CH355096A - Elektrische Ankeruhr mit Unruh - Google Patents

Elektrische Ankeruhr mit Unruh

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CH355096A
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    • GPHYSICS
    • G04HOROLOGY
    • G04CELECTROMECHANICAL CLOCKS OR WATCHES
    • G04C3/00Electromechanical clocks or watches independent of other time-pieces and in which the movement is maintained by electric means
    • G04C3/04Electromechanical clocks or watches independent of other time-pieces and in which the movement is maintained by electric means wherein movement is regulated by a balance
    • G04C3/042Electromechanical clocks or watches independent of other time-pieces and in which the movement is maintained by electric means wherein movement is regulated by a balance using mechanical coupling

Description


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 Elektrische Ankeruhr mit    Unruh   Zum Antrieb einer elektrischen Ankeruhr mit Unruh ist es erforderlich, dass mindestens eine Magnetspule vorgesehen ist, die im Takt der Unruhschwingung magnetische Antriebsimpulse auf die Unruh oder ein mit ihr gekuppeltes und schwingendes Glied gibt. Diese Impulse können dadurch erzeugt werden, dass ein im Takt der Unruh schwingender Kontakt die Antriebsspule an eine Batterie schaltet, oder dass in einer zweiten Spule im Takt der Unruh ein Steuerimpuls induziert wird, der mittels eines Transistors verstärkt auf die Antriebsspule geleitet wird. Wie immer ein derartiger elektrischer Antrieb ausgelegt ist, ist die Unruh als Taktgeber darin einbezogen. 



  Die Unruhen    bekannter      Antriebe   dieser Art sind in bezug auf Unruhen rein mechanischer Antriebe viel    komplizierter   und weisen    zusätzliche   Teile auf, die die Ganggenauigkeit und deren Konstanz beeinträchtigen und dabei den    bewährten   Kompensationsmitteln rein mechanischer Unruhen in dieser Hinsicht nachstehen. Oft steht auch den erforderlichen elektrischen Kompensationsmitteln der notwendige Raum in einem kleinen Uhrgehäuse, z. B. einer Armbanduhr, nicht zur Verfügung. Das hat ferner auch zur Folge, dass eine allfällige Reparatur einer solchen Uhr eine    Komplizierung   für den    Uhrmacher   mit sich bringt. 



  Zweck der vorliegenden Erfindung ist die Schaffung einer elektrischen Ankeruhr    mit   hoher und möglichst konstanter Ganggenauigkeit, bei der die genannten Nachteile    vermieden   sind. Hierzu ist    er-      findungsgemäss   eine elektrische Ankeruhr    mit   Unruh, einem zweipoligen    Stator   mit Erregerspule, einem im Takt der Unruh schwingenden    Kontaktteil   und einer Batterie zur Erzeugung magnetischer Antriebsimpulse dadurch    gekennzeichnet,   dass ein Ankerarm als magnetischer Anker zwischen den Stator- polen angeordnet ist und der schwingende Kontaktteil    mittelbar   mit dem Anker- in Wirkverbindung steht. 



     Vorteilhafterweise   kann dabei der    Stator   zwischen der Ankerwelle und der    Unruhwelle   angeordnet sein. Der Anker kann weiter in der zweiten Hälfte jeder Halbschwingung der Unruh alternativ von    einem   der beiden    Statorpole   angezogen werden, wobei die Polflächen den Ankerausschlag begrenzen. Dadurch ergibt sich der Vorteil, dass die Unruh als Taktgeber völlig ausserhalb des elektrischen Antriebs liegt, und deshalb keine zusätzlichen Teile aufweist und wie eine Unruh mit rein    mechanischem   Antrieb gebaut,    kompensiert   und reguliert werden    kann.   



  In der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform des    Erfindungsgegenstandes   dargestellt ; es zeigen    Fig.   1 eine Draufsicht auf die Ankerhemmung;    Fig.   2 als Schnitt entlang der    Linie      I-I   in    Fig.   1 eine Seitenansicht des Elektromagneten. 



     In   der    Fig.   1 bezeichnet 1 eine Stromquelle, z. B. eine Batterie, deren einer Pol über eine Leitung 19 direkt mit einem    doppel-U-förmigen   Elektromagneten 2 verbunden ist, während ihr anderer Pol über- einen Schleifkontakt 5, ein Schaltrad 4 und eine Kontaktfeder 3 am Elektromagneten 2 angeschlossen ist. Mittels eines    Exzenters   15 wird die Kontaktfeder 3 so eingestellt, dass sie    mit   dem Schaltrad 4 zeitweise in Berührung kommt, bzw. Kontakt macht. Die Unruh 6 greift in bekannter Weise    mit      ihrem   Hebelstein 7 in die Ankergabel 8 ein.

   Auf dem auf der Welle 18 sitzenden Anker 9 sind    Klinken   10 und 11 angebracht, welche von Federn 12 bzw. 13 gegen das Schaltrad 4 bzw. gegen ein weiteres Schaltrad 14 gedrückt werden, wobei die beiden Schalträder mittels zwei    ineinandergreifender   Zahnräder 16 und 17    miteinander   drehverbunden sind. 

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 In    Fig.   2 liegt der Anker 9 in Mittellage zwischen den Polen des    doppel-U-förmigen   Elektromagneten 2. 



  Die dargestellte Ankerhemmung arbeitet wie folgt: Der Anker 9 mit der normalen Ankergabel 8 setzt über den Hebelstein 7 die Unruh 6 in schwingende Bewegung. Der Anker selbst wird vom Elektromagneten 2 in Bewegung gesetzt.    Sobald   der Anker durch die kinetische Energie der    Unruh   aus seiner dargestellten Mittellage gebracht worden ist, wird der Stromkreis durch einen Zahn des Schaltrades 4 geschlossen, so dass der Elektromagnet unter Strom steht und dem Anker eine zusätzliche Beschleunigung erteilt, welche so gross ist, dass sämtliche Reibungsverluste des Uhrwerkes kompensiert werden. Sobald der Anker 9 am Ende seines Ausschlages angekommen ist, fällt die Kontaktfeder 3, welche mittels des    Exzenters   15 genau eingestellt werden kann zufolge der Drehung des Schaltrades 4, in eine Zahnlücke desselben.

   Der Stromkreis zum Elektromagneten wird hierdurch unterbrochen und der Elektromagnet übt keine Kraft mehr auf den Anker aus. Dadurch wird verhindert, dass dieser beim Zurückpendeln abgebremst wird.    Sobald   der Anker beim Zurückpendeln die Mittellage wieder überschritten hat, wird der Stromkreis wieder geschlossen und der Anker wird auf die entgegengesetzte Seite gezogen. 



  Die beiden Schalträder 4 und 14, welche das bekannte Ankerrad ersetzen, werden durch die    Schaltklinke   10 bzw. 11 gegenläufig in Umdrehung versetzt. Da die beiden Schalträder über Zahnräder 16, 17 miteinander drehverbunden sind, werden die Schalträder bei jeder Schwingung der    Unruh   weitergedreht. Eines dieser Schalträder kann direkt dem Sekundentrieb der Uhr entsprechen, d. h. es kann    gleichzeitig   Sekundenrad sein oder es kann den Sekundentrieb antreiben. 



  Das    Ein-   und Ausschalten des Kontaktes kann wie gezeigt durch die    Kontaktfeder   auf dem Schaltrad erfolgen. Dieses Schaltrad wird von Schaltklinken bewegt, welche am Anker an Stelle der herkömmlichen Hebungssteine angebracht werden können, die nicht mehr notwendig sind. Anstatt Schaltklinken können allenfalls auch einfache Schaltfedern verwendet werden. 



  Um die an sich sehr geringe Abnützung ganz zu vermeiden, kann das Ein- und Ausschalten des    Elektro-Magneten   auch    funkenfrei   erfolgen, indem der mechanische Unterbrecher durch einen elektrischen ersetzt wird. Z. B. kann von einem stärker bewegten Teil der Uhr, wie z. B. der    Unruh   oder dem Anker aus, durch Induktion ein Schalttransistor gesteuert werden, welcher den Stromkreis des    Elektro-      Magneten   öffnet oder schliesst. 



  Der    doppel-U-förniige      Elektro-Magnet   kann auch in zwei unabhängige Magnete aufgeteilt werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Elektrische Ankeruhr mit Unruh, einem zweipoligen Stator mit Erregerspule, einem im Takt der Unruh schwingenden Kontaktteil und einer Batterie, zur Erzeugung magnetischer Antriebsimpulse, dadurch gekennzeichnet, dass ein Ankerarm als magnetischer Anker zwischen den Statorpolen angeordnet ist und der schwingende Kontaktteil mittelbar mit dem Anker in Wirkverbindung steht. UNTERANSPRÜCHE 1. Elektrische Ankeruhr nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der Stator zwischen der Ankerwelle (18) und der Unruhwelle angeordnet ist. 2.
    Elektrische Ankeruhr nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der Anker (9) in der zweiten Hälfte jeder Halbschwingung der Unruh alternativ von einem der beiden Statorpole angezogen wird und die Polflächen den Ankerausschlag begrenzen. 3. Elektrische Ankeruhr nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der Anker zwei Klinken (10, 11) trägt, die alternativ gegenläufig zwei, mittels zwei ineinandergreifende Zahnräder (16, 17) zusammengekuppelte Schalträder (4, 14) antreiben, von denen eines mit dem Sekundenrad gekuppelt ist. 4.
    Elektrische Ankeruhr nach Unteranspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der schwingende Kontaktteil (3) gegen die Zähne eines Schaltrades schwingt, dessen Welle mittels einer Kontaktfeder (5) mit der Batterie (1) verbunden ist. 5. Elektrische Ankeruhr nach Unteranspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Sekundenrad auf der Welle des einen Schaltrades sitzt. 6. Elektrische Ankeruhr nach Unteranspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Schaltrad gleichzeitig das Sekundenrad ist. 7. Elektrische Ankeruhr nach Unteranspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Klinken als Federn ausgebildet sind. B.
    Elektrische Ankeruhr nach Unteranspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Stator in zwei Teile aufgeteilt ist.
CH355096D 1959-06-01 1959-06-01 Elektrische Ankeruhr mit Unruh CH355096A (de)

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