CH356312A - Mehrzylindrige Brennkraftmaschine mit seitlich angeordnetem Kühlwasserverteilrohr - Google Patents

Description

      Mehrzylindrige        Brennkraftmaschine        mit        seitlich        angeordnetem        Kühlwasserverteilrohr       Die Erfindung betrifft eine mehrzylindrige     Brenn-          kraftmaschine    mit seitlich angeordnetem     Kühlwasser-          verteilrohr,    Bei     mehrzylindrigen        Brennkraftmaschinen     ist es bekannt,

   für die Zuführung des     Kühlwassers     zu jedem einzelnen Zylinder und für die     Schmieröl-          verteilung    zu den     verschiedenen    Verbrauchsstellen,     wie          Kurbelwellenlager,        Nockenwellenlager,        Stösselführun     gen usw., aussenliegende Rohrleitungen oder im     Moo-          Torgehäuse    vorgesehene Längsbohrungen oder Lei  tungen zu verwenden. Die Leitungen bzw. Längsboh  rungen erschweren aber Fabrikation und Montage.

   Die  Erfindung bezweckt eine Vereinfachung in dieser Be  ziehung und besteht darin, dass das     Kühlwasserverteil-          rohr    zwei sich längs des Rohres     erstreckende    An  sätze aufweist, welche am Motorgehäuse dichtend  anliegen und eine mit Abstand von der     Auflagefläche     der Ansätze am     Motor    angeordnete Wand     aufweist,     derart, dass durch den Rohrkörper und die Motor  gehäusewand zwei Kanäle gebildet werden,

   wobei der  näher der Motorseite liegende Kanal ein     Schmieröl-          verteilkanal    ist und der der Motorseite     entfernt    lie  gende Kanal das     Kühlwasserverteilrohr    bildet.  



  Dadurch ist ausser einer Vereinfachung auch ein  intensiver     Wämeaustausch    zwischen Kühlwasser und  Schmieröl gewährleistet, so dass das Schmieröl rasch  auf     Betriebstemperatur    gebracht und auch bei lange       dauerndem        Vollastbetrieb    nicht zu heiss wird.  



  Auf der     Zeichnung    ist der Erfindungsgegenstand  beispielsweise     dargestellt.     



  Das Motorgehäuse 1 weist die Bohrung 2 für die  nicht     dargestellte    Zylinderbüchse auf. Die Bohrung  für den     ebenfalls    nicht gezeichneten Stössel zur Be  tätigung eines Ventils und seine Führung ist mit 3  und diejenige für die     Nockenwellenlagerung    mit 4  bezeichnet. Die     Kurbelwellenlagerung    5, von welcher  nur der obere     Jochteil    dargestellt ist, ist durch die    Rippen und Verstärkungen 7     im        eigentlichen    Motor  gehäuse 1 abgestützt.

   Von der     Stösselführung    3 und  der     Nockenwellenlagerung    4 führen die Bohrungen 10       resp.    11 durch     die        Motorgehäusewand    12     hindurch.     Die     Schmierölbohrung    für die nicht dargestellte Kur  belwelle ist mit 8 bezeichnet. In der Verdickung 14  befindet sich die in ihrem     obern    Teil waagrecht durch  die     Motorgehäusewand    12 hindurchgeführte Boh  rung 13.  



  An der Motorgehäuse wand 12 ist das der Motor  längsseite entlang führende     Kühlwasserverteilrohr    15       angebracht.    Dieses weist zwei in der Längsrichtung des  Rohres verlaufende Ansätze 16 und 17 sowie eine  Aussenwand 18 und eine Innenwand 19 auf. Mittels  der beiden Ansätze 16 und 17     liegt    das     Kühlwasser-          verteilrohr    15 dichtend an der     Motorgehäusewand    12  an.

   Durch die Wand 19 werden in montiertem Zu  stand des     Kühlwasserverteilrohres    15 die beiden       Kanäle    22 und 23 gebildet, wobei der Kanal 22 als       Kühlwasserkanal    und der Kanal 23 als Schmieröl  kanal dient. Die Wand 19 ist auf der     Schmierölkanal-          seite    mit oberflächenvergrössernden Rippen 20 ver  sehen, die zur Erzeugung von Wirbeln     in    nicht     dar-          gestellter    Weise auf ihrer Länge unterbrochen sind.       Dadurch    wird ein erhöhter     Wämeaustausch    zwischen  Kühlwasser und Schmieröl erreicht.

   Der     Eintritt    für  das     Kühlwasser        in    das     Verteilrohr    15 ist     mit    24 und  der über die Bohrung 25 zu den Zylinderbüchsen  führende Austritt ist mit 26 bezeichnet. Der     Schmier-          öleintritt    in den Kanal 23 erfolgt durch die Bohrung  13.

   An dem dem     Schmieröleintritt        entgegengesetzten     Ende des     Schmierölkanals    23 ist auf nicht dar  gestellte     Art    das ebenfalls nicht gezeichnete     Ölüber-          druckventil    des Motors vorgesehen, so dass eine  möglichst grosse Ölmenge an den Kühlrippen 20 vor  beifliessen muss.      Vom Kanal 23     führen    die Bohrungen 8,<B>11,</B> 10 zur  Lagerung 5 der Kurbelwelle bzw. zur     Nockenwellen-          lag        erung    4     bzw.    zur     Stösselführung    25.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH Mehrzylindrige Brennkraftmaschine mit seitlich angeordnetem Kühiwasserverteilrohr, dadurch Ge kennzeichnet, dass das Verteilrohr zwei sich längs des Rohres erstreckende Ansätze (16, 17) aufweist, welche am Motorgehäuse dichtend anliegen und eine mit Abstand von den Auflageflächen der Ansätze am Motor angeordnete Wand (19) vorgesehen ist, derart, dass durch den Rohrkörper und die Motorgehäuse wand zwei Kanäle gebildet werden,

   wobei der näher der Motorseite liegende Kanal ein Schmierölverteil- kanal ist und der der Motorseite entfernt liegende Kanal das Kühlwasserverteilrohr bildet. UNTERANSPRÜCHE 1. Mehrzylindrige Brennkraftmaschine nach Pa tentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die zwi schen dem Schmierölverteilkanal und dem Kühl wasserverteilrohr vorgesehene Wand (19) gegen die Motorseite hin Rippen aufweist. 2. Mehrzylindrige Brennkraftmaschine nach Pa tentanspruch und Unteranspruch 1, dadurch gekenn zeichnet, dass die Rippen der genannten Wand zwecks besserer Wirbelbildung auf ihrer Länge unterbrochen sind.

   3. Mehrzylindrige Brennkraftmaschine nach Pa tentanspruch und Unteranspruch 1, dadurch gekenn zeichnet, dass der Schmierölverteilkanal am einen Ende des Motors den Sehmieröleintritt und am andern Ende das Ölüberdruckventil des Motors aufweist, damit eine möglichst grosse Ölmenge an den Rippen der Zwischenwand vorbeifliessen muss.