CH362901A - Handwerkzeugmaschine, insbesondere Handbohrmaschine, mit schwenkbarem Spindellagerhals - Google Patents

Description

  Handwerkzeugmaschine, insbesondere Handbohrmaschine, mit schwenkbarem Spindellagerhals    Die Erfindung bezieht sich auf eine Handwerk  zeugmaschine, insbesondere elektrische Handbohr  maschine, mit einem mindestens einstufigen Getriebe  zwischen dem Antriebsmotor und der Werkzeugspin  del. Die bekannten Maschinen dieser Art zeigen An  ordnungen, bei denen die Achse des Spindellager  halses entweder parallel zur Motorachse oder in  einem unveränderlichen     Winkel        zu    dieser verläuft.

    Für verschiedene     Verwendungszwecke,    insbesondere       zum        Bahren        in        schlecht        zugänglichen    Ecken     von    Bau  teilen, ist es jedoch ,erwünscht, den Winkel zwischen  der Motorwellenachse und der Achse des Spindel  lagerhalses beliebig um etwa 90  verstellen zu kön  nen.

   Dieses Ziel     lässt    sich gemäss der Erfindung er  reichen, wenn das Getriebe eine senkrecht zur Motor  welle verlaufende     Zwischenwelle    erhält, die ein mit  einem     Kegelrad    auf der     Werkzeugspindel    kämmen  des     Kegelrad    trägt und um deren Achse die in ver  schiedenen     Neigungswinkeln    zur Motorwelle einstell  bare     Werkzeugspindel    schwenkbar ist.  



  In der     Zeichnung    ist als     Ausführungsbeispiel    der  Erfindung     eine    elektrische Handbohrmaschine darge  stellt.  



  Es zeigen:  Fig. 1 einen Längsschnitt durch den     getriebesei-          tigen    Teil der Handbohrmaschine,  Fig.2 einen Schnitt nach der Linie II-11 in  Fig. 1 und  Fig. 3 einen Schnitt nach Linie III-III in Fig. 1  und 2 bei einer Schwenkstellung  der Werkzeugspindel  in die in Fig. 2 strichpunktiert angedeutete Lage.  



  Ein Gehäuse 10 enthält einen nicht dargestellten  elektrischen     Antriebsmotor,    dessen Ankerwelle 11  an ihrem in ein Getriebegehäuse 12     hineinstechenden     Ende als Kegelritzel ausgebildet ist. Das Getriebe  gehäuse 12 sitzt mit einem flanschartigen Rand 13  auf einer     Stirnseite    des Motorgehäuses auf und ist    daran durch Schrauben 14     festgespannt.    Die mit 15  bezeichnete Werkzeugspindel ist     in    einem hülsen  artigen Hals 16 eines topfförmigen Lagergehäuses 17       geführt,    dessen Achse senkrecht zur Achse des     Halses     16 gerichtet ist.

   Der Rand 18 des Lagergehäuses  sitzt auf einer eine Passfläche bildenden Auflagefläche  19 des Getriebegehäuses 12 auf. Die Passfläche 19  und der Rand 18 liegen in einer parallel zur Achse  der Ankerwelle 11 und zwischen 11 und 15 verlau  fenden Ebene. Eine Zwischenwelle 20, deren Achse  diejenige der Ankerwelle 11 senkrecht schneidet, ist  mit ihrem einen Ende im Boden des Getriebegehäu  ses 12 und mit ihrem anderen Ende     im    Boden 30  des Lagergehäuses 17 in     Kugellagern    gelagert.  



  In der Nähe     ihrer    Lagerstelle im Gehäuse 17  trägt die Zwischenwelle eine Isolierstoffbüchse 35,       auf    der ein Tellerrad 36 befestigt- ist. Dieses kämmt  mit dem     Ritzel    der Ankerwelle 11. Ausserdem sitzt  auf der Zwischenwelle 20 ein     Kegelzahnrad    38, das  mit einem     auf    der     Werkzeugspindel    15 verkeilten       grösseren    Kegelrad 39 kämmt.  



  Das     Lagemgebäuse    17     ist-iderart        mit        dem    Getriebe  gehäuse 12 verbunden, dass es samt der in seinem  Hals 16 gelagerten Werkzeugspindel 15 um die Achse  der Zwischenwelle 20 geschwenkt werden     kann,        und     zwar etwa bis     in    die in     Fig.    2 strichpunktiert ange  deutete Stellung.  



  Zur Erzielung einer guten Zentrierung sowie Ab  dichtung ist an der     Passfläche    19 am Getriebe  gehäuse ein     Ringansatz    40 vorgesehen, der     in    eine  passende     Ringnut        an    der dem Getriebegehäuse zuge  kehrten     Randfläche    des     Lagergehäuses    17     eingreift.  

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH Handwerkzeugmaschine mit einem mindestens einstufigen Getriebe zwischen dem Antriebsmotor und der Werkzeugspindel, dadurch gekennzeichnet; dass das Getriebe eine senkrecht zur Motorachse ver laufende Zwischenwelle (20) enthält, die ein mit einem Kegelrad (39) auf der Werkzeugspindel (15) kämmendes Kegelrad <B>(38)</B> trägt und um deren Achse die in verschiedenen Neigungswinkeln zur Motor welle einstellbare Werkzeugspindel schwenkbar ist. UNTERANSPRÜCHE 1.

   Handwerkzeugmaschine nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass das Getriebegehäuse (12) eine senkrecht zur Zwischenwelle (20) verlau fende Auflagefläche für ein mit dem Spindellagerhals (16) verbundenes Lagergehäuse (17) hat, und dass die aufeinanderliegenden Flächen des Lagergehäuses und des Getriebegehäuses mit Zentrierungen ineinan dergreifen, die das 'Spindellagergehäuse auf dem Getriebegehäuse beim Verschwenken der Werkzeug spindel führen. 2.

   Handwerkzeugmaschine nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Ebene der Auflage flächen der beiden Gehäuse (12 und 17) derart zwi schen den Achsen der Ankerwelle (11) und der Werk zeugspindel (15) verläuft, dass die Werkzeugspindel (15) in den vom Lagergehäuse (17) und die Anker welle (11) in den vom Getriebegehäuse (12) um schlossenen Raum hineinragt. 3.

   Handwerkzeugmaschine nach Patentanspruch und Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Ebene der Auflageflächen der beiden Gehäuse (12 und 17) derart zwischen den Achsen der Anker welle (11) und der Werkzeugspindel (15) verläuft, dass die Werkzeugspindel (15) in den vom Lager gehäuse (17) und die Ankerwelle (11) in den vom Getriebegehäuse (12) umschlossenen Raum hinein ragt.