CH365142A - Verfahren zur Herstellung eines elektrischen Wickelkondensators - Google Patents
Verfahren zur Herstellung eines elektrischen WickelkondensatorsInfo
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Description
Verfahren zur Herstellung eines elektrischen Wickelkondensators Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung eines elektrischen Wickelkonden- sators. Im Schweizer Patent Nr.<B>354519</B> ist ein elektri scher Kondensator beschrieben, bei welchem zwei Metallstreifen sehr unterschiedlicher Breite neben einandergelegt werden., so dass ein sehr enger Spalt zwischen. den geschlossenen gegenüberliegenden Rän dern der genannten Streifen bestehen bleibt, welche Streifen weiter mit einer Isolierlackschicht überzogen werden, welche als Dielektrikum für den Konden- sator wirkt, wobei der Lack auch den Spalt zwischen den gegenüberliegenden Rändern der Streifen ausfüllt und diese gegeneinander isoliert. Schliesslich werden die so verbundenen Streifen auf beiden Seiten mit einer sehr dünnen Metallschicht überzogen, welche die zweite Elektrode oder Gegenelektrode bildet, wobei auf der dem schmalen Streifen gegenüberliegenden Seite ein freier vom Metallüberzug nicht bedeckter Rand freigelassen wird. Die Aufbringung der Metall- überzüge geschieht durch irgendein an sich bekann tes Verfahren. Nachdem auf diese Art ein zusammengesetzter Streifen hergestellt und auf eine Spindel aufgewickelt worden ist, ist es durch Metallaufspritzung eines En des des Wickels möglich, die Anschlussklemme fest an der äusseren Elektrode (Gegenelektrode) zu be festigen, wobei im Fall eines elektrischen Durchschla ges zwischen den Elektroden eine Selbstheilung möb ]ich ist, ohne dass der äussere Anschluss beschädigt wird. Im vorgenannten Patent sind die Nachteile auf gezählt, die sich bei der Herstellung ergeben, wenn indirekte Kontaktorgane zwischen der äusseren Klemme und der sehr dünnen Metallschicht verwen det werden, welche eine der Kondensatorelektroden bildet, und im erwähnten Patent ist eine Konstruk- tion beansprucht, um den genannten Anschluss zu ver bessern und die erwähnten Nachteile zu umgehen. Die beanspruchte Konstruktion hat jedoch an dere Nachteile, wenn sie Gegenstand einer Serie fabrikation ist, und daher ist ein einfacheres Verfah ren in Aussicht genommen worden, um einen isolier ten Rand zu schaffen, der durch den schmalen Strei fen gebildet wird, an welchem eine der Kondensator klommen angeschlossen ist, und um den Kontakt mit der Gegenelektrode zu verstärken. Nachstehend wird das erfindungsgemässe Verfah ren beispielsweise anhand der beiliegenden Zeichnung näher erläutert. Die Fig. 1 zeigt einen stark vergrösserten Quer schnitt des Streifens, und zwar in drei aufeinander folgenden Stufen A, B und C des in Vorschlag ge brachten Verfahrens. Die Fig. 1D zeigt eine Teil- ansieht des Streifens von oben. Die Fig. 2 zeigt zum Teil in Perspektivansicht das Ende eines gewickelten, Kondensators, der gemäss dem erwähnten Verfahren hergestellt ist, und zwar zur Illustration des Randes des Metallstreifens, wel cher eine Verstärkung des Kontaktes der Klemme mit der dünnen Metallschicht der äusseren Elektrode oder Gegenelektrode bildet, das Ganze bevor auf das genannte Ende Metall aufgespritzt wird. Die Fig. 1A zeigt einen vergrösserten Querschnitt des Metallstreifens 1 nach der ersten Herstellungs stufe, das heisst nachdem der Streifen durch irgendein bekanntes Verfahren auf beiden Seiten mit einer Iso- lierlackschicht 2 versehen worden ist, wobei längs eines der Ränder des Streifens eine Zone geringer Breite von der Isolierschicht ungedeckt bleibt. Dieser Rand ist in der Figur auf der linken Seite .gelegen. Aus der Fig. 1A ist ersichtlich, dass die Lackschicht auf einer der Flächen des Streifens 1 (die im vorlie genden Fall beispielsweise die obere Fläche ist) von einem engen Kanal 4 unterbrochen ist, wie dies aus den Fig. 1A und 1D ersichtlich ist; dieser Kanal er streckt sich über die ganze Länge des Streifens, so dass eine schmale Fläche des darunterliegenden Me tallstreifens frei liegt. Dieser Kanal kann leicht mit Hilfe eines Werkzeuges mit heisser Spitze oder mit einem erwärmten Schneiderad hergestellt werden, welches über die Isolierschicht geführt wird. Während der nächsten Herstellungsstufe, die in der Fig. 1B dargestellt ist, wird der Streifen einem chemischen Mittel ausgesetzt, welches das Metall längs des Kanals 4 auflöst, so dass der Streifen an der Stelle 5 der Fig. 1B in zwei Streifen getrennt wird, von denen der Streifen 1b sehr schmal ist. Die Ruf trennung des Metallstreifens 1 in die beiden Teil streifen kann auch auf elektrostatischem Wege er folgen. Die Fig. 1C zeigt die nächste Herstellungsstufe. Nachdem der Streifen wie in Fig. 1B dargestellt be arbeitet worden ist, wird er mit einer neuen Lack schicht versehen, und zwar auf derjenigen Seite, von welcher aus der Einschnitt 5 vorgenommen worden ist, so dass dieser Einschnitt mit Isolierlack gefüllt und die äussere Lackoberfläche wieder zur Gänze her gestellt wird. Auf den beiden Seiten des Metallstrei fens, die nun mit Isolierlack überzogen sind, werden in der letzten Stufe zwei dünne Metallschichten 3 auf gebracht, welche die Gegenelektrode bilden, und zwar geschieht dies auf bekannte Art und gemäss der im erwähnten Patent geschilderten Weise. Die Fig. 2 zeigt das eine Ende des Streifens, wenn er zu einem Rollkondensator aufgewickelt ist. Wie er- sichtlich, liegt der metallische Rand des schmalen Metallstreifens 1b, welcher durch den Einschnitt 5 im Trägerstreifen 1 erhalten worden ist, am Ende des Wickels frei, und das gleiche gilt für den Metall rand 3 der beiden Metallüberzüge, welche die Ge genelektrode bilden. Durch metallisches Überspritzen all der genann ten Metallränder werden diese elektrisch miteinander verbunden, und ein an das aufgespritzte Metall an gelöteter Anschluss wird auf diese Weise fest mit dem Metallstreifen l b verbunden, welcher vom Träger streifen 1 isoliert ist. Dadurch ist ein wirksamer und dauerhafter elektrischer Kontakt geschaffen. Selbstverständlich könnte an Stelle eines Metall- streifens, dessen Breite gleich derjenigen eines ein- zelnen Rollkondensators ist, ein Metallstreifen von doppelter, dreifacher, vierfacher Breite usw. ver wendet werden, auf dem dann die entsprechende An zahl Kanäle oder Einschnitte von der in der Fig. 1B gezeigten Form auszunehmen wären, und zwar durch ein dem geschilderten Verfahren gleiches Verfahren, wobei man durch diese mehrfache Unterteilung aus dem genannten breiteren Vielfachstreifen eine Anzahl Streifen von der in der Fig. 1C dargestellten Art er hält.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH Verfahren zur Herstellung eines elektrischen Wik- kelkondensators, dadurch gekennzeichnet, dass man auf einem Metallstreifen, der als Einzelstreifen vor liegt oder ein Teilstreifen eines in mehrere solcher Einzelstreifen zu unterteilenden Bandes ist, dessen Breite ein Mehrfaches der Breite eines einzelnen Kondensatorstreifens beträgt, eine Schicht aus Iso liermaterial anbringt, um die beiden Flächen des Streifens zu .isolieren, wobei längs eines Randes des Streifens auf beiden Seiten eine Zone vom Isolier material nicht bedeckt wird;dass man weiter einen engen Kanal in Längsrichtung des Streifens auf einer isolierten Seite aushebt, und zwar in der Nähe des Randes des Metallstreifens, welcher dem genannten von der Isolierschicht freien Rand gegenüberliegt; dass man weiter das Metall längs des genannten Ka nals auftrennt und dadurch den Metallstreifen elek trisch in einen schmalen Metallstreifen und einen breiteren Streifen aufteilt, um aus diesem breiteren Streifen die eine der Kondensatorelektroden bilden zu können;dass man ferner Isolierlack anbringt und- da durch den genannten Kanal- und Trennspalt zwi- schen den beiden Teilen auffüllt und,den ursprüngli chen Zustand der zuvor unterbrochenen Isolierschicht wieder herstellt;dass man ferner die beiden Flächen des so behandelten Streifens mit einer Metall schicht überzieht, um die Gegenelektrode des Kon- densators zu bilden, wobei eine Zone längs eines Randes des Streifens vom Metallüberzug freigelassen wird, welcher Rand dem Rand gegenüberliegt, in des sen Nähe der genannte Kanal ausgehoben worden ist;und dass man schliesslich den so gebildeten Streifen zu einem Wickel formt und auf das durch den Rand des schmalen isolierten Metallstreifens gebildete Ende und den Rand der Metallschicht der Gegenelektrode Metall aufspritzt, zwecks Anbringung eines der Kon- densatoranschlüsse. UNTERANSPRÜCHE 1.Verfahren nach Patentanspruch zur Herstel lung eines Kondensators mit einer selbstheilenden Gegenelektrode, dadurch gekennzeichnet, dass der Längsschnitt durch den Trägerstreifen durch ein chemisches oder elektrostatisches Verfahren her gestellt wird.2. Verfahren nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass man ein Metallband verwendet, dessen Breite ein Mehrfaches der Breite eines ein zelnen Kondensatorstreifens ist, welches Band man nach Durchführung der im Patentanspruch beschrie benen Verfahrensschritte, ausser Rollen zu einem Wickel und.Aufspritzen von Metall in mehrere Ein- zeJstreifen unterteilt, und dass man schliesslich jeden so gebildeten Einzelstreifen zu einem Wickel formt und auf das durch den Rand des schmalen isolierten Metallstreifens gebildete Ende und den Rand der Me tallschicht der Gegenelektrode Metall aufspritzt, zwecks Anbringung je eines der Kondensator anschlüsse
Applications Claiming Priority (1)
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IT499358 | 1958-04-01 |
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CH7144259A CH365142A (de) | 1958-04-01 | 1959-04-01 | Verfahren zur Herstellung eines elektrischen Wickelkondensators |
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CH (1) | CH365142A (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2529710A1 (fr) * | 1982-07-02 | 1984-01-06 | Europ Composants Electron | Condensateur de puissance du type bobine |
-
1959
- 1959-04-01 CH CH7144259A patent/CH365142A/de unknown
Cited By (1)
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FR2529710A1 (fr) * | 1982-07-02 | 1984-01-06 | Europ Composants Electron | Condensateur de puissance du type bobine |
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