CH355871A - Dauermagnet mit beiderseits einer bestimmten Linie vorhandenen magnetischen Polen entgegengesetzter Polarität - Google Patents

Dauermagnet mit beiderseits einer bestimmten Linie vorhandenen magnetischen Polen entgegengesetzter Polarität

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CH355871A
CH355871A CH355871DA CH355871A CH 355871 A CH355871 A CH 355871A CH 355871D A CH355871D A CH 355871DA CH 355871 A CH355871 A CH 355871A
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Klaas Westmijze Willem
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Philips Nv
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01FMAGNETS; INDUCTANCES; TRANSFORMERS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR MAGNETIC PROPERTIES
    • H01F7/00Magnets
    • H01F7/02Permanent magnets [PM]
    • H01F7/0205Magnetic circuits with PM in general
    • H01F7/021Construction of PM

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromagnetism (AREA)
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  • Hard Magnetic Materials (AREA)

Description


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 Dauermagnet    mit   beiderseits    einer   bestimmten    Linie   vorhandenen    magnetischen   Polen entgegengesetzter Polarität Die Erfindung bezieht sich auf einen    Dauermagnet   mit beiderseits einer bestimmten    Linie   liegenden magnetischen Polen entgegengesetzter Polarität. Solche Dauermagnete werden besonders, wenn eine grosse Anzahl von Polen wechselnder Polarität vorhanden ist, z. B. in magnetischen Filtern, Spannplatten, Hebewerkzeugen und dergleichen, verwendet, wobei die bestimmte Linie im allgemeinen eine gerade Linie ist; bei magnetischen Kupplungen oder bei Rotoren in elektrischen Maschinen ist die bestimmte Linie im allgemeinen ein Kreis. 



  Gemäss der Erfindung schliesst die    Magnetisie-      rungsrichtung      zwischen   zwei Polen entgegengesetzter Polarität mit der bestimmten Linie Winkel ein, die sich längs dieser Linie kontinuierlich oder    sprungweise   in derselben Drehrichtung ändern. 



  Dies ergibt den Vorteil, dass auf einer Seite der bestimmten Linie die Feldstärke auf Kosten der Feldstärke auf der anderen Seite der Linie grösser ist als ohne die    erwähnte      Richtungsänderung   der    Magne-      tisierung.   In Sonderfällen ist es sogar möglich, dass die Feldstärke auf einer Seite der Linie praktisch Null ist und auf der anderen Seite den doppelten Wert hat. 



  Die Grösse der    Magnetisierung      kann   wenigstens nahezu konstant sein. 



  An Hand der beiliegenden schematischen Zeichnung wird die Erfindung nachstehend beispielsweise näher erläutert. 



  In    Fig.   1 ist ein Teil eines Magneten mit 1 und die bestimmte Linie mit 2 bezeichnet. Der    Magnet   1 kann geradlinig sein oder einen Teil einer Kreisscheibe mit einer Stärke 3 bilden. Im ersteren Falle ist die Linie 2 eine gerade, im letzteren Falle bildet sie einen Teil eines Kreises. 



  Der Magnet hat eine    sinusförmige      Quermagneti-      sierung   mit Polen wechselnder Polarität. Die Magne-    tisierungsrichtung   ist durch die Pfeile angegeben, wobei zum Beispiel die Pfeilspitzen die Nordpole und die anderen Enden der Pfeile die Südpole darstellen. Die    Sinusform   der    Magnetisierung   ist mit der gestrichelten Linie 4 angegeben, die Intensität der    Magnetisie-      rung   ändert sich gemäss der Länge der Pfeile.

   Die Punkte, wo die    Magnetisierung   gleich Null ist, sind mit 5 bezeichnet.    Ein   solcher Magnet hat beiderseits der Linie 2 magnetische Felder, die mit 6, 7, 8 und 9 bezeichnet sind, wobei der Feldverlauf zwischen    einem   Nord- und einem Südpol durch    Pfeilspitzen   angegeben ist. Diese Felder haben beiderseits der Linie 2 praktisch gleiche Intensität. 



  Nach    Fig.   2 ist ein Teil eines anderen Magneten 10 ebenfalls    sinusförmig   magnetisiert, was durch die Pfeile mit verschiedener Länge angedeutet ist; die    Magnetisierung   ist hier aber in Längsrichtung des Magneten 10 erfolgt. Die Magnetfelder sind    mit   11, 12, 13 und 14 bezeichnet und deren Richtung durch die Pfeilspitzen angegeben. Die Punkte, wo die Magnetisierung gleich Null ist, sind mit 15 bezeichnet. 



     Vorausgesetzt,   dass die Magnete 1 und 10 zu einem einzigen Magneten gleicher Bemessung wie der Magnet 1 kombiniert sind, so entsteht der ein Ausführungsbeispiel der    Erfindung   darstellende Magnet 16, wie er in    Fig.   3 dargestellt ist. Da die    Magnetisie-      rung   an dem äussersten linken Punkt 15 des Magneten 10    gleich   Null ist, ist die    Magnetisierung   an dem entsprechenden Punkt des Magneten 16 gleich der an dem entsprechenden Punkt des Magneten 1, das heisst gleich dem äussersten    linken      Pfeil   des Magneten 1.

   An dem nächstfolgenden, durch die gestrichelte Linie 17 angegebenen Punkt wird die    Magnetisierung   durch die Zusammensetzung des senkrechten    Pfeiles   18 des Magneten 1 und des waagerechten Pfeiles 19 des Ma- 

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    gneten   10 bedingt. Infolge des    sinusförmigen   Verlaufs haben die Pfeile 18 und 19 eine Länge gleich 1    V-2   2 der Länge des grossen Pfeiles 20.

   In    Fig.   4 sind die Pfeile 18 und 19 zusammengesetzt, wobei die Resultierende 20 die gleiche Länge hat wie die grossen    Pfeile,   so dass die    Magnetisierung   in dem Magnet 16 der    Fig.   3 an dem    erwähnten   Punkt gleich der an dem vorangehenden Punkt ist, aber um 45  nach rechts gedreht, was durch den Pfeil 20 in    Fig.   3 angegeben ist. 



  Punktweise erhält man also in dem Magnet 16 eine    Magnetisierung,   wie diese durch    die   Pfeile angedeutet ist. 



  Da das Magnetfeld 6 des Magneten 1 und das Magnetfeld 11 des Magneten 10    entgegengesetzte   Richtungen haben, werden sie sich ausgleichen. Dies trifft auch zu bei den Feldern 7 und 12. Es folgt daraus, dass auf der oberen Seite des Magneten 16 der    Fig.   3 oberhalb der Linie 2 keine Magnetfelder vorhanden sind. 



  Das Magnetfeld 8 der    Fig.   1 und das Feld 13 der    Fig.   2 werden sich hingegen addieren, da sie die gleiche Richtung haben. Dies gilt auch für die Felder 9 und 14. Die Felder 21 und 22 auf der anderen Seite des    Magneten   16 in    Fig.   3 haben somit die doppelte Intensität des Feldes 8 oder 13, was schematisch durch eine    Doppelzahl   von Kraftlinien angedeutet ist. 



  Der Magnet 16 ist somit in denjenigen Fällen sehr vorteilhaft, in denen der Magnet nur auf einer Seite ein Feld    zu   erzeugen braucht. 



  Die    Magnetisierung   des Magneten 16 kann mittels passend angeordneter Windungen erzielt werden, welche ein Gleichstrom    durchfliesst.   



  Der Magnet 16 kann jedoch auch aus einer Anzahl kleiner Magnete 23 nach    Fig.   5 zusammengesetzt werden, die vorher gemäss den Pfeilen magnetisiert sind. 



  Es wird einleuchten, dass bei einer geringen Abweichung der Grösse und/oder der Richtung der    Ma-      gnetisierung   von den in den    Fig.   3 und 5 angegebenen das Feld auf der oberen Seite des Magneten 16 nicht ganz Null ist und das Feld (21, 22) auf der un-    teren   Seite entsprechend schwächer sein wird; aber auch in diesem Falle ist der erzielte Gewinn gross. 



  Vorzugsweise besteht der Magnet aus einem Material, dessen    ferromagnetische   Eigenschaften im wesentlichen durch Verbindungen oder Mischkristallen von Verbindungen mit der    Struktur   von    Magnetoplumbit   der Zusammensetzung MO - 6    Fe,_O3      bedingt   werden, wobei M eines der Metalle    Pb,   Ba oder    Sr   und gegebenenfalls Ca darstellt; dieses Material entmagnetisiert sich praktisch nicht.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Dauermagnet mit beiderseits einer bestimmten Linie liegenden, magnetischen Polen entgegengesetzter Polarität, dadurch gekennzeichnet, dass die Richtung der Magnetisierung zwischen zwei Polen entgegengesetzter Polarität mit der bestimmten Linie Winkel einschliesst, die sich längs dieser Linie kontinuierlich oder sprungweise in gleicher Drehrichtung ändern. UNTERANSPROCHE 1. Dauermagnet nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Magnetisierung wenigstens nahezu eine konstante Grösse hat. 2. Dauermagnet nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass sich die Winkel längs der bestimmten Linie sprungweise um jeweils mindestens annähernd 45 ändern. 3.
    Dauermagnet nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der Magnet aus einer Anzahl kleiner Magnete zusammengesetzt ist, wobei die Magnetisierungsrichtung in nebeneinanderliegenden Magneten verschieden ist. 4. Dauermagnet nach Patentanspruch, dadurch Qekennzeichnet, dass er aus einem Material besteht, dessen ferromagnetische Eigenschaften im wesentlichen durch Verbindungen oder Mischkristalle von Verbindungen mit Magnetoplumbitstruktur mit der Zusammensetzung MO - 6 Fe,03 bedingt werden, wobei M eines der Metalle Pb, Ba, Sr oder Ca darstellt.
CH355871D 1956-09-19 1957-09-17 Dauermagnet mit beiderseits einer bestimmten Linie vorhandenen magnetischen Polen entgegengesetzter Polarität CH355871A (de)

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