CH365031A - Verfahren und Einrichtung zum Einbringen von erhärtenden Flüssigkeiten in Bodenschichten - Google Patents

Verfahren und Einrichtung zum Einbringen von erhärtenden Flüssigkeiten in Bodenschichten

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CH365031A
CH365031A CH5966958A CH5966958A CH365031A CH 365031 A CH365031 A CH 365031A CH 5966958 A CH5966958 A CH 5966958A CH 5966958 A CH5966958 A CH 5966958A CH 365031 A CH365031 A CH 365031A
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    • E02D19/16Restraining of underground water by damming or interrupting the passage of underground water by placing or applying sealing substances
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Description


  Verfahren und Einrichtung zum Einbringen von     erhärtenden    Flüssigkeiten  in Bodenschichten    Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine  Einrichtung zum Einbringen von erhärtenden Flüs  sigkeiten, z. B. Zementmilch, Zementbrei, in Boden  schichten mit dem Zweck, eine höhere Tragfähigkeit  oder eine Abdichtung gegen Wasser in diesen Schich  ten zu erzielen.  



  Es ist bekannt, z. B. Zementmilch oder     -brei    oder  auch chemische Mittel unter Druck in Bodenschich  ten einzupressen. Ferner ist bekannt, zur Verdich  tung von Bodenschichten einen schwingenden Flüs  sigkeitsstrahl zu verwenden. Weiterhin ist     bekannt,     zum Zwecke der Verlagerung von Kornteilchen Was  ser in das Erdreich einzuspritzen und den Wasser  druck kurzzeitig um etwa 1 bis 5 atü zu erhöhen.  



  Das einfache Einpressen ist für viele Zwecke  ungenügend. Die Anwendung kurzzeitiger geringer       Überdrücke,    wie sie zum Verlagern von Kornteilchen  bekannt geworden ist, auf das     Einpressen    von erhär  tenden Flüssigkeiten kann das Eindringen dieser  Flüssigkeiten in die Bodenschicht nicht wesentlich  erleichtern. Ein schwingender Flüssigkeitsstrahl, wie  er zum Zwecke der Verdichtung durch     Einrütteln     der Bodenmassen bekannt ist, hat aus folgendem  Grund nur eine beschränkte Wirkung. Um Schwin  gungen in Flüssigkeiten mittels Rüttlern zu erzeugen,  muss die Flüssigkeit in Bruchteilen von Sekunden je  weils beschleunigt, dann wieder abgebremst und in  einer anderen Richtung wieder beschleunigt werden  und so fort.  



  Bei der Erteilung der Beschleunigung entsteht in  der Flüssigkeit ein     verhältnismässig    hoher Druck.  Beim Abbremsen der Flüssigkeit kann die     äus-          sere    Einwirkung jedoch höchstens den Wert des at  mosphärischen Druckes erreichen, der vollkommen    ungenügend ist, um eine effektive     Abbremsung    zu  erreichen. Es entsteht deshalb ein Vakuum in die  sem Moment, wodurch die Schwingung stark beein  trächtigt wird. Sofern ein durch einen elastischen  Leiter erzeugter     Gegendruck        vorhanden        ist,        kann    die  Vakuumbildung     verringert    oder vermieden werden.

    Beim     Einpressen    von verfestigenden     Flüssigkeiten     ist jedoch mit einem wesentlichen elastischen Gegen  druck nicht zu rechnen.  



  Die aufgezeigten Mängel der bekannten Metho  den werden     erfindungsgemäss    dadurch vermieden,  dass die erhärtenden     Flüssigkeiten    in die Boden  schichten eingerammt werden.  



  Beim Einrammen der Flüssigkeit entsteht     nämlich     schlagartig ein sehr hoher Druck, der so     lange        anhält,     bis die     kinetische    Energie des Schlagorgans aufge  braucht ist. Bei     geringem        Eindringwiderstand    der       Verfestigungsflüssigkeit    ist die entstehende Druck  erhöhung geringer, jedoch von längerer Dauer, bei  grossem Widerstand ist sie höher, jedoch von kür  zerer Dauer.

   Vor dem     Einrammen    der Flüssigkeit  kann die     Einrammvorrichtung    dazu benutzt werden,  die Bodenschichten mit Luft zu tränken und dadurch  beim Einrammen der Flüssigkeit ihre     Beschleunigung     zu erleichtern.

   Bei Bodenschichten mit kanalartigen       Durchlässen,    bei welchen die Gefahr besteht, dass die  erhärtende Flüssigkeit nur diese     Kanäle    mit gerin  gem Widerstand benutzt und sich von der zu behan  delnden Zone weit entfernt, jedoch die kleineren  Hohlräume der Zone nicht ausfüllt, wird     zweckmäs-          sig    zuerst dickflüssiges     Verfestigungsmaterial        einge-          presst,    welches diese     Kanäle    verstopft.     Anschliessend     wird dünnflüssiges Material für die kleineren Hohl  räume nachgepresst.

        Ein Ausführungsbeispiel der     erfindungsgemässen     Einrichtung, das     zur    Ausführung des     erfindungsge-          mässen        Verfahrens    besonders geeignet ist, ist in der  Zeichnung schematisch dargestellt. Das Einramm  rohr a reicht     in    die zu verfestigende Bodenschicht  und ist über die     Kammer    c und den     Rohrstutzen    b  mit einer nicht dargestellten     Pumpvorrichtung    ver  bunden, die vorzugsweise aus einem Flüssigkeitsbe  hälter besteht, aus welchem die Flüssigkeit durch  Pressluft in das     Einrammrohr    gedrückt wird.

   Ein       Rückschlagventil    f verhindert ein Rückfliessen der  Flüssigkeit. In die     Kammer    c reicht ein Kolben e,  der durch die Flüssigkeit nach aussen gedrückt wird.  Mit der beschriebenen baulichen Einheit ist eine       Ramme,    z. B. ein durch Pressluft betätigter Hammer  d, kombiniert. Die Ramme schlägt auf den Kolben e,  der die Rammimpulse der Flüssigkeit übermittelt.  Statt des Kolbens     kann    auch ein oben geschlossener  Rohrstutzen verwendet werden, der durch Verwen  dung eines gewellten federnden Mantels     zusammen-          drückbar    ist.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH I Verfahren zum Einbringen von erhärtenden Flüs sigkeiten in Bodenschichten, dadurch gekennzeichnet, dass die Flüssigkeiten eingerammt werden. UNTERANSPRUCH Verfahren nach Patentanspruch I, dadurch ge- kennzeichnet, dass bei Bodenschichten mit unter schiedlichen Hohlräumen zuerst dickflüssigere erhär tende Flüssigkeit eingerammt wird, um die grösseren Hohlräume zu verstopfen, und dass anschliessend dünnflüssigere Flüssigkeit nachgerammt wird, um die noch nicht gefüllten kleineren Hohlräume auszu füllen.
    PATENTANSPRUCH II Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Patentanspruch I, gekennzeichnet durch die Kombination einer Ramme (c4 mit einer aus Pumpe, Einrammleitung (a) und einem die Rammimpulse übertragenden Organ (e) bestehenden baulichen Ein heit.
CH5966958A 1957-06-07 1958-05-17 Verfahren und Einrichtung zum Einbringen von erhärtenden Flüssigkeiten in Bodenschichten CH365031A (de)

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DEH30335A DE1098451B (de) 1957-06-07 1957-06-07 Verfahren und Vorrichtung zum Verfestigen oder Abdichten von Bodenschichten durch Einpressen von erhaertenden Fluessigkeiten

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FR413617A (fr) * 1910-03-15 1910-08-13 De Fondations Par Compression Mecanique Du Sol Établissement mécanique de radiers ou de semelles de fondations au-dessous du niveau du sol, au sein des terrains inconsistants
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