CH356822A - Elektrische Regelschaltvorrichtung, insbesondere für elektrische Heiz- und Kochgeräte - Google Patents

Elektrische Regelschaltvorrichtung, insbesondere für elektrische Heiz- und Kochgeräte

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CH356822A
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Inventor
Faulmann Willi
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Bernhardt & Schulte Fabrik Ele
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    • H05ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • H05BELECTRIC HEATING; ELECTRIC LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CIRCUIT ARRANGEMENTS FOR ELECTRIC LIGHT SOURCES, IN GENERAL
    • H05B1/00Details of electric heating devices
    • H05B1/02Automatic switching arrangements specially adapted to apparatus ; Control of heating devices
    • H05B1/0202Switches
    • H05B1/0225Switches actuated by timers
    • GPHYSICS
    • G04HOROLOGY
    • G04CELECTROMECHANICAL CLOCKS OR WATCHES
    • G04C23/00Clocks with attached or built-in means operating any device at preselected times or after preselected time-intervals
    • G04C23/14Mechanisms continuously running to relate the operation(s) to the time of day
    • G04C23/18Mechanisms continuously running to relate the operation(s) to the time of day for operating one device at a number of different times

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Description


  Elektrische     Regelschaltvorrichtung,    insbesondere für elektrische Heiz- und Kochgeräte    Gegenstand der Erfindung ist eine elektrische     Re-          gelschaltvorrichtung.    Sie ist vorzugsweise für elektri  sche Heiz- und Kochgeräte bestimmt. Zur Zeit wer  den diese Geräte zum Teil noch von Hand geregelt.  Dabei wird der Kochvorgang zunächst durch Ein  schalten der grössten Heizleistung für das  Ankochen   eingeleitet. Nach einer bestimmten Zeit wird die  Heizleistung durch entsprechende Einstellung des  Betätigungsschalters entweder auf die Hälfte     bzw.     ein Drittel vermindert, wenn      Fortkochen     gewünscht  wird, oder es wird die kleinste Heizleistung einge  schaltet, wenn nur  Wärmen  in Frage kommt.  



  Bei modernen Ausführungen ist hierfür ein     so-          genannter        7-Stellungsschalter    vorgesehen, mit dem  die  Ein - und      Aus -Schaltung    und die Regelung  durch Einstellung von Zwischenstufen von Hand vor  genommen wird. Für das  Ankochen  wird er aus  der      Aus -Stellung    in seine Stellung<B>6</B> oder in seine  Stellung<B>5</B> gebracht, was bei einer     2000-Watt-Schnell-          kochplatte    einer Heizleistung von 2000     bzw.    1400  Watt entspricht.

   Für das      Fortkochen     sind im all  gemeinen die Stellungen 4     bzw.   <B>3</B>     =   <B>950</B>     bzw.    450  Watt und für das  Wärmen  die Stellungen 2     bzw.   <B>1</B>  <B>305</B>     bzw.    200 Watt vorgesehen.  



  Die Erfindung schafft nun die Möglichkeit, diese  Schaltvorgänge nach einer vorher vorgenommenen  Einstellung in Abhängigkeit von der Uhrzeit selbst  tätig ablaufen zu lassen, oder mit anderen Worten,  Geräte der erwähnten Art unabhängig von einer  Bedienungsperson lediglich auf Grund einer<B>je</B> nach  Wunsch erfolgten     Voreinstellung    selbsttätig zu regeln.  



  Gemäss der Erfindung sind in der neuen elektri  schen     Regelschaltvorrichtung,    wie sie insbesondere  für elektrische Koch- und Heizgeräte Verwendung  finden sollen, Schaltmittel vorgesehen, die bewirken,       dass    zwischen selbsttätig nach vorbestimmter Uhr-    zeit wirksam werdenden  Ein  und      Aus -Schalter-          stellungen    ebenfalls selbsttätig und nach vorher ein  stellbarer Uhrzeit eine oder mehrere weitere, Stufen  eingeschaltet werden.  



  Grundsätzlich liegt es im Rahmen der Erfindung,  für jede gewünschte Regelstufe<B>je</B> ein gesondertes       voreinstellbares    Uhrwerk zu verwenden. Um jedoch  den dadurch bedingten Aufwand zu vermeiden, kön  nen gleichzeitig für mehrere Schaltstufen, z. B.      Fort-          kochen     und  Wärmen , dieselben von der Uhrzeit  abhängigen Steuerungsmittel vorgesehen und ihnen       bzw.    den von ihnen gesteuerten Schaltmitteln zur Be  stimmung, für welche Schaltstufe sie wirksam wer  den sollen, weitere Schaltmittel zugeordnet werden.  Letztere können<B>je</B> für sich     voreinstellbar    als ge  sonderte Elemente ausgebildet und angeordnet sein.

    Sie können aber auch mit anderen der     Voreinstellung     der     Regelschalteinrichtung    dienenden Schaltelementen  gekuppelt oder zu einer Schaltereinheit vereinigt sein.  



  Des weiteren kann die Regeleinrichtung so aus  gestaltet werden,     dass    die     voreingestellte    Zeit, zu der  die einzelnen Stufen ein-     bzw.    ausgeschaltet werden  sollen, an einer Anzeigevorrichtung abgelesen werden  kann.  



  Ferner ist     zweckmässigerweise    eine Vorrichtung  vorgesehen, die anzeigt, welcher Teil des Gerätes,  z. B. die Kochplatte     und/oder    der Bratofen, in Be  trieb ist und gegebenenfalls auf welcher Schaltstufe.  



  Es kann ferner ein Handschalter vorhanden sein,  der auch bei der selbsttätigen Regelung betätigt wer  den kann.  



  Die Erfindung ermöglicht, eine zeitgenau     ge-          str,uerte    elektrische Regeleinrichtung zu schaffen, die  zu irgendeinem beliebigen Zeitpunkt ohne weitere  Wartung in der gleichen Weise zu regeln vermag, wie  es mit einem normalen     Hand-Heizgeräte,-Regelschalter         möglich ist. An sich ist es zwar bekannt, Heizgeräte  mit einem Zeitschalter zu versehen, der das Gerät  zu einem vorbestimmten Zeitpunkt selbsttätig ein- und  auch wieder ausschaltet. Das ist aber keine Einrich  tung zur selbsttätigen Regelung, die den Ansprüchen  gerecht werden könnte, die neuerdings gestellt werden  und die auf sparsamsten Stromverbrauch und mög  lichst schonende Behandlung der Speisen abzielen.  



  In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des       Erfindungsor        nstandes    dargestellt, und zwar in einer       ,fege     vereinfachten Form, wie sie vorzugsweise für den  allgemeinen Gebrauch in Betracht kommt, bei dem  der durch die zusätzlichen     Uhrwerkseinrichtungen    und  Schaltmittel bedingte Kostenanfall besonders zu be  rücksichtigen ist.  



       Fig.   <B>1</B> zeigt die Vorderansicht einer selbsttätigen       voreinstellbaren        kegelschalteinrichtung,          Fig.    2 die Vorderansicht eines     Vorwählschalters,          Fig.   <B>3</B> das Schaltschema der Einrichtung und       Fig.    4 ein Schema der bei den einzelnen Betriebs  möglichkeiten gegebenen Schaltstellungen des     Vor-          wählschalters.     



  In     Fig.   <B>1</B> bedeutet<B>1</B> das Gehäuse der als Einbau  einheit ausgebildeten Einrichtung. Als zeitgenaues  Antriebswerk dient ein Synchronuhrwerk 2 mit Mi  nuten- und Stundenzeiger und gegebenenfalls einem  stetig umlaufenden Sekundenzeiger. Mit<B>3</B> ist das  Zifferblatt bezeichnet, das durch eine Glasscheibe  abgedeckt ist. Unterhalb des Zifferblattes<B>3</B> sind drei  Felder vorgesehen, und zwar Feld 4 für das Ein  schalten Lind das  Ankochen  mit 2000 oder 1400  Watt,<B>Feld 5</B> für das      Fortkochen     und das     eWär-          men     und Feld<B>6</B> für das Ausschalten.

   In Durch  brüchen der drei Felder 4,<B>5</B> und<B>6</B> sind die zu  gehörigen nach halben Stunden unterteilten     Anzeige-          skalen    zu erkennen. Um eine genaue     Ablesung    zu  ermöglichen, können Markierungszeichen, z. B. in  Form feststehender Messerzeiger<B>13,</B> vorgesehen sein.

    Mit<B>7, 8</B> und<B>9</B> sind Einstellknöpfe bezeichnet, die  zur     Vorwählung    der gewünschten Zeit<B>je</B>     Schaltvor-          gang        or        dienen.        Aus        der        Fig.   <B>1</B>     ist        zu        erkennen,        dass        das     Einschalten und der Beginn der     Ankochzeit    auf 4,30  Uhr, die Umschaltung auf niedrigere Heizleistung für        Fortkochen     oder  Wärmen  auf<B>6,00,

  </B> Uhr und das  Ausschalten auf<B>8</B> Uhr eingestellt ist. Der Stellknopf  <B>10</B> dient der Uhreinstellung auf Normalzeit. Mit<B>11</B> ist  ein Signalfeld bezeichnet, unter dem eine optische  Signaleinrichtung angebracht ist, die dann aufleuchtet  wenn durch den in     Fig.    2 in Vorderansicht und in       Fig.   <B>3</B> schematisch dargestellten, mit<B>26</B> bezeichneten  Wahlschalter eine Umschaltung auf automatische Ar  beitsweise erfolgt ist.  



  Dieser Wahlschalter dient dazu, die Einrichtung  für die aus den verschiedenen vorhandenen Möglich  keiten gewünschte Betriebsart betriebsbereit zu  machen. So ist beispielsweise bei der aus der     Fig.    2  ersichtlichen Stellung des Knebels 12 die selbsttätige  Regelung ausgeschaltet und jeder der einzelnen     Heiz-          und        Kochgeräte-Einsätze,    die in der     Fig.   <B>3</B> als Brat  ofen 22 und Kochplatte 24 dargestellt sind, nur mit-         tels    des z. B. als     7-Stellungsschalter    ausgebildeten  Handreglers<B>25</B>     (Fig.   <B>3)</B> zu bedienen.

   Dieser Fall ent  spricht dem Schema 4a der     Fig.    4. Es ergibt sich dann  folgender Stromverlauf nach     Fig.   <B>3:</B> Leitung R, Lei  tung<B>3 1,</B>     Thermoregler   <B>23,</B> Bratofen 22,     Thermo-          regler   <B>23,</B> Leitung<B>32,</B> Schaltkontakte<B>33,</B> 34, Leitung  <B>S;</B> und ausserdem von R über Leitung<B>35</B> zu der einen       Netzanschlussklemme    43 des Schalters<B>25</B> und über  diesen zur Kochplatte 24 und zurück zur anderen       Netzanschlussklemme   <B>72</B> des Schalters<B>25</B> und von  dort über die Leitung<B>36</B> und die Schaltkontakte<B>37</B>  und 34 des Wahlschalters<B>26</B> zur Leitung<B>S.</B>  



  Bei Drehung des Knebels 12 in     Uhrzeigersinn    auf  die in     Fig.    2 nächste Raststellung' die dem Schema  4b der     Fig.    4 entspricht, ist die automatische Regel  einrichtung auf den Bratofen 22 mit seinem     Thermo-          regler   <B>23</B>     (Fig.   <B>3)</B> geschaltet.

   Dabei ist der Schaltweg  35-34 (siehe auch     Fig.   <B>3)</B> geschlossen, 33-34 da  gegen geöffnet, so     dass    sich folgender Stromkreis er  gibt: Leitung R, Leitung<B>3 1,</B>     Thermoregler   <B>23,</B> Brat  ofen 22,     Thermoregler   <B>23,</B> Leitung<B>32,</B> Punkt<B>33,</B>  Leitung<B>39,</B> Schalter 20, Leitung 40, Punkt<B>37,</B> Kon  taktpunkt 34, Leitung<B>S.</B> Zur Kochplatte 24 verläuft  der Strom wie bei der Stellung des Knebels 12 auf  Handbetätigung über den Schalter<B>25,</B> so     dass    die  Kochplatte noch von Hand zu regulieren ist.

   Infolge  des Schlusses der Kontakte 34 und<B>35</B> fliesst über die  Leitung 41 Signallampe<B>16,</B> Leitung 42, Nulleiter<B>0</B>  ein Strom, so     dass    die Einstellung des Bratofens 22  auf die automatische     Einrichtun   <B>'g</B> angezeigt wird.  



  Wird der Knebel 12 in     Fig.    2 entgegen dem       Uhrzeigersinn    bis zur ersten Raststellung gedreht, so  wird damit der     Vorwählschalter   <B>26</B> in die Stellung  gemäss dem Schema 4e der     Fig.    4 gebracht.

   In dieser  Stellung bereitet er die Regeleinrichtung darauf vor,       dass    die zunächst zu dem durch den Knopf<B>7</B> in  Feld 4     (Fig.   <B>1)</B>     voreingestellten    Zeitpunkt die Koch  platte 24 für  Ankochen , das heisst mit höchster  Leistung, eingeschaltet und nach Ablauf der     An-          kochzeit    zu dem mit dem Knopf<B>8</B> im Feld<B>5</B>     vor-          eingestellten    Zeitpunkt auf      Fortkochen ,    das heisst  auf geringere Leistung, umschaltet und das      Fort-          kochen     so lange andauern     lässt,

      bis     dass    das Gerät  entsprechend der Zeiteinstellung im Feld<B>6</B> abge  schaltet wird.  



  Für den Bratofen 22 entspricht der Stromverlauf  dabei dem Fall<B>1,</B> das heisst der Bratofen kann von  Hand bedient werden.  



  Der Stromverlauf für die Kochplatte<B>25</B> ist da  gegen: Leitung R, Leitung<B>35,</B>     Netzanschlussklemme     43 des Schalters<B>25,</B> Klemme 44 und 45. Von 44  verläuft der Strom über die Leitung 46 zum     Koch-          plattenanschluss    47 und von 45 über die Leitung 48  zum Kontaktpunkt 49, Punkt<B>50</B> des Wahlschalters  <B>26,</B> Leitung<B>51,</B> Punkt<B>52,</B> Leitung<B>53,</B>     Kochplatten-          anschluss    54; gleichzeitig von Punkt 49 über Leitung  <B>55,</B> Schalter<B>18,</B> Leitung<B>56</B> zu Punkt<B>52.</B> Somit liegen  der Schalter<B>18</B> und die Schaltstrecke 49-50 zuein  ander parallel.

        Von 54 verläuft ein Teilstrom über den Wider  stand<B>57,</B>     Anschlussklemme   <B>60,</B> Leitung<B>61,</B> Klemme  <B>62</B> des Schalters<B>25</B> zu seiner     Netzanschlussklemme     <B>72,</B> Leitung<B>36,</B> Punkt<B>37,</B> Leitung 40, Schalter 20,  Leitung<B>39,</B> Schaltweg<B>33,</B> 34, Leitung<B>S.</B>  



  Parallel zur Schaltstrecke<B>37-34</B> liegt der Schalter  20, der, durch das Uhrwerk 2 betätigt, in Abhängig  keit von der     voreingestellten    Uhrzeit die Kochplatte  selbsttätig ein- und ausschaltet. Um den Schalter 20  wirksam werden zu lassen, ist für diesen Fall die  Schaltstrecke<B>37-34</B> offen.  



  Von Punkt 54 fliesst ein zweiter Teilstrom über  den Widerstand<B>58</B> zum     Anschluss   <B>73</B> der Kochplatte.  Ein weiterer Teilstrom fliesst von Punkt 47 über den  Widerstand<B>59</B> gleichfalls zum     Anschluss   <B>73.</B> Von  Punkt<B>73</B> setzt sich der Stromverlauf fort über die  Leitung<B>63,</B> Punkt 64, Leitung<B>65,</B>     Schaltweg-66,   <B>67,</B>  Leitung<B>68,</B> Klemme<B>69</B> des Schalters<B>25</B> zu seiner       Netzanschlussklemme   <B>72</B> und von dort wie bereits  angegeben zur Phase<B>S.</B> Von Punkt<B>67</B> führt ein par  alleler Stromweg über Leitung<B>70,</B> Schalter<B>19,</B> Lei  tung<B>71</B> zu Punkt 64.  



  Da der Schaltweg<B>66, 67</B> unterbrochen ist (siehe       Fig.    4c), wird, sobald der Schalter<B>19</B> in Abhängig  keit von der     voreingestellten    Uhrzeit durch das Uhr  werk 2 geöffnet wird, die Stromzufuhr zu den Wi  derständen<B>58</B> und<B>59</B> der Kochplatte 24 unterbro  chen, so     dass    die Kochplatte nur noch durch den  Widerstand<B>57</B> mit geringerer Leistung beheizt wird.  Hierzu ist erforderlich,     dass    eine Verbindung zwischen  dem     Anschlusspunkt    45 des Schalters<B>25</B> und dem  Punkt 54 der Kochplatte 24 bestehen bleibt.

   Da der  in dieser Verbindung liegende Schalter<B>18</B> zugleich  mit dem Schalter<B>19</B> durch das Uhrwerk 2 geöffnet  wird, wäre diese Verbindung unterbrochen, wenn  nicht die     vorbeschriebene    Verbindung der Punkte 49,  <B>52</B> über die Schaltstrecke 49,<B>50</B> des     Vorwählschalters     <B>26</B> vorhanden wäre.  



  Wird der Knebel 12 weiter entgegen dem     Uhr-          zeigersinn    auf die nächste Raststellung gedreht, so  wird der Wahlschalter entsprechend Schema 4d ein  gestellt und das Gerät anstatt auf      Fortkochen     auf   Wärmen  für die selbsttätige Regelung vorbereitet.  



  Hier besteht schaltungsmässig gegenüber dem  Fall     4c    der einzige Unterschied darin,     dass    auch die  Verbindung der Punkte 49,<B>50</B> aufgehoben ist. In  folgedessen liegen, sobald das Uhrwerk 2 entspre  chend seiner     Voreinstellung    die Schalter<B>18</B> und<B>19</B>  geöffnet hat, die Widerstände<B>59, 58, 57</B> hinterein  ander in dem Stromverlauf:     Anschluss    44, Leitung 46,  Punkt 47 der Kochplatte 24, Punkt<B>60</B> der Koch  platte, Leitung<B>61,</B>     Punkt62    des Schalters<B>25,</B> so     dass     eine noch geringere Heizleistung als in Fall 4c ge  geben ist.  



  Wird der Knebel 12 in     Fig.    2 noch weiter ent  gegen dem     Uhrzeigersinn    gedreht, so gelangt der  Wahlschalter in eine Stellung gemäss dem Schema 4e  der     Fig.    4. Damit ist die Möglichkeit gegeben, die  Anordnung auch in der Weise zu betreiben,     dass    nur  die  Ein - und      Aus -Schaltung    der Kochplatte in    Abhängigkeit von der     voreingestellten    Zeit selbst  tätig erfolgt. Dabei bleiben bei öffnen der Schalter  <B>18</B> und<B>19</B> die Punkte 49,<B>50</B> und<B>66, 67</B> des Wahl  schalters verbunden.

   In diesem Falle wird die     Heiz-          leistung    für die Kochplatte 24 lediglich durch die Ein  stellung des Schalters<B>25</B> bestimmt.  



  Bei der gezeigten     Regelschaltvorrichtung    wäre es  an sich denkbar,     dass    sich die nach der Uhrzeit ein  gestellten und abgelaufenen Schaltvorgänge nach  einmaligem Umlauf des Stundenzeigers ungewollt wie  derholen. Um dieses zu verhindern, ist eine (nicht  dargestellte) Sperrvorrichtung vorgesehen, die zwar  das Uhrwerk und die Zeitanzeige weiterlaufen     lässt,     aber nach einem einmaligen selbsttätigen Ablauf der       voreingestellten    Schaltvorgänge eine Einwirkung des  Uhrwerks auf die ihm zugeordneten Schaltmittel zur  selbsttätigen Steuerung verhindert.

   In diesem Falle  ist entweder ein gesonderter von Hand zu betätigender  Rückstellknopf vorzusehen, durch den die Sperrung  wieder rückgängig gemacht wird, oder aber eine Kupp  lung mit den Elementen zur     Voreinstellung    anzu  bringen, die bei erneuter     Voreinstellung    die Sperrung  aufheben.  



  In den Abbildungen ist die selbsttätige, Regel  einrichtung von dem Wahlschalter<B>26</B> und dem     Hand-          bedienungsschalter   <B>25</B> getrennt dargestellt. Es ist  jedoch ohne weiteres möglich, diese drei Teile zu  sammen zu einer einzigen Baueinheit zu vereinigen.  



  Ist der Wahlschalter entweder auf Bratofen oder  in die anderen Stellungen, die zur Kochplatte gehören,  umgeschaltet, so leuchtet die Signallampe<B>16</B> auf. Sie  zeigt an,     dass    die Einrichtung auf selbsttätigen Ablauf  eingestellt ist. Es ist nun ausserdem noch möglich, eine  zweite Signaleinrichtung vorzusehen, die dann in  Tätigkeit tritt, wenn der     Ankochvorgang    beginnt, das  heisst, wenn durch die Regeleinrichtung der Einschalter  betätigt worden ist. Diese     Signallampe    würde dann  so lange aufleuchten, bis durch den Schalter  Aus   zur eingestellten Zeit der angeschlossene Verbraucher  vom Netz abgeschaltet wird.  



  Der Vorteil der beschriebenen, selbsttätig arbei  tenden, zeitgenau gesteuerten     Regelschaltereinrichtung     ist klar ersichtlich. So kann der gewünschte Regel  vorgang auf sehr lange Zeit im voraus eingestellt  werden und läuft dann selbsttätig ab. Es braucht  dabei auf die     füreinenHeizschalterkennzeichnenden,     den Kochvorgängen     angepassten    Schalterumstellungen  nicht verzichtet zu werden, und es ist eine genügend  grosse Auswahl der Möglichkeiten zwischen den ein  zelnen Schaltstufen gegeben. Darüber hinaus ersetzt  die Schalteinrichtung jede Küchenuhr und bietet  durch den umlaufenden Sekundenzeiger eine jederzeit  mögliche Netzüberwachung.  



  Wenn es auch an sich möglich ist,<B>-</B>die     Anzeige-          einrichtungen    für die einzelnen Stellknöpfe so anzu  ordnen,     dass    sie sich um ein rundes Zifferblatt be  wegen, so zeigt die in     Fig.   <B>1</B> angegebene Ausgestaltung  der Gesamtuhr doch eine übersichtlichere Anord  nung, die Verwechslungen weitgehend ausschaltet.      Die     vorbesehriebene    Ausführung ist den in  Deutschland am meisten verwendeten     7-Stellungs-          schaltern    entsprechend aufgebaut.

   Es ist im Rahmen  der Erfindung auch möglich, die     Regelschaltvorrich-          tung    an andere handbetätigte Regelschalter anzuglei  chen.

Claims (1)

  1. PATENTA-NSPRUCH Elektrische Regelschaltvorrichtung, insbesondere für elektrische Heiz- und Kochgeräte, dadurch ge kennzeichnet, dass Schaltmittel vorgesehen sind, die bewirken, dass zwischen selbsttätig nach vorbestimm ter Uhrzeit wirksam werdenden Ein - und Aus - Schalterstellungen ebenfalls selbsttätig und nach vor her einstellbarer Uhrzeit eine oder mehrere weitere Stufen eingeschaltet werden.
    <B>UNTERANSPRÜCHE</B> <B>1.</B> Regelschaltvorrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass gleichzeitig für mehrere Schaltstufen dieselben von der Zeiteinstellung ab hängigen Steuerungsmittel vorgesehen und ihnen bzw. den von ihnen gesteuerten Schaltmitteln zur Bestim mung, für welche Schaltstufe sie wirksam werden sollen, weitere von der Zeiteinstellung unabhängige Schaltmittel<B>(26)</B> zugeordnet sind. 2. Regelschaltvorrichtung nach Patentanspruch, gekennzeichnet durch die Verwendung einer Einrich tung<B>(26),</B> durch die die, Regelschaltvorrichtung: auf eine gewünschte Betriebsart von Hand eingestellt werden kann.
    <B>3.</B> Regelschaltvorrichtung nach Patentanspruch und Unteransprüchen<B>1</B> und 2, dadurch gekennzeich net, dass die Schaltmittel, die bestimmen, für welche Schaltstufe die für mehrere Schaltstufen gleichzeitig vorgesehenen Steuerungs- oder Schaltmittel wirksam werden sollen, mit der Einrichtung, die die ge wünschte Betriebsart auswählt, zu einer Schalterein heit<B>(26)</B> vereinigt ist. 4. Regelschaltvorrichtung nach Patentanspruch, gekennzeichnet durch einen für Handregelung geeig neten Schalter<B>(25),</B> der derart angeordnet ist, dass er auch unabhängig von der selbsttätig arbeitenden Schaltvorrichtung betätigt werden kann.
    <B>5.</B> Regelschaltvorrichtung nach Patentanspruch und Unteranspruch<B>1,</B> gekennzeichnet durch Anzeige vorrichtungen, an denen die, vorzugsweise mittels Drehknöpfen, voreingestellten Zeiten abgelesen wer den können, zu denen die einzelnen Stufen ein- bzw. ausgeschaltet werden sollen. <B>6.</B> Regelschaltvorrichtung nach Patentanspruch, gekennzeichnet durch eine Anzeigevorrichtung, die den Betriebszustand des Gerätes, vorzugsweise ob die selbsttätige Steuerung oder die Handsteuerung wirksam ist, erkennbar macht und bei mehreren Heizeinsätzen anzeigt, welcher Einsatz in Betrieb ist, gegebenenfalls auf welcher Schaltstufe.
    <B>7.</B> Regelschaltvorrichtung nach Patentanspruch und Unteranspruch<B>6,</B> dadurch gekennzeichnet, dass die Anzeigevorrichtung von dem Betriebsarten- Wahlschalter <B>(26)</B> gesteuert wird. <B>8.</B> Regelschaltvorrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass nach einmalig erfolgtem selbsttätigem Ablauf des Regelvorganges eine Sperre wirksam wird, die seine Wiederholung ausschliesst, solange keine Rückstellung, Entsperrung oder Neu einstellung erfolgt ist.
    <B>9.</B> Regelschaltvorrichtung nach Patentanspruch und Unteranspruch<B>8,</B> dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung zur Entsperrung mit dem Betriebs- arten-Wahlschalter <B>(26)</B> gekuppelt ist. <B>10.</B> Regelschaltvorrichtung nach Patentanspruch, gekennzeichnet durch die Vereinigung sämtlicher Teile zu einer Baueinheit, vorzugsweise als Einbau gerät.
CH356822D 1956-07-05 1957-06-21 Elektrische Regelschaltvorrichtung, insbesondere für elektrische Heiz- und Kochgeräte CH356822A (de)

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