CH354512A - Aus einem dreiphasigen Haupttransformator und regelbaren einphasigen Zusatztransformatoren bestehende Drehstromregeleinrichtung - Google Patents

Aus einem dreiphasigen Haupttransformator und regelbaren einphasigen Zusatztransformatoren bestehende Drehstromregeleinrichtung

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CH354512A
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Werner Dipl Ing Kollmann
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Elin Union Ag
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    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02MAPPARATUS FOR CONVERSION BETWEEN AC AND AC, BETWEEN AC AND DC, OR BETWEEN DC AND DC, AND FOR USE WITH MAINS OR SIMILAR POWER SUPPLY SYSTEMS; CONVERSION OF DC OR AC INPUT POWER INTO SURGE OUTPUT POWER; CONTROL OR REGULATION THEREOF
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Description


  Aus einem dreiphasigen Haupttransformator und regelbaren einphasigen  Zusatztransformatoren bestehende     Drehstromregeleinrichtung       Es ist bei grösseren Transformatoren bekannt, die  Spannungsregelung einem dem     Haupttransformator     vor- oder nachgeschalteten     Zusatztransformator    zuzu  weisen, da es bei grösseren Leistungen schwierig ist,  bei Einhaltung der vor allem durch das Bahnprofil  gegebenen     Transformatorabmessungen    die der Rege  lung dienenden Grob- und Feinstufen auf den Haupt  schenkeln unterzubringen und überdies für die Regel  leitungen (Schalterzuleitungen) noch genügend Platz  im Kessel vorzusehen.

   Solche     Zusatztransformatoren     bilden dann entweder eine vom     Haupttransformator     räumlich getrennte Einheit oder können mit     ihm    den       Transformatorkessel    gemeinsam haben, um an Durch  führungen für die Verbindungsleitungen zu sparen. Ein  dreiphasiger, regelbarer Zusatztransformator ersetzt  z. B. die ansonsten üblichen Regelwicklungen     undfindet     bei kleinem Regelbereich im allgemeinen noch inner  halb des Kessels des Haupttransformators, vorzugs  weise an dessen     Stinseite,    genügend Platz.

   Desglei  chen ist es bei kleinem Regelbereich im allgemeinen  möglich, den     Stufenschalter    über dem     Zusatztrans-          formator    in den gemeinsamen Kessel einzubauen. Die  Zusammenschaltung     eines    Haupttransformators mit  einem in Dreieck geschalteten     Reguliertransformator     beschreibt z. B. die deutsche Patentschrift Nr. 544912.

    Mit zunehmender Leistung des     Zusatztransformators     wird jedoch der dreiphasige     Zusatztransformator    bald  zu breit, so dass sich bei der     aufgezeigten    Aufstellung  innerhalb des gemeinsamen Kessels wiederum Schwie  rigkeiten mit dem Lademass ergeben, oder es bleibt  über dem     Zusatztransformator    nicht mehr genügend  Raum zur Unterbringung des Stufenschalters, so dass  dieser neben dem     Zusatztransformator    angeordnet  werden müsste. Eine Vergrösserung des Kessels und  erheblicher ungenützter Kesselraum sind     unerwünschte     Folgen einer solchen Anordnung.

      Um diesen Schwierigkeiten abzuhelfen und den  Einbau der Regeleinrichtung in den Kessel des Haupt  transformators auch bei grösserem Regelbereich zu  ermöglichen, werden nachstehend verschiedene Va  rianten einer aus einem dreiphasigen Haupttransforma  tor und regelbaren einphasigen Zusatztransformatoren  bestehenden     Drehstromregeleinrichtung    zur     Span-          nungsrpgelung    beschrieben, wobei     erfindungsgemäss    in  Serie zu Wicklungen des dreiphasigen Haupttransfor  mators die     Sekundärwicklung    nur     zweier    einphasiger       Zusatzregeltransformatoren    liegen,

   deren Primärwick  lungen so gespeist werden und deren Sekundärspan  nungen solche Grösse besitzen, dass das geregelte Sy  stem     ein        symmetrisches        Drehstromsystem    bildet.  



  Wie weiterhin aus der Erfindungsbeschreibung zu  entnehmen sein wird, kann die bisher übliche Rege  lung mit Hilfe eines dreiphasigen Zusatztransforma  tors durch eine Regelung mit     Hilfe    zweier     einphasiger,     regelbarer Zusatztransformatoren, ersetzt werden, die  in der Art der     Scott-    oder     V-Schaltung        in    das ge  regelte Systemeingefügt werden. Um den     Stand    der  Technik aufzuzeigen, sei an dieser Stelle darauf ver  wiesen, dass     Drehstromregeltransformatoren    unter Ver  wendung von     Scott-    oder     V-Schaltungen        bekannt     sind. So sind z.

   B. in der deutschen Patentschrift  Nr. 730286 ein aus     zwei    in     Scott-Schaltung    verbun  denen     Einphasenschubtransformatoren    bestehender  Regeltransformator oder in der deutschen Patent  schrift Nr. 622447 (bzw. in der mit ihr     korr.    Schweiz.  Patentschrift Nr. 161944) Regeltransformatoren unter  Verwendung der     V-Schaltung    beschrieben.

   Auch für  rein indirekte Regelung ist die Verwendung von     Scott-          Schaltungen    bereits bekanntgeworden.     In    der     Schweiz.          Patentschrift    Nr. 155236 ist     eine        Längs-    und Quer  regelung mit     Hilfe    von sechs     paarweise    zu einer       Scott-Schaltung    zusammengefassten regelbaren Zusatz-           transformatoren    beschrieben.

   Gegenüber diesen be  kannten Regeleinrichtungen hat die     erfindungsgemässe     vor allem den Vorteil, mit nur zwei einphasigen Zu  satzregeltransformatoren auszukommen.  



  An Hand der Zeichnungen seien im nachstehen  den verschiedene Ausführungsbeispiele des Erfin  dungsgegenstandes näher     erläutert.     



       Fig.    1 zeigt das der Erfindung     zugrundeliegende          Vektordiagramm    für den Fall der     Nullpunktsregelung     eines     Stern-Stern-Transformators    mit     Tertiärwicklung          r.7it    Hilfe von     Zusatztransformatoren    in     Scott-Schal-          tung,    und     zwar        Fig.    la das     Vektordiagramm    für die  ungeregelte Wicklung des     Haupttransformators,

            Fig.        1b    das     Vektordiagramm    für die in ihrem Stern  punkt geregelte Wicklung des     Haupttransformators     und     Fig.        1c    das     Vektordiagramm    einer im Dreieck  geschalteten     Tertiärwicklung    des Haupttransformators.

    Die     Fig.2    und 3 zeigen Schaltbilder für die erfin  dungsgemässe Regelung     gemäss    dem     Vektordiagramm          Fig.    1, und     zwar        Fig.    2 die Regelung mit Grob- und       Feinstufe    und unter Verwendung von drei Stufen  schaltern und     Fig.    3 für Zu- und Gegenschaltung der       2.usatzwicklungen    und unter     Verwendung    von nur       zwei    Stufenschaltern.

       Fig.4    zeigt das     Schaltbild    für  eine Zickzack-Drossel, deren Zweck später erläutert  werden wird, und     Fig.    5 die räumliche Anordnung  von Haupt- und Zusatztransformatoren in einem ge  meinsamen Kessel. Die     Fig.    6 stellt das     Vektordia-          gramm    der erfindungsgemässen     Regelung    für den Fall       dar,.dass    die zu regelnde Wicklung     zickzackgeschaltet     ist.

   Die     Fig.   <I>7a</I> und<I>7b</I> zeigen     Vektordiagramme    für  die     Sternpunktsregelung    mit Hilfe einer     V-Schaltung     und die     Fig.    8 das zugehörige Schaltbild. Schliesslich  zeigen die     Fig.    9, 11 und 13     Vektorbilder    für die An  wendung des Erfindungsgedankens auf den Fall, dass  die zu regelnde Wicklung im Dreieck geschaltet ist  und die     Fig.    10, 12, und 14 die dazugehörigen Schalt  bilder.  



  In     Fig.    2 bedeuten<B>Up</B>     V1,        W1    die Klemmen der  in Stern geschalteten ungeregelten Wicklung des       Haupttransformators,        Uz,        V2,        W2    die Klemmen seiner  geregelten Wicklung, bestehend aus den     Stammwick-          langen    1', 1", 1"' und den über einen Schalter zu  oder abschaltbaren Grobstufen 2', 2", 21".

   In Reihe  zu der an     V2    angeschlossenen Sekundärwicklung des       Haupttransformators        liegt    die regelbare Sekundär  wicklung des     Höhentransformators    H der     Scott-Schal-          tung    und in Reihe     zu    den     Sekundärwicklungen    an     Uz     und     W2    des Haupttransformators die beiden Sekundär  wicklungen eines     Dreiwicklungs-Basistransformators     B.

   Die Primärwicklungen des Höhen- und des Basis  transformators werden, wie aus dem Schaltbild ersicht  lich, aus den     Tertiärwicklungen    mit den Klemmen     U3,          l'3,        W3    so gespeist,     dass    sich die Spannungsvektoren  der geregelten Wicklung des Haupttransformators, des  Höhentransformators und des     Basistransformators    in  der aus     Fig.    1 b ersichtlichen Art geometrisch zusam  mensetzen.

   Die Spannung des     Höheniransformators    H  hat also die Phasenlage von     V3    und der Basistransfor  mator B hat die gleiche Phasenlage wie die Spannung         zwischen    der Klemme     W3    und dem Wicklungsmittel  punkt der Phase     V3.    Die Sekundärwicklungen des  Höhen- und des     Basistransformators    sind über Stu  fenschalter     Stl,   <I>St,</I> und     St3    regelbar.

   Die Stufenschal  ter sind alle drei galvanisch miteinander verbunden  und die jeweils durch den Stufenschalter St, abgegrif  fene Sekundärspannung des Höhentransformators H  wird durch eine dem jeweils stromdurchflossenen  Wicklungsteil parallelliegende Drossel     Dr    im Verhält  nis 1 : 2 unterteilt, so dass der     Anzapfpunkt    M den  Sternpunkt für die geregelten Spannungen bildet.  



  Die     Fig.    3 zeigt eine Variante der erfindungsge  mässen Regelung ebenfalls für den Fall der Stern  punktsregelung mit Hilfe einer     Scott-Schaltung.    Es  bedeuten wiederum     U1,        V1,        W1,        Uz,        V2,        W2    und     U3,          V;3,        W3    die Klemmen der drei Wicklungen des Haupt  transformators desgleichen<I>B</I> und<I>H</I> den Basis- bzw.  Höhentransformator. Die Speisung der Primärwick  lungen des Basis- und Höhentransformators erfolgt  wie bei der Schaltung nach     Fig.    2.

   Die Schaltung nach       Fig.    3 unterscheidet sich von der Schaltung nach     Fig.    2  jedoch durch den Umstand, dass die regelbaren Sekun  därwicklungen der     Scott-Schaltung    den jeweiligen  Stammwicklungen des     Haupttransformators    zu- und       gegenschaltbar    sind     (Umschalter        Schl;        Sch2)    und dass  die Teilung der Basisspannung nicht mit     Hilfe    von  zwei gleich grossen, galvanisch erst über die Stufen  schalter zusammenhängenden Sekundärwicklungen des       Basistransformators    erfolgt, sondern mit Hilfe einer  die gesamte Basisspannung im Verhältnis 1:

   1 unter  teilenden     Spannungsteilerdrossel        Dr'.    Die     Nullpunkts-          bildung    erfolgt wieder mit Hilfe einer     Spannungsteiler-          drossel        Dr,    die die jeweils eingestellte     Regelspannung     des     Höhentransformators    im Verhältnis 1 : 2 unter  teilt     (Anzapfung    M).  



  Die der     Nullpunktsbildung    dienenden Drosseln     Dr          La    den     Fig.    2 und 3 und desgleichen die Drossel     Dr'     in     Fig.3    könnten durch eine Zickzack-Drossel er  setzt werden, wie sie in     Fig.    4 dargestellt ist. Eine sol  che Zickzack-Drossel wäre mit ihren Klemmen<I>X, Y,</I>  Z, M' an den jeweils ebenso bezeichneten Punkten  der Schaltungen nach den     Fig.    2 und 3 anzuschliessen.

    Ihr herausgeführter Nullpunkt M' wäre dann auch der  Nullpunkt M des gesamten Systems, wobei bei der  Variante nach     Fig <     4 die Sekundärwicklung von H nur  für     2/3    der ganzen Höhenspannung auszulegen ist.  



  Der Erfindungsgedanke lässt sich auch bei     Zick-          zack-Schaltung    der zu regelnden Wicklung des Haupt  transformators anwenden. Das     Vektordiagramm    dafür  zeigt die     Fig.    6, und das zugehörige Schaltbild wäre  bis auf die Zickzack-Schaltung der geregelten Wick  lung identisch mit einem der Schaltbilder nach den       Fig.    2 oder 3.  



  An Hand der     Fig.    7 und 8 sei der Erfindungs  gedanke nunmehr in seiner Anwendung auf die Stern  punktsregelung mit Hilfe einer     V-Schaltung        erläutert.     Für das Schaltbild ist angenommen, dass es sich um  einen     Zwei-Wicklungs-Transformator    handelt mit der  ungeregelten Wicklung     U1,        VJ,        W1    und der geregelten  Wicklung U2,     V2,   <I>W2,</I> von der jede Phase aus einer      Stammwicklung 1', 1", 1<B>'</B> und einer zu- und ab  schaltbaren Grobstufe 2', 2", 2"' besteht.

   An     zwei     Grobstufen (im dargestellten Schaltbild an die Grob  stufen der Phasen     U2    und W2) sind die regelbaren  Sekundärwicklungen zweier Zusatztransformatoren       ZT,    und     ZT,    angeschlossen, deren Primärwicklun  gen an den aus dem     Vektordiagramm        Fig.    7 ersicht  lichen verketteten ungeregelten Spannungen hängen.

    Die Sekundärseiten der Zusatztransformatoren     ZTi     und     ZT2    werden über Stufenschalter     St,    und St., die  untereinander und mit der nur grobgeregelten     dritten     Wicklung     V2    galvanisch verbunden sind, geregelt. Mit  Hilfe einer Zickzack-Drossel könnte auch bei dieser  Schaltung ein Nullpunkt     geschaffen    werden.  



  Der Erfindungsgedanke lässt sich jedoch nicht nur  bei Sternschaltung der zu regelnden Wicklung anwen  den, sondern auch, wenn diese im Dreieck geschaltet  ist. Die     Fig.    10 und 12 zeigen Schaltbilder dafür und  die     Fig.    9 und 11 die zugehörigen     Vektordiagramme.     Nach     Fig.    10 werden den verketteten Spannungen der  Wicklungen mit den Klemmen<B><I>U2"</I></B>     V2',        W2    Spannun  gen angefügt, die sich in ihrer Phasenlage, aber auch  in ihrer Grösse wie die Höhen- und die Basisspan  nung einer     Scott-Schaltung    verhalten.

   So sind also an  die Enden der Wicklungen 1', 1" die regelbaren  Sekundärwicklungen des Basistransformators B, des  sen Primärwicklung aus der Phase U, gespeist wird,  angeschlossen und an das Ende der Wicklung 1"' die  regelbare Sekundärwicklung des Höhentransformators  H, dessen     Primärwicklung    aus der verketteten Span  nung     VJ,   <I>W,</I> gespeist wird.

   Sowohl die beiden Sekun  därwicklungen des Basistransformators B als auch die  Sekundärwicklung des Höhentransformators H sind  für das Schaltbild nach     Fig.    10 aus Grob- und Fein  stufe bestehend angenommen     (Grobstufenschalter     <I>Sch" Sch 2,</I><B>Seil,).</B> Über Stufenschalter<I>St,,</I>     St,    und       .St,    wird die Spannung geregelt.  



  In     Fig.    12 wird, dem     Vektordiagramm        Fig.    11  entsprechend, der Spannung der Stammwicklung     V2     eine der Phasenspannung     Ui    richtungsgleiche Span  nung zugesetzt (Basistransformator B) sowie im Mit  telpunkt der Basisspannung (der durch die Mitten  anzapfung der dem jeweils stromdurchflossenen Teil  der Sekundärwicklung des Basistransformators par  allel liegenden     Primärwicklung    eines Hilfstransforma  tors     HT    gebildet wird) eine der verketteten Spannung       V,Wi    richtungsgleiche Spannung (Höhentransforma  tor H).

   Damit die so gewonnenen Eckpunkte des  Spannungsdreieckes der geregelten Spannungen wie  derum auf einem gleichseitigen Dreieck zu liegen kom  men, muss der der Phasenspannung     Ui    phasengleichen  Spannung der geregelten Wicklung eine der genannten  Basisspannung     phasen-    und grössengleiche Spannung  zugesetzt werden. Dies erfolgt über die Sekundärwick  lung des schon genannten     Hilfstransformators        HT.    Die  Schalter für Zu- und Gegenschaltung der Regelwick  lungen sind wiederum mit     Schi    bzw.     Sch2    bezeichnet,  desgleichen die Stufenschalter mit     'St,    und     St2.     



  Gemäss Schaltbild     Fig.    14 und zugehörigem     Vek-          tordiagramm        Fig.    13 wird der Spannung der Stamm-         wicklung        U2    über den     Zusatztransformator        ZTi    eine  in ihrer Richtung mit der Spannung     V2    übereinstim  mende Zusatzspannung angefügt und der Spannung  der Stammwicklung     W2    eine in     ihrer    Richtung mit  der Spannung der Phase     W2    übereinstimmende Zu  satzspannung     (Zusatztransformator        ZT2)

  .    Für das  Schaltbild ist angenommen, dass diese Zusatzspannun  gen umgepolt werden können (Schalter<I>Sch,</I> und     Sch,).     Die Stufenschalter sind mit St. und     St2    bezeichnet.       Ferner    ist angenommen, dass die Primärseiten der     Zu-          satztransformatoren    aus den     Stammwicklungen    der  geregelten Wicklung gespeist werden. Sie können na  türlich auch, wie dies nach     Fig.    8 der Fall ist, von  der ungeregelten Wicklung her gespeist werden.  



  Der Erfindungsgedanke soll nicht auf die darge  stellten Schaltbilder beschränkt sein, vielmehr sind  zahlreiche Varianten möglich, indem man von allen  an sich bei Spannungsregelung bekannten Massnah  men, wie Grob- und     Feinstufenschaltung,    Zu- und  Gegenschaltung, Anordnung der Grobstufen im  Haupt- oder im Zusatztransformator Gebrauch macht,  insbesondere auch von der Möglichkeit, die     Anzap-          fungen    in die jeweilige Primärwicklung zu verlegen       (Spannungsregelung    durch Induktionsänderung, indi  rekte Regelung), womit z.

   B. bei einer Regelung ge  mäss den     Fig.    2 und 3 die     Spannungsteilerdrosseln        Dr     und     Dr'    durch     Anzapfung    der Sekundärseite des  Höhentransformators im ersten Drittel bzw. durch       Mittenanzapfung    der Sekundärwicklung des Basis  transformators ersetzt werden könnten.  



  Die Vorteile der erfindungsgemässen Regelung lie  gen vor allem in einer besseren Ausnützung des Rau  mes des dem Haupt- und den Zusatztransformatoren  gemeinsamen Kessels, da es, wie dies die     Fig.    5 an  deutet, z. B. möglich ist, Höhen- und Basistransforma  tor     aufeinandergestellt    an der     Schmalseite    des Kessels  unterzubringen, ohne in der Breite das Lademass zu  überschreiten. Auch kann bei einer Schaltung nach  den     Fig.    3, 8, 12 und 14 eine Phase des teuren Regel  schalters erspart werden, was eine Verkürzung des  Schalters und damit eine weitere Raumersparnis er  gibt.

   Ein weiterer wichtiger Vorteil liegt in der mög  lichen Kürze der Regelleitungen von den Zusatztrans  formatoren zu dem     zweckmässigerweise    unmittelbar  daneben oder darüber angeordneten Lastschalter. Da  durch können auch die Regelleitungen entlang der  Kastenlängsseite entfallen, die wegen der notwendigen  Spannungsabstände gegen Kasten und Nachbarschen  kel sonst viel Platz in Anspruch nehmen und Zusatz  verluste im Kasten hervorrufen können.

   Ist der Haupt  transformator als     Fünfschenkeltransformator    ausge  führt, so besteht überdies die Möglichkeit, das Eisen  gestell für den     Basistrapsformator    der     Scott-Schaltung     zu ersparen, indem man seine     Sekundärwicklung          (Fig.    3,     Fig.    12) bzw.     seine    Sekundärwicklungen       (Fig.    2,     Fig.    10) auf einen oder verteilt auf beide       Rückschlussschenkel    legt und den bzw. die Rück  schlussschenkel in der oben geschilderten Art von  einer geeigneten Wicklung her zwangserregt.

       Man    er  reicht damit gleichzeitig, dass der Fluss im Rück-           schlussschenkel    gesteuert wird, die     Flussaufteilung    im       Haupttransformator    also nicht mehr nach dem Ver  hältnis der magnetischen Widerstände von Joch- und       Rückschlussschenkel    erfolgt, sondern     zwangläufig    ist,  wodurch die Eisenverluste gesenkt werden können.  Der durch Fortfall des Eisengestells des Basistransfor  mators freiwerdende Raum reicht dann gewöhnlich  zur Unterbringung des Regelschalters, insbesondere  des nur aus zwei Phasen bestehenden Regelschalters  nach     Fig.    3, 8, 12 oder 14.  



  Die Erfindung ist weiters anwendbar, wenn zwei  Wicklungen des Haupttransformators geregelt werden  sollen, wobei     Zusatztransformatoren    und Regelschal  ter zweckmässig zu beiden Seiten des Haupttransfor  mators angeordnet werden. Bei     Fünfschenkelkernen     kann dann jeder der beiden     Rückschlussschenkel    die  Wicklungen eines Basistransformators tragen. Die frü  her angeführten Vorteile bleiben auch bei einer sol  chen Ausführung erhalten.  



  Obwohl der     Erfindungsgedanke    bisher nur in  seiner Anwendung zur Regelung der Spannung der  Grösse nach gezeigt wurde (reine Längsregelung), kann  er natürlich auch zur Spannungsregelung der Grösse  und Richtung nach (Längs- und Querregelung) ver  wendet werden. Durch zyklische Vertauschung der  Stammwicklungen kann bei jeder der vorhin beschrie  benen     Schaltungen    von der reinen Längsregelung auf  die Längs- und Querregelung übergegangen werden,  bei der also die     Spannungen    nicht nur der Grösse, son  dern auch der Richtung nach geändert werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Aus einem dreiphasigen Haupttransformator und regelbaren einphasigen Zusatztransformatoren beste hende Drehstromregeleinrichtung zur Spannungsrege lung, dadurch gekennzeichnet, dass in Serie zu Wick lungen des dreiphasigen Haupttransformators die Sekundärwicklungen nur zweier einphasiger Zusatz regeltransformatoren liegen, deren Primärwicklungen so gespeist werden und deren Sekundärspannungen solche Grösse besitzen, dass das geregelte System ein symmetrisches Drehstromsystem bildet.
    UNTERANSPRÜCHE 1. Drehstromregeleinrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die zwei einphasigen Zu- satzreg in der Art einer Scott-Schal- tung in das geregelte System eingefügt sind.
    2. Drehstromregeleinrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die zwei einphasigen Zusatzregeltransformatoren in der Art einer V-Schal- tung in das geregelte System eingefügt sind.
    3. Drehstromregeleinrichtung nach Patentanspruch und Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Sekundärwicklungen der beiden eine Scott-Schal- tung bildenden Zusatzregeltransformatoren (Höhen transformator<I>H</I> und Basistransformator<I>B)</I> im Null punkt des Haupttransformators eingefügt sind und ihre Primärwicklungen aus einer im Dreieck geschal- teten Wicklung des Haupttransformators gespeist wer den (Fig. 1, 2, 3, 6).
    4. Drehstromregeleinrichtung nach Patentanspruch und Unteransprüchen 1 und 3, dadurch gekennzeich net, dass der Basistransformator (B) zwei windungs- zahlgieiche und gleichgestufte Sekundärwicklungen besitzt, die bestimmt sind, über je die gleiche Regel spannung abgreifende Stufenschalter<I>(St, St.)</I> geregelt zu werden, dass ferner die Sekundärseite des Höhen transformators (H) über einen weiteren Stufenschalter (St,) regelbar ist und die Abnahmekontakte der drei Stufenschalter (Stl, St2, Sts) galvanisch miteinander verbunden sind (Fig. 2).
    5. Drehstromregeleinrichtung nach Patentanspruch und Unteransprüchen 1 und 3, dadurch gekennzeich net, dass dem jeweils stromdurchflossenen Teil der über einen Stufenschalter<I>(St,)</I> geregelten Sekundär wicklung des Basistransformators (B) eine Drossel (Dr') parallel geschaltet ist, deren Mittelpunkt galva nisch mit dem Abnahmekontakt des die Sekundär spannung des Höhentransformators (H) regelnden Stu fenschalters (St,) verbunden ist (Fig. 3).
    6. Drehstromregeleinrichtung nach Patentanspruch und Unteransprüchen 1 und 3, dadurch gekennzeich net, dass zur Bildung eines herausführbaren Stern punktes dem jeweils stromdurchflossenen Teil der Sekundärwicklung des Höhentransformators (H) eine Drossel (Dr) parallel geschaltet ist, die die Sekundär spannung im Verhältnis 1 : 2 unterteilt (Fig. 2, 3).
    7. Drehstromregeleinrichtung nach Patentanspruch und Unteranspruch 2, zur Spannungsregelung im Nullpunkt, dadurch gekennzeichnet, dass an zwei Pha sen der zu regelnden Wicklung über Stufenschalter (Stl, St.) regelbare Zusatztransformatoren angefügt sind, deren Primärwicklungen an verketteten Span nungen des Haupttransformators hängen und dass die Abnahmekontakte der beiden Stufenschalter galva nisch verbunden sind mit dem Anfang der dritten Phase (Fig.7, 8).
    B. Drehstromregeleinrichtung nach Patentanspruch und Unteranspruch 1, zur Regelung einer im Drei eck geschalteten Wicklung, dadurch gekennzeichnet, dass an zwei Phasen der zu regelnden Wicklung die über Stufenschalter (Stl, <I>St,)</I> regelbaren, windungs- zahlgleichen Sekundärwicklungen eines Zusatztrans formators (B) angefügt sind, dessen Primärwicklung an einer Phase des Haupttransformators hängt und an die dritte Phase der zu regelnden Wicklung die regelbare Sekundärwicklung eines weiteren, über einen Stufenschalter (St.) regelbaren Zusatztransformators (H) angefügt ist,
    dessen Primärwicklung an der zur Speisespannung der Primärwicklung des ersten Zu satztransformators um 90 phasenverschobenen ver ketteten Spannung hängt (Fig. 9, 10). 9. Drehstromregeleinrichtung nach Patentanspruch und Unteranspruch 1, zur Regelung einer im Dreieck geschalteten Wicklung, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen zwei Phasenwicklungen (V2, Wz), die über einen Stufenschalter (St,) regelbare Sekundärwick lung eines Zusatztransformators (B) eingefügt ist, des- sen Primärwicklung mit einer der dritten Phase (U2)
    phasengleichen Spannung gespeist wird, dass parallel zur stromdurchflossenen Sekundärwicklung des Zu satztransformators (B) die mit einer Mittenanzapfung versehene Primärwicklung eines Hilfstransformators (HT) liegt, über dessen Sekundärwicklung zwischen zwei weiteren Phasen (U2, W2) eine der Sekundär spannung des Zusatztransformators (B)
    grössen- und richtungsgleiche Spannung eingefügt ist und dass an die Mittenanzapfung des Hilfstransformators (HT) eine über einen weiteren Stufenschalter (St.) regelbare Sekundärwicklung des zweiten Zusatztransformators angeschlossen ist, dessen Primärwicklung an der zur Speisespannung des ersteren Zusatztransformators um 90 phasenverschobenen verketteten Spannung hängt (Fig. 11, 12).
    10. Drehstromregeleinrichtung nach Patentan spruch und Unteranspruch 2, zur Regelung einer im Dreieck geschalteten Wicklung, dadurch gekennzeich net, dass an zwei Wicklungen die über Stufenschalter (Stl, St2) regelbaren Sekundärwicklungen zweier Zu- satztransformatoren (ZTi, ZT2) angefügt sind, deren Primärwicklungen so gespeist sind, dass die Zusatz spannungen in Richtung der verketteten Spannungen liegen (Fig. 13, 14).
    11. Drehstromregeleinrichtung nach Patentan- spruch und Unteransprüchen 3, 4, 5 und 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Nullpunktsbildung mit Hilfe einer Zickzack-Drossel erreicht ist (Fig. 1, 2, 3, 4, 6, 7 und 8).
    12. Drehstromregeleinrichtung nach Patentan spruch und den Unteransprüchen 1 und 3, mit Aus führung des Haupttransformators in Fünfschenkelbau- art, dadurch gekennzeichnet, dass die Wicklungen des Zusatztransformators (B) auf einem Rückschlussschen- kel aufgebracht sind.
    13. Drehstromregeleinrichtung nach Patentan spruch und den Unteransprüchen 1 und 3, mit Aus führung des Haupttransformators in Fünfschenkelbau- art, dadurch gekennzeichnet, dass die Wicklungen des Zusatztransformators (B) verteilt auf beide Rück schlussschenkel aufgebracht sind.
CH354512D 1956-07-27 1957-07-20 Aus einem dreiphasigen Haupttransformator und regelbaren einphasigen Zusatztransformatoren bestehende Drehstromregeleinrichtung CH354512A (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102009035699A1 (de) * 2009-07-30 2011-02-10 Maschinenfabrik Reinhausen Gmbh Anordnung eines Stufenschalters an einem Regeltransformator

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE102009035699A1 (de) * 2009-07-30 2011-02-10 Maschinenfabrik Reinhausen Gmbh Anordnung eines Stufenschalters an einem Regeltransformator

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