • Wird nun mit den Zähnen aufeinandergebissen, so ruhen die Zahnreihen in der oberen bzw. unteren Rinne.
  • In dieser Stellung hat sich die H-förmige Doppelschiene auf Grund der Elastizität dem Zahnbogen individuell angepaßt. Die Munddusche sitzt so, daß die Bohrungen2, durch die das Spülgut aus tritt, für die Brausestrahlen in die günstigste Lage gebracht sind. Der Brausestrahl trifft unterhalb des Zahnhalses den Zahn, gleitet auf Grund der gegebenen Richtung von etwa 450 zur Zahnachse in Richtung Zahnfleischtasche.
  • Durch die lippen- und zungenwärts angebrachten Rinnenwände mit ihren den anatomischen Verhältnissen angepaßten Rändern wird das Spülgut an die übrigen Zahnfleischpartien geführt. Die beschriebene Munddusche kann an jede Wasserleitung angeschlossen werden.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRUCHE: 1. Munddusche aus elastischen Stoffen zur gleichzeitigen Spülung von Ober- und Unterkiefer mit H-förmiger Querschnittsfläche, dadurch gekennzeichnet, daß die Bohrungen (2) zwischen den Rinnen (5) und den im elastischen Material eingelagerten Wasserzuführungen (3', 4') so angebracht sind, daß die austretenden Wasserstrahlen auf die Zahnfleischtaschen gerichtet sind.
  2. 2. Munddusche nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Bohrungen (2) von den lippen- und zungenwärts liegenden Wasserzuführungen (3', 4') unter etwa 450 von beiden Seiten zur Zahnachse nach oben und unten gerichtet sind.
  3. 3. Munddusche nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie vorzugsweise aus elastischen Kunststoffen hergestellt ist, so daß sich die H-förmigen Rinnen den jeweiligen Gebißformen leicht anschmiegen.
  4. 4. Munddusche nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß im Zuführungsstück (1) in an sich bekannter Weise eine Kammer zur Aufnahme von Heilmitteln vorgelagert ist.
    In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 178 639, 729 861; USA-Patentschriften Nr. 2 258 883, 2 672 143.
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