CH355871A - Dauermagnet mit beiderseits einer bestimmten Linie vorhandenen magnetischen Polen entgegengesetzter Polarität - Google Patents
Dauermagnet mit beiderseits einer bestimmten Linie vorhandenen magnetischen Polen entgegengesetzter PolaritätInfo
- Publication number
- CH355871A CH355871A CH355871DA CH355871A CH 355871 A CH355871 A CH 355871A CH 355871D A CH355871D A CH 355871DA CH 355871 A CH355871 A CH 355871A
- Authority
- CH
- Switzerland
- Prior art keywords
- permanent magnet
- magnetization
- magnet
- opposite polarity
- line
- Prior art date
Links
- 230000005291 magnetic effect Effects 0.000 title claims description 12
- 230000005415 magnetization Effects 0.000 claims description 20
- 150000001875 compounds Chemical class 0.000 claims description 4
- 239000000463 material Substances 0.000 claims description 3
- 239000013078 crystal Substances 0.000 claims description 2
- 230000005294 ferromagnetic effect Effects 0.000 claims description 2
- 229910052751 metal Inorganic materials 0.000 claims description 2
- 239000002184 metal Substances 0.000 claims description 2
- 150000002739 metals Chemical class 0.000 claims description 2
- 238000004804 winding Methods 0.000 description 1
Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01F—MAGNETS; INDUCTANCES; TRANSFORMERS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR MAGNETIC PROPERTIES
- H01F7/00—Magnets
- H01F7/02—Permanent magnets [PM]
- H01F7/0205—Magnetic circuits with PM in general
- H01F7/021—Construction of PM
Landscapes
- Physics & Mathematics (AREA)
- Electromagnetism (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Power Engineering (AREA)
- Hard Magnetic Materials (AREA)
Description
<Desc/Clms Page number 1>
Dauermagnet mit beiderseits einer bestimmten Linie vorhandenen magnetischen Polen entgegengesetzter Polarität Die Erfindung bezieht sich auf einen Dauermagnet mit beiderseits einer bestimmten Linie liegenden magnetischen Polen entgegengesetzter Polarität. Solche Dauermagnete werden besonders, wenn eine grosse Anzahl von Polen wechselnder Polarität vorhanden ist, z. B. in magnetischen Filtern, Spannplatten, Hebewerkzeugen und dergleichen, verwendet, wobei die bestimmte Linie im allgemeinen eine gerade Linie ist; bei magnetischen Kupplungen oder bei Rotoren in elektrischen Maschinen ist die bestimmte Linie im allgemeinen ein Kreis.
Gemäss der Erfindung schliesst die Magnetisie- rungsrichtung zwischen zwei Polen entgegengesetzter Polarität mit der bestimmten Linie Winkel ein, die sich längs dieser Linie kontinuierlich oder sprungweise in derselben Drehrichtung ändern.
Dies ergibt den Vorteil, dass auf einer Seite der bestimmten Linie die Feldstärke auf Kosten der Feldstärke auf der anderen Seite der Linie grösser ist als ohne die erwähnte Richtungsänderung der Magne- tisierung. In Sonderfällen ist es sogar möglich, dass die Feldstärke auf einer Seite der Linie praktisch Null ist und auf der anderen Seite den doppelten Wert hat.
Die Grösse der Magnetisierung kann wenigstens nahezu konstant sein.
An Hand der beiliegenden schematischen Zeichnung wird die Erfindung nachstehend beispielsweise näher erläutert.
In Fig. 1 ist ein Teil eines Magneten mit 1 und die bestimmte Linie mit 2 bezeichnet. Der Magnet 1 kann geradlinig sein oder einen Teil einer Kreisscheibe mit einer Stärke 3 bilden. Im ersteren Falle ist die Linie 2 eine gerade, im letzteren Falle bildet sie einen Teil eines Kreises.
Der Magnet hat eine sinusförmige Quermagneti- sierung mit Polen wechselnder Polarität. Die Magne- tisierungsrichtung ist durch die Pfeile angegeben, wobei zum Beispiel die Pfeilspitzen die Nordpole und die anderen Enden der Pfeile die Südpole darstellen. Die Sinusform der Magnetisierung ist mit der gestrichelten Linie 4 angegeben, die Intensität der Magnetisie- rung ändert sich gemäss der Länge der Pfeile.
Die Punkte, wo die Magnetisierung gleich Null ist, sind mit 5 bezeichnet. Ein solcher Magnet hat beiderseits der Linie 2 magnetische Felder, die mit 6, 7, 8 und 9 bezeichnet sind, wobei der Feldverlauf zwischen einem Nord- und einem Südpol durch Pfeilspitzen angegeben ist. Diese Felder haben beiderseits der Linie 2 praktisch gleiche Intensität.
Nach Fig. 2 ist ein Teil eines anderen Magneten 10 ebenfalls sinusförmig magnetisiert, was durch die Pfeile mit verschiedener Länge angedeutet ist; die Magnetisierung ist hier aber in Längsrichtung des Magneten 10 erfolgt. Die Magnetfelder sind mit 11, 12, 13 und 14 bezeichnet und deren Richtung durch die Pfeilspitzen angegeben. Die Punkte, wo die Magnetisierung gleich Null ist, sind mit 15 bezeichnet.
Vorausgesetzt, dass die Magnete 1 und 10 zu einem einzigen Magneten gleicher Bemessung wie der Magnet 1 kombiniert sind, so entsteht der ein Ausführungsbeispiel der Erfindung darstellende Magnet 16, wie er in Fig. 3 dargestellt ist. Da die Magnetisie- rung an dem äussersten linken Punkt 15 des Magneten 10 gleich Null ist, ist die Magnetisierung an dem entsprechenden Punkt des Magneten 16 gleich der an dem entsprechenden Punkt des Magneten 1, das heisst gleich dem äussersten linken Pfeil des Magneten 1.
An dem nächstfolgenden, durch die gestrichelte Linie 17 angegebenen Punkt wird die Magnetisierung durch die Zusammensetzung des senkrechten Pfeiles 18 des Magneten 1 und des waagerechten Pfeiles 19 des Ma-
<Desc/Clms Page number 2>
gneten 10 bedingt. Infolge des sinusförmigen Verlaufs haben die Pfeile 18 und 19 eine Länge gleich 1 V-2 2 der Länge des grossen Pfeiles 20.
In Fig. 4 sind die Pfeile 18 und 19 zusammengesetzt, wobei die Resultierende 20 die gleiche Länge hat wie die grossen Pfeile, so dass die Magnetisierung in dem Magnet 16 der Fig. 3 an dem erwähnten Punkt gleich der an dem vorangehenden Punkt ist, aber um 45 nach rechts gedreht, was durch den Pfeil 20 in Fig. 3 angegeben ist.
Punktweise erhält man also in dem Magnet 16 eine Magnetisierung, wie diese durch die Pfeile angedeutet ist.
Da das Magnetfeld 6 des Magneten 1 und das Magnetfeld 11 des Magneten 10 entgegengesetzte Richtungen haben, werden sie sich ausgleichen. Dies trifft auch zu bei den Feldern 7 und 12. Es folgt daraus, dass auf der oberen Seite des Magneten 16 der Fig. 3 oberhalb der Linie 2 keine Magnetfelder vorhanden sind.
Das Magnetfeld 8 der Fig. 1 und das Feld 13 der Fig. 2 werden sich hingegen addieren, da sie die gleiche Richtung haben. Dies gilt auch für die Felder 9 und 14. Die Felder 21 und 22 auf der anderen Seite des Magneten 16 in Fig. 3 haben somit die doppelte Intensität des Feldes 8 oder 13, was schematisch durch eine Doppelzahl von Kraftlinien angedeutet ist.
Der Magnet 16 ist somit in denjenigen Fällen sehr vorteilhaft, in denen der Magnet nur auf einer Seite ein Feld zu erzeugen braucht.
Die Magnetisierung des Magneten 16 kann mittels passend angeordneter Windungen erzielt werden, welche ein Gleichstrom durchfliesst.
Der Magnet 16 kann jedoch auch aus einer Anzahl kleiner Magnete 23 nach Fig. 5 zusammengesetzt werden, die vorher gemäss den Pfeilen magnetisiert sind.
Es wird einleuchten, dass bei einer geringen Abweichung der Grösse und/oder der Richtung der Ma- gnetisierung von den in den Fig. 3 und 5 angegebenen das Feld auf der oberen Seite des Magneten 16 nicht ganz Null ist und das Feld (21, 22) auf der un- teren Seite entsprechend schwächer sein wird; aber auch in diesem Falle ist der erzielte Gewinn gross.
Vorzugsweise besteht der Magnet aus einem Material, dessen ferromagnetische Eigenschaften im wesentlichen durch Verbindungen oder Mischkristallen von Verbindungen mit der Struktur von Magnetoplumbit der Zusammensetzung MO - 6 Fe,_O3 bedingt werden, wobei M eines der Metalle Pb, Ba oder Sr und gegebenenfalls Ca darstellt; dieses Material entmagnetisiert sich praktisch nicht.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH Dauermagnet mit beiderseits einer bestimmten Linie liegenden, magnetischen Polen entgegengesetzter Polarität, dadurch gekennzeichnet, dass die Richtung der Magnetisierung zwischen zwei Polen entgegengesetzter Polarität mit der bestimmten Linie Winkel einschliesst, die sich längs dieser Linie kontinuierlich oder sprungweise in gleicher Drehrichtung ändern. UNTERANSPROCHE 1. Dauermagnet nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Magnetisierung wenigstens nahezu eine konstante Grösse hat. 2. Dauermagnet nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass sich die Winkel längs der bestimmten Linie sprungweise um jeweils mindestens annähernd 45 ändern. 3.Dauermagnet nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der Magnet aus einer Anzahl kleiner Magnete zusammengesetzt ist, wobei die Magnetisierungsrichtung in nebeneinanderliegenden Magneten verschieden ist. 4. Dauermagnet nach Patentanspruch, dadurch Qekennzeichnet, dass er aus einem Material besteht, dessen ferromagnetische Eigenschaften im wesentlichen durch Verbindungen oder Mischkristalle von Verbindungen mit Magnetoplumbitstruktur mit der Zusammensetzung MO - 6 Fe,03 bedingt werden, wobei M eines der Metalle Pb, Ba, Sr oder Ca darstellt.
Applications Claiming Priority (1)
| Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
|---|---|---|---|
| NL355871X | 1956-09-19 |
Publications (1)
| Publication Number | Publication Date |
|---|---|
| CH355871A true CH355871A (de) | 1961-07-31 |
Family
ID=19785220
Family Applications (1)
| Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
|---|---|---|---|
| CH355871D CH355871A (de) | 1956-09-19 | 1957-09-17 | Dauermagnet mit beiderseits einer bestimmten Linie vorhandenen magnetischen Polen entgegengesetzter Polarität |
Country Status (1)
| Country | Link |
|---|---|
| CH (1) | CH355871A (de) |
-
1957
- 1957-09-17 CH CH355871D patent/CH355871A/de unknown
Similar Documents
| Publication | Publication Date | Title |
|---|---|---|
| DE387973C (de) | Anordnung der Spulen zur Verringerung der Streuung bei Transformatoren mit scheibenartigem Wicklungsaufbau | |
| DE2335249A1 (de) | Vorrichtung zum messen von spannungen an der oberflaeche von bauteilen u. dgl., welche aus einem magnetostruktiven stoff bestehen | |
| DE1558619B2 (de) | Auf pulvermetallurgischem wege hergestellter dauermagnet | |
| DE2831570A1 (de) | Vorrichtung zur messung des stroms einer ein rohrstueck durchfliessenden fluessigkeit | |
| CH355871A (de) | Dauermagnet mit beiderseits einer bestimmten Linie vorhandenen magnetischen Polen entgegengesetzter Polarität | |
| AT203604B (de) | Länglicher Dauermagnet mit in Längsrichtung sich ändernder Magnetisierung | |
| Dvorak | Bindung von Thallium (I) durch Hexacyanoferrate (II)/Binding by Hexacyanoferrates (II) of Thallium (I) | |
| DE947394C (de) | Magnetische Kupplung | |
| DE404426C (de) | Vorrichtung zum Magnetisieren eines mehrpoligen Dauermagneten mit abwechselnden Polaritaeten mittels eines bipolaren Elektromagneten, dessen Kerne in bekannter Weise an ihrem Polende verlaengert sind | |
| DE1194056B (de) | Hochempfindliches elektromagnetisches Relais | |
| DE1092141B (de) | Langgestreckter Dauermagnet mit laengs des Magneten sich aendernder Magnetisierung | |
| DE842817C (de) | Verfahren zur Herstellung von Magneten mit Eisenleitteilen | |
| DE745972C (de) | Magnetisch wirksamer Eisenkoerper fuer elektrische Maschinen oder Apparate | |
| DE858572C (de) | Triebsystem fuer Induktionszaehler | |
| DE721063C (de) | Magnetkoerper fuer Magnettrommelscheider | |
| DE2406743C3 (de) | Elementemuster für Magnetblasen | |
| DE1473854A1 (de) | Verfahren zur kontinuierlichen Abstandsueberwachung rotierender Antriebswellen | |
| DE638192C (de) | Drehspulmessgeraet mit unipolarem Magnetsystem | |
| DE2660210C2 (de) | Anwendung eines unabgeschirmten dauermagnetischen Doppeljochsystems für Separierzwecke | |
| DE503214C (de) | Elektromagnetisches Getriebe fuer Wechselstrom, dessen Anker durch die Wechselwirkung eines konstanten Kraftfeldes und eines in Spulen, die in dem konstanten Kraftfelde angeordnet sind, erzeugten Wechselfeldes und mittels einer auf ihn wirkenden Feder in erzwungene Schwingungen versetzt wird, waehrend die Eigenfrequenz des schwingenden Systems kleiner als die Frequenz des Wechselstromes ist | |
| DE831113C (de) | Nutenverschluss fuer elektrische Maschinen | |
| DE1095398B (de) | Verfahren zum Magnetisieren eines permanentmagnetischen Koerpers | |
| AT228876B (de) | Für Gleichstrom- oder Wechselstromspeisung bestimmte polumschaltbare Wicklung | |
| AT209275B (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Behandlung inkrustierender und korrodierender Flüssigkeiten | |
| AT218121B (de) | Eisengeschlossenes elektrodynamisches Quotientenmeßwerk |