CH356493A - Einrichtung zur Steuerung der elektrischen Energiezufuhr zu einem Verbraucher - Google Patents

Einrichtung zur Steuerung der elektrischen Energiezufuhr zu einem Verbraucher

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CH356493A
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William Jr Kelley Fred
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Gen Electric
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    • G05CONTROLLING; REGULATING
    • G05BCONTROL OR REGULATING SYSTEMS IN GENERAL; FUNCTIONAL ELEMENTS OF SUCH SYSTEMS; MONITORING OR TESTING ARRANGEMENTS FOR SUCH SYSTEMS OR ELEMENTS
    • G05B11/00Automatic controllers
    • G05B11/01Automatic controllers electric
    • G05B11/012Automatic controllers electric details of the transmission means
    • G05B11/016Automatic controllers electric details of the transmission means using inductance means

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Description


  Einrichtung zur Steuerung der elektrischen     Energiezufuhr    zu     einem    Verbraucher    Mit einem Kern versehene     Induktivitäten    mit  einer     Wechselstromausgangswicklung    und einer     Sätti-          gungs-    oder Steuerwicklung für Gleichstrom an dem  gleichen Kern haben als Ersatz für elektronische Ver  stärker und rotierende Steuervorrichtungen eine weite  Verbreitung insbesondere dort gefunden, wo an der  artige magnetische Verstärker die Anforderung ge  stellt werden kann, neben einer guten Verstärkung  auch eine gleichrichtende Funktion zu erfüllen.

   Ma  gnetische Verstärker dieser Bauart sind auch unter  dem Ausdruck      Amplistat     bekanntgeworden, wobei  ein     Amplistat    gewöhnlich von einem Transformator  erregt wird oder mit ihm in dem gleichen     Stromkreis     zusammenwirkt. Die wesentlichsten Vorteile von ma  gnetischen     Verstärkern    der genannten Art bestehen in  ihrem relativ geringen Gewicht, ihrer Robustheit, ihrer  langen Lebensdauer, ihrer völlig statischen Arbeits  weise und in ihrer guten induktiven Anpassungsmög  lichkeit bei den meisten Anwendungen. Transforma  toren bieten ähnliche Vorteile, so dass die Verbin  dung von beiden in einer gemeinsamen Einrichtung  mit gemeinsamen magnetischen     Flusspfaden    sehr vor  teilhaft erscheint.  



  Der Zweck der vorliegenden Erfindung besteht  nun in der Schaffung einer verbesserten und ver  einfachten magnetischen Einrichtung, die es ermög  licht, mit ihr die Betriebscharakteristiken eines Trans  formators und eines magnetischen Verstärkers für  hohe Verstärkungsgrade, ein äusserst geringes Ge  wicht, einen Steuerstromkreis mit einer geringen Im  pedanz und eine einheitliche Kern- und Wicklungs  anordnung zu erreichen, und einen hohen Verstär  kungsgrad und nur einen geringen Verlust in dem  Stromkreis des Transformators zu erzielen.  



  Die vorliegende Erfindung betrifft somit eine Ein  richtung zur Steuerung der elektrischen Energie  zufuhr zu einem Verbraucher. Die erfindungsgemässe    Einrichtung ist dadurch gekennzeichnet, dass pro  Phase drei     magnetisierbare    Kerne vorhanden sind  und dass der erste dieser Kerne eine Primär- und  eine Sekundärwicklung aufweist, wobei eine dieser       Transformatorwicklurigen    in zwei Teile aufgeteilt ist,  von denen jeder sowohl den ersten Kern als auch je  einen anderen der beiden weiteren Kerne umgibt,  und dass     Gleichrichtermittel    in Serie mit diesen       Transformatorwicklungsteilen    liegen, so dass in jedem  Teil nur in einer Richtung Strom fliessen kann,

   und  dass die     Transformatorprimärwicklung    Anschluss  klemmen für eine Quelle periodisch sich     ändernden     Stromes aufweist, wobei weiterhin eine Steuerwick  lung den zweiten und den dritten     magnetisierbaren          Kern    umgibt, damit diese von einer     Steuerspannungs-          quelle    zur Veränderung der Sättigung dieser beiden       magnetisierbaren        Kerne    erregt werden können, um  so die elektrische Energiezufuhr eines an der Trans  formator-Sekundärwicklung liegenden Verbrauchers  zu     steuern.     



  In den beiliegenden Zeichnungen sind Ausfüh  rungsbeispiele des     Erfindungsgegenstandes    dargestellt.  Im einzelnen zeigen:       Fig.    1 die schematische Darstellung eines ein  phasigen, magnetischen Verstärkers mit einem     Wech-          selstromausgang,          Fig.    2 eine Kern- und Wicklungsanordnung, wel  che der in     Fig.    1 dargestellten Schaltung entspricht,       Fig.3    und 4 schematische Schaltbilder weitere  Beispiele mit einem Gleichstromausgang,

         Fig.    5 und 6     zwei    Schaltbilder von Einrichtungen  zur Speisung von     Gleichstromverbrauchern    und zum  Anschluss an     Dreiphasenspannungen    und       Fig.    7 eine perspektivische Ansicht eines bevor  zugten wenigstens     Dreiphasenverstärkers    mit dem  Kern und der Wicklungsanordnung.

        Die in     Fig.    1 gezeigte Einrichtung wird von einer       Wechselspannungsquelle    1 gespeist und liefert einen  gesteuerten     Wechselspannungsausgang    an irgendeinen  Verbraucher 2, wobei sowohl eine Transformation  als auch eine Steuerung mittels eines     sättigbaren,    in  duktiven Blindwiderstandes erfolgt. Die Steuerung  wird dabei durch die Regulierung eines Gleich  stromes in einer Regulierwicklung 3 bewirkt. Die  Veränderung dieses Gleichstromes kann durch Hand  oder automatisch durch Änderung eines Widerstan  des 4     erfolgen,    welcher in Serie mit der Gleichspan  nungsquelle 5 und der Steuerwicklung 3 liegt.

   Bei  der Schaltung sind drei geschlossene magnetische       Flusspfade    in Form von drei Eisenkernen vorhanden,  und zwar ein gesteuerter Kern 6 und zwei     Hilfs-          oder        Steuerkerne    7 und B. Die Windungen der er  wähnten Wicklung 3 umfasst beide Steuerkerne 7  und 8, während die Ausgangs- oder Sekundärwick  lung 9 nur den     gesteuerten    Kern 6 umgibt.

   Die Pri  märwicklung, welche     gleichzeitig    auch wie eine Re  aktionswicklung arbeitet, besitzt zwei unabhängige  Wicklungshälften     10'a    und 10b, wobei beide den ge  steuerten Kern 6 und jeweils einen anderen     steuernden     Kern 7 bzw.

   8 umgeben Die Wicklungshälfte 10a ist  mit der     Wechselstromquelle    über einen Trockengleich  richter 11 verbunden, welcher beispielsweise als  Selen- oder     Germaniumgleichrichter    ausgebildet sein  kann, während die andere     Prirriärwicklungshälfte    10b  mit der gleichen     Wechselstromquelle    über einen in  Serie liegenden     Trockengleichrichter    12 verbunden  ist, dessen Polarisation derjenigen des Gleichrichters  11 entgegengesetzt ist.  



  In dem beschriebenen elektrischen bzw. magne  tischen Kreis werden die beiden     Primärwicklungs-          hälften    10a und 10b durch verschiedene Halbwellen  der     Wechselstromquelle    1 erregt, da die Gleichrich  ter 11 bzw. 12 die jeweils andere Halbwelle sperren.  Da jede Wicklungshälfte auf diese Weise periodisch  erregt wird, wird der magnetische Fluss infolge der  Wirkung einer     Primärwicklungshälfte    durch den ge  steuerten Kern in der entgegengesetzten Richtung be  wirkt als durch die andere Wicklungshälfte, wodurch  in der Ausgangswicklung 9 ein Wechselstrom für  den Verbraucher induziert wird.

   Die Wicklungshälf  ten 10a und 10b besitzen infolge ihrer Verbindung  mit den anderen Kernen einen relativ grossen Blind  widerstand, wenn nicht einer der beiden mit ihnen  verbundenen Kerne gesättigt ist. Wenn die beiden  Kerne demnach nicht oder nur wenig gesättigt sind,  wird der     Wechselstromquelle    nur     vernachlässigbar     wenig Energie entnommen und dem Verbraucher  übermittelt. Der Kern wird hierbei jedoch nicht ge  sättigt, da die Wicklungen 10a und 10b und die       Wechselstromquelle    in bekannter Weise so angeord  net sind, dass dies nicht auftritt. Die Steuerkerne 7  und 8 werden hingegen z.

   B. periodisch unter dem  Einfluss der durch die Wicklungen 10a und 10b  erzeugten pulsförmigen magnetischen Flüsse gesättigt,  wobei sich diesen Flüssen der gleichgerichtete, durch    die     Gleichstromsteuerwicklung    3 erzeugte magne  tische Fluss überlagert.  



  Es sei angenommen, dass zu einem bestimmten  Augenblick die Spannungswerte der von der Quelle 1  gelieferten Wechselspannung von Null an mit einer  derartigen Polarität ansteigt, dass in der Primärwick  lung 10a ein Strom fliesst, und dass in dem Steuer  kern 7 ein gleichgerichteter magnetischer Fluss fliesst,  welcher jedoch zur Sättigung des Kernes nicht aus  reicht. In diesem Fall ist die in der Wicklung 10a  selbstinduzierte Spannung gross und verhindert so  mit, dass ein grösserer Strom durch sie hindurchfliesst.  Entsprechend kann auch kein     beachtenswerter    Strom  von der Ausgangswicklung 9 zu dem Verbraucher 2  gelangen, wenn diese Bedingungen bestehen.

   Steigt  in der gleichen Halbwelle die Spannung, bewirkt die  höhere Spannung der     Wechselstromquelle    eine Er  höhung der     Flussdichte    fast ausschliesslich in dem  Kern 7, so dass dieser Kern auch infolge des zu  sätzlichen, einheitlich gerichteten magnetischen Flus  ses, der durch die Steuerwicklung 3 verursacht wird,  gesättigt wird. Wenn die Sättigung erreicht ist, ver  ändert sich der Fluss in dem Kern 7 nicht mehr,  so dass auch die Wicklung 10a nicht mehr als hohe  induktive Impedanz wirkt, welche den Strom von  der     Wechselstromquelle    1 begrenzt.

   Die Impedanz  der Wicklungshälfte 10a besitzt jetzt nur noch einen  relativ geringen Wert, wodurch die gesamte Speise  spannung einen relativ hohen Strom in der Wick  lungshälfte 10a bewirkt und somit auch eine hohe  Ausgangsleistung zu dem Verbraucher 2 übermit  telt, und zwar während der restlichen Halbwelle,  solange diese Voraussetzungen gegeben sind. Wäh  rend der nächsten Halbwelle der Wechselspannung  der Spannungsquelle, welche selbstverständlich ent  gegengesetzte Polarität besitzt, führt die     Primärwick-          lungshälfte    10b Strom und übermittelt dem Verbrau  cher auf die gleiche Weise eine gewisse Leistung.

    Eine Veränderung des Steuergleichstromes in der  Steuerwicklung 3, beispielsweise durch eine Verände  rung der Impedanz 4 des Steuerstromkreises, verän  dert auch diejenige Zeitspanne in jeder Halbwelle  der anliegenden Wechselspannung, während welcher  die Steuerkerne 7 und 8 gesättigt sind, wobei diese  Veränderungen somit gleichzeitig den Strom vergrö  ssern oder verkleinern, welcher zu dem Verbraucher  2 gelangt.  



  Ein wichtiger Gesichtspunkt dieser Arbeitsweise  lässt sich am besten dann erläutern, wenn angenom  men wird, dass einer der Kerne 7 oder 8 der in       Fig.    1 gezeigten Schaltung fehlt. Wenn beispielsweise  der Kern 8 fehlt und wenn in dem Steuerstromkreis  nur die gewöhnlich niedrige Impedanz eingeschaltet  ist, arbeitet die Steuerwicklung 3 als eine Wicklung  mit kleinem Widerstand bzw. als eine     Kurzschluss-          wicklung    bezüglich des Kernes 7, und zwar in der  gleichen Art wie eine kurzgeschlossene     Transforma-          torsekundärwicklung,    solange der Kern 7 noch nicht  gesättigt ist.

   In diesem Fall wird dann ein entspre  chend hoher Verbraucherstrom während der ent-      sprechenden Intervalle durch die Verbraucher- bzw.  Sekundärwicklung 9 infolge des grossen magnetischen  Flusses in dem gesteuerten Kern 6 geschickt. Ein  weiterer Nachteil besteht in dem Verlust von Steuer  empfindlichkeit und von Energie in dem gesteuerten  Kreis. Wenngleich eine hohe Impedanz in dem  Steuerstromkreis diese Nachteile etwas vermindern  könnte, entstände hierdurch eine wesentliche Er  schwerung der Anpassung des Steuerkreises, daneben  würden die erforderlichen hohen Impedanzen bzw.  Widerstände unerwünscht gross und schwer.

   Ist hin  gegen der andere Steuerkern 8 vorhanden, welcher  während den Zeitintervallen der Sättigung des Kernes  7 infolge der Sperrwirkung des Gleichrichters 12  weitgehend passiv ist, kann die Steuerwicklung 3  nicht als eine     Kurzschlusswicklung    arbeiten und so  mit auch nicht die erwähnten Schwierigkeiten her  vorrufen. Dies kann durch die Tatsache erläutert  werden, dass der zusätzliche Steuerkern 8 den induk  tiven Blindwiderstand der Wicklung 3 während der  kritischen Zeiten erheblich vergrössert. In dem Steuer  kreis ist daher keine zusätzliche Impedanz erforder  lich, es wird lediglich die gewöhnliche niedrige Im  pedanz als Steuerorgan benötigt. Die     Steuerbarkeit     und der Wirkungsgrad sind in diesem Fall sehr gün  stig.

   Selbstverständlich vertauscht der Kern 7 seine  Funktion mit dem Kern 8, wenn die Primärwicklung  10b den letzteren erregt.  



  Ein weiteres wichtiges Merkmal der Arbeitsweise  besteht darin, dass in den geschlossenen Steuerker  nen durch die jeweiligen Primärwicklungen peri  odisch ein magnetischer Fluss erzeugt wird, welcher  die gleiche Richtung besitzt wie der einheitlich ge  richtete     magnetische    Fluss. Dies wird durch die Sperr  wirkung der Gleichrichter 11 und 12 hervorgerufen.  Es hat sich herausgestellt, dass Kerne, welche einen  von einem Wechselstrom erzeugten magnetischen  Fluss führen, im Gegensatz zu Kernen, welche einen  durch einen pulsierenden Gleichstrom hervorgeru  fenen magnetischen Fluss führen, dazu neigen, der  art entmagnetisiert zu werden, dass sie eine wesent  lich grössere Steuerleistung benötigen, um gesättigt  zu werden.

   Die magnetischen Flüsse in den Steuer  kernen 7 und 8, welche durch den pulsierenden  Gleichstrom in den     Primärwicklungshälften    10a und  10b hervorgerufen werden, benötigen daher eine  wesentlich geringere Zahl von     Steueramperewindun-          gen    zur Regulierung der Kernsättigung, so dass die  Steuerempfindlichkeit des Systems sehr hoch ist.  



  In     Fig.2    ist eine konstruktive Ausführung der  Kern- und Wicklungsanordnung dargestellt, welche  zur Verwirklichung der in     Fig.    1 gezeigten Schaltung  geeignet ist. Die einzelnen Teile sind in     Fig.    2 mit  den gleichen Bezugszeichen versehen wie in     Fig.    1,  sind jedoch zur Unterscheidung mit einem     Primzei-          chen    versehen. Die rechteckig ausgeführten Wick  lungskerne 6', 7' und 8' sind wie üblich aus einzel  nen Kernlamellen aufgebaut; die Kerne bestehen vor  zugsweise aus zwei U-förmigen Hälften, welche über  die bereits hergestellten, zusammenwirkenden Wick-         lungen    gesteckt werden.

   Die beiden Steuerkerne 7'  und 8'     befinden    sich je an den beiden parallelen  Schenkeln des gesteuerten Kernes 6'. Die Steuer  kerne können im übrigen etwas kleiner sein als der  gesteuerte Kern. Bei der dargestellten konstruk  tiven Ausführung ist die Steuerwicklung in zwei  gleiche, in Serie liegende Wicklungshälften 3a und 3b  aufgeteilt, wobei jede je einen Steuerkern 6' bzw. 7'  umgibt. Die Wirkungsweise wird durch diese Auf  teilung der     Steuerwicklung    nicht verändert. Die  Sekundär- oder Ausgangswicklung ist in ähnlicher  Weise in zwei in Serie liegende Wicklungshälften 9a  und 9b aufgeteilt, welche beide auf dem gesteuerten  Kern 6' sitzen.  



  Wenn ein Gleichstromausgang für einen entspre  chenden Verbraucher gewünscht wird, so kann dies  ohne weitere Gleichrichtung auf dem in     Fig.    3 und  4 dargestellten Weg erreicht werden. Die Anordnung  der     Fig.    3 benötigt     zwei    Gleichrichter 13 und 14,  welche einen Gleichstromverbraucher 15 speisen, der  an den Verbindungspunkt zwischen diesen Gleich  richtern und an die     Mittelanzapfung    16 zwischen den       Sekundärwicklungshälften    17 und 18 angeschlossen  ist.

   Es sei darauf hingewiesen, dass in diesem Fall die       Sekundärwicklungshälften    den gesteuerten Kern 19  und je einen     steuernden        Kern    20 und 21 umgeben,  wohingegen die Primärwicklung 22, welche von einer       Wechselstromquelle    23 gespeist wird, nur den ge  steuerten Kern 19 umgibt. Die Primär- und Sekun  därwicklungen sind somit bezüglich ihrer Anordnung  gegenüber der in     Fig.    1 gezeigten Schaltung ver  tauscht. Die Steuerwicklung 24 umgibt beide Steuer  kerne 20 und 21, oder, wie bei der konstruktiven  Durchführung gemäss     Fig.2,    besteht aus zwei in  Serie liegenden Wicklungshälften, von welchen jede  je einen Steuerkern umgibt.  



  Die von der Primärwicklung 22 übertragenen       Wechselstromsignale    reichen nicht aus, um in dem       gesteuerten    Kern eine Sättigung hervorzurufen, wobei  während des ersten Teiles der Halbwellen der Pri  märerregung keine merkbaren Ströme in den     Sekun-          därwicklungshälften    17 und 18 hervorgerufen wer  den. Dies ist deswegen der Fall, weil die Steuer  kerne 20 und 21 während dieser Zeitspannen un  gesättigt sind, wodurch beide     Sekundärwicklungs-          hälften    17 und 18 sehr grosse induktive Blindwider  stände darstellen.

   Wenn angenommen wird, dass das  zu einem bestimmten Zeitpunkt an der Sekundär  wicklungshälfte 17 erscheinende Signal von Null aus  mit einer derartigen Polarität     ansteigt,    dass, hervor  gerufen durch diese     Wicklungshälfte,    durch den  Gleichrichter 13 und den Verbraucher 15 ein Strom  fliesst, stellt der erwähnte induktive Blindwiderstand  einem derartigen Strom so     lange    einen Widerstand  entgegen, bis die     Flussdichte    in dem Steuerkern 20  dessen Sättigung bewirkt. Diese Sättigung entsteht  teilweise durch den von der Wicklung 17 hervor  gerufenen magnetischen Fluss und teilweise durch  den von der Steuerwicklung 24 hervorgerufenen, in  einer Richtung fliessenden magnetischen Fluss.

   Durch      eine auf diesem Wege gewonnene Sättigung wird er  reicht, dass der Blindwiderstand der Wicklungshälfte  17 sehr klein wird, so dass starke Ströme zu dem  Verbraucher     fliessen,    und zwar so lange, bis sich die  Polarität umkehrt. Während dieser Halbwelle sperrt  der Gleichrichter 14 jeden Strom, hingegen führt er  während der anderen Halbwelle Strom, während  welcher die an ihn angeschlossene andere Sekundär  wicklungshälfte 18 auf die oben beschriebene Art  arbeitet. Der Verbraucher 15 erhält somit periodisch  gleichgerichtete     Stromimpulse.    Der Gleichstrom von  der Quelle 25 wird durch die niedrige, veränderliche  Impedanz 26 gesteuert und beeinflusst somit die  Sättigung der steuernden Kerne 20 und 21 und somit  auch die dem Verbraucher übermittelte Leistung.

    In gleicher Weise wie bei dem in     Fig.    1 gezeigten  System ist die     Steuerbarkeit    sehr gut, ein Leistungs  verlust in dem Steuerkreis praktisch völlig vermie  den, daneben kann die Impedanz in dem Steuer  kreis sehr klein sein.  



  Im Falle eines Gleichstromverbrauches werden  die Gleichrichter vorzugsweise als Brückenschaltung  angeordnet, da dies im Zusammenhang mit magne  tischen Steuereinrichtungen von Vorteil ist. Auch die  vorliegende Einrichtung wird daher vorzugsweise  mit in einer Brückenschaltung liegenden Gleichrich  tern betrieben.     Fig.    4 zeigt vier Gleichrichter 27, 28,  29 und 30, welche nach der bekannten     Brücken-          oder        Graetzschaltung        miteinander    verbunden sind.

   In       Fig.    4 sind die übrigen Teile mit den gleichen Be  zugszeichen wie in     Fig.3    bezeichnet, sind jedoch  zur Unterscheidung mit einem     Primzeichen    versehen.  Im übrigen ist die Arbeitsweise identisch mit der an  hand der     Fig.    3 erläuterten Arbeitsweise.  



  Das Prinzip der beschriebenen Schaltungsanord  nungen lässt sich auch bei     Mehrphasensystemen     anwenden. Bei der in     Fig.5    gezeigten Schaltung  wird beispielsweise ein Verbraucher 31 mit einem  gesteuerten Gleichstrom gespeist, wobei die Schal  tung selbst über die Anschlüsse 32 einen Dreiphasen  wechselstrom erhält. Die Schaltung erhält ferner über  die Anschlüsse 33 die steuernde Gleichspannung.  Es ist zu erkennen, dass jeder Verstärkerteil 34,  342 und 343 des Typs ist, welche in der einen  Wicklung eine     Mittelanzapfung    aufweist, wie dies  im Zusammenhang mit     Fig.    3 erläutert wurde.

   Die  Einheit für eine Phase enthält einen gesteuerten Kern  35 und die Steuerkerne 36 und 37, wobei die Primär  wicklung 38 auf dem gesteuerten Kern 35 sitzt, wäh  rend die     Sekundärwicklungshälften    39 und 40 jeweils  sowohl den gesteuerten Kern als auch je einen an  deren Steuerkern 36 bzw. 37 umgeben. Die beiden  in Serie liegenden     Steuerwicklungshälften    41 und 42  umgeben je einen der beiden steuernden Kerne 36  und 37. Zwei Gleichrichter 43 und 44 vervollstän  digen die Schaltung einer     Transformator-Verstärker-          einheit;    die Gleichrichter liegen dabei in Serie zwi  schen dem Verbraucher und je einem Ende der       Sekundärwicklungshälften    39 und 40.

   Die anderen  beiden Einheiten 342 und 343 sind völlig gleich aus-    gebildet, wobei gleiche Teile durch Bezugszeichen  bezeichnet sind, deren erste beiden Ziffern identisch  sind. Jede Einheit arbeitet dabei in gleicher Weise  wie dies oben anhand der     Fig.    3 erläutert wurde,  jedoch mit dem Unterschied, dass jede Einheit ge  trennt von einem Wechselstrom mit gegenüber den  beiden anderen Einheiten unterschiedlicher Phasen  lage von seiten der     Dreiphasenanschlüsse    32 ge  speist wird.  



  Der in     Fig.    6 schematisch dargestellte magneti  sche     Dreiphasenverstärker    liefert in ähnlicher Weise  in Abhängigkeit von einem     Dreiphasen-Eingangs-          wechselstrom,    welcher an die Klemmen 46 angelegt  wird, einen Gleichstromausgang für einen Verbrau  cher 45, wobei wiederum eine Steuerung durch einen  an den Klemmen 47 zugeführten Gleichstrom er  folgt. Die Anordnung ist dabei so getroffen, dass  eine     Vollwellengleichrichtung    erfolgt, wobei jedoch  eine volle oder nur eine teilweise Steuerung mög  lich ist, wie dies nachfolgend noch näher beschrieben  werden soll. Zunächst soll eine der drei Phasenein  heiten näher betrachtet werden.

   Die Einheit 48  besteht aus einem gesteuerten Kern 49, zwei steuern  den Kernen 50 und 51, einer an dem gesteuerten  Kern befindlichen     Wechselstrom-Primärwicklung    52,  zwei gegensinnig gewickelten Sekundärwicklungen 53  und 54, von denen jede den gesteuerten Kern und  je einen anderen Steuerkern 50 bzw. 51 umgibt, und  aus zwei in Serie liegenden Steuerwicklungen 55 und  56, von denen jede je einen anderen Steuerkern um  gibt. Die Einheiten 482 und 483 sind völlig identisch  ausgebildet, wobei gleiche Teile mit Bezugszeichen  versehen sind, deren erste beiden Ziffern gleich sind.  Die drei     Gleichstromsteuerwicklungen    liegen in Serie  in dem Steuerkreis und sind mit den     Anschlussklem-          men    47 verbunden.

   Die Primärwicklungen 52, 522  und 523 liegen an den verschiedenen     Anschlussklem-          men    46 der     Dreiphasenausgangsspannung.     



  Die     Mittelabgriffe    zwischen den gegensinnig ge  wickelten     Sekundärwicklungshälften    sind mit den       Anschlussklemmen    57 verbunden, wo sie kurzge  schlossen oder mit einer weiteren     Dreiphasenspan-          nung    verbunden werden können. Die Enden der  jeweils in Serie liegenden     Sekundärwicklungshälften     sind durch entgegengesetzt gepolte Gleichrichter wie  die Gleichrichter 58 und 59 bei der Einheit 48 mit  dem Verbraucher verbunden.  



  Wenn die     Anschlussklemmen    57 kurzgeschlossen  sind, kann die Arbeitsweise mit der einen Brücken  schaltung bei     Vollwellengleichrichtung    verglichen  werden, da eine Reihenfolge von Zeitintervallen auf  tritt, in welchen die verschiedenen Steuerkerne ge  sättigt sind und in welchen der Fluss in dem Steuer  kern umgerichtet wird, wobei die Reihenfolge durch  die Phasenrotation der     Dreiphasenausgangsspannung     der Klemmen 46 gegeben ist. Wenn beispielsweise  angenommen wird, dass der Kern 50 gesättigt wird,  kann vorausgesetzt werden, dass bereits vorher der  Kern 512 oder der Kern 513 gesättigt wurde, je  nachdem, in welcher Richtung sich die Phase der      an den Klemmen 46 liegenden Spannung dreht.

    Wenn angenommen wird, dass, wenn der Kern 50  gesättigt ist, dies auch für den Kern 512     zutrifft,     liegen die Spulen 53 und 542 in Serie, und zwar  entweder über die kurzgeschlossenen     Klemmen    57  oder über eine     Dreiphasenspeisespannung,    welche an  diesen Klemmen 57 anliegt.

   Die gleichzeitig in den  Spulen 53 und 542 induzierten Spannungen sowie  die Spannungen der den Spulen 53 und 542 über  die Klemmen 57 zugeführten     Dreiphasenspannung     - für den Fall, dass den Klemmen 57 eine Span  nung anstelle einer Verbindung dieser Klemmen  zugeführt wird - werden miteinander addiert und  bewirken einen     Stromfluss    durch den Gleichrichter  58, den Verbraucher 45, den Gleichrichter 592, die  Spule 542 sowie durch entweder eine     Kurzschluss-          verbindung    bei den Klemmen 57 oder durch einen  Zweig der an den Klemmen 57 liegenden     Dreipha-          senspeisespannung,    und schliesslich durch die Spule  53.

   Als nächstes wird die Spule 513 gesättigt, wo  durch ein Strompfad durch den Gleichrichter 593,  die Spule 543, und gegebenenfalls durch einen an  deren Zweig der an die Klemmen 57 angeschlossenen       Dreiphasenspannung    sowie durch die Spule 53 den  Strompfad durch den Gleichrichter 592, die Spule  542 und durch den ersterwähnten Zweig der Drei  phasenspannung zwischen den Spulen 53 und 542  des vorher beschriebenen Stromkreises zur Speisung  des Verbrauchers ersetzt. Diese Umschaltung der  Strompfade zur Speisung des Verbrauchers tritt  gleichzeitig auch in dem Fall auf, dass der Fluss in  den Steuerkernen bis zur Sättigung gesteigert wird.

    Alle sechs Steuerkerne 50, 51, 502, 512, 503 und  513 werden in jeder Periode der Speisespannung  einmal derart gesättigt,     d'ass    die Umschaltung der       Speisestrompfade    zu dem Verbraucher wie vorher  beschrieben in sechs verschiedenen Vorgängen er  folgt, wobei sich diese Vorgänge der Reihe nach  in jeder Periode der Speisespannung wiederholen.  Die Steuerung des durch den Verbraucher fliessen  den Stromes erfolgt durch das auf die Klemmen 47  gegebene Gleichstromsignal, welches die Sättigungs  zeiten in den Steuerkernen beeinflusst.  



  Bei einer Reihe von Anwendungen ist es nicht  erforderlich, dass der gesamte Steuerbereich ausge  nützt wird. Um die Schaltbauelemente in diesem Fall  klein und leicht zu halten, kann ein Teil der Drei  phasenspeisespannung an die Klemmen 57     gelegt     werden. Die Phasenlage dieser     Teilspannung    wird  dann so gewählt, dass die Spannungen gleichgerichtet  und additiv zu den durch die     Transformatorverstär-          ker    gesteuerten Spannungen auf die beschriebene  Weise zu dem Verbraucher gelangen.  



  Eine vorzugsweise konstruktive Anordnung der  Kerne und Wicklungen eines     Dreiphasen-Transfor-          matorverstärkers    ist in     Fig.    7 dargestellt. Da die Ver  bindungen und Verkupplungen zu anderen Strom  kreiselementen hier nicht dargestellt sind, sei darauf  hingewiesen, dass diese so gewählt werden können,  wie dies oben näher beschrieben wurde. Der ge-    steuerte Kern 60 ist ein einheitliches Bauelement,  welches, wie noch gezeigt werden wird, die Auf  gaben von drei geschlossenen, getrennten, gesteuerten       Kernen    erfüllt.

   Der Kern ist     ineinandergeschachtelt,     wobei die beiden inneren Kernteile 61 und 62 derart  aneinander anliegen, dass sie     einen    mittleren Schenkel  60a     mit    einer gegebenen     Stärke    bilden, wohingegen  der äussere     Kernteil    63 die beiden inneren Kernteile  derart umgibt, dass zwei äussere Kernschenkel 60b  und 60c entstehen, welche praktisch die gleiche  Stärke aufweisen wie der innere Schenkel 60a. Der  Kern ist vorzugsweise in zwei     E-förmige    Hälften  aufgeteilt, welche durch die nachfolgenden beschrie  benen elektrischen Wicklungen zusammengehalten  werden. Die elektrischen Primärwicklungen 64, 65  und 66 umgeben die Kernschenkel 60b, 60a bzw.

    60c, und zwar praktisch über deren gesamte Länge.  Jede Primärwicklung wird von zwei     Sekundärwick-          lungshälften    umgeben. Jede     Sekundärwicklungs-          hälfte    umschliesst weiterhin einen eigenen, geschlos  senen, relativ kleinen Steuerkern. Die     Sekundärwick-          lungshälften    67 und 68 umgeben beispielsweise die       Primärwicklung    64 und den Schenkel 60b des ge  steuerten Kernes, wobei die Windungen dieser       Sekundärwicklungshälften    gleichzeitig durch die ge  schlossenen Steuerkerne 69 bzw. 70 verlaufen. Die  zwei Steuerkerne sind vorzugsweise an verschiedenen  Seiten des Kernschenkels 60b angeordnet.

   Die Kerne  69 und 70 werden ferner von den     Steuersignalwick-          lungen    71 und 72 umgeben. In ähnlicher Weise be  finden sich die Sekundärwicklungen 73 und 74 auf  dem Schenkel 60a und sind mit getrennten Steuer  kernen verbunden, von denen in     Fig.    7 nur der eine,  der Steuerkern 75, gemeinsam mit der auf diesem       befindlichen        Steuerwicklung    76 sichtbar ist. Die bei  den Sekundärwicklungen 77 und 78 umgeben den  Schenkel 60c und tragen in ähnlicher Weise getrennte  Steuerkerne, von denen der Steuerkern 79 mit seiner  Steuerwicklung 80 in     Fig.    7 sichtbar ist.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Einrichtung zur Steuerung der elektrischen Ener giezufuhr zu einem Verbraucher, dadurch gekenn zeichnet, dass pro Phase drei magnetisierbare Kerne vorhanden sind und dass der erste dieser Kerne eine Primär- und eine Sekundärwicklung aufweist, wobei eine dieser Transformatorwicklungen in zwei Teile aufgeteilt ist, von denen jeder sowohl den ersten Kern als auch je einen anderen der beiden weiteren Kerne umgibt, und d'ass Gleichrichtermittel in Serie mit diesen Transformatorwicklungsteilen liegen, so dass in jedem Teil nur in einer Richtung Strom flie ssen kann,
    und dass die Transformatorprimärwick- lung Anschlussklemmen für eine Quelle periodisch sich ändernden Stromes aufweist, wobei weiterhin eine Steuerwicklung den zweiten und den dritten ma- gnetisierbaren Kern umgibt, damit diese von einer Steuerspannungsquelle zur Veränderung der Sätti gung dieser beiden magnetisierbaren Kerne erregt werden können, um so die elektrische Energiezufuhr eines an der Transformator-Sekundärwicklung liegen den Verbrauchers zu steuern.
    UNTERANSPRi7CHE 1. Einrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass jeder der drei magnetisierbaren Kerne einen geschlossenen magnetischen Kreis bildet, wobei die Transformator-Primärwicklung in die zwei Teile aufgeteilt ist und die Sekundärwicklung Klem men zum Anschluss des Verbrauchers besitzt. 2. Einrichtung nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass jeder der drei magnetischen Kerne einen geschlossenen magnetischen Kreis bildet, wo bei die Sekundärwicklung aus den zwei Teilen be steht und diese Sekundärwicklung einen gleichge richteten Strom an einen mit ihr verbundenen Ver braucher liefert. 3.
    Einrichtung nach Unteranspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Gleichrichtermittel eine Gleichrichterbrückenschaltung zur Vollwellengleich- richtung sind. 4. Einrichtung nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass sie zum Anschluss an eine drei phasige Quelle eingerichtet ist und somit für jede Phase drei magnetisierbare Kerne mit Wicklungen vorhanden sind, 5. Einrichtung nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass die Gleichrichtermittel so ange schlossen sind, dass der Strom in den beiden Teilen der geteilten Wicklung in entgegengesetzten Richtun gen fliesst.
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