CH356611A - Elektromagnetischer Kraftmesser - Google Patents

Elektromagnetischer Kraftmesser

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CH356611A
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CH
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electromagnetic force
force meter
torsion body
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bearing brackets
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English (en)
Inventor
Dubsky Borivoj
Straka Oldrich
Original Assignee
Vyzk A Zkusebni Letecky Ustav
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    • G01LMEASURING FORCE, STRESS, TORQUE, WORK, MECHANICAL POWER, MECHANICAL EFFICIENCY, OR FLUID PRESSURE
    • G01L1/00Measuring force or stress, in general
    • G01L1/12Measuring force or stress, in general by measuring variations in the magnetic properties of materials resulting from the application of stress
    • G01L1/127Measuring force or stress, in general by measuring variations in the magnetic properties of materials resulting from the application of stress by using inductive means
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  • Force Measurement Appropriate To Specific Purposes (AREA)

Description


  
 



  Elektromagnetischer Kraftmesser
Die Erfindung bezieht sich auf einen elektromagnetischen Kraftmesser, bei welchem ein einer Torsionsbeanspruchung ausgesetzter ferromagnetischer Torsionskörper durch elektrischen Strom zylindrisch bis in die Sättigung magnetisiert wird.



   Es besteht eine Reihe von ähnlichen Kraftmessern mit mechanischer oder elektrischer Wirkungsweise.



  Alle bisher bestehenden Lösungen weisen den Nachteil auf, dass sie bei verlangter Genauigkeit und Wägefähigkeit verhältnismässig kompliziert sind und zumeist die Fernablesung nicht ermöglichen.



   Die vorliegende Erfindung soll ein exaktes Messen bei unkomplizierter Bauweise ermöglichen. Sie ist dadurch gekennzeichnet, dass beide Enden des Torsionskörpers mit Zapfen versehen sind, an denen Lagerbügel angreifen, deren freie Enden durch Stege so verbunden sind, dass in den   Lagerbügeln    Kräftepaare entgegengesetzten Sinnes entstehen.



   Der Kraftmesser gemäss dieser Erfindung ist vom Standpunkt der Konstruktion und Herstellung sehr einfach, verlangt keine komplizierte und teure Apparatur und erträgt auch rauhe Betriebsbedingungen.



   Ein Ausführungsbeispiel des erfindungsgemässen elektromagnetischen Kraftmessers ist in der Zeichnung dargestellt, wobei in der Fig. 1 die Vorrichtung im Aufriss und in der Fig. 2 im Seitenriss veranschaulicht ist. In der Fig. 3 ist das Schaltbild veranschaulicht.



   Der Kraftmesser besteht aus einem   ferromagneti-    schen Torsionskörper 1, an dessen beiden Enden die Zapfen 2 befestigt sind. Jeder dieser Zapfen 2 ist mit einem Paar Lagerbügel 3 versehen, deren freie Enden durch zwei Stege 4 verbunden sind. Die Verbindung der Lagerbügel 3 mit den Zapfen 2 und den Stegen 4 ist so eingerichtet, dass der mit dem Zapfen 2 fest verbundene Torsionskörper 1 bei der Belastung der Stege 4 einer Torsionsbeanspruchung ausgesetzt wird, was dadurch erreicht wird, dass ein jedes Paar der Lagerbügel 3 an den Zapfen 2 so befestigt ist, dass bei der Belastung der Stege 4 die Lagerbügel 3 an beiden Enden der Zapfen 2 Kräftepaare entgegengesetzten Sinnes bilden.



   Eine Erregungsspule 5 und eine Aufnahmespule 6 sind von einem aus ferromagnetischem Material ausgeführten Mantel 7 umgeben. Durch den Torsionskörper 1 wird die mit Wechselstrom gespeiste Erre  gungswicklung    5 hindurchgeführt. Auf dem Torsionskörper 1 ist die an den   Aufnahmestromkreis    8 angeschlossene Aufnahmespule aufgesetzt.



   Bei Belastung der Stege 4 durch die Zug- oder Druckkraft ist der Torsionskörper 1 der Torsions  beanspriichung    ausgesetzt. Dadurch wird in der Aufnahmespule 6 eine elektromotorische Kraft induziert, welche dem Drehmoment bzw. der Belastung der Stege 4 proportional ist und welche durch den Aufnahmestromkreis 8 gemessen werden kann. Die Aufnahmekreise 8 und die Erregungskreise 5 können untereinander vertauscht werden, was in manchen Gebrauchsfällen vorteilhafter ist. Durch   die Anderung    des Durchmessers bzw. des Dreharmes des Torsionskörpers 1 kann man den Messbereich beliebig ändern.



  Bei Erregungsstromschwankungen wird die induzierte elektromotorische Kraft praktisch nicht geändert, so dass es nicht notwendig erscheint, die Speisequelle zu stabilisieren. Ebenfalls üben Umgebungstemperaturschwankungen keinen Einfluss auf den gemessenen Wert aus, was auch die Benutzung des Kraftmessers in Betrieben mit schwankender Raumtemperatur, z. B. in Giessereien, ermöglicht.



   Der elektromagnetische Kraftmesser kann zum Messen der verschiedensten Kraftbereiche benützt werden. Nach entsprechender Dimensionierung kann man  denselben direkt als Brücken-, Kran-, Waggon-, Lokomotiv-, Flugzeug-, Kraftwagenwaage und dergleichen einbauen bzw. als Messelement in elektrischen automatischen   Dosienvaagen    oder in Verbindung mit Rollen zum Messen der Zugkraft in biegsamen Gliedern benützen. Dieser Kraftmesser eignet sich nicht nur zur Fernablesung der Kräfte, sondern auch zur Signalisierung (z. B. bei der Überlastung des Kranes) und zur automatischen Betätigung von verschiedenen Mechanismen.   

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Elektromagnetischer Kraftmesser, bei welchem ein einer Torsionsbeanspruchung ausgesetzter ferromagnetisch er Torsionskörper durch elektrischen Strom zylindrisch bis in die Sättigung magnetisiert wird, dad'urch gekennzeichnet, dass beide Enden des Torsionskörpers (1) mit Zapfen (2) versehen sind, an denen Lagerbügel (3) angreifen, deren (3) freie Enden durch Stege (4) so verbunden sind, dass in den Lagerbügeln (3) Kräftepaare entgegengesetzten Sinnes entstehen.
CH356611D 1956-09-20 1957-09-19 Elektromagnetischer Kraftmesser CH356611A (de)

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CS356611X 1956-09-20

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CH356611A true CH356611A (de) 1961-08-31

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CH356611D CH356611A (de) 1956-09-20 1957-09-19 Elektromagnetischer Kraftmesser

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