CH358506A - Stossspannungssichere Wicklung, insbesondere für Transformatoren - Google Patents
Stossspannungssichere Wicklung, insbesondere für TransformatorenInfo
- Publication number
- CH358506A CH358506A CH358506DA CH358506A CH 358506 A CH358506 A CH 358506A CH 358506D A CH358506D A CH 358506DA CH 358506 A CH358506 A CH 358506A
- Authority
- CH
- Switzerland
- Prior art keywords
- conductors
- core axis
- winding
- helical layers
- parallel connection
- Prior art date
Links
Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01F—MAGNETS; INDUCTANCES; TRANSFORMERS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR MAGNETIC PROPERTIES
- H01F27/00—Details of transformers or inductances, in general
- H01F27/34—Special means for preventing or reducing unwanted electric or magnetic effects, e.g. no-load losses, reactive currents, harmonics, oscillations, leakage fields
- H01F27/343—Preventing or reducing surge voltages; oscillations
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Power Engineering (AREA)
- Coils Of Transformers For General Uses (AREA)
Description
<Desc/Clms Page number 1> Stossspannungssichere Wicklung, insbesondere für Transformatoren Es wurde bereits eine stossspannungssichere Wicklung, insbesondere für Transformatoren beschrieben, bei welcher mindestens zwei einander benachbarte Leiter zunächst zu spiralförmigen Windungen in radialer Richtung zur Kernachse und weiterhin zu schraubenförmigen Lagen in axialer Richtung des Kernes gewickelt sind und die den verschiedenen Leitern zugehörigen Windungen eines Wicklungsabschnittes durch mindestens eine Verbindungsleitung in Reihe geschaltet sind. Besonders vorteilhaft ist es, wenn zwei in radialer Richtung des Kernes nebeneinander liegende Leiter eine zweigängige Spirale bilden, an welche sich zweigängige Lagen anschliessen und eine letzte Windungslage eingängig ausgeführt ist, so dass die letzte Windung des einen Leiters unmittelbar neben der Anfangswindung des anderen Leiters liegt. Hierdurch wird die zwischen Anfangs und End- windung erforderliche Verbindungsleitung sehr kurz. Zudem liegen die Anfänge und die Enden der einzelnen Wicklungsabschnitte auf der gleichen Seite. Wenn man die vorbeschriebenen Wicklungen bei Höchstspannungs-Transformatoren verwendet, so können unter Umständen die Spannungsgradienten zwischen benachbarten Windungen und aufeinanderfolgenden Wicklungsabschnitten sehr hohe Werte annehmen. Wollte man dieser Tatsache durch eine entsprechend stärkere Isolation der Leiter Rechnung tragen, so würde hierdurch eine Verringerung der Längskapazität der Wicklung und eine Verschlechterung der thermischen Verhältnisse eintreten. Die Möglichkeit einer Verkleinerung der Lagenzahl je Wicklungsabschnitt bedingt eine Vergrösserung der gesamten Wicklungshöhe, während die Aufteilung in eine grössere Zahl von Wicklungsabschnitten darüber hinaus die zu lötenden oder zu schweissenden Verbindungsleitungen vermehrt. Die vorgenannten Mängel lassen sich vermeiden, wenn erfindungsgemäss zumindest ein Wicklungsabschnitt mehrere parallele Zweige enthält. Auf diese Weise wird es möglich, die Stossbeanspruchung zwischen benachbarten Windungen auf 50 bis 60-1/o des Wertes zu reduzieren, der sich bei gleicher Lagenzahl für die Reihenschaltung ergibt. Die Wicklung gemäss Fig. 1 weist beispielsweise zwischen benachbarten Leitern nur die Hälfte derjenigen Spannung auf, welche sich unter sonst gleichen Bedingungen bei einer verschachtelten Wicklung, die keine parallelen Zweige besitzt, einstellen würde. Falls man bei einer Anordnung mit parallelgeschalteten Leitern die gleiche Beanspruchung zuliesse wie bei einer reinen Reihenschaltung, so ergäbe sich dieser gegenüber die doppelte Längskapazität der Wicklung und damit eine entsprechende Reduktion des Stossspannungsgra- dienten. In der Zeichnung sind als Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes Abschnitte einer Transformatorwicklung schematisch wiedergegeben. Die Rechtecke stellen vereinfacht die Windungen dar, und zur Kennzeichnung der einem Leiter zugehörigen Spiralen bzw. Lagen, dient die Schraffur und die Numerierung. Die Kernachse ist mit A, der Anfang eines Wicklungsabschnittes mit a und das Ende mit e bezeichnet. Gemäss Fig. 1 werden vier Leiter, von denen je zwei (1, 32; 1', 32') senkrecht zur Richtung der Kernachse nebeneinander und je zwei (1, 1'; 32,32) in Richtung zur Kernachse übereinander liegen, zunächst zu spiralförmigen Scheiben (1, 11; 32, 41 ... ) und hieran anschliessend zu schraubenförmigen Lagen (12, 31 ... ) gewickelt, und je zwei in Richtung der Kernachse übereinander liegende Leiter (1, 1' ... ) parallel geschaltet. Der von 1 bis 31 reichende <Desc/Clms Page number 2> Wicklungsteil wird durch die Verbindung K, welche zweckmässigerweise hartgelötet ist, mit dem von 32 bis 63 reichenden Wicklungsteil in Reihe geschaltet. Eine entsprechende Verbindung K' besteht zwischen den Windungen 31' und 32'. Die in Fig. 1 dargestellte Anordnung eignet sich sowohl für Hochspan- nungs- als auch Hochstromwicklungen. Fig. 2 entspricht einer Ansicht von Fig. 1 in Richtung B. In den Fig. 3 und 4 sind zwei Wicklungsabschnitte wiedergegeben, bei denen vier in senkrechter Richtung zur Kernachse liegende Leiter (1, 17'; 1', 18 bzw. 1, 14'; 1', 15) zunächst zu spiralförmigen Scheiben und hieran anschliessenden schraubenförmigen Lagen gewickelt sind, wobei für je zwei der vier Leiter (1, 1'. . .) eine Parallelschaltung besteht. Der Erfindungsgegenstand ist nicht auf die in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiele beschränkt. Es können selbstverständlich ganz allgemein 2n Leiter Verwendung finden, von denen je zwei senkrecht zur Richtung der Kernachse nebeneinander und je n Leiter in Richtung der Kernachse übereinander liegen und die zunächst zu spiralförmigen Scheiben und hieran anschliessenden schraubenförmigen Lagen gewickelt sind, wobei für je n in Richtung der Kernachse übereinander liegende Leiter eine Parallelschaltung besteht. Schliesslich ist es auch möglich, 2n in senkrechter Richtung zur Kernachse nebeneinander liegende Leiter zunächst zu spiralförmigen Scheiben und hieran anschliessenden schraubenförmigen Lagen zu wickeln, wobei für je n der 2n Leiter eine Parallelschaltung besteht.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH Stossspannungssichere Wicklung, insbesondere für Transformatoren, bei der mindestens zwei einander benachbarte Leiter zunächst zu spiralförmigen Windungen in radialer Richtung zur Kernachse und weiterhin zu schraubenförmigen Lagen in axialer Richtung des Kernes gewickelt sind, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest ein Wicklungsabschnitt mehrere parallele Zweige enthält. UNTERANSPRÜCHE 1.Wicklung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass vier Leiter, von denen je zwei (1, 32; 1', 32') senkrecht zur Richtung der Kernachse nebeneinander und je zwei (1, 1'; 32, 32') in Richtung zur Kernachse übereinander liegen, zunächst zu spiralförmigen Scheiben und hieran anschliessend zu schraubenförmigen Lagen gewickelt sind, wobei für je zwei in Richtung der Kernachse übereinander liegende Leiter eine Parallelschaltung besteht. 2. Wicklung nach Patentanspruch, dadurch ge- kennzeichnet, dass vier in senkrechter Richtung zur Kernachse nebeneinander liegende Leiter (1, 17'; 1', 18' bzw. 1, 14'; 1', 15) zunächst zu spiralförmigen Scheiben und hieran anschliessenden schraubenförmigen Lagen .gewickelt sind, wobei für je zwei der vier Leiter eine Parallelschaltung besteht. 3.Wicklung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass 2h Leiter, von denen je zwei senkrecht zur Richtung der Kernachse nebeneinander und je rz Leiter in Richtung der Kernachse übereinander liegen, zunächst zu spiralförmigen Scheiben und hieran anschliessend zu schraubenförmigen Lagen gewickelt sind, wobei für je n in Richtung der Kernachse übereinander liegende Leiter eine Parallelschaltung besteht. 4. Wicklung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass 2n in senkrechter Richtung zur Kernachse nebeneinander liegende Leiter zunächst zu spiralförmigen Scheiben und hieran anschliessend zu schraubenförmigen Lagen gewickelt sind, wobei für je n der 2n Leiter eine Parallelschaltung besteht.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH358506T | 1958-08-28 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
CH358506A true CH358506A (de) | 1961-11-30 |
Family
ID=4511938
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
CH358506D CH358506A (de) | 1958-08-28 | 1958-08-28 | Stossspannungssichere Wicklung, insbesondere für Transformatoren |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
CH (1) | CH358506A (de) |
-
1958
- 1958-08-28 CH CH358506D patent/CH358506A/de unknown
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
AT211904B (de) | Stoßspannungssichere Wicklung, insbesondere für Transformatoren | |
CH358506A (de) | Stossspannungssichere Wicklung, insbesondere für Transformatoren | |
CH389768A (de) | Aus mehreren parallel geschalteten und radial übereinander gewickelten, miteinander ausgekreuzten Leitern hergestellte Zylinderwicklung für Transformatoren | |
DE2328375B2 (de) | Kondensatorbatterie zur Spannungssteuerung an Wicklungen von Transformatoren und Drosseln | |
DE521475C (de) | Transformator, insbesondere Messwandler, fuer hohe Spannungen, bestehend aus in Kaskade geschalteten Einzelsystemen mit in Reihe liegenden Primaerwicklungen und Schub- und UEberkopplungswicklungen | |
DE2024522A1 (de) | Transformator, Meßwandler oder der gletchen | |
DE1119405B (de) | Stossspannungssichere Wicklung fuer Transformatoren u. dgl. | |
DE495971C (de) | Transformator bzw. Drosselspule mit parallel zu schaltenden, in verschiedenen Abstaenden vom Eisenkoerper liegenden, gleichachsigen Wicklungsteilen gleicher Windungszahl | |
DE439640C (de) | Drosselspule zum Schutz gegen Wanderwellen | |
DE935985C (de) | Wicklungsanordnung fuer Transformatoren, Drosselspulen u. dgl. grosser Stromstaerken | |
CH374116A (de) | Aus Scheibenspulen aufgebaute Röhrenwicklung für Transformatoren und Drosseln | |
DE594264C (de) | Aus parallelen Leitern gewickelte Scheibenspule, bei der das innere Ende jedes Leiters mit dem aeusseren Ende des folgenden Leiters verbunden ist | |
AT205588B (de) | Stoßspannungssichere Wicklung, insbesondere für Transformatoren | |
DE679123C (de) | Transformatorwicklung, deren Spannung lagenweise anwaechst | |
DE975893C (de) | Hochspannungswicklung mit aus Scheibenspulen aufgebauter Roehrenwicklung fuer Transformatoren und Drosselspulen | |
CH314113A (de) | Aus Scheibenspulen aufgebaute Röhrenwicklung, insbesondere für Transformatoren und Drosseln | |
DE966904C (de) | Anordnung zur Unterdrueckung der Oberwellen von Transformatoren oder Drosselspulen | |
AT259680B (de) | Transformator für die Verwendung als Glied einer Transformatorkaskade | |
DE596607C (de) | Hochspannungstransformator oder Drosselspule | |
AT227832B (de) | Einlagige kurzchlußfeste Regelwicklung für Transformatoren, Drosselspulen u. dgl. | |
DE259492C (de) | ||
AT374036B (de) | Hochstromtransformator | |
CH349689A (de) | Stossspannungssichere Wicklung | |
AT242233B (de) | Spannungswandler mit Stumpfkern | |
DE970445C (de) | Wicklung fuer Transformatoren, Drosseln u. dgl. |