CH363359A - Offsetdruckmaschine - Google Patents

Offsetdruckmaschine

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CH363359A
CH363359A CH6662758A CH6662758A CH363359A CH 363359 A CH363359 A CH 363359A CH 6662758 A CH6662758 A CH 6662758A CH 6662758 A CH6662758 A CH 6662758A CH 363359 A CH363359 A CH 363359A
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cylinder
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CH6662758A
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Heller Franz
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American Type Founders Co Inc
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    • B41FPRINTING MACHINES OR PRESSES
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    • B41F7/02Rotary lithographic machines for offset printing
    • B41F7/12Rotary lithographic machines for offset printing using two cylinders one of which serves two functions, e.g. as a transfer and impression cylinder in perfecting machines
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    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41FPRINTING MACHINES OR PRESSES
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  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Rotary Presses (AREA)

Description


      Offsetdruckmaschine       Vorliegende Erfindung betrifft eine Offsetdruck  maschine, die insbesondere als     Mehrfarben-Rollen-          Offsetmaschine    für Schön- und     Widerdruck    ausgebil  det sein kann und' bezweckt     allgemein    die     Schaffung     verbesserter Mittel zur Regelung des Laufs der  Papierbahn zwischen den Aggregaten solcher Pres  sen, um den     Passer    einzuhalten.  



  Bei der     herkömmlichen    Anordnung von Rollen  Offset-Rotationsmaschinen für Schön- und Wider  druck, zum Beispiel, wird das Papier vom Rollen  ständer am einen Ende der Anlage     zugeführt    und  läuft dann im wesentlichen geradlinig durch die  Presse. Bei jedem Druckwerk oder Aggregat wird  die Papierbahn auf beiden Seiten mit je einer Farbe  bedruckt. Jedes Druckwerk weist zwei Gummi  zylinder auf mit je einem in Kontakt     damit    umlau  fenden Plattenzylinder. Jeder     Gummizylinder    eines  Aggregates dient gleichzeitig als     Druckwalze    für  den     andern        Gummizylinder.     



  Nun ist bei derartigen Pressen ein Gummizylin  der mit einer Spannlücke (vielleicht etwa 15     mm     breit) versehen, in welcher die Vorrichtung zum  Spannen     bzw.        Festklemmen    der Enden des Gummi  tuches untergebracht ist.

   Die beiden Zylinder eines  gegebenen     Paares    sind so aufeinander abgestimmt,  dass die Spannlücken nach jeder Umdrehung auf  einandertreffen, mit andern Worten, die das Werk  durchlaufende Papierbahn     unterliegt    in diesem  Moment     nicht    dem eigentlichen     Greiferdruck    zwi  schen den     Zylindern,    kann also in     bezug    auf das       Druckzylinderpaar    schlüpfen, wonach     am    nächsten  Aggregat eine     Passerdifferenä    entsteht.  



  Dieser Umstand zeigt sich namentlich bei Druck  zylindern von kleinerem Durchmesser sowie bei  Zwei-, Vier- und     Mehrfarbenwerken,    wovon nur  zwei     Aggregate    für den Druck verwendet werden.    In solchen Fällen besteht     erhöhte        Gefahr..des-Dublie-          rens    oder schlechten     Passers.     



  Es wurde nun entdeckt, dass die wirksamste Art  der Behebung dieser Schwierigkeit, wenn die     Lük-          ken    zusammentreffen, darin besteht, beide Gummi  zylinder von der Papierbahn     etwas        umschlingen    zu  lassen, statt dass diese absolut     tangential    dazu durch  läuft. Durch diese Vorkehrung wird die Spannlücke  überbrückt und die     Papierbahn    bleibt so in Kon  takt mit dem Gummiteil des     Zylinders.     



  Deshalb bezweckt die Erfindung in ihrer vor  zugsweisen Anwendung an einer     Mehrfarben-Rollen-          Offset-Schön-    und     -Widerdruckmaschine    die Schaf  fung von Druck- bzw.     Gummizylinderpaaren,    je  in Kontakt mit einem Plattenzylinder zur     übertra-          gung    eines     Farbbildes    auf den Gummizylinder.

   Die  Plattenzylinder jedes Aggregats sind in der bis     an-          hin    üblichen Lage gehalten bei zweckmässig     vertikal     ausgerichteten Achsen in üblichem Abstand vonein  ander in Anpassung an den     Wälzkontakt    der Gummi  zylinder in bezug auf die Plattenzylinder und zu  einander.

   Statt aber die     Gummizylinder    vertikal aus  gerichtet     anzuordnen,    sind sie je im Winkel um  die Achsen der zugeordneten Plattenzylinder als  Zentren     verschwenkt,    stets im Druckkontakt, jedoch  derart, dass eine gerade Linie durch die Mittel  punkte der     Gummizylinder    und deren     Tangential-          punkt    zur     Vertikalen    geneigt ist.

   Auf diese Weise  kann die Papierbahn nicht direkt zwischen den       Gummizylindern    in einer Horizontalebene durch  laufen und absolut     tangential    dazu, wie dies ge  wöhnlich der     Fall    ist, sondern wird in ihrem Lauf  leicht     S-förmig    abgelenkt, wobei die Papierbahn den       Umfang        eines    jeden der     Gummizylinder    über eine  kurze Strecke umschlingt.  



  Diese Vorkehrung, welche relativ einfacher  Natur ist und ein Mindestmass an     Änderungen    in      Konstruktion und Einrichtung der Presse bedingt,  führt-zu einer     unerwarteten,    äusserst wichtigen und       wertvollen    Verbesserung im Betrieb des fraglichen       Offsetmaschinentyps,    wo selbst eine geringfügige  Verschiebung oder     Passerdifferenz    aufeinanderfol  gender Teile des gedruckten Bildes die Auflage ver  derben     kann.     



  Ein besonderer Vorzug der vorliegenden Erfin  dung besteht in der Erreichung solcher Sicherheit  gegen     Passerdifferenz,    indem lediglich die Gummi  zylinder leicht um die Achsen der zugehörigen Plat  tenzylinder     verschwenkt    sind, ohne dabei die üb  liche Einstellung der Plattenzylinder und deren  Farbwerke sowie eine     allfällig        zusätzliche    Aus  rüstung zur Presse zu beeinträchtigen.  



       Einzelheiten    ergeben sich aus den Ansprüchen  und der nachfolgenden Beschreibung an Hand der  beiliegenden Zeichnungen, in denen eine     Ausführung     des Erfindungsgegenstandes beispielsweise veran  schaulicht ist.  



       Fig.    1 zeigt in schematischem     Seitenaufriss    eine       Zweifarben-Rollen-Offsetmaschine    für Schön- und       Widerdruck,    welche die     Prinzipien    der vorliegenden       Erfindung    verkörpert.  



       Fig.    2 zeigt schematisch eine Ausführung des  Erfindungsgedankens, welche - angemessenes Um  schlingen ergibt-zwecks Erzielung der beschriebenen  Zwecke.  



       Fig.    3 ist ein     beträchtlich    vergrösserter Vertikal  schnitt durch die in Kontakt miteinander     befindlichen          Gummiwalzen    der     Offsetmaschine,    auf welche die  Erfindung zur Anwendung gelangt, und       Fig.    4 ist     eine    schematische Darstellung,     ähnlich     der     Fig.    2, einer Variante der Erfindung, welche  gegenüber der Hauptausführung weniger bevorzugt  wird.  



  Das Schema in     Fig.    1 einer     Rollen-Offsetmaschine     für Schön- und     Widerdruck    kann in seiner Gesamt  heit eine     Zweifarbenpresse    oder zwei Aggregate einer       Vierfarbenpresse    darstellen von der     Ausführung,    wie  sie vielfach gebräuchlich ist.  



  Die     Druckmaschine    ist als Ganzes mit 10 be  zeichnet, das erste Werk oder Aggregat mit 11, und  das zweite mit 12. Diese Werke sind in einen  Rahmen 13, wie er für derart grosse Pressen     üblich     ist, eingebaut.  



  Von der Vorratsrolle und den     Zuführungswalzen     wird die Papierbahn 20 zum ersten Werk 11 geleitet  und passiert in     Drucklage    zwischen den     Gummi-          zylindern    25 und 26, wobei der obere Gummizylin  der 25     das    eingefärbte Bild der zu     druckenden    Vor  lage mittels des Plattenzylinders 27 erhält, während  ebenso der untere     Gummizylinder    26 vom Platten  zylinder 28 bedient wird.  



  Das zweite     Druckwerk    12 ist mit einem iden  tischen     Druckzylinderpaar    versehen, und die einzel  nen Teile haben die     nämlichen    Bezugszeichen. Nach  dem die Papierbahn 20 in den Werken 11 und 12  auf beiden Seiten     bedruckt    worden ist, tritt sie, wie  angedeutet, rechts davon aus.    Bei derartigen     Offsetmaschinen    für Schön und       Widerdruck    läuft die Papierbahn, wie ohne weiteres  verständlich, zwischen den zwei     Gummiwalzen    25  und 26 beider Aggregate hindurch und erhält auf  beiden Seiten den Abdruck der auf beiden Gummi  walzen eingefärbten Bilder.

   In diesem Fall wirken  natürlich die beiden     Gummizylinder    gegenseitig als       Druckwalzen    aufeinander. Da dieser     Maschinentyp          allgemein    für Mehrfarbendruck verwendet wird, kann  die Wichtigkeit eines rigorosen     Passers    der Drucke  aufeinanderfolgender Aggregate nicht genug betont  werden.     Passerdifferenzen    bzw.

   Verschiebungen der  Papierbahn können aber leicht vorkommen, wenn  die Lücken der Gummitücher an den Stellen, wo  sie befestigt sind,     aufeinandertreffen    und die Papier  bahn zwischen den     Gummizylindern        vollkommen          tangential    verläuft. Die Art und Weise, in welcher  die     vorliegende    Erfindung diese Schwierigkeit über  windet, erhellt aus der nachfolgenden Beschreibung.  



  Nach     Fig.    3 sind die     Druckzylinder    25 und 26  je mit einem . Gummituch 40 überzogen, dessen  Enden zwischen     Spannschienenpaaren    41 bzw. 42       festgeklemmt    sind. Die einen Spannschienen (41)       liegen    in einer Vertiefung 43 der Lücke in* den Zylin  dern.

   In der Aussparung 45 der     Zylinder    ist der  Spannblock 46 eingesetzt und     mittels    Schrauben  bolzen 47     fixiert.        In    einer halbzylindrischen     Aus-          nehmung    im Spannblock 46     sitzt        ein    verstellbares  zylindrisches Spann- bzw. Klemmorgan 50, welches  das andere Ende 42 des Gummituches     aufnimmt     und spannt, damit dieses an der Oberfläche des  Zylinders satt     aufliegt.     



  Bei diesen üblichen Konstruktionen lassen die       Spannvorrichtungen    für die Gummitücher eine Lücke,  mit 60 bezeichnet, wo die     Endteile    des     Gummi-          tuches    die Oberfläche des Zylinders 25 bzw. 26  verlassen und in die Aussparung 45     eingeführt    sind.

    Wenn die beiden Zylinder 25 und 26 im Betrieb  übereinstimmen, entsteht bei jeder Umdrehung eine  mehr oder weniger lange Lücke quer zur Laufrich  tung der Papierbahn, was     bewirkt,    dass diese sich  kurzzeitig     ungeklemmt    zwischen den Zylindern -be  wegt, und     sofern    keine besonderen Vorkehren ge  troffen werden, würde sich die Papierbahn verschie  ben, was in schlechtem     Passer    und     Dublierung    zum       Ausdruck        kommt.     



  Um einer solchen Möglichkeit vorzubeugen und  um Gewähr zu haben, dass die Papierbahn sich über  ein angemessenes     Kreisbogenmass    in festem     Wälz-          kontakt    mit den     Gummizylindern    befindet, werden  die oberen     Gummizylinder    25 um das Zentrum der  zugeordneten     Plattenzylinder    27 im Uhrzeigersinn  verlagert, und ebenso die unteren     Gummizylinder     26 im Uhrzeigersinn um die Zentren ihrer Platten  zylinder 28, wie in     Fig.    1, 2 und 3     veranschaulicht.     



  Das Resultat dieser leichten     Winkelverlagerung     der     Gummizylinder    geht klar an Hand von     Fig.    3  hervor, wo die Zylinder in grösserem Massstab dar  gestellt sind. Man erkennt, dass die Papierbahn 20  einen leicht zickzack- bzw.     S-förmigen    Verlauf durch      das     Druckwalzenpaar    hindurch nimmt, was einer  leichten Umschlingung des einen und     andern    der  Gummizylinder über die Distanz von Punkt 61  zu Punkt 62 gleichkommt und genügenden Reibungs  kontakt bewirkt, um Schlupf zwischen Papierbahn  und Gummizylindern zu verhindern.

   Diese Anord  nung trifft für beide Aggregate 11 und 12 zu, und  die Papierbahn bleibt daher durchwegs in sicherem  Reibungskontakt mit den Gummizylindern beider  Aggregate.  



       Fig.    2 gibt ein Beispiel der Verwirklichung der  Erfindungsidee, wobei zu diesem Zweck die Win  kelverlagerung der Zylinder eine     völlig    angemessene  Umschlingung bewirkt. In bestimmten Fällen mag  eine etwas geringere     Verschwenkung    genügen, und  gegebenenfalls kann eine zusätzliche     Verschwenkung     der Zylinder angewandt werden.  



  In dem zur Darstellung gewählten Beispiel be  sitzen die Gummi- und die Plattenzylinder je einen  Durchmesser von etwa 185 mm, und der vertikale  Abstand AB der Achsen zwischen den Plattenzylin  dern 27 und 28 beträgt rund 480 mm. Das Zen  trum C des oberen Gummizylinders 25 wird um  den Punkt A herum als Zentrum im     Uhrzeigersinn     verlagert, bis der Winkel     BAC    ungefähr 25  be  trägt. Desgleichen wird das Zentrum D des unteren  Gummizylinders 26 im     Uhrzeigersinn        verschwenkt     um das Zentrum B des zugeordneten Plattenzylin  ders, bis der Winkel     ABD    ungefähr 42  beträgt.

    Unter diesen Bedingungen werden die     Gummizylin-          der    25 und 26 in Druckkontakt sein, aber die deren  Zentren verbindende Linie<I>CD</I> wird einen Winkel  von annähernd 14  mit der vertikalen Linie     CE     bilden. Daraus resultiert, dass, wenn die Linie<I>CD,</I>  welche die Zentren der Gummizylinder verbindet,  einen Winkel von ungefähr 14  mit der Vertikalen       einschliesst,    die Länge der     Zylinderumschlingung     durch die Papierbahn 20, dargestellt durch die Di  stanz 61-62, rund 45 mm betragen und genügen  würde, um den nötigen Reibungskontakt zur Siche  rung des     Passers    zu ergeben.  



       Fig.    4 zeigt schematisch eine andere Ausführung  der Erfindung, welche praktisch nicht so gut aus  führbar ist wie die     vorbeschriebene,    aber nichtsdesto  weniger in den Bereich der     Erfindungsidee    fällt.  



  In diesem Fall, wie in der ersten     Ausführung,     sind die Plattenzylinder 2<B>7</B> und 28' vertikal aus  gerichtet, und der dem Plattenzylinder 27' zugeord  nete Gummizylinder 25' wird noch weiter im     Uhr-          zeigersinn    um das Zentrum A' des oberen Platten  zylinders herum verlagert.  



  Bei- dieser spezifischen Ausführung, wo die  Durchmesser der Zylinder etwa 185 mm betragen,  macht der Winkel<I>B' A'<B>C</B></I> etwa 20  aus.  



  Der dem Plattenzylinder 28' zugeordnete Gummi  zylinder 26' wird jedoch in beträchtlichem Mass im  Gegensinn des Uhrzeigers um das Zentrum B' her  um     verschwenkt,    derart, dass die Verbindungslinien  der Zentren der vier     Zylinder    im Zickzack verlau  fen. In dem zur Darstellung gewählten spezifischen    Beispiel wird der Winkel<I>A' B' D'</I> annähernd 20   sein gleich dem Winkel<I>B' A'</I>     C,    während die Ver  bindungslinie     C   <I>D'</I> der Zentren der Gummizylin  der, welche das     Druckwalzenpaar    bilden, im Win  kel von annähernd 45  mit der Horizontalen oder  Vertikalen verläuft.  



  Bei dieser Anordnung sieht man, dass die Papier  bahn 20 mit grösseren     Umschlingungswinkeln    von  Punkt 61' zu Punkt 62' im Gesamtbetrag von. über  140 mm zwischen den Gummizylindern 25' und 26'       hindurchläuft.    Dies ist mehr als nötig. Zudem hat  diese Anordnung gewisse Nachteile, die der vor  gängig beschriebenen Ausführung nicht anhaften.       Beispielsweise    würde diese Anordnung im Ver  gleich zur     vorbeschriebenen    die Änderung vieler       Anlageteile    der     Offsetmaschine    bedingen, und ausser  dem würde der Zugang zum unteren     Gummizylinder     erschwert, da der Bedienungsmann die Druckpresse  von der rechten Seite her warten muss.  



  Aus vorstehendem ergibt sich, dass durch diese  Erfindung neuartige und sehr zweckdienliche An  ordnungen von Gummizylindern für     Offsetmaschinen     geschaffen werden, welche vollkommenen     Passer     gewährleisten, namentlich bei     Mehrfarbenwerken    der  beschriebenen Art.  



  Es versteht sich, dass in den beschriebenen und       veranschaulichten    Ausführungen verschiedene Än  derungen vorgenommen werden können, ohne vom  Bereich der Erfindung, wie er im Patentanspruch  umschrieben ist, abzuweichen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Offsetdruckmaschine für Schön- und Widerdruck, enthaltend mindestens zwei unter Zwischenraum angeordnete Druckwerke mit je zwei Gummizylin dern sowie mit Plattenzylindern für Abwälzkontakt mit den zugeordneten Gummizylindern, um auf diese eingefärbte Bilder aufzutragen, sowie die Gummi zylinder abstützende Mittel für Abwälzkontakt mit den Gegenflächen einer dazwischen durchlaufenden Papierbahn, derart, dass sich ein Druckwalzenpaar für Schön- und Widerdruck ergibt;
    wobei jeder Gummizylinder als Druckwalze für den andern so wie als Offsetdruckzylinder wirkt; ferner mit einer Lücke im Umfang jedes Gummizylinders bei den Befestigungsmitteln der Gummituchenden, wobei die Gummituchzylinder derart aufeinander eingestellt sind, dass die beiden Lücken auf den Gegenseiten der Papierbahn nach jeder Zylinderumdrehung zu sammentreffen, gekennzeichnet durch Mittel zum Abnützen und Zuführen einer zu bedruckenden Papierbahn (20) in einer Richtung wenigstens an nähernd senkrecht zu einer die Achsen<I>(A</I> und<I>B</I> bzw.<I>A'</I> und<I>B')</I> beider Plattenzylinder (27 und 28 bzw.
    2<B>7</B> und 28') jedes Werkes enthaltenden Ebene, wobei der Abstand zwischen den gegenseitig einander zugekehrten Arbeitsflächen der Plattenzylinder (27 und 28 bzw. 27' und 28') kürzer ist als die Summe der Durchmesser beider Gummizylinder (25 und 26 bzw. 25' und 26'), und die Achsen (C und D bzw. <B>C</B> und D@ der letztern - um in Abwälzkontakt miteinander und einzeln mit den zugeordneten Plat tenzylindern (27 und 28 bzw. 27' und 281 zu blei ben - seitlich von der gemeinsamen Ebene der Achsen<I>(A</I> und<I>B</I> bzw.
    A' und<I>B')</I> der Plattenzylin der (27 und 28 bzw. 2<B>7</B> und 28@ verschwenkt sind, wobei der Betrag und die Richtung -der Verschwen- kung derart ist, dass die gemeinsame Tangential- ebene derselben die Achsenebene <I>(AB</I> bzw.
    AB') der Plattenzylinder (27 und 28 bzw. 27' und 28') in einem spitzen Winkel schneidet, wonach auf diese Weise die Papierbahn (20) von der-normalen Hori zontalbahn abgelenkt, deren Kontaktfläche mit den Gummizylindern (25 und 26 bzw. 25' und 26') vergrössert und beim Durchgang der Lücken (60) aufrechterhalten wird.
    UNTERANSPRÜCHE 1. Offsetdruckmaschine gemäss Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die gemeinsame Ebene, welche die Achsen (C und<I>D</I> bzw.<B>C</B> und<I>D')</I> der beiden Gummizylinder (25 und 26 bzw. 25' und 26@ in sich schliesst, einen Winkel von ungefähr 14 bis etwa 45 mit der gemeinsamen Ebene bildet, welche die Achsen<I>(A</I> und<I>B</I> bzw.<I>A'</I> und<I>B')</I> der beiden Plattenzylinder (27 und 28 bzw. 27' und 28') enthält.
    2. Offsetdruckmaschine gemäss Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Achsen (C' und D@ der Gummizylinder (25' und 26') auf Gegen- seiten der gemeinsamen Achsenebene (AB') der Plat tenzylinder (2<B>7</B> und 28') angeordnet sind, und die Winkelverlagerung der beiden Gummizylinder (25' und 26') von der Plattenzylinder-Achsenebene (A' <I>B')</I> und um die Achsen<I>(A'</I> und<I>B')</I> der zugeord neten Plattenzylinder (27' und 28') als Zentren da her gleich ist.
    3. Offsetdruckmaschine gemäss Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Achsen (C und D) der Gummizylinder (25 und 26) auf der gleichen Seite der gemeinsamen Achsenebene <I>(AB)</I> der Plat tenzylinder (27 und 28) angeordnet sind und die Winkelverlagerung der beiden Gummizylinder (25 und 26) um die Achsen (A und B) der zugeord neten Plattenzylinder (27 und 28) von der Platten zylinder-Achsenebene<I>(AB)</I> ungleich ist, wonach die gemeinsame Tangentialebene der Gummizylinder (25 und 26) die Achsenebene <I>(AB)</I> der Plattenzylinder (27 und 28)
    in einem spitzen Winkel schneidet und so die zu bedruckende Papierbahn (20) von ihrer Horizontalbahn abgelenkt, deren Kontaktfläche mit den Gummizylindern (25 und 26) vergrössert und beim Durchgang der Lücken aufrechterhalten wird.
    4. Offsetdruckmaschine gemäss Unteranspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die gemeinsame Ebene, welche die Achsen (C und D) der beiden Gummi- zylinder (25 und 26) enthält, einen Winkel von annähernd 14 mit der gemeinsamen -Ebene ein schliesst, welche die Achsen<I>(A</I> und<I>B)</I> der beiden Plattenzylinder (27 und 28) enthält.
CH6662758A 1958-01-17 1958-11-25 Offsetdruckmaschine CH363359A (de)

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