CH360228A - Einstellmechanismus an Rechenmaschinen mit zehn Zifferntasten - Google Patents

Einstellmechanismus an Rechenmaschinen mit zehn Zifferntasten

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CH360228A
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Konrad Grip Erik
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Atvidaberg Facit Ab
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Description


      Einstellmechanismus    an     Rechenmaschinen    mit zehn     Zifferntasten       Bei Rechenmaschinen, die mit Tastenfeldern vom       Zehntastentypus    versehen sind, macht sich häufig  der Nachteil geltend, dass sowohl der Tastendruck  als auch die Tastenbewegung so gross ist, dass die  Einstelloperationen bei anhaltender Rechnung für  die Finger     ziemlich    ermüdend werden.  



  Beispielsweise bei Addiermaschinen wurde die  ses Problem schon seit lange durch Verwendung  eines besonderen     Stellstückwagens    gelöst, wodurch  man ein schnelles und     leichtbedienbares    Tastenfeld  mit kleinen Tastenbewegungen erhält.  



  Dass dieses Problem bei Rechenmaschinen mit       Zehntastenfeld,    und insbesondere bei solchen mit       Sprossenradrotor,    schwieriger zu lösen ist, beruht  darauf, dass das     Niederdrücken    der Taste teils ein       Beiseiteführen    einer Anzahl von Sperrgliedern, teils  eine Drehung einer Einstellscheibe um einen gewissen  Winkel, der in der Regel zu der eingestellten Ziffer  proportional ist, bewirken soll. Infolgedessen muss  die Einstellscheibe der Ziffer 9 eine Bewegung aus  führen, die neunmal so gross ist, als wenn die Ziffer  Eins eingestellt werden soll. Bei vielen Maschinen  typen bietet daher die Neunertaste einen     erheblich     grösseren Widerstand gegen Niederdrücken als bei  spielsweise die Null oder die Eins.

   Dies ist auch ein  Nachteil, denn es zeigt sich, dass ein solches Tasten  feld, wo die verschiedenen Tasten verschiedene Kraft  erfordern, bei längerer Arbeit für die Finger der  rechnenden Hand ziemlich ermüdend wird.  



  Dieser Nachteil hat gewissermassen dadurch eli  miniert werden können, dass man die Ausgangslage  der Scheibe zwischen den Ziffernwerten 4 und 5  gewählt hat, so dass die Scheibe bei Einstellung  von einer Mittellage in der einen oder anderen  Richtung gedreht wird. Man hat auch die Null in  die Mitte verlegt und die anderen Ziffern sich um    diese Null herum     gruppieren    lassen, um auf diese  Weise die Einstellbewegungen     auszugleichen.     



  Lässt man die Null in dieser Weise in der Mitte  liegen, so kann zwar das Tastenfeld einigermassen  befriedigend ausgeführt werden, aber die Ausbildung  des Rotors     führt    erhebliche     Schwierigkeiten    herbei,  und dies ist insbesondere der Fall, wenn die  Maschine wiederholte Multiplikationen (deren Re  sultate z. B. addiert werden) soll ausführen können,  und ferner treten     herstellungstechnische    Schwierig  keiten auf.  



  Die Verlegung der Ausgangslage der Ziffern  scheibe zwischen den Ziffern 4 und 5 führt ihrer  seits auch gewisse Nachteile herbei,     hauptsächlich     von     herstellungstechnischer    Natur, was die Anord  nung bei einfacheren Maschinen teuer macht. Sie  eignet sich aber gut für grössere und     kompliziertere     Maschinen, die mit Sammelwerken versehen sind,  da sie in diesem Falle mit einem sehr einfachen       Rückstellmechanismus    kombiniert werden kann.  



  Zweck der vorliegenden     Erfindung    ist, einen       Einstellmechanismus    an Rechenmaschinen, vorzugs  weise bei einfachen Rechenmaschinen vom Sprossen  radtypus zu schaffen, bei dem jede     Zifferntaste    beim  Niederdrücken     registrierende    Glieder eines Rotors  betätigt und die Schrittschaltung desselben nach jeder  eingestellten Ziffer auslöst, und wo der Antriebs  mechanismus für die Schrittschaltung behilflich ist,  den Tastendruck zu vermindern, und erfindungs  gemäss wird diese Aufgabe dadurch gelöst, dass  der     Schrittschaltmechanismus    eine oder mehrere Fe  dern spannt, die auf ein oder mehrere kurbelartige  Glieder wirken,

   die nach begonnener Bewegung einer  Taste an einer oberen     Totlage    vorbei bewegt werden,  wonach die Einwirkung der Feder oder Federn auf  die kurbelartigen Glieder dem einstellenden Finger           hilft,    die Taste so weit niederzudrücken, dass die       Einstellbarkeit    im Rotor     ausgeführt    wird.  



  Eine sehr einfache     Ausführungsform    der Erfin  dung, verwendet bei einem     gewöhnlichen    Typus von       Sprossenradmaschinen,    wird nachstehend an Hand  der beigefügten Zeichnungen beschrieben, wo       Fig.    1 eine schaubildliche Ansicht eines Einstell  mechanismus in der Ausgangslage (Nullage) zeigt,  und wo       Fig.    2 dieselben Elemente, aber mit einer Ziffern  taste in der niedergedrückten Lage zeigt.  



       Fig.    3 zeigt einen Schnitt durch den Mechanis  mus, wobei die Teile sich in denselben Lagen be  finden wie in     Fig.    1.  



       Fig.    4 entspricht in gleicher Weise     Fig.    2.  



       Fig.    5 und 6 zeigen, von unten gesehen, einige  Elemente während zweier verschiedener Phasen der       Einstelloperationen,    und       Fig.7    zeigt eine Draufsicht eines Sprossenrad  motors so wie er zweckmässig ausgebildet werden  kann, um mit einem Einstellwerk gemäss der Erfin  dung zusammenzuwirken.  



  Bei der auf den Zeichnungen gezeigten Ausfüh  rungsform besteht die Federvorrichtung, die beim  Niederdrücken jeder Zifferntaste     beihilft,    aus zwei  Federn 30 und 46, die beide auf kurbelartige  Elemente wirken, welche, wenn eine Taste eine  kurze Strecke niedergedrückt wird, von der Taste  an einer  oberen     Totlage     vorbeigeführt werden,  wonach die Einwirkung der     Federn    auf die kurbel  artigen     Glieder    dem einstellenden Finger     hilft,    die  Taste so weit     niederzudrücken,    dass die notwendige       Einstellbarkeit    im Rotor ausgeführt wird.

   Wenn  das Einstellwerk dann für jede eingestellte Ziffer  schrittgeschaltet wird, werden die     Federn    der Ein  stellglieder     wiederum    von der an sich bekannten  (und sehr kräftigen) Feder, die den Rotor in der  Seitenrichtung versetzt, gespannt, das heisst, diese  Feder bringt die kurbelartigen Glieder in die Aus  gangslage zurück.  



  Der Maschinentypus, auf den sich die beige  fügten Zeichnungen beziehen, hat auf bekannte  Weise einen Einstellrotor A, der auf einer im Ma  schinengestell fest angeordneten Welle verschiebbar  gelagert ist. Dieser Rotor ist auf übliche Weise aus  einer Anzahl von Rechenscheiben 2 zusammen  gesetzt (siehe     Fig.7).    Wie aus     Fig.3    hervorgeht,  hat jede Rechenscheibe neun radiale Nuten, in  welchen Rechenstifte 3 verschiebbar angeordnet sind.  Jeder Rechenstift hat einen kleinen Zapfen 3a, der  mit einer Kurvennut 4a einer jeder Rechenscheibe 2  zugeordneten Einstellscheibe 4 zusammenwirkt, die  auf einer Nabe der Rechenscheibe gelagert ist.

   (Das  Aussehen der Einstellscheiben geht am besten aus       Fig.    1 und 2     hervor.)     Jede Einstellscheibe 4 trägt an ihrem Umfang  ein Element 4c mit     Ziffern    (siehe     Fig.    3 und 4), die  in einem Ziffernfenster 48 sichtbar werden und die  im Rotor eingestellte Zahl zeigen. Jede Rechen  scheibe 2 ist mit einem     Verriegelungshaken    5 ver-    sehen, der auf einem in der Rechenscheibe 2 ange  nieteten Zapfen 6 schwenkbar gelagert ist, und eine  Zugfeder 7 ist vorgesehen, um stets einen seitlich  abgebogenen Teil 5a des Hakens zum Eingriff mit  zahnähnlichen     Ausnehmungen    46 (siehe     Fig.    4) der  Einstellscheibe 4 zu ziehen.

           Einstell-    und Rechenscheiben sind wechselweise  auf ein Rohr 9 aufgeschoben und zu einer Einheit  von einer Führungsscheibe 8 mit einer Nut 8a am  Umfang festgehalten. Die Scheiben werden in ihrer  Lage von einer am Rohr festgeschraubten Mutter 10  festgehalten. Die Rechenscheiben 2 werden am  Drehen relativ zu der Führungsscheibe 8 bzw. zu  einander von einer Welle 11 verhindert, die durch  ein Loch in sämtlichen Scheiben 2 läuft. Die  Einstellscheiben haben eine     Freilaufnut    für die  Welle 11.    Der auf diese Weise aufgebaute Rotor A ist auf  Kugellagern 12 und 12a auf der Welle 1 gelagert und  kann relativ zur Welle sowohl gedreht als auch  axial versetzt werden.  



  Nahe jedem Ende der Welle 1 ist eine     End-          scheibe    13 bzw. 14 befestigt, und zwischen diesen  Endscheiben erstreckt sich eine Führungsschiene 15,  die mit einem Rücken 16 versehen ist, der sämt  liche Einstellscheiben 4 in ihren Lagen durch Zusam  menwirkung mit inwendigen Nuten 4d in diesen  verriegelt (siehe     Fig.    4). Der Rücken 16 der Füh  rungsschiene hat eine     Ausnehmung    16a (siehe     Fig.    7),  die in der Seitenrichtung so verlegt ist, dass die  Einstellscheibe, die sich gerade in der Einstellage  befindet, dieser     Ausnehmung    gegenüberliegt.

   Die  Einstellscheibe in dieser Lage wird daher gegen Dre  hung nur vom     Verriegelungshaken    5 festgehalten.  



  Die Schiene 15, 16 erstreckt sich durch     öffnun-          gen    in den Rechenscheiben 2 und Einstellscheiben  4 sowie durch eine     Ausnehmung    in der Führungs  scheibe 8, so dass die     Axialversetzung    des Rotors  möglich wird. Wenn sich die Welle 1 dagegen dreht,  nimmt der Rotor A an dieser Drehung teil.  



  Die im Maschinengestell gelagerte     Rotorwelle    1  kann mittels Kurbel oder geeigneten elektrischen  Antriebes in der einen oder der anderen Richtung  zwecks additiver bzw.     subtraktiver    Rechnung ge  dreht werden.  



  Wenn eine Zahl in den Rotor eingestellt wird,  wird dieser in bekannter Weise jedesmal um einen  Schritt     axialversetzt,    in     Fig.    7 nach links, und diese  Schrittschaltung wird durch einen     Rotorbügel    17  bewirkt, der auf einer im Maschinengestell festen  Welle 18 verschiebbar, aber nicht drehbar gelagert  ist. Der     Rotorbügel    17 trägt einen Arm 17a, der mit  der     peripherischen    Nut     8a    der Führungsscheibe 8  im Eingriff steht. Der Rotor A und der Bügel 17  werden hierdurch miteinander in der axialen Rich  tung fest verbunden.  



  Die Baueinheit, die somit vom Rotor und Rotor  bügel gebildet wird, wird von einer verhältnismässig  kräftigen Feder 19 nach links in     Fig.    7 betätigt. Der           Rotorbügel    17 ist     ferner    mit einer Zahnstange 20  fest verbunden, die     dauernd    mit einem Zahnrad 21  im Eingriff steht, das auf einer Welle 22 befestigt  ist. Wie in     Fig.    1-6 angedeutet, ist diese Welle 22  im Maschinengestell gelagert, und das untere Ende  der Welle ist mit einem Sperrad 23 mit fünf Armen  oder Zähnen 23a fest verbunden.  



  Aus     Fig.    1 und 2 geht hervor, dass das Sperrad 23,  die Welle 22 und das Zahnrad 21 von der Zahn  stange 20 gedreht werden, sobald der Rotor A  und der     Rotorbügel    17 in der Seitenrichtung ver  setzt werden, und die Übersetzung ist derart gewählt,  dass bei einer Versetzung des Rotors, die einer Wert  stelle (einem Schritt) entspricht, sich das Sperrad 23  um eine Fünftelsumdrehung dreht.

   Wenn der Rotor  nach links in     Fig.    7 versetzt wird, dreht sich das  Sperrad 23 im Uhrzeigersinn in     Fig.    5, das heisst in  der Pfeilrichtung.     (Fig.    5 und 6 zeigen, wie früher  erwähnt, Elemente der Maschine von unten gesehen.)  Das Sperrad 23 wirkt mit einem Sperrmechanis  mus zusammen, der einen Zapfen 24 aufweist, der  auf der Grundplatte der Maschine fest angeordnet  ist, und auf diesem Zapfen ist ein Haken 25 ge  lagert, der von einer Feder 26 in der Richtung  gegen einen Zapfen 27 gedrückt wird (siehe     Fig.    5  und 6).

   Der Haken 25, der einen zweiarmigen Hebel  darstellt, trägt zwei Anschlaglappen 25a und 25b  und in der Lage, die in     Fig.    5 gezeigt ist, wird der  Rotor daran verhindert, sich nach links zu bewegen,  weil der Lappen 25a direkt gegen einen Arm 23a  des Sperrades 23 anliegt. Erst wenn der Haken 25  um den Zapfen 24 in eine Lage, die in     Fig.    6 gezeigt  ist, geschwenkt wird, kann das Sperrad 23 in der  Richtung des Pfeiles gedreht werden, wobei der  Rotor sich nach links bewegt.  



  Auf einem anderen Zapfen 28, der gleichfalls  im Maschinenrahmen befestigt ist, ist ein anderer  Hebel 29 gelagert. Wird dieser Hebel um den  Zapfen 28 in die in     Fig.    6 gezeigte Lage geschwenkt,  so wird das Aussenende     29n    des Hebels den Lappen  25b des Hakens 25 betätigen, so dass der Haken       verschwenkt    und der Lappen     25a    vom     Arm    des  Sperrades 23 frei gemacht wird. Der Rotor und  der     Rotorbügel    sind jetzt frei und bewegen sich  unter der Einwirkung der Feder 19 nach links.

   Die  weitere Bewegung des Rotors in dieser Richtung  wird indessen dadurch angehalten, dass der Hebel 29  bei seiner Schwenkung eine auf einem Zapfen 29b  des Hebels 29 gelagerte Rolle 31 in die Bewegungs  bahn eines der Arme     23c    des Sperrades 23 hinein  bewegt hat. Wenn der Rotor unter der Einwirkung  der Feder 19 seine Bewegung fortsetzt, werden die  Rolle 31 und damit der Hebel 24 in ihre Ausgangs  lagen zurück gezwungen, wobei der Haken 25 frei  gemacht wird und die Bewegung des Sperrades 23  dadurch anhält, dass der Lappen     25a    den nächsten  Arm des Sperrades sperrt. Der Rotor ist somit um  einen Schritt nach links in     Fig.    7 versetzt worden,  wonach die Bewegung von dem     Sperrmechanismus     angehalten worden ist.

      Das Tastenfeld der Maschine und die damit zu  sammenwirkenden Teile sind in folgender Weise an  geordnet, wobei hervorgehoben werden soll, dass in  den Zeichnungen zur Erzielung grösserer Deutlich  keit nur eine Taste gezeigt ist; die gezeigte Aus  führungsform ist mit dem ganzen Tastenfeld vom  normalen     Zehnertastentypus    versehen. Jede Taste 33  (in dem gezeigten Beispiel eine Taste für die Ziffer  9) ist auf einer Welle 32 gelagert, die im Maschinen  gestell fest angebracht ist. Der äussere Teil der Taste  ist mit dem üblichen Knopf 34 mit Ziffernbezeich  nung versehen, und am Tastenarm ist eine Gabel 36  auf einem Zapfen 35 schwenkbar gelagert.

   Die  Schenkel der Gabel 36     umschliessen    eine Welle 37  einer     Tastenbrücke    38, die aus zwei Armen besteht,  die im Maschinengestell um Zapfen 39 schwenkbar  gelagert sind. Der eine der zwei Arme der Tasten  brücke 37, 38 hat einen sich abwärts erstreckenden  Teil mit einem Zapfen 40, der in ein Langloch einer  Stange 41 hineinragt. Das andere Ende dieser Stange  ist auf einem Zapfen 29c des obenerwähnten Hebels  29 im     Sperrmechanismus    gelagert. Wie aus     Fig.    1  und 2 hervorgeht, wird ein Niederdrücken der Taste  33 eine Drehung der Tastenbrücke 37, 38 be  wirken; diese Drehung wird auch von der Pfeil  richtung in     Fig.    3 angedeutet.

   Die Stange 41 wird  dabei nach links in     Fig.    5 gezogen und löst hier  durch in der oben beschriebenen Weise beim Dre  hen des Armes 29     eine    Schrittversetzung des Rotors  um einen Schritt aus.  



  Die Tastenbrücke 37, 38 bildet das eine der  beiden obenerwähnten, kurbelähnlichen Glieder. Sie  wird von einer Feder 30 betätigt, die zwischen der  Welle 37 und einem     Verankerungsglied    im Maschi  nengestell befestigt ist. Aus     Fig.    3 und 4 geht her  vor, dass die Feder bei der Bewegung der Tasten  brücke die     Zentrumlinie    der     Lagerung    39 passiert  und dann bestrebt ist, der Taste beim Drehen der  Brücke behilflich     zu    sein, sobald die Kurbel ihre  obere     Totlage    passiert hat.  



  Hält man mit dem Finger die Taste in der nieder  gedrückten Lage fest, so wird der Rotor daran  gehindert, sich in der Seitenrichtung     zu    bewegen,  weil die Feder 19, die bestrebt ist, das Sperrad 23  zu drehen, die Taste über das     Hebelarmsystem          29-41    entgegen dem Druck des Fingers nicht zu  heben vermag. Die Schrittversetzung     erfolgt    somit  erst, wenn die Taste losgelassen wird.  



  Die Taste ist     ferner    in bekannter Weise mit  einer     gekrümmten    Gabel mit einem     Kurvenschlitz     33a     (Fig.    3) versehen, die beim Niederdrücken der  Taste um eine Welle 42 greift - und diese betätigt.  



  Die Welle 42 ist mit ihrem einen Ende mit       einem    Arm 43 und mit ihrem anderen Ende mit  einem Segment 44 fest verbunden, so dass die  Welle, der Arm und das Segment einen kurbel  ähnlichen Bügel bilden, die auf Zapfen 45 im Ma  schinengestell schwenkbar gelagert ist. Eine Feder 46  wirkt auf die Welle 42, und die Wirkungslinie der  Feder passiert auch hier bei der Bewegung der      Welle an dem Lagerungszentrum der Zapfen 45  vorbei, so dass die Feder 46 auch, sobald die obere       Totlage    passiert worden ist, dazu     beihilft,    die Welle  42 abwärts zu bewegen, das heisst der Taste beim  Drehen des Segmentes     behilflich    ist (siehe     Fig.4).     



  Wenn die Taste 33 niedergedrückt wird, wird  der Kurvenschlitz 33a des Tastenarmes um die Welle  42     greifen    und diese heben, so dass das Segment 44  in der Richtung des     Pfeiles    in     Fig.    3 gedreht wird,  bis das Segment, wenn die Taste     ganz    nieder  gedrückt ist, die Lage eingenommen hat, die aus       Fig.4    hervorgeht.  



  Der mit der Welle 42 fest verbundene Arm 43  ist mit einem Zapfen 43a versehen, der mit einer  Stange 47 gelenkig verbunden ist, deren anderes  Ende mit einem Schlitz ausgebildet ist, der einen  Zapfen 40 der obenerwähnten Tastenbrücke 37, 38  umschliesst.  



  Aus     Fig.    1 und 3 geht hervor, dass die Tasten  brücke 37, 38 in ihrer Ausgangslage auch das Seg  ment 44 in seiner Ausgangslage festhält. Wenn die       Brücke    37, 38 sich bewegt, wird das Segment frei  gemacht, und aus denselben Figuren geht hervor,  dass, wenn die Tastenbrücke von der Feder 19 über  die Elemente     29-4l    in der oben beschriebenen  Weise     zurückgepresst    wird, die     Stange    47 von dem  Zapfen 40 in die Ausgangslage zurückgetrieben wer  den wird, die in     Fig.    1 und 3 gezeigt ist, wobei  das Segment 44 mitgenommen und die Feder 46  gespannt wird.

   Aus denselben Figuren geht hervor,  dass die auf die Tastenbrücke wirkende Feder 30  die Tasteneinstellung nach dem Beginn der Bewe  gung der Taste erleichtert. Die Kraft, die erforder  lich ist, um die     Federn    30 und 46 in ihre gespannte  Ausgangslage zurückzuführen, wird von der Feder  19 erhalten, die deswegen auf geeignete Weise im  Verhältnis zu der Grösse der     übersetzung    und der  Stärke der beiden übrigen Federn bemessen werden  muss.  



  Wenn eine Taste niedergedrückt und das Seg  ment 44 veranlasst wird, sich um die Zapfen 45 zu  drehen, wird sein erster Zahn den obenerwähnten  Haken 5 heben, so dass die Scheibe 4 in bekannter  Weise freigemacht wird, während gleichzeitig die  Zähne 44 mit den Zähnen 4e der Scheibe 4 in Ein  griff gehen.     Wenn    das Segment seine Drehbewegung       fortsetzt,    folgt die Scheibe 4 mit und bei dem auf  den Zeichnungen gezeigten Falle, das heisst, dass die  Taste der Ziffer neun entspricht, wird die Scheibe  um neun Schritte gedreht.

   Offenbar muss hierbei die  Teilung zwischen den Stiften 3, den     Ausnehmungen     <I>4b</I> und<I>4d</I> sowie zwischen den Zähnen 4e mit der       Teilung    zwischen den     Ziffern    auf den Elementen 4c  übereinstimmen.  



       Grundsätzlich    unterscheiden sich die verschiede  nen Tasten 0-9 nur durch die Ausbildung des Kur  venschlitzes 33a. Beispielsweise auf der Taste, die  die     Ziffer    1     einstellt,    ist der     Schlitz    somit nur so  gross, dass die Scheibe 4 um     eine    Einheit gedreht  wird.    Aus     Fig.    7 geht die relative Lage zwischen dem  Segment 44, dem Rotor A und der Schiene 15, 16  hervor, und es geht auch hervor, dass die Einstell  scheibe 4, die sich gerade in der Einstellage be  findet, der     Ausnehmung    16a im Rücken 16 der  Schiene 15 gegenüberliegt.  



  Die Einstellung einer Ziffer in dem Rechenrotor  erfolgt also auf folgende Weise:  Wenn die Taste 33 niedergedrückt wird, wird  das Segment 44 sich anfänglich während des     Drük-          kens    mit dem Finger drehen, wonach die Federn 46  und 30 dabei behilflich sind, die Tastenbrücke 37,  38 und das Segment so weit zu drehen, wie es der  Kurvenschlitz 33a der Taste gestattet. Die Scheibe 4  wird hierbei in bekannter Weise (nachdem das Seg  ment den Haken 5 freigemacht hat) um so viele  Teilungen gedreht, wie es der     Zifferwert    der Taste  angibt.  



  Der eingestellte     Zifferwert    kann in dem Ziffer  fenster 48 abgelesen werden, wo die eingestellte Zahl  auf dem Element 4c sichtbar wird.    Gleichzeitig wie das Segment gedreht wird, wird  auch durch die Gabel 36 eine Drehung der Tasten  brücke 37, 38 bewirkt, die ihre Bewegung über die  Stange 41 auf den Hebel 29 überträgt, der dabei  in die in     Fig.6    gezeigte Lage bewegt wird. Das  Sperrad 23 wird vom Haken 25 freigemacht, und  der Rotor kann somit die Bewegung ausführen, wel  che die Feder 19 bestrebt ist, ihm beizubringen.  Der Rotor wird von dieser Feder nach links gezogen,  und wenn die Taste jetzt losgelassen wird, presst  das Sperrad 23 über die Rolle 31 sowohl die Brücke  37, 38 als auch das Segment 44 und die Taste 33  in die Ausgangslage zurück.

   Dies geschieht also  gleichzeitig damit, dass der Rotor sich um einen  Schritt bewegt.  



  Während des ersten Teiles des     Rotorschrittes,     nämlich während desjenigen Teiles, der der Bewe  gung des Rotors um eine solche Strecke entspricht,  die erforderlich ist, damit die     Ausnehmung    4d, die  der eingestellten Ziffer entspricht, auf den Rücken 16  der Schiene geschoben werden soll, wird die Rolle  31 nicht betätigt; denn während dieses Teiles des  Schrittes müssen das Segment 44 und die Scheibe 4  am Drehen gehindert werden.  



  Die Formgebung der mit der Rolle 31 zusam  menwirkenden Arme 23a ist so getroffen, dass das  Segment vom Eingriff mit der Scheibe 4 während  des weiteren Teiles des Schrittes frei werden kann,  ehe die Zurückschiebung beginnt und die Rück  bewegung vollendet worden ist, so dass das Segment  aus der Bahn der nächsten Einstellscheibe gekommen  ist, wenn diese zu ihrer Einstellage     vorgleitet.    Die  darauf folgende Einstellscheibe kann jetzt eingestellt  werden.  



  Dadurch, dass die Federn 30, 46 und 19 auf  geeignete Weise bemessen werden, wird ein relativ  geringer Tastendruck ermöglicht, ohne dass die Kon  struktion der Maschine daher kompliziert wird.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Einstellmechanismus an Rechenmaschinen mit zehn Zifferntasten, bei dem jede Zifferntaste beim Niederdrücken registrierende Glieder eines Rotors betätigt und die Schrittschaltung desselben nach jeder eingestellten Ziffer auslöst, und wo der An triebsmechanismus für die Schrittschaltung behilf lich ist, den Tastendruck zu vermindern, dadurch gekennzeichnet, dass der Schrittschaltmechanismus eine oder mehrere Federn (46 und 30) spannt, die auf ein oder mehrere kurbelartige Glieder (37, 38;
    42, 43, 44) wirken, die nach begonnener Bewegung einer Taste an einer oberen Totlage vorbei bewegt werden, wonach die Einwirkung der Feder oder Federn auf die kurbelartigen Glieder dem einstellen den Finger hilft, die Taste so weit niederzudrücken, dass die Einstellarbeit im Rotor ausgeführt wird. UNTERANSPRÜCHE 1. Einstellmechanismus nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass die Schrittschaltung des Einstellrotors (A) von einer Feder (19) besorgt wird, die gleichzeitig mit der Schrittschaltung die kurbel- artigen Glieder (37, 38; 42, 43, 44) in die Aus gangslage zurückführt.
    2. Einstellmechanismus nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet,. dass die Schrittschaltungs- feder (19) des Rotors (A) über an den Rotor ge- kuppelte Übertragungselemente (21, 22, 23) ein Sperrorgan (25, 29) betätigt, das am Ende seiner Bewegung bei jedem Rotorschritt die kurbelartigen Glieder (37, 38;
    42, 43, 44) in ihre Ausgangslage zurückführt. 3. Einstellmechanismus nach Unteranspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das eine der kurbel artigen Glieder aus einer mit den Tasten zusammen wirkenden Tastenbrücke (37, 38) besteht, die über Gestänge (41, 47) sowohl mit dem Sperrhebel (29) als auch mit einem Einstellsegment (44) zur Ein stellung der erwünschten Ziffer in dem Rotor (A) zusammenwirkt.
    4. Einstellmechanismus nach Unteranspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Einstellsegment (44) mit einem Bügel (42, 43, 44) verbunden ist, der das andere kurbelartige Glied, das von einer der Federn (46) betätigt ist, bildet.
CH360228D 1957-04-06 1958-04-01 Einstellmechanismus an Rechenmaschinen mit zehn Zifferntasten CH360228A (de)

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Application Number Priority Date Filing Date Title
SE360228X 1957-04-06

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