CH358540A - Drehkolbenmaschine mit exzentrisch ineinander angeordneten Drehkolben und fliegend gelagertem äusserem Drehkolben - Google Patents

Drehkolbenmaschine mit exzentrisch ineinander angeordneten Drehkolben und fliegend gelagertem äusserem Drehkolben

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CH358540A
CH358540A CH358540DA CH358540A CH 358540 A CH358540 A CH 358540A CH 358540D A CH358540D A CH 358540DA CH 358540 A CH358540 A CH 358540A
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CH
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rotary piston
control
rotary
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inlet
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Friedrich Lueck
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Borsig Ag
Wankel Felix
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    • F01C20/10Control of, monitoring of, or safety arrangements for, machines or engines characterised by changing the positions of the inlet or outlet openings with respect to the working chamber
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Description


      Drehkolbenmaschine    mit exzentrisch ineinander angeordneten Drehkolben  und     fliegend    gelagertem äusserem Drehkolben    Die     Erfindung    betrifft eine     Drehkolbenmaschine     mit exzentrisch ineinander angeordneten Drehkolben,  von denen mindestens der äussere Drehkolben fliegend  gelagert ist und einer den anderen mitnimmt und bei  denen das Arbeitsmittel durch die zwischen dem  äusseren und inneren Drehkolben bestehende stirnsei  tige freie Öffnung zu- und abgeführt wird.  



  Solche Maschinen sind an sich bekannt, sie ent  sprechen jedoch nicht mehr den neuzeitlichen erhöh  ten Anforderungen.  



  Die Maschine gemäss der Erfindung ist dadurch  gekennzeichnet, dass der äussere Drehkolben allein die  Arbeit über seinen Wellenzapfen leistet, indem der  unmittelbar mitgenommene innere     Drehkolben    infolge  seiner Gestaltung als     Widerlager    mitläuft, wobei der  Radius der Läuferspitze des     inneren    Drehkolbens  maximal 1-3     ",!u    des     Drehkolbendurchmessers    be  trägt und die     Drehkolbenstirnkanten    die Steuerung  bewirken, wobei die     Mantelfläche    des inneren Dreh  kolbens auf der Ein- und Austrittsseite     abgeschrägt    ist,  ferner dadurch gekennzeichnet,

   dass die Zu- und Ab  führung des Arbeitsmittels durch Einlass- und     Auslass-          schlitze    erfolgt, die beide in einer festen Gehäusewand  oder einer beweglichen     Stirnscheibe    so angeordnet  sind, dass nur je eine Öffnung für den Einlass und       Auslass    vorgesehen ist, wobei der     Einlassschlitz    gleich  zeitig mit mehreren Arbeitskammern der Drehkolben  maschine in Verbindung steht.  



  Eine solche Maschine ist für grosse Durchsatz  mengen bei kleinem Bauvolumen, grosser Umfangs  geschwindigkeit und nur unwesentlicher Abnutzung  der     Drehkolbenzähne        geeignet,    wenn sie gleichzeitig  mit grosser Exzentrizität ausgerüstet ist. Letzteres ist  nur erreichbar bei wenig abgerundeten Zahnspitzen    des     inneren    Drehkolbens und nicht zu grosser Zähne  zahl.  



  Zusammen mit den geringen     Leckverlusten,    wel  che sich     infolge    des kleinstmöglichen Bauvolumens  und     damit    kürzester Dichtspalte ergeben, gewährlei  sten die angegebenen Mittel     einen    hohen     Liefer-    und  Wirkungsgrad, zumal     schädliche    oder tote Räume in  den Drehkolben vermieden     sind.    Während der äussere  Drehkolben mit Rücksicht auf seine offene     Stirnseite     fliegend gelagert sein muss, kann der     innere    Drehkol  ben gleichfalls fliegend oder auch unmittelbar in  seinem Inneren gelagert sein.  



  Bei der     Gaszu-        und        -abführung        vermindern    die  grossen     Schlitze    die bei anderen Maschinen oft eintre  tenden hohen Strömungsverluste. Da     ferner    vorwie  gend der     innere    Drehkolben die Steuerung     vornimmt,     kann ein schneller     Abschluss    bei Einströmende und  ein schnelles Öffnen bei     Auslassbeginn        herbeigeführt     werden.  



  Die     Mantelfläche    des inneren Drehkolbens und  eventuell auch die innere Mantelfläche des äusseren  Drehkolbens ist auf der Ein- und Austrittsseite des  Arbeitsmittels abgeschrägt. Hierdurch entsteht zwar  ein schädlicher Raum mässigen     Rauminhaltes,    aber  diese Massnahme ist wohlbegründet durch die zusätz  liche Vergrösserung des Ein- und Austrittsquerschnit  tes zwischen Aussen- und     Innendrehkolben.    Ausser  dem verlaufen die Flanken der Zahnspitzen des inne  ren Drehkolbens in verstärktem Masse radial.

   Wenn  die Maschine als     Drehkolbenkompressor    ausgebildet  und     eine        Hochleistungsmaschine    sein soll, ist für  hochtourige     Drehkolbenmaschinen    eine besondere Art  der     Schmierung    der Lagerstellen und auch der Küh  lung der Lager     erforderlich.    Im besonderen     kann.    das  Schmieröl     mittels    Dochte, welche an bewegten Teilen           entlanggleiten,    den Lagerstellen zugeführt werden,  wobei gleichzeitig das Schmieröl     Behältern    entnom  men wird, welche ein Teil des Gehäuses bzw. des  Lagerzapfens oder auch des Gehäusedeckels sein kön  nen.

   Die Kühlung vor allem des schwer     zugänglichen     Lagers des inneren Drehkolbens bei stillstehendem  Lagerzapfen wird zweckmässig dadurch ermöglicht,  dass neben dem     ölspeicherraum    ein von einem Kühl  mittel durchflossener Raum vorhanden ist. Wenn die  ser Raum ganz oder zum Teil den     ölspeicherraum          umfasst,    ist auch eine     Aufheizung    des Schmieröls un  terbunden.  



       Ausführungsbeispiele    der Erfindung sind in der  Zeichnung dargestellt.  



       Fig.    1, 2 und 3 zeigen die Aussenansicht, den  Querschnitt und den Längsschnitt eines     Drehkolben-          kompressors    mit     fliegend    gelagertem Aussen- und       Innendrehkolben.     



       Fig.    4 stellt einen Querschnitt durch eine nicht  festgespannte     verdrehbare    Steuerscheibe mit fest ein  gespanntem Segment dar.  



       Fig.    5 gibt ein     Teillastdiagramm    und       Fig.    6 ein     Leerlaufdiagramm    wieder.  



       Fig.    7 ist ein Querschnitt durch eine fest einge  spannte     Stirnscheibe    mit Steuersegment.  



       Fig.    8 stellt     ein        zugehöriges        Teillastdiagramm    und       Fig.    9 ein     Leerlaufdiagramm    dar.  



       Fig.    10 zeigt einen Ausschnitt der beiden Dreh  kolbenkörper in vergrössertem Massstab.  



       Fig.    11 zeigt eine     Drehkolbenmaschine    mit beson  derer Gestaltung des äusseren Drehkolbens     im    Längs  schnitt.  



       Fig.    12     zeigt    einen mit Kühlraum ausgerüsteten  Lagerzapfen der gleichen Maschine.  



  In den     Fig.    2     und    3 bewegt sich der angetriebene  äussere Drehkolben 1, der die Arbeit leistet, im Uhr  zeigersinn um seine Achse 2 und nimmt dabei den  um seine Achse drehenden inneren Drehkolben 3 mit.  Der äussere Drehkolben ist dabei mittels Gleit- oder  Wälzlagern einseitig     (fliegend)    im Gehäuse 5, der  innere Drehkolben gleichfalls einseitig im Gehäuse  deckel 6 gelagert. In diesen Deckel ist eine drehbare  Stirnscheibe 7 fest eingebaut, welche den     Einlassschlitz     8 und den     Auslassschlitz    9 enthält und deren Einstel  lung den Bedürfnissen entsprechend geändert werden  kann. Der     Einlassschlitz    8 steht gleichzeitig mit meh  reren Arbeitskammern in Verbindung.

   Die Stirn  scheibe 7 kann hohl ausgeführt und mit     einem    Kühl  mittel gefüllt oder von einem Kühlmittel durchflossen  sein. Der innere Drehkolben ist auf der der     Stirnscheibe     zugekehrten Seite mit     Abschrägungen    10 versehen.  Zwischen den     Läufern    werden die Arbeitskammern  11, 12, 13, 14 und 15 gebildet. Bei Drehung der  Drehkolben     vergrössern    sich die Kammern 11 und 12  und saugen durch den Schlitz 8 Gas an. Kammer 13  verkleinert sich, ohne dabei mit den     Schlitzen    8 oder  9 in Verbindung zu stehen, so dass eine Kompression  vor sich geht. Die Kammern 14 und 15 verkleinern  sich gleichfalls und schieben das verdichtete Gas  durch den Schlitz 9 in die Druckleitung aus.

   Insbeson-         dere    an der Kammer 15 ist zu erkennen, in welch  starkem Masse die     Drehkolbenabschrägung    10 die  seitliche freie     Auslassöffnung    zwischen den Drehkol  ben vergrössert.  



  In     Fig.    4 ist der Querschnitt durch     eine    nicht fest  gespannte und durch ein äusseres Steuerorgan verdreh  bare Steuerscheibe 16 gezeichnet. Die Begrenzungs  linie des äusseren und des inneren Drehkolbens 17  und 18 sind in etwas anderer Stellung als in     Fig.    2  strichpunktiert dargestellt. Teil 19 ist ein Füllstück,  welches in der     Steuerscheibenebene    liegt und mit dem  Gehäuse fest verbunden ist. Dieses Füllstück ist vor  allem bei Vorliegen höherer Druckverhältnisse in  Kompressoren notwendig.

   Hinter der Steuerscheibe  befindet sich der Gehäusedeckel, welcher die nicht  dargestellten Ein- und     Auslassstutzen   <B>tragt.</B> Ausserdem  enthält er eine weitere Öffnung, die durch die ge  strichelte Linie 20 umgrenzt wird. Diese Öffnung steht  mit der Aussenluft oder mit der Saugleitung in Ver  bindung und gestattet den Leerlauf des Kompressors.  



  Die Wirkungsweise ist bei Vollast genau dieselbe,  wie anhand der     Fig.    2 beschrieben. Ein Unterschied  besteht nur insofern, als der Abschluss des     Ansaug          vorganges    nicht durch eine Kante der Steuerscheibe,       sondern    durch die Kante 21 des fest eingebauten Füll  stückes 19 erfolgt. Das zugehörige Arbeitsdiagramm  jeweils einer Kammer ist in     Fig.5    durch den voll  ausgezogenen Linienzug gekennzeichnet. In     Fig.    4 ist       ferner    eine Stellung des Steuerschiebers für Teillast  mit     Hilfe    von gestrichelten Linien eingezeichnet, die  durch Verdrehung in der Pfeilrichtung 22 herbeige  führt wird.

   Die Kante 23     übernimmt    dabei anstelle  der     Füllstückkante    21 die Steuerung des Ansaugendes  in der Weise, dass durch den zwischen Steuerscheibe  und Füllstück entstandenen Schlitz das zuviel ange  saugte Gas in die Saugleitung zurückströmen kann.  Dieser Vorgang wird im Diagramm der     Fig.    5 durch  die Strecke 24 gekennzeichnet. Die den     Auslassbeginn     steuernde Kante 25 ist nach rechts gewandert, so dass  der     Auslass    erst später bei etwa dem gleichen Kom  pressionsdruck beginnen kann. Die Strecke 26 zeigt  die entsprechende     Steuerpunktverschiebung    im Dia  gramm.

   Die das     Auslassende    steuernde, ebenfalls nach  rechts verschobene Kante 27 gestattet eine Verbin  dung des     Auslassschlitzes    in der Steuerscheibe mit der  sich bereits vergrössernden Arbeitskammer 28, so dass  bereits komprimiertes Gas aus dem Druckstutzen wie  der in den Zylinderraum zurückströmt. Diese Minde  rung der effektiven Fördermenge wird im Diagramm  durch die Strecke 29 gekennzeichnet. Bei Weiterdre  hung der Drehkolben trennt die Steuerkante 27 den       Auslass    von der Kammer 28, so dass das in dieser Kam  mer eingeschlossene verdichtete Gas     expandiert.    Die  entspannte Gasmenge veranschaulicht im Diagramm  die Strecke 30. Als tatsächliche Fördermenge ver  bleibt demnach nur noch die der Strecke 31 entspre  chende Gasmenge.

   Wird die     Steuerscherbe    16 in Pfeil  richtung 22 so weit verstellt, dass die Steuerkante 2 7  die     Leerlauföffnung    20 im Gehäuse     überschleift,    so  kommt eine unmittelbare Verbindung zwischen dem           Leerlaufkanal    und dem Druckstutzen zustande. Un  ter der Voraussetzung, dass in der Druckleitung ein       Rückschlagventil    angeordnet ist, kann also kein Gas  mehr gefördert werden.  



  Verwendet man ferner ein in der Saugleitung an  geordnetes Regelventil, welches schliesst, sobald die       Leerlauföffnung    freigelegt ist, so wird der Saugstut  zen nahezu leer gesaugt, d. h. es verbleibt in ihm nur  ein geringer Gasdruck, dessen Höhe nur von der       Leckgasmenge    abhängt. Auf diese Weise entsteht ein  sehr kleines     Leerlaufdiagramm.    Ein solches Diagramm  ist in     Fig.    6 dargestellt. Die das     Einlassende    steuernde  Kante 23 bewirkt dabei im Diagramm den Steuerpunkt  32 und die das     Auslassende    steuernde Kante 27 den  Steuerpunkt 33. Die Strecke 34 ist das verbleibende  Ansaugvolumen, welches der     Leckgasmenge    ent  spricht.  



  Die das     Auslassende    bzw. die Rückströmung  steuernde Kante 27 kann in ihrer Wirkung durch  einen grösseren     Verstellweg    so verstärkt werden, dass  sich die Mengenregelung durch die Kante 23 er  übrigt. Das Steuerorgan muss jedoch in diesem Falle  eine andere Form erhalten.  



  In     Fig.    7 ist der Querschnitt durch eine fest ein  gespannte Stirnscheibe 35 dargestellt. Diese Stirn  scheibe könnte auch ein Teil des Gehäusedeckels sein.  In gleicher Ebene befindet sich ein Steuersegment 36,  welches in Pfeilrichtung 37 oder in umgekehrter Rich  tung durch eine Regeleinrichtung bewegt werden  kann. Der äussere und der innere Drehkolben 38 und  39 sind in der gleichen Stellung wie in     Fig.    4 strich  punktiert dargestellt. Der hinter der Stirnscheibe be  findliche Gehäusedeckel enthält gleichfalls eine Öff  nung 40, welche zur     Herbeiführung    des Leerlaufes  dient.

   Die Wirkungsweise bei     Teillastbetrieb,    der bei  spielsweise durch Verstellung des Steuersegments 36  in die gestrichelt gezeichnete Lage herbeigeführt wer  den kann, ist folgende:  Die das Ansaugende steuernde Kante 41 und die  den     Auslassbeginn    steuernde Kante 42 sind nicht ver  stellbar, so dass sich im Diagramm nach     Fig.   <B>8</B> immer  ie gleiche Kompressionslinie ergibt.

   Die     da s        Auslass-          ende    steuernde und nach rechts verschobene Kante 43  erlaubt wieder eine räumliche Verbindung zwischen  dem     Auslassstutzen    und der sich vergrössernden Ar  beitskammer 44, so dass eine Rückströmung von be  reits verdichtetem Gas in die Maschine eintritt. Die  sen Vorgang veranschaulicht im Diagramm die  Strecke 45. Bei Weiterdrehung der Drehkolben wird  die mit komprimiertem Gas gefüllte     Arbeitskammer     44 vom     Auslassstutzen    getrennt, so dass anschliessend  in dieser Kammer eine Expansion vor sich geht, bis  die verstellte Kante 46 die räumliche Verbindung zum  Saugstutzen zulässt.

   Die vom Verdichter tatsächlich  angesaugte Gasmenge entspricht der Strecke 47 im  Diagramm.  



  Bei Weiterdrehung des Steuersegments 37 kann  wieder der Leerlauf herbeigeführt werden, wobei ein       Rückschlagventil    in der     Druckleitung    notwendig und  ein gesteuertes     Abschlussventil    in der Saugleitung    zweckmässig ist. Unter diesen Voraussetzungen ent  steht das Diagramm nach     Fig.    9.  



  Hierbei ist die Steuerkante 43 so weit nach rechts  gewandert, dass eine Verbindung zwischen dem Aus  lassstutzen und der     Leerlauföffnung    40 hergestellt ist.  Der     Druck    im     Auslassstutzen    und in der Arbeitskam  mer 44 fällt also auf den Atmosphärendruck. Dieser       Druck    bleibt in der Arbeitskammer so lange bestehen,  bis die Kante 43 die Trennung der beiden Räume  nach Weiterdrehung der Drehkolben herbeigeführt  hat.  



  Im Diagramm nach     Fig.    9 ist dieser Steuervor  gang durch den     Punkt    48 gekennzeichnet. Nach Ex  pansion der in der Kammer 44 eingeschlossenen Gas  menge auf den im Ansaugstutzen herrschenden     Druck     verbleibt eine der Strecke 49 entsprechende Ansaug  menge. Der     Ansaugdruck    und die Ansaugmenge wird  dabei durch die     Leckgasmenge        bestimmt.    Die be  schriebenen Regeleinrichtungen können im umge  kehrten Sinne auch für die Regelung von Expansions  maschinen benutzt werden; der Einbau eines Füll  stückes bzw. die     Anbringung    einer     Leerlauföffnung     erübrigt sich jedoch hierbei.  



  So kann beispielsweise in Abwandlung des in       Fig.    7 dargestellten Steuerprinzips die     Steuerung    so  ausgeführt werden, dass das Steuersegment 36 im Ge  häuse fest eingespannt, die Stirnscheibe dagegen durch  ein äusseres Steuerorgan verstellbar angeordnet wird.  Dieses Verfahren ist für     Kraftmaschinen    besonders  vorteilhaft.  



  Eine Verwendungsmöglichkeit der vorgeschlage  nen Steuerorgane besteht auch für die mit     Flüssigkeit     arbeitenden Pumpen und Motoren.  



  Nachstehend sei eine     Verbesserung    erläutert, wel  che zu einer Erhöhung der Lebensdauer des die dich  tenden Kanten tragenden Drehkolbens führt.  



  In     Fig.    10 ist ein Ausschnitt der beiden Dreh  kolbenkörper in vergrössertem Massstab dargestellt.  Der Zahn 50 des inneren Drehkolbens hat sich dabei  gerade gegen den äusseren Drehkolben 51 gelegt und  wird von diesem     mitgenommen,    während sich der  Zahn 52     im    gleichen Zeitpunkt vom äusseren Dreh  kolben getrennt hat. Alle anderen     nicht    gezeichneten  Zähne sind vom äusseren Drehkolben ebenfalls durch  einen Spalt getrennt. Aus der     Fig.    10 ist     also    zu er  kennen, dass ein und derselbe Zahn mit seinem äusser  sten Ende den äusseren Drehkolben nur während ver  hältnismässig kleiner Winkeldrehungen bei geringen  Gleitgeschwindigkeiten berührt.

   Um nennenswerte       Anpressdrücke    zu vermeiden, soll der Radius der Läu  ferspitze maximal etwa 1 bis 3 v. H. des Drehkolben  durchmessers betragen. Zur     Herbeiführung    geringsten  Abriebes oder guter Dämpfung können in bekann  ter Weise Einsatzstücke 53 vorgesehen sein, welche  aus Werkstoffen mit besonders guten     Gleiteigenschaf-          ten    oder mit hoher Elastizität bestehen.  



  In der     Fig.    11 ist die Schmiervorrichtung für die       Lagerung    gezeigt. Auf der sich drehenden Distanz  büchse 67 der     Lagerung    des äusseren Drehkolbens  laufen Dochte 68, deren eingezogene Fäden 69 in      einem Ölbad eintauchen, welches sich in einer ab  geteilten Kammer 70 des Maschinengehäuses befin  det. In     ähnlicher    Weise laufen die Dochte 71 auf dem  Deckel 72 des inneren Drehkolbens, wobei die Docht  fäden 73 in das im     Hohlraum    74 des Lagerzapfens  angeordnete Ölbad eintauchen.  



  Die     Fig.    12 zeigt einen     abgeänderten    Lagerzapfen  75, welcher nicht nur eine     Ölkammer    76 für die La  gerschmierung,     sondern    auch eine     Kühlkammer    77  enthält, welche von einem     Kühlmittel    durchflossen  wird. Zur Erhöhung der Kühlwirkung kann die Kühl  kammer in eine grössere Anzahl miteinander verbun  dener     Bohrungen    unterteilt werden. Hierdurch würde  die wasserberührte     Oberfläche        beträchtlich    vergrössert  werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Drehkolbenmaschine mit exzentrisch ineinander angeordneten Drehkolben, von denen mindestens der äussere Drehkolben fliegend gelagert ist und einer den anderen mitnimmt und bei denen das Arbeitsmittel durch die zwischen dem äusseren und inneren Dreh kolben bestehende stirnseitige freie Öffnung zu- und abgeführt wird, dadurch gekennzeichnet, dass der äussere Drehkolben (1) allein die Arbeit über seinen Wellenzapfen (2) leistet, indem der unmittelbar mit genommene innere Drehkolben (3) infolge seiner Ge staltung als Widerlager leer mitläuft, wobei der Ra dius der Läuferspitze (53a)
    des inneren Drehkolbens maximal 1-3 % des Drehkolbendurchmessers be trägt und die Drehkolbenstirnkanten die Steuerung bewirken, wobei die Mantelfläche des inneren Dreh kolbens auf der Ein- und Austrittsseite (10) abge schrägt ist;
    ferner gekennzeichnet dadurch, dass die Zu- und Abführung des Arbeitsmittels durch Einlass- und Auslassschlitze erfolgt, die beide in einer festen Gehäusewand oder einer beweglichen Stirnscheibe so angeordnet sind, dass nur je eine Öffnung für den Ein- lass und den Auslass vorgesehen ist, so zwar, dass der Einlassschlitz gleichzeitig mit mehreren Arbeitskam mern der Drehkolbenmaschine in Verbindung steht.
    UNTERANSPRÜCHE 1. Drehkolbenmaschine nach Patentanspruch, wel che mit einer Steuerscheibe ausgerüstet ist, dadurch gekennzeichnet, dass in der Steuerscheibenebene saug- seitig ein Füllstück (19) eingefügt ist und eine stufen lose Mengenregelung dadurch bewirkt wird, dass die Steuerkante (21) des Füllstücks (19) bzw. die Steuer kante (23) der Steuerscheibe (16) je nach Stellung der Steuerscheibe das Ende des Einlasses und damit die angesaugte Menge bestimmt und ausserdem die hintere Kante (27) des Auslassschlitzes zur stufenlosen Mengenregelung mit herangezogen wird.
    2. Drehkolbenmaschine nach Patentanspruch und Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass gleich zeitig mit der stufenlosen Mengenregelung eine Rege lung des Kompressionsenddruckes durch den Auslass- schlitz (25) bewirkt wird.
    3. Drehkolbenmaschine nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass Einlassende (41) und Aus lassbeginn (42) durch eine durchbrochene feste oder durch eine durchbrochene verdrehbare, aber fest ein spannbare Scheibe (35) bestimmt werden, während das Auslassende (43) und der Einlassbeginn (46) durch ein in die feste Wand oder in die Scheibenebene ein gefügtes verstellbares Segmentstück (36) gesteuert werden zwecks Erzielung einer stufenlosen Mengen regelung.
    4. Drehkolbenmaschine nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass der hinter der Steuer scheibe (16, 35) befindliche Gehäusedeckel eine mit der Atmosphäre oder mit der Saugleitung verbundene Öffnung (20 oder 40) enthält, mit deren Hilfe Leer lauf herbeigeführt wird.
CH358540D 1956-07-17 1957-07-11 Drehkolbenmaschine mit exzentrisch ineinander angeordneten Drehkolben und fliegend gelagertem äusserem Drehkolben CH358540A (de)

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DE210257X 1957-02-21

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3289542A (en) * 1963-10-29 1966-12-06 Lawrence Machine & Mfg Company Hydraulic motor or pump
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