CH355053A - Schreibgerät mit hülsenförmigem Tintenbehälter - Google Patents

Schreibgerät mit hülsenförmigem Tintenbehälter

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CH355053A
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CH
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writing implement
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Inventor
Albertini Sauro
Original Assignee
Albertini Sauro
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B43WRITING OR DRAWING IMPLEMENTS; BUREAU ACCESSORIES
    • B43KIMPLEMENTS FOR WRITING OR DRAWING
    • B43K7/00Ball-point pens
    • B43K7/02Ink reservoirs; Ink cartridges
    • B43K7/03Ink reservoirs; Ink cartridges pressurised, e.g. by gas

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  • Pens And Brushes (AREA)

Description


  Schreibgerät mit hülsenförmigem Tintenbehälter    Es sind Schreibgeräte, insbesondere Kugelschrei  ber bekannt, deren Tintenbehälter zwischen seinem  abgeschlossenen oberen Ende und dem Pegel der  meistens dickflüssigen Schreibtinte ein unter einem  gewissen Überdruck stehendes Gaskissen zum Aus  pressen der Tinte enthält.  



  Es ist aber bisher nicht möglich gewesen, die  Forderung zu erfüllen, dass der Gasdruck ohne be  deutende     Temperaturabhängigkeit    in ausreichendem  Masse für die ganze Verwendungsdauer des Tinten  behälters, d. h. bis zu dessen     Entleerung    konstant  bleibt.  



  Gegenstand     vorliegender    Erfindung ist ein  Schreibgerät mit hülsenförmigem Tintenbehälter, der  zwischen seinem abgeschlossenen,     oberen    Ende und  dem Tintenpegel ein unter Überdruck stehendes Gas  kissen zum Auspressen der Tinte     enthält.    Die Erfin  dung     besteht    darin, dass mindestens zwei Stoffe     im     Tintenbehälter enthalten sind, die beim Absinken  des Tintenpegels miteinander in Kontakt     kommen     und dadurch in dem Masse durch chemische Reak  tion Gas     entwickeln,    dass der Gasdruck annähernd  konstant bleibt.  



  Es sind z. B. aus der chemischen     Technik    che  mische Stoffpaare bekannt, welche bei gegenseitigem  Kontakt Gas, z. B.     Kohlensäure        entwickeln.    So ent  wickelt z. B. Natron     (Natriumbicarbonat)    im Kontakt  mit Essigsäure Kohlensäure.  



  Es lassen sich deshalb z. B. annähernd feste oder       pastenförmige    erste Stoffe mit einer chemisch aktiven  Substanz in einer Bindemittelmasse herstellen, z. B.       natronhaltige    Fettpasten oder     natronhaltige    Leime,  die im Kontakt mit essigsäurehaltigem Wasser als  zweitem Stoff Kohlensäure entwickeln. Es sind dann  nur noch     Massnahmen    vorzusehen, um solche Stoffe  nach Massgabe des Absinkens des Tintenpegels mit  einander in Kontakt zu bringen.

      Ausführungsbeispiele des Schreibgerätes     mit        er-          findungsgemäss    ausgebildetem Tintenbehälter sind  in der Zeichnung     in    den     Fig.    1 bis 3 im Längsschnitt  dargestellt.  



  In allen Figuren ist mit 1 ein hülsenförmiger Be  hälter für     Kugelschreibertinte    2 und mit 3 die       Schreibspitze    bezeichnet. Die     Tintebehälterhülse    1 ist  in allen Enden am oberen Ende durch einen Pfropfen  4 luftdicht verschlossen, wobei ein     Gaskissen    5 zwi  schen diesem verschlossenen Ende und dem Tinten  pegel die Austreibung der     Tinte    bewirkt.  



  Beim Ausführungsbeispiel nach     Fig.    1 ist über  dem Tintenpegel eine     natronhaltige    Fettpaste 11 als  erster Stoff angeordnet, und darüber     liegt    ein mit  reichlichem Spiel in der Hülse 1 verschiebbarer Kol  ben 6. Über dem Kolben befindet sich eine wässe  rige     Essigsäurelösung    12 als zweiter Stoff.

   Durch den       Überdruck    des Gaskissens 5 wird der Kolben nach  Massgabe des Tintenverbrauches nach unten nach  geschoben, wobei     fortwährend    ein Teil der Paste 11  im     Ringspalt    zwischen dem Kolben 6 und der Hül  senwandung bleibt, mit der     Essigsäurelösung    in Kon  takt kommt und dabei     zusätzlich        Kohlensäuregas     entwickelt, so dass der Überdruck des Gaskissens 5  auch bei Vergrösserung des freien Raumes erhalten  bleibt.  



  Im Ausführungsbeispiel nach     Fig.    2 ist die Innen  wandung der Behälterhülse 1 mit     natronhaltigem     Leim 21 als erster Stoff belegt,     die    nach Massgabe  des Absinkens des     Tintenpegels    mit der wässerigen  Essigsäure 22 als zweiter Stoff in Kontakt     kommt     und dabei zusätzliches     Kohlensäuregas    entwickelt.  



  Nach     Fig.    3 ist in die Hülse 1 als Träger für  den ersten Stoff ein mit     Ausnehmungen    versehener  Stift eingesteckt, wobei     dafür    Sorge zu tragen ist, dass  genügend weite Kanäle zum Durchfliessen der     Tinte     zur Schreibspitze offen bleiben. Die     Ausnehmungen         können z. B.     natronhaltigen        Leim    31 enthalten, der  im Kontakt mit der     darüberliegenden    wässerigen  Essigsäure 32 ebenfalls     Kohlensäuregas    entwickelt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Schreibgerät mit hülsenförmigem Tintenbehälter, der zwischen seinem abgeschlossenen, hinteren Ende und dem Tintenpegel ein unter Überdruck stehendes Gaskissen zum Auspressen der Tinte enthält, gekenn zeichnet durch mindestens zwei im Tintenbehälter enthaltene Stoffe, die beim Absinken des Tinten pegels miteinander in Kontakt kommen und dadurch in dem Masse durch chemische Reaktion Gas ent wickeln, dass der Gasdruck annähernd konstant bleibt. UNTERANSPRÜCHE 1.
    Schreibgerät nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Stoffe zusammen Kohlensäuregas entwickeln. 2. Schreibgerät nach Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der eine Stoff eine natronbaltige Paste und der andere wässerige Essigsäure ist. 3.
    Schreibgerät nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass über dem Tintenpegel ein pa- stenartiger erster Stoff, über demselben ein mit Spiel im Behälter verschiebbarer Kolben und über dem selben ein dünnflüssiger zweiter Stoff im Tintenbe hälter enthalten sind (Fig. 1).
    4. Schreibgerät nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Wandung des Tintenbehäl ters mit einem mindestens annähernd festen Stoff belegt ist, während ein flüssiger zweiter Stoff über der Tinte liegt. 5. Schreibgerät nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass im Tintenbehälter ein mit Aus- nehmungen versehener Stab als Träger des einen Stoffes enthalten ist, während ein flüssiger zweiter Stoff über der Tinte liegt.
CH355053D 1957-08-16 1957-08-16 Schreibgerät mit hülsenförmigem Tintenbehälter CH355053A (de)

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CH355053A true CH355053A (de) 1961-06-15

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ID=4510700

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3130711A (en) * 1961-11-22 1964-04-28 Samuel Sklar Positive pressure ball pen feed
EP0096177A2 (de) * 1982-06-02 1983-12-21 Günther Dr. Herrnring Tintenversorgungssystem für mit flüssiger Tinte arbeitende Schreibgeräte
DE4113079A1 (de) * 1991-04-22 1992-10-29 Michael Pfeffer Verfahren zur herstellung von gasdruckminen

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