Zusammenklappbarer Tisch Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen Tisch, der leicht zusammengeklappt und in diesem Zu stand fortgetragen werden kann. Sie betrifft eine Bauart ähnlich derjenigen, die im USA-Patent Nr. 2747958 vom 29. Mai 1956 unter dem Titel Folding Sectional Table vom gleichen Erfinder beschrieben worden ist.
Eine Aufgabe, welche sich die Erfindung gestellt hat, besteht darin, einen Tisch zu schaffen, der die Zwecke dieses vorgenannten, geschützten Tisches erfüllt, dessen Aufbau aber billiger zu stehen kommt. Die vorliegende Erfindung gestattet eine einfache und leichte. Aufstellung und Zusammenlegung des Tisches, von der Ingebrauchnahme bis zur Bereit stellung für die Aufbewahrung, wobei der Tisch im Gebrauch eine hohe Stabilität aufweist und im zu sammengefalteten Zustand bequem tragbar ist. Der Tisch ist billiger und leichter herzustellen als alle bisher bekannten Tische ähnlicher Art.
Ein anderes Ziel, das die Erfindung erreichen will, ist die Herstellung eines Qualitätstisches von wider standsfähigem Aufbau, der sich im Gebrauch als dauerhaft erweist, leicht und sicher bedient und trotzdem zu vom wirtschaftlichen Gesichtspunkt aus niedrigen Kosten in den Handel gebracht werden kann.
Schliesslich soll der Tisch nach der Erfindung miteinander einstellbar durch Scharniere verbun dene Oberteile aufweisen, die auch bei der Auf stellung durch Kinder die erforderliche Sicherheit bieten. Die einstellbare Scharnierverbindung zwischen den Tischoberteilen schliesst in der einen Lage beim Aufbau des Tisches die Gefahr des Einklemmens aus, sichert aber in einer anderen Lage den Tisch teilen eine enge Verbindung aneinander.
Die Erfindung wird anschliessend an Hand der Zeichnung beispielsweise näher erläutert. Fig. 1 ist eine Ansicht eines erfindungsgemässen Tisches von oben., wobei einige Teile aufgebrochen und andere im Querschnitt gezeigt sind.
Fig. 2 stellt eine Seitenansicht des Tisches nach Fig. 1 dar.
Fig. 3 ist eine Seitenansicht des Tisches in einer Zwischenlage beim Aufklappen.
Fig. 4 zeigt den Tisch in zusammengelegtem Zu stand für die Aufbewahrung.
Fig. 5 gibt den Tisch in aufgestellter Form in einer Seitenansicht zu Fig.2 wieder, wobei einige Teile weggebrochen sind:.
Fig. 6 ist in grösserem Massstab ein Details von Fig. 5, wobei einzelne Teile weggebrochen und andere im Schnitt gezeichnet sind.
Fig. 7 stellt in grösserem Massstab einen Schnitt nach der Linie 7-7 in Fig. 1, in Pfeilrichtung ge sehen, dar und zeigt eine Lage der einstellbaren Scharnierverbindung.
Fig. 8 ist ein Schnitt .ähnlich demjenigen nach Fig. 5 und gibt eine zweite Lage der einstellbaren Scharnierverbindung des Tisches wieder.
Fig. 9 ist in grösserem Massstab ein Schnitt nach der Linie 9-9 in Fig. 5, in Pfeilrichtung gesehen. Fig. <B>10</B> zeigt einen Schnitt ähnlich demjenigen nach Fig. 9, jedoch in einer anderen Ausführungs form der betreffenden Teile.
Gemäss der Zeichnung, in der gleiche Bezugs zeichen auf gleiche Teile hinweisen, hat der Tisch ein Paar Bleichgrosser Tischplattenhälften, die je eine Tischplatte 15 bzw. 16 besitzen, die rechteckig ist. Sie können aus irgendeinem geeigneten Material be stehen, z. B. aus Holz, Metall oder dergleichen, und bilden den Oberteil des Tisches. Ein Paar von U-förmigen Rahmenteilen 17 und 18 aus geformtem Metall, z. B. Winkeleisen, Halbrohren oder derglei chen, ist mit den beiden Tischplatten 15, 16 an der Unterseite fest verbunden, beispielsweise mit Schrau ben oder dergleichen.
Als weitere Hilfe zur Mon tage der Tischplatten 15 und 16 ist ein Paar von Winkeleisen 19 und 20 vorgesehen, die sich längs der inneren Rundteile der beiden Tischplatten 15 und 16 erstrecken. Diese Winkeleisen haben, wie aus Fig.7 ersichtlich ist, einen Flanschteil 21, der auf der entsprechenden Tischplatte 15 bzw. 16 auf liegt und zur Ebene der Platte 15 bzw. 16 parallel verläuft, sowie einen damit zusammenhängenden Flanschten 22, der an den inneren Randteil der Tischplatte 15 bzw.
16 anliegt und sich unterhalb der Tischplatten zwischen den gegenüberliegenden Enden der U-förmigen Rahmen 17 und 18 erstreckt. Die Winkeleisen 19 und 20 werden durch Anschweissen an die Rahmen 17 und 18 in ihrer Lage festgehalten. Die Tischplatten 15 und 16 können so montiert werden, dass man die inneren Randteile einer jeden derselben unter den entsprechenden Flansch 21 bis zum Anliegen an den Flansch 22 desselben Winkel eisens 19 bzw. 20 einschiebt, worauf jede der Tisch platten 15 und 16 mit dem zugehörigen Rahmen 17 bzw. 18 verbunden wird.
An den beiden Tischplatten 15 und 16 angebracht, erstrecken sich in ihrer Längsrichtung zwei Mon tagestangen. 23, vorzugsweise aus Winkeleisen, deren jede an dem einen Ende fest, z. B. durch Schweissung, mit dem Querteil des U-förmigen Rahmens 17 bzw. 18, an dem anderen Ende mit einer weiter hinten näher beschriebenen Stütze 27a verbunden ist. Der horizontale Flanschteil 24 jeder der Montagestangen 23 liegt an der Unterseite der zugehörigen Tischplatte 15 oder 16 an und kann daran durch Verschrauben oder auf andere Weise befestigt sein.
Der nach ab wärts gerichtete Flanschteil 25 bildet die Montage- hilfe, von der später wiederholt die Rede sein wird.
Die Scharniere zur schwenkbaren Verbindung der inneren Randteile der Tischplatten 15 und 16 umfassen zwei Paare von L-förmigen, festen Scharnier- eIementen 26 und 27. Die beiden unbeweglichen Scharnierteile 26 sind durch Schweissung oder der gleichen starr mit dem entsprechenden Winkeleisen 20 in seitlichem Abstand voneinander verbunden und reichen nach oben bis zur unteren Fläche der zu gehörigen Tischplatte 16.
Die beiden Scharnierteile 27 sind in ähnlicher Weise an den entsprechenden Winkeleisen 19 angeschlossen, wobei jeder der bei den Scharnierteile Seite an Seite mit einem der bei den anderen Scharnierteile 26 verbunden ist. Ausser dem sind starre Stützen 27a vorgesehen, jede durch Schweissung oder dergleichen an einem Ende mit einem der beiden Scharnierteile 26 und 27, am an deren Ende mit einem der beiden Montagestangen 23 verbunden. Diese Stützen 27a dienen dazu, die Schar nierteile 26 und 27 tragen zu helfen.
Jeder der beiden Scharnierteile 26 und 27 hat einen Abschnitt, mit 28 für den Teil 26 und mit 29 für den Teil 27 bezeichnet, der sich unterhalb der Winkeleisen 19 und 20 in der Längsrichtung der Tischplatten 15 und 16 .erstreckt. Die Abschnitte 28 und 29 verlaufen horizontal in der Gebrauchsstellung des Tisches und ragen über die inneren Randteile der Platten 15 und 16 hinaus.
Jeder der Abschnitte 28 und 29 weist ein Paar von im Abstand voneinander angebrachten Öffnungen 30 und 31 auf, die in einer Ebene parallel zu den in der Gebrauchsstellung befindlichen Tischplatten 15, 16 liegen und durch welche die Scharnierteile befestigt werden. Ferner ist ein Paar von Stiften 32 vorgesehen, deren jeder mit einem verschiedenen der beiden Paare von Scharnierteilen 26 und 27 in Verbin dung steht. Wie aus Fig. 7 und 8 zu ersehen ist, sind die Stifte 32 in bezug auf die Scharnierelemente 26 und 27 einstellbar, so dass diese Elemente in zwei verschiedenen Lagen festgehalten werden können.
Wenn die Stifte 32 durch die Bohrungen 31 der Scharnierteile 26 und 27 gesteckt werden, wie in Fig. 7 gezeigt, sind die Scharnierteile 26 und 27 dreh bar miteinander verbunden und schliessen die beiden Tischplatten 15 und 16 in der horizontalen Lage eng aneinander an. Bei einer derartigen Verbindung der beiden Scharnierteile 26 und 27, wie sie in Fig.7 dargestellt ist, besteht die Möglichkeit, dass ein klei nes Kind, wenn es den zusammengelegten Tisch aufstellen will, den Finger zwischen die inneren Rand teile der Tischplatten 15 und 16 einklemmt.
Infolge dessen, um die Tischkonstruktion auch für einen sol chen Fall sicherzustellen und die Möglichkeit des Einklemmens auszuschalten, ist die andere Art der Verbindung der Scharnierteile 26 und 27 vorgesehen. Wenn die Verbindung gemäss Fig. 8 so vorgenommen wird, dass die Stifte 32 durch die Bohrungen 30 ge- führt werden, sind die beiden Tischplatten 15 und 16 drehbar in einem Abstand voneinander verbunden.
Beim aufgestellten Tisch stossen die beiden Tisch platten in horizontaler Lage nicht vollständig an einander, so dass nicht die geringste Gefahr dafür be steht, dass sich ein kleines Kind bei der Handhabung des Tisches die Finger zwischen die inneren Rand teile der Platten 15 und 16 einklemmen könnte.
Mit 33 ist ein V-förmiges Fussgestell bezeichnet, das aus einem Paar im Abstand voneinander an geordneter, paralleler und vertikaler Ständer 34 und einem horizontalen Querteil 35 besteht, wobei jeder Ständer 34 am betreffenden Ende des Querteiles 35 durch Schweissung oder dergleichen befestigt ist.
Die Ständer 34 und der Querteil 35 des Fuss gestells 33 sind zweckmässigerweise aus Stahlrohren hergestellt. Die oberen Enden der Ständer 34 sind abgeflacht und durchbohrt, so dass sie die Stifte 32 aufnehmen können. Jeder der Stifte 32 erstreckt sich also durch eines der Scharnierelemente 26, eines der Sch:arnierelemiente 27 und einen der Ständer 34. Jeder der Stifte 32 kann an einem Ende einen Kopf aufweisen und am anderen Ende lösbar durch einen Splint oder dergleichen in seiner Lage festgehalten werden, so dass seine Anordnung in Bezugnahme auf die Scharnierelemente 26 und 27, wie vorstehend erwähnt, leicht geändert werden kann.
Das Fuss gestell 33 ist also schwenkbar mit den Tischplatten 15 und 16 durch die Stifte 32 und die koaxial zu den Schwenkachsen der Platten 15 und 16 stehenden Scharnierteile 26 und 27 verbunden. Das Fussgestell 33 ist daher zwischen den Platten 15 und 16 frei beweglich.
Der Tisch besitzt noch in Paar äusserer Tisch stützen 36. Jede solche Stütze 36 umfasst, wie aus der Zeichnung ersichtlich ist, ein Paar seitlich an geordneter, im Abstand einander gegenüber stehen der Füsse 37 und ein sie starr verbindendes, mit ihnen verschweisstes oder auf ähnliche Weise verbundenes Querglied 38. Jede der äusseren Tischstützen 36 ist schwenkbar mit einer der Tischplattenhälften zwi schen dem inneren Randteil und dem gegenüber liegenden Randteil der Tischplatte 15 bzw. 16 ver bunden. Das obere Ende der Füsse 37 ist mit Hilfe eines Splints oder dergleichen an den vertikalen Flansch 25 :einer der Montagestangen 23 schwenkbar zwischen den Enden derselben angeschlossen.
Das untere Ende der Füsse 37, mit 39 bezeichnet, ist mit einer Laufrolle 40 ausgestattet, um die Verschieb barkeit des Tisches in aufgestelltem und zusammen gefaltetem Zustand sowie die leichte Handhabung beim Aufstellen und Zusammenlegen zu sichern. Das untere Fussende 39 ist nach auswärts gerichtet, und zwar allgemein in der Längsrichtung der Tischplatten 15 und 16. Wie aus Fig. 4 ersichtlich ist, ragt dieses Fussende 39 über die vertikalen Ebenen hinaus, die den Tisch im zusammengeklappten Zustand begren zen. Dadurch wird eine ausgezeichnete Stabilität des Tisches in diesem Zustand erzielt.
In dieser Hinsicht soll hervorgehoben werden, dass jede der äusseren Tischstützen 36 mit der zugehörigen Tischplatten hälfte schwenkbar verbunden ist, und zwar in einem Abstand von dem dem inneren Randteil der entspre chenden Tischplatte 15 bzw. 16 gegenüberliegenden Randteil derselben, der kleiner ist als der Abstand zwischen der vorerwähnten schwenkbaren Verbindung und dem unteren nach auswärts gerichteten Ende 39 der Füsse 37. Dadurch gleiten beim Zusammenklappen des Tisches die Platten 15 und 16 über die Fussenden 39 hinweg und legen sich praktisch parallel Seite an Seite aneinander, wie es die Fig. 4 zeigt, wobei die nach aussen gerichteten Enden 39 der Füsse 37 unter den Platten 15 und 16, wie vorerwähnt, hervorragen.
Der Tisch ist mit Führungen ausgestattet, die ein Paar von starren Führungsarmen 41 umfassen, welche in seitlichem Abstand voneinander parallel angeordnet und miteinander durch ein horizontales Glied 42 unterhalb der inneren Randteile der Tischplatten 15, 16 verbunden sind. Dieses Glied 42 ist durch Schwei- ssung oder dergleichen an seinen Enden starr mit den Armen 41 verbunden. Zur Führung gehört ferner ein Paar gleicherweise starrer Arme 43, die in seit lichem Abstand parallel angeordnet und miteinander durch ein dem Glied 42 ähnliches Glied 44 verbunden sind, das an seinen Enden durch Schweissung oder dergleichen an die Arme 43 angeschlossen ist.
Die Arme 41 stehen mit der einen Tischplattenhälfte und die Arme 43 mit der anderen Tischplattenhälfte in Verbindung. Die Arme 41 und 43 sind miteinander schwenkbar unterhalb der inneren Randteile der Platten 15 und 16 verbunden, und zwar durch einen horizontalen Schaft 45. Die Arme 43 sind an ihren Enden 46 durch Schweissung oder dergleichen starr an den Schaft 45 angeschlossen.
Die Arme 41 sind an ihren einen Enden 47 durch Schweissung oder der gleichen starr mit den Zapfenlagern 48 verbunden, die am Schaft 45 sitzen, jeder benachbart zu einem der Arme 43. Die Arme 41 .sind an ihren anderen Enden 49 schwenkbar mit Hilfe von Splinten oder derglei- chen an den Flanschteilen 25 der Stangen 23 be festigt, und zwar zwischen der schwenkbaren Verbin dung der äusseren Tischstützen 36 mit den Stangen 23 und dem inneren Randteil der Tischplatte 15.
Die Arme 41 sind ausserdem schwenkbar verbunden mit der Tischplatte 15, und zwar zwischen der drehbaren Verbindung der äusseren Tischstützen 36 an der Tischplatte 15 und der schwenkbaren Verbindung zwischen den Platten 15 und 16. In ähnlicher Weise sind die Arme 43 schwenkbar in ihren einen Enden 50 durch Splinte oder dergleichen mit den Stangen 23 verbunden, und zwar zwischen der schwenkbaren Verbindung der äusseren Tischstützen 36 mit den Stangen 23 und dem inneren Randteil der Tischplatte 16,
so dass die Arme 43 eine schwenkbare Verbin dung mit der diese Tischplatte 16 enthaltenden Tisch- plattenhälfte an ihren Enden 50 aufweisen. Vorzugs weise ist der Schaft 45 mit dem Querbeil 35 des Fussgestells 33 zwischen den Ständern 34 desselben verbunden und so angeordnet, dass er in einer unge fähr vertikalen Ebene mit der schwenkbaren Verbin dung zwischen den beiden Tischplattenhälften koaxial mit den Verbindungszapfen 32 liegt.
Mittel, welche die Zusammenlegung des Tisches erleichtern, umfassen eine Torsionsfeder 51, die so angeordnet ist, dass sie das Bestreben hat, die Arme 41 und 43 gegeneinander oder in einer solchen Rich tung zu bewegen, dass die Platten 15 und 16 sich in ihrer annähernd vertikalen Lage für die Aufbewah rung bewegen. Unter Bezugnahme auf die Fig. 6 soll bemerkt werden, dass eines der Zapfenlager 48 ver längert ist. Die Torsionsfeder 51 umfasst dieses ver längerte Zapfenlager 48.
Das Ende 52 der Torsions- feder 51 ruht in einem Spalt 53, der am Ende des Schaftes 45 anschliessend an das verlängerte Zapfen- Lager 48 angeordnet ist. Das andere Ende 54 der Torsion:sfeder 51 ist in den Arm 41 eingehakt, wel cher an dem Zapfenlager 48 befestigt ist. An dem Tisch ist ferner ein Paar von Führungsgliedern 55 angeschlossen. Jedes derselben ist schwenkbar mit einer zwischenliegenden Stelle eines der Führungs arme 41 und 43 verbunden sowie an einer zwischen liegenden Stelle der äusseren Tischstützen 36.
Ein Ende der Führungsglieder 55 ist schwenkbar mit einem der Querglieder 3 8 mit Hilfe von Zapfen oder Muffen 56 verbunden. Jede Muffe 56 ist starr durch Schweissung oder dergleichen. an das betreffende Führungsglied 55 angeschlossen und durch einen nicht näher bezeichneten Zapfen auf dem entspre chenden Querglied 38 geführt. Das andere Ende jedes der Führungsglieder 55 ist schwenkbar mit den Ver bindungsgliedern 42 oder 44 verbunden, je nachdem,
ob es mit den Armen 43 oder 41 in Verbindung steht. Der Anschluss erfolgt mittels des Zapfenlagers oder der Muffe 57, die wieder starr durch: Schweissung oder dergleichen mit dem zugehörigen Führungsglied 55 verbunden und durch einen ebenfalls nicht näher bezeichneten Zapfen an dem entsprechenden Verbin dungselement 42 und 44 angeschlossen ist. Die Füh rungsglieder 55 dienen dazu, die äusseren Tischstützen 36 jederzeit während der Faltbewegung des Tisches in mindestens annähernd senkrechter Lage zu halten.
Die Führungsarme 41 und 43 bilden ein V von veränderlicher Öffnung, dessen Scheitelpunkt durch den Schaft 45 gegeben ist. Sie sind um eine hori zontale Achse, welche durch den Schaft 45 gebildet ist, nach einwärts schwenkbar, um auf diese Weise die Bewegung der Tischplatten 15 und 16 aus ihrer horizontalen Lage, wie sie in Fig. 2 gezeigt ist, in ihre zusammengeklappte Form gemäss Fig. 4 zu lei ten. Eine Zwischenlage des Tisches zwischen der Ge brauchslage und der zusammengeklappten Lage ist in Fig. 3 gezeigt.
Die Bewegung der Tischplatten 15 und 16 aus ihrer horizontalen Lage beim aufgestellten Tisch in ihre vertikale Lage beim zusammengeklappten Tisch, kann durch eine Person herbeigeführt werden, die an einem Ende des Tisches steht und ihre Hände an den dem inneren Randteil gegenüberliegenden Randteil eines der beiden Tischplatten 15, 16 anlegt, dieselbe leicht nach abwärts drückt und auf diese Weise die Faltung des Tisches hervorruft. Die Tischplatten 15 und 16 werden auf diese Weise zusammengeschoben, bis die Faltbewegung beendet ist.
Die Bewegung jedes der beiden Tischplatten 15 und 16 aus der horizon talen Lage in die Lage, in welcher der Tisch aufbe wahrt wird, ist eine Rotationsbewegung um die Dreh achsen der zugehörigen ;äusseren Tischstützen 36. Gleichzeitig bewegen sich fliese Drehachsen horizontal nach einwärts. Die inneren Randteile. der Tischplatten 15 und 16 bewegen sich .senkrecht nach oben wäh rend der Faltbewegung des Tisches, und das frei Wän- gende Fussgestell 33 wird gleichfalls vertikal aufwärts bewegt,
wie aus den Lagen gemäss Fig.2 und 4 ersichtlich ist. Während der Aufstellung des Tisches, also der überführung aus der Lage, die in Fig.4 gezeigt ist, in die Lage nach Fig. 2, ist es wünschens wert, Mittel vorzusehen, welche das Fussgestell 33 in die richtige vertikale Lage führen.
Ferner ist es von Bedeutung, Mittel vorzusehen, welche eine seitliche Bewegung des Fussgestells 33 verhindern, sobald es in Berührung mit dem Boden kommt, wie $s in Fig. 2 gezeigt ist. Wie aus der bevorzugten Form des Tisches in den Fig. 1 bis 9 gezeigt ist, können die Enden 47 der Arme 41 und die Enden 46 der Arme 43 gezähnt sein, wie es besonders im einzelnen aus Fig. 9 hervor geht,
so dass jeder Arm 41 mit dem benachbarten Arm 43 zusammenarbeitet, um einen nach oben offenen Kanal 58 zu bilden. In der aufgestellten Lage liegt dieser Kanal 58 über dem Schaft 45 und ist so eingerichtet, dass er den Querteil 35 umgibt, wobei, wenn das Fussgestell 33 aus seiner erhöhten Lage in Fig. 4 nach der den Boden berührenden Lage in Fig. 2 übergeführt wird, dieser Querteil 35 im Kanal 58 ge führt wird.
Es ist hervorzuheben, dass, wenn das Fuss gestell 33 seitwärts oder in einem Winkel zu der richtigen senkrechten Lage während der Aufstellung des Tisches ausweichen will, entweder die Führungs arme 41 oder die Arme 43, je nach der Seite, nach welcher das Fussgestell 33 ausweicht, den Querteil 35 des Fussgestelles 33 erfassen und ihn in den Kanal 58 führen.
Bei einer anderen Ausführungsform, wie sie in Fig. 10 dargestellt ist, wird an Stelle der gezähnten Arme 41 und 43 zur Ausbildung des vorerwähnten Kanals 58 ein ein umgekehrtes U bildendes Glied 59 verwendet, das den Querteil 35 teilweise umfasst und mit demselben durch Schweissung oder dergleichen ver bunden ist.
Das U-förmige Glied 59 bildet einen sich nach abwärts öffnenden Kanal oder Spalt 60, der so ausgestaltet ist, dass er den Schaft 45 aufnimmt und umschliesst, wenn das Fussgestell 33 von seiner erhöh ten Lage nach Fig. 4 in die den Fussboden berührende Lage gemäss Fig.2 übergeführt wird. Die Anpas sung des U-förmigen Gliedes 59 an den Schaft 45 verhindert eine unerwünschte seitliche Bewegung des Fussgestells" 33 und verleiht dem Tisch die erforder liche Festigkeit im aufgestellten Zustand. Die nach unten offenen Enden 61 des U-förmigen Gliedes 59 werden zweckmässig nach aussen gebogen, um bei der Einführung des Schaftes 45 in den Kanal 60 mitzu helfen.
Das Fussgestell 33 kann beim Aufklappen und Aufstellen des Tisches jedoch unter Umständen so weit seitlich abweichen, dass das U-förmige Glied 59 den Schaft 45 nicht mehr fasst. Eine solche Ab weichung ist ungewöhnlich und kann normalerweise nicht erwartet werden. Da aber immerhin die Mög lichkeit nicht völlig ausgeschlossen ist, wird die Aus führungsform, wie sie in den Fig. 1 bis 9 dargestellt ist, bevorzugt, weil nach derselben, so gross auch das Abweichungsbestreben des Fussgestells 33 sein mag, stets eine sichere Führung im Spalt oder Kanal 5'8 gewährleistet ist.
Die unteren, auf dem Boden aufstehenden Enden der Ständer 34 des Fussgestells 33 sind mit Reibungs platten 62 versehen, die am Fussboden, auf welchem der Tisch aufgestellt wird, haften und so den Tisch vor unerwünschten Verschiebungen im Gebrauch schützen. Wenn hingegen der Tisch zur Aufbewah rung zusammengeklappt wird und die Tischplatten 15, 61 sich in der Ruhelage befinden, sind die Rei bungsplatten 62, wie Fig. 4 zeigt, hochgezogen, und die mit den Laufrollen 40 ausgestatteten äusseren Tischstützen 36 ermöglichen eine leichte Verschieb barkeit des Tisches. Er kann in diesem Zustand schnell und leicht an einen Aufbewahrungsort ge bracht werden, wo er nur einen minimalen Raum ein nimmt.
Der Tisch gemäss vorliegender Erfindung ist ge baut und geprüft worden und man hat festgestellt, dass er alle vorerwähnten Eigenschaften und Vorzüge aufweist. Er hat sich als ein wirtschaftlich wertvolles Erzeugnis erwiesen.