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Energiespeicherungs- und stufenloses Antriebsverfahren Akkumuiiervorrichtungen mit galvanischen Elementen sind bekannt; dennoch sind sie im täglichen Gebrauch nicht überall anwendbar oder aber zu kostspielig, wie denn auch nicht immer elektrische Energie benötigt wird und zur Ladung von Akkumulatoren vorhanden ist.
Daher wird nach der vorliegenden Erfindung ein Energiespeicherungs- und stufenloses Antriebsverfahren geschaffen, bei dem zu speichernde Energie mittels Kolbenverschub als pneumatische Energie und Federdruckenergie gespeichert, mit Presssubstanz gegengehalten und stufenlos reguliert abgegeben und übersetzt zum Antrieb angewandt wird.
Beispielsweise Ausführungsformen der Vorrichtung zur Ausübung des erfindungsgemässen Verfahrens sind in der Zeichnung veranschaulicht.
Fig. 1 zeigt eine kombinierte pneumomechanische Energiespeicherungsvorrichtung mit stufenlosem me- chanisch-elektrischem Antrieb; Fig. 2 eine kombinierte pneumomechanische Federdruck- und Zugspeichervorrichtung mit einer Ma- "0 netzugvorrichtung für die Ergänzung des Federdruckes und Zuges im Endverschub; Fig. 3 eine kombinierte pneumomechanische Speichervorrichtung mit Speicherpumpe, Druck- und Zugfedern und stufenlosem mechanischem Antrieb;
Fig.4* eine weitere kombinierte pneumomecha- nische Ausführung einer Speicherungsvorrichtung mit stufenlosem Antrieb; Fig. 5 eine Feder- und Druckspeichervorrichtung mit magnetischer Zugvorrichtung, Pumpenantrieb und stufenlosem Antrieb; Fig. 6 eine Feder- und Druckspeichervorrichtung mit magnetischer Zugvorrichtung, Pumpenantrieb und stufenlosem Antrieb; Fig. 7 eine Feder- und Druckspeichervorrichtung mit Pumpe und stufenlosem Antrieb und Fig. 8 eine Feder- und Druckspeichervorrichtung mit Reservoir, Pumpe und stufenlosem Antrieb.
In den Figuren der Zeichnung sind gleiche Vor- richtun2steile mit gleichen Überweisungszeichen versehen.
In Fig. 1 ist 1 ein Druckzylinder, 2 der Kolben, 8 der Pumpenantrieb, 9 eine Steckdose, 10 ein Getriebe, 11 ein Faltbalg, 12 eine Flanschverbindung, 14 ein Generator, 19 Pressluft, 26 ein Hahn, 33 eine Zahnstange, und 35 sind Zugfedern und 35b Druckfedern.
Beim Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 werden beim Laden durch das Einpumpen von Luft über den Hahn 26 in den Faltbalg 11 die Federn 35b zusammengepresst und die Federn 35 gespannt sowie die Pressluft 19 verdichtet. Bei der Energieabgabe wird die Luft im Faltbalg 11 über den Hahn 26 abgelassen, wobei durch die Wirkung der Federn 35b und 35 sowie der Pressluft 19 mittels des Kolbens 2 die Antriebsstange 33 in Bewegung gesetzt wird, so dass deren Zahnung, die nur beim Entladen mittels einer Einklinkung das Übersetzungsgetriebe 10 in Bewegung setzt, über letzteres den Generator 14 in Rotation bringt. Der Generator gibt über die Steckdose 4 die gespeicherte Energie wieder ab.
In Fig. 2 ist 1 ein Zylinder, 2 der Kolben, 10 das Übersetzungsgetriebe, 12 eine Flanschverbindung, 18 eine Pumpe, 19 Pressluft, 20 Pressballons, 21 eine Antriebsstange, 23 ein Vakuumraum, und 26 sind Hahnen, 27 Rohre, 28 Magnete und 35 sowie 35b Federn.
Beim Ausführungsbeispiel nach Fig. 2 wird beim Laden durch die Pumpe 18 über ein Rohr 27 Luft in Pressballons 20 gepumpt. Hierdurch wird der Dop-
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pelkolben 2 gegen die Blattfedern 35b und die Tellerfedern ob dem Kolben gepresst, wodurch diese Federn unter Druck gesetzt werden. Gleichzeitig werden die Federn 35 gespannt, und im Raum 23 entsteht ein Vakuum.
Es ist gegeben, dass die Pressluft zum Füllen der Ballons nicht durch Entzug der kleinen Luftmenge aus dem Vakuumraum 23 entnommen wird und dass die Luft aus dem Vakuumraum mit der Vakuumpumpe aus dem Raum abgesogen und ins Freie ausgestossen wird, um im Vakuumraum ein Vakuum hervorzu- rufen.
Bei der Energieabgabe wird durch das Öffnen des Hahnens 26 die Pressluft in den Ballons 20 ins Freie abgelassen. Hierdurch geben die Federn 35 und 35b sowie die Tellerfedern und das Vakuum im Raum 23 die Energie über die Antriebsstange 21 und das Getriebe wieder ab, wobei im Endverschub die Magnete 28 durch den Anzug die nachlassende Federkraft ergänzen.
In Fig. 3 ist 2 der Kolben, 6 ein Doppelventil, 8 ein Pumpenantrieb, 10 ein Übersetzungsgetriebe, 18 eine Vakuumpumpe, 19 Pressluft, 20 Pressballons, 21 die Antriebstange, 23 ein Vakuumraum, 26 Hahnen, 27 ein Rohr und 35 Federn.
Die Vorrichtung nach Fig. 3 funktioniert so, dass bei der Ladung die Vakuumpumpe 18 über das Doppelventil 6 aus dem Vakuumraum 23 die Luft entzieht und diese zusammen mit Luft aus der Atmosphäre in Pressballons 20 presst. Hierdurch wird der Doppelkolben 2 angezogen, wobei die Zugfedern 35 gespannt werden und im Raum 23 ein Vakuum entsteht. Gleicherweise werden im anderen Zylinderteil die Blattfedern 35b zusammengedrückt.
Bei der Energieabgabe wird dtwch das Öffnen des Ablasshahns 26 der Pressluft 19 in den Ballons 20 der Austritt freigegeben, wobei sich der Doppelkolben 2 unter der Wirkung des Vakuums und der Zugfedern sowie der Blattfedern 35 und 35b und der Pressluft 19 im Federkäfig rechts verschiebt und die Antriebstange 21 die gespeicherte Energie wieder abgibt.
In Fig. 4 sind 1 der Zylinder, 2 der Kolben, 4 eine Dichtung, 6 ein Ventil, 8 der Pumpenantrieb, 10 das Übersetzungsgetriebe, 17 -ein Luftraum, 19 Pressluft, 21 eine Antriebsstange, 24 ein Zughaken, 26 ein Hahn und 35 und 35b Federn.
Die Vorrichtung nach Fig. 4 funktioniert so., dass beim Laden durch manuelles oder maschinelles Ziehen mittels des Zughakens 24 Luft durch das Ventil 6 in den Luftraum 17 gesogen wird. Dabei wird der Kolben 2 verschoben und spannt die Federn 35 und 35b und verdichtet die Luft 19 im Federkäfig. Bei der Energieabgabe wird durch das Öffnen des Hahns 26 der Pressluft im Luftraum 17 Austritt gewährt, so dass sich der Kolben 2 unter Druck und Zug der Federn 35 und 35b und der Druckluft 19 zurückbewegt und über die Antriebsstange 21 und das Übersetzungsgetriebe 10 die gespeicherte Energie wieder abgibt.
In Fig. 5 ist 1 der Zylinder, 2 der Kolben, 6 das Ventil, 7 die Pumpe, 8 der Pumpenantrieb, 10 das Übersetzungsgetriebe, 15 ein Regulierhahn, 16 Press- substanz, 26 ein Hahn, 33 eine Zahnstange, 34 ein Pressjoch, 35 sind Federn, 36 Federkäfige und 37 Pressstangen.
Die Vorrichtung nach Fig. 5 funktioniert so, dass durch die Pumpe 7 die Presssubstanz 16 in den Zylinder 1 gepresst wird. Hierdurch hebt sich der Kolben 2, verbunden mit den Pressstangen 37, und verdichtet die Pressluft 19 und presst die Federn 35 in den Käfigen 36 zusammen. Dadurch bildet sich unter dem Kolben 2a ein Vakuum. Die zur Spannung der Federn 35, Verdichtung der Pressluft 19 und zur Erzeugung des Vakuums benötigte Energie ist dann gespeichert.
Durch Ablassen der Presssubstanz 16 wird die Antriebszahnstange 33 unter dem Druck der Pressluft 19, der Federn 35 und dem Zug des Vakuums unter dem Kolben 2a zurückgezogen und bringt ein mit einer Einklinkvorrichtung versehenes übersetzungs- getriebe 10 in Rotation, das als Antrieb dient.
In Fig. 6 ist 1 der Zylinder, 2 sind Kolben, 4 eine Dichtung, 8 ein Pumpenantrieb, 16 Presssubstanz, 19 Pressluft, 26 ein Hahn, 28 sind Magnete, 34 sind Pressjoche, 35 Federn, 39 eine Zugstange und 41 Federführungsrollen.
Die Vorrichtung nach Fig. 6 funktioniert so, dass die Presssubstanz 16, wie vorerwähnt, mittels der Pumpe mit dem Pumpenantrieb 8 in den Raum zwischen den zwei Feldern von Federn 35 gepresst wird. Hierdurch wird die Pressluft 19 verdichtet, und die Kolben 2 mit Federn 35 werden unter Führung der Federführungsrollen 41 gegen die Pressjoche 34 gepresst. Im Zylinder 1 unter dem unteren Kolben 2 entsteht durch den Anzug der Kolben ein Vakuum und ob den Magneten 28 eine Anfangsspannung. Durch das Ablassen der Pressflüssigkeit 16 wird mittels einer Antriebsstange 39 die angehäufte Energie abgegeben.
In Fig. 7 ist 1 der Zylinder, 2 der Kolben, 8 der Pumpenantrieb, 10 das Übersetzungsgetriebe, 11 ein Faltbalg, 19 Pressluft, 26 ein Hahn, 27 ein Rohr, 33 eine Zahnstange und 35 sind Federn.
Die Wirkungsweise der Vorrichtung nach Fig. 7 ist die, dass mittels des Pumpenaggregates Pressluft 19 in den Faltbalg 11 über dem Kolben 2 gepumpt wird. Dadurch wird der Kolben nach unten gestossen und über den Kolben die unter dem Kolben befindliche Luft gepresst.
Durch das Einpumpen von Luft auf einer Seite des Kolbens wird also nicht nur die Luft auf dieser Seite komprimiert, sondern auch der Kolben verschoben und die Luft anderseits des Kolbens mitkompri- miert. Mithin rufen die verschiedenen Luftdrücke zu ihrem Druckausgleich den Kolbenverschub hervor.
Durch den Ablass von Luft einerseits des Kolbens durch den hierdurch hervorgerufenen Kolbenverschub wird die Luft auch anderseits des Kolbens mitdekom- primiert.
Somit wird durch das Einpumpen von Luft Energie gespeichert und durch den Ablass von Luft, durch den hierdurch hervorgerufenen Kolbenverschub, die
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Energie mittels der Kolbenstange und dem mit dieser wirkungsverbundenen Getriebe wieder abgegeben und stufenlos zur Nutzung gebracht.
Hierbei dienen die Federn zur Informhaltung der Pressbälge und einer minimen Druckgabe.
In Fig. 8 ist 2 der Kolben, 3 die Kolbenführung, 6 ein Ventil, 8 der Pumpenantrieb, 10 das überset- zungsgetriebe, 16 eine Presssubstanz, 19 Pressluft, 21 die Antriebsstange, 24 ein Zughaken, 25 ein Zu- hebel, 26 ein Hahn und 30 ein Reservoir.
Bei der Vorrichtung nach Fig. 8 ist die Wirkungsweise die, dass von Hand oder auch maschinell die Zahnstange aus dem Speicher ausgezogen wird, so dass aus dem Reservoir 30 die Presssubstanz 16 unter den Kolben 2 gesogen wird, wobei die Presssubstanz durch ein Sperrventil 6 an ihrem Austritt verhindert ist. Durch das Zusammendrücken der Federn und gleichzeitige Komprimieren der Pressluft 19 wird der Energiespeicher geladen und durch den Ablass der Presssubstanz 16 durch den Hahn 26 entladen, wobei die Vorrichtung durch den Verschub der Kolben- und Antriebsstange und Getriebe die Energie stufenlos ab- eibt.