CH353936A - Fliehkraftdrehzahlregler an einer Einspritzbrennkraftmaschine - Google Patents

Fliehkraftdrehzahlregler an einer Einspritzbrennkraftmaschine

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CH353936A
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Inventor
Josef Dipl Ing Biechl
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Bosch Gmbh Robert
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    • G05CONTROLLING; REGULATING
    • G05DSYSTEMS FOR CONTROLLING OR REGULATING NON-ELECTRIC VARIABLES
    • G05D13/00Control of linear speed; Control of angular speed; Control of acceleration or deceleration, e.g. of a prime mover
    • G05D13/08Control of linear speed; Control of angular speed; Control of acceleration or deceleration, e.g. of a prime mover without auxiliary power
    • G05D13/10Centrifugal governors with fly-weights
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02DCONTROLLING COMBUSTION ENGINES
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02DCONTROLLING COMBUSTION ENGINES
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Description


      Fliehkraftdrehzahlregler    an einer     Einspritzbrennkraftmaschine       Gegenstand der Erfindung ist ein     Fliehkraftdreh-          zahlregler    an einer     Einspritzbrennkraftmaschine,    bei  dem durch Ausschläge von am Ende einer     Regler-          antriebswelle    angebrachten Fliehgewichten ein     Muf-          fenstück    verschoben wird,

   das die Lage des     Förder-          mengenverstellgliedes    der Einspritzpumpe bestimmt  und bei Erreichen einer bestimmten Drehzahl gegen  einen unter der Kraft einer     Rückführfeder    stehen  den Krafthebel wirkt.  



  Bei einem schon vorgeschlagenen Regler kann die  zu regelnde Drehzahl durch willkürliches Ändern der       Rückführfederkraft    mit Hilfe eines Bedienungshebels  eingestellt werden. Jeder Stellung des Bedienungs  hebels entspricht eine bestimmte Drehzahl, die der  Regler einzuhalten bestrebt ist. Bei Anwendung die  ser     Reglerbauart    im Fahrzeugbetrieb tritt jedoch der  Nachteil auf,     dass    bei jeder     Teillaststellung    des Be  dienungshebels eine Regelung erfolgt und der Fahrer  keinen unmittelbaren     Einfluss    auf die der     Brenn-          kraftmaschine    zugeführte     Kraftstoffmenge    hat.

   Dies  kann ein ruckweises Anfahren ergeben und ein siche  res, den jeweiligen Gelände- und Verkehrsverhältnis  sen     angepasstes    Bedienen des Fahrzeuges erschweren.  



  Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zu  grunde, unter Verwendung wichtiger und vorteil  hafter Elemente der oben erwähnten     Regierbauform     einen andersartigen Regler zu schaffen,     deT    diesen  Nachteil bei Anwendung im Fahrzeugbetrieb nicht  hat.  



  Die Lösung dieser Aufgabe besteht darin,     dass     die Lage des unter der Federkraft stehenden Hebels  durch ein im Gehäuse gelagertes     Verstellglied    dann  willkürlich veränderbar ist, wenn das auf den Hebel  durch die Kraft der Fliehgewichte bewirkte Moment  kleiner ist als das durch die Kraft der     Rückführ-          feder    bewirkte Moment.    In der Zeichnung sind drei Ausführungsbeispiele  des Erfindungsgegenstandes dargestellt.

   Es zeigen:       Fig.   <B>1</B> das erste und       Fig.    2 das zweite Beispiel, jeweils in schemati  scher Darstellung,       Fig.   <B>3</B> einen     Lägssehnitt    durch das dritte Beispiel,       Fig.    4 einen Schnitt nach Linie     IV-IV    in     Fig.   <B>3.</B>  Beim ersten Ausführungsbeispiel ist auf der     Nok-          kenwelle   <B>1</B> einer nicht dargestellten Einspritzpumpe  für     Brennkraftmaschinen    ein     Mitnehmerteil    2 be  festigt, an dem Fliehgewichte<B>3</B> schwenkbar gelagert  sind.

   Diese greifen mit Armen 4 an der Stirnfläche<B>5</B>  eines     Muffenstückes   <B>6</B> an, das an seinem der An  triebswelle<B>1</B> zugekehrten Ende einen Innenbund<B>7</B>  hat, der bei den Bewegungen der Muffe mit einer  schmalen Ringzone auf einem zylindrischen Abschnitt  <B>8</B> des     Mitnehmerteiles    2 gleichachsig zur     Reglerachse     geführt ist. Das andere Ende des     Muffenstückes    ist  bei<B>9</B> an einem Führungshebel<B>10</B>     angelenkt,    der  auf einem Stift<B>11</B> schwenkbar gelagert ist.

   Dieser  ist in einem beim ersten Beispiel nur teilweise dar  gestellten     Reglergehäuse    12     befAtigt.    Der Hebel<B>10</B>  ist über eine Lasche<B>15</B> mit einer Regelstange<B>16</B>  gekuppelt, die als     Fördermengenverstellglied    der Ein  spritzpumpe dient.  



  Auf dem Stift<B>11</B> ist auch ein einarmiger Kraft  hebel 45 gelagert. Eine am Gehäuse 12 sich ab  stützende Feder<B>25</B> ist bestrebt, diesen Hebel gegen  den Umfang eines Exzenters<B>65</B> zu drücken, der auf  einer im     Reglergehäuse    12 gelagerten Welle<B>66</B> sitzt  und durch einen ausserhalb des     Reglergehäuses    auf  der Welle befestigten Bedienungshebel     verdrehbar     ist. Der Bedienungshebel 20 bildet zusammen mit  den Teilen<B>65, 66</B> das willkürlich     betätigbare        Ver-          stellglied    des Reglers. Die Enden der Feder<B>25</B> sind  in Aussparungen<B>67</B> und<B>68</B> gehaltert.

        Bei laufender     Brennkraftmaschine    liegt das     Muf-          fenstück   <B>6</B> mit seiner     Stimfläche   <B>70</B> unter der Wir  kung der Kraft der Fliehgewichte<B>3</B> am unteren Ende  <B>71</B> des     Krafthebels    45 an. Steigt die Drehzahl, bei  spielsweise bei geringer werdender Belastung, so  wachsen die auf das     Muffenstück    einwirkenden Flieh  kräfte. Eine Verschiebung der     Reglermuffe   <B>6</B> und  damit der Regelstange<B>16</B> tritt aber erst ein, wenn  das von den Fliehkräften auf den Krafthebel 45 aus  geübte Moment grösser ist als das von der Feder<B>25</B>  auf diesen Hebel ausgeübte Gegenmoment.

   Sobald  dieser Zustand erreicht ist, wird die Regelstange<B>16</B>  in Richtung  Stop  (siehe     Fig.   <B>1)</B> verschoben und da  durch eine Abnahme der     Kraftstoffzufuhr    zur     Brenn-          kraftmaschine    herbeigeführt, bis sich entsprechend  dem     Ungleichförmigkeitsgrad    des Reglers bei einer  etwas höheren Drehzahl ein neuer Gleichgewichts  zustand einstellt oder aber bis die Kraftstoffzufuhr  vollständig aufhört. Der Regler arbeitet also als  Begrenzungsregler für die maximale Drehzahl.  



  Will der Fahrer, beispielsweise um die Geschwin  digkeit des Fahrzeuges zu erhöhen oder wegen grösser  werdender Belastung der     Brennkraftmaschine,    mehr       Kraftstoff    geben, so verstellt er den Bedienungs  hebel 20 in Richtung des Pfeiles<B>80.</B> Dabei folgt  der     Krafthebel    45 unter Wirkung der Feder<B>25</B> dem  Exzenter<B>65</B> und schiebt die     Reglermuffe   <B>6</B> und da  mit auch die     Reglerstange   <B>16</B> nach links.

   Diese Lage  der     Reglermuffe   <B>6</B> bleibt bei veränderter Stellung des  Hebels 20 so lange bestehen, bis bei Erreichen der  vom Regler einzuhaltenden Höchstdrehzahl die Kraft  der Fliehgewichte ausreicht, um die     Reglermuffe   <B>6</B>  entgegen der Wirkung der Feder<B>25</B> nach rechts  zu verschieben und den     Krafthebel    45 wie bereits  beschrieben vom Exzenter<B>65</B> abzuheben und gleich  zeitig die Kraftstoffmenge zu vermindern.  



  Will dagegen der Fahrer die Drehzahl vermindern  oder bei geringer werdender Belastung ein Ansteigen  der Drehzahl der     Brennkraftmaschine    vermeiden, so       bewegt.er    den Bedienungshebel 20 entgegen der Rich  tung des Pfeiles<B>80.</B> Der Krafthebel 45 wird dabei  durch den Exzenter nach rechts geschwenkt. Die       Reglermuffe   <B>6</B> macht, unter Wirkung der Flieh  gewichte, diese Bewegung mit, wodurch die Regel  stange in Richtung  Stop  gezogen wird.  



  Im vorstehend wie im nachfolgend beschriebenen  Ausführungsbeispiel sind die     Reglerteile    für die     Leer-          laufregelung    der     Brennkraftmaschine    des besseren  Verständnisses wegen weggelassen. Sie können wie  beim dritten Beispiel näher beschrieben ausgebildet  sein.  



  Das in     Fig.    2 dargestellte zweite Ausführungs  beispiel unterscheidet sich vom ersten Beispiel wie  folgt:  Auf der Welle<B>66</B> für den Bedienungshebel 20  ist ein Zwischenhebel<B>73</B> befestigt, der an einem  Rohr 74     angelenkt    ist. In dem Rohr 74 ist eine  Stange<B>76</B> geführt, die einen Anschlag<B>75</B> trägt und  durch eine Öse<B>77</B> an dem aus dem Rohr heraus  ragenden Stangenende mit dem Krafthebel 45 ver-         bunden    ist. Eine Zugfeder<B>25</B> ist an Ansätzen des  Rohres 74 und des Anschlages<B>75</B> eingehängt und  zieht diese Teile gegeneinander.  



  Eine Verstellung des Bedienungshebels 20 in  Richtung des Pfeiles<B>80</B> bedingt genau so wie beim  ersten Ausführungsbeispiel,     dass    sich der Krafthebel  45 nach links bewegt und die Einspritzpumpe mehr  Kraftstoff fördert.  



  Bei unveränderter Stellung des Hebels 20 behält  auch hier die     Reglermuffe   <B>6</B> ihre Lage so lange bei,  bis bei Erreichen der vom Regler einzuhaltenden  Höchstdrehzahl die Kraft der Fliehgewichte aus  reicht, um die     Reglermuffe    entgegen der Wirkung  der Feder<B>25</B> nach rechts zu verschieben, wobei der  Anschlag<B>75</B> vom Ende des Rohres 74 abgehoben  wird. Die von der Einspritzpumpe geförderte Kraft  stoffmenge wird dadurch vermindert.  



  Während beim ersten Ausführungsbeispiel die  Resultierende aus den in entgegengesetzter Richtung  wirkenden Kräften der Feder<B>25</B> und der Flieh  gewichte<B>3</B> auf das willkürlich     betätigbare        Verstell-          glied    einwirkt, wird beim zweiten     Ausführungsbeispiel     durch das     Verstellglied    der Kraft der Fliehgewichte<B>3</B>  das Gleichgewicht gehalten. Dies ist möglich durch  entsprechende Wahl der     übersetzung    am Bedienungs  hebel.  



  Beim dritten Ausführungsbeispiel nach den       Fig.   <B>3</B> und 4 besteht das     Muffenstück    im wesent  lichen aus zwei Teilen<B>6</B> und<B>6',</B> von denen der  eine<B>(6)</B> an seinem der Welle zugekehrten Ende den  Innenbund<B>7</B> hat und der andere     (6')    am Führungs  hebel     angelenkt    ist. Die beiden     Muffenteile    sind  durch ein die     Muffenkräfte    übertragendes Wälzlager  <B>30</B> miteinander verbunden. Der Führungshebel<B>10</B>  besteht hier aus zwei parallel angeordneten Laschen,  die durch ein Verbindungsstück<B>31</B> mit     Endzapfen     <B>32</B> zu einem einzigen Hebel     zusammengefasst    sind.

    Der linke der beiden Endzapfen<B>32</B> greift an einem  Zwischenhebel<B>33</B> an, der mit seinem einen, gabel  förmig gestalteten Ende in eine Aussparung<B>35</B> im       Reglergehäuse    hineinsticht und auf einem diese Aus  sparung sowie eine symmetrisch dazu angeordnete,  gleichartige Aussparung<B>36</B> durchsetzenden Stift 34  gelagert ist. Der Zwischenhebel<B>33</B> ist über eine  Lasche<B>37</B> mit der Regelstange<B>16</B> der nicht gezeigten  Einspritzpumpe verbunden. Diese Regelstange liegt,  wie aus     Fig.    4 ersichtlich, links der senkrechten  Mittelebene des Reglers.

   In Fällen, in denen die  Regelstange so wie in     Fig.    4 bei 16a strichpunktiert  angedeutet, rechts von dieser Ebene liegt, kann der  Zwischenhebel<B>33</B> mit seinem Gabelende in die Aus  sparung<B>36</B> eingesetzt und mit dem rechts liegenden  Endzapfen<B>32</B> des Verbindungsstückes<B>31</B> gekuppelt  werden.  



  Am Zwischenhebel<B>33</B> ist das eine Ende einer  schwachen Nebenfeder 40 eingehängt, das andere  Ende dieser Feder greift an einem im     Reglergehäuse     12 befestigten Stift 41 an. Das eine Ende der als  Hauptfeder bezeichneten Zugfeder<B>25</B> ist am Ge  häuse 12 eingehängt und das andere in eine Öse 42,      die in einem Schraubenanker 44 vorgesehen ist. Die  ser wird durch den Zug der Feder<B>25</B> auf dem  bogenförmigen, mit Rasten versehenen Rücken des  Krafthebels 45 festgehalten. Auch bei diesem Bei  spiel ist der Krafthebel auf demselben Stift<B>11</B> ge  lagert wie der Führungshebel<B>10</B> und dient zur     über-          tragung    der     Muffenkraft    auf die Hauptfeder<B>25</B> und  umgekehrt.

   Der Schraubenanker 44 ist verstellbar  ausgeführt. Durch Lösen einer Mutter kann das  Querhaupt 48 entlang dem erwähnten bogenförmigen  Rücken verstellt werden.  



  Je nach der Lage des Schraubenankers 44 greift  die Feder<B>25</B> mit einem anderen Hebelarm am Kraft  hebel 45 an, so     dass    sich, bezogen auf die     Verstell-          kraft    und den     Verstellweg    der     Reglerrauffe   <B>6, je</B>  nach Lage des Ankers 44 sowohl eine andere Span  nung als auch eine andere     Steifigkeit    der Feder<B>25</B>  des Reglers ergeben. Ausserdem kann die Spannung  der Feder<B>25</B> durch Verdrehen der Mutter des  Ankers 44 verändert werden.  



  An der     Exzenterwelle   <B>66,</B> die durch den Bedie  nungshebel 20 betätigt werden kann, sitzen zu bei  den Seiten des Exzenters<B>65 je</B> ein hebelartiger An  satz<B>62.</B>  



  In der gezeichneten Stellung der Teile liegt das  untere Ende des Krafthebels 45 am Kopf einer       Anschlagsehraube    49 an, die in einen Ansatz des       Reglergehäuses    12 verstellbar eingeschraubt und in  ihrer Lage durch eine Mutter<B>50</B> gesichert ist. Der  Krafthebel trägt eine Gewindehülse<B>51,</B> deren Stel  lung durch eine Mutter<B>52</B> gesichert ist. In der Hülse  liegt eine Feder<B>53,</B> die sich einerseits am Hülsen  boden abstützt und anderseits gegen den Kopf eines  Anschlagbolzens 54 drückt. Der Kopf des Anschlag  bolzens ist im Krafthebel, der Schaft     im    Boden der  Hülse<B>51</B> geführt.

   Das Ende des     Bolzenschaftes    ragt  durch den Boden der Hülse hindurch und ist mit  einer Ringnut versehen, in die zur Sicherung des  Anschlagbolzens eine geschlitzte Scheibe<B>55</B> ein  gesteckt ist. Die Feder<B>53</B> kann mit oder ohne     Vor-          spannung    eingebaut sein. Die Achse des Anschlag  bolzens verläuft in allen Lagen des     Krafthebels,    die  dieser bei seinen Bewegungen einnimmt, etwa gleich  achsig zum     Muffenstück.     



  In der Wand des     Reglergehäuses    12 ist eine  einstellbare Hohlschraube<B>58</B> vorgesehen, die durch  eine Mutter<B>59</B> gesichert ist. In der Hohlschraube ist  eine Schraubenfeder<B>60</B> geführt, deren eines Ende  aus der Hohlschraube herausragt und mit einem am  Führungshebel<B>10</B> befestigten Anschlag<B>69</B> zusam  menwirken kann. Bei Stillstand und im Bereich der  sehr niederen Drehzahlen, mit denen die     Brennkraft-          maschine    beim Anlassen angedreht wird, nehmen  die Fliehgewichte<B>3</B> die gezeichnete Lage ein.

   Dabei  hält das     Muffenstück   <B>6, 6'</B> unter der Wirkung der  Feder 40 den Führungshebel<B>10</B> und durch diesen  über den Zwischenhebel<B>33</B> die Regelstange<B>16</B> in  einer Stellung, in der die Einspritzpumpe der     Brenn-          kraftmaschine    eine     Kraftstoffmenge    zuführt, welche  die     Vollastkraftstoffmenge    übersteigt und das Starten    der     Brennkraftmaschine    erleichtert. Sobald jedoch  die     Brennkraftmaschine    angesprungen ist, überwindet  die Fliehkraft der Gewichte<B>3</B> die Kraft der Feder 40  und bewegt die Muffe<B>6, 6'</B> um den Weg c, bis sie  den Anschlagbolzen 54 berührt.

   In dieser Lage der  Muffe wird der     Brennkraftmaschine    die     Vollast-          kraftstoffmenge    zugeführt. Bei weiterem Steigen der  Drehzahl wird die     Vollastmenge    unter Nachgeben  der Feder<B>53</B> allmählich so lange, verringert, bis das       Muffenstück    den Anschlagbolzen um den Weg<B>d</B>  verschoben hat und unmittelbar an dem Krafthebel  45 anliegt. Diese allmähliche Verringerung der     Voll-          lastkraftstoffmenge    mit steigender Drehzahl dient  zur Angleichung der zur Einspritzung gelangenden  Kraftstoffmenge an die von der     Brennkraftmaschine     rauchfrei verbrennbare Höchstmenge.

   Bei noch wei  terer Steigerung der Drehzahl überwinden die Flieh  gewichte auch die Kraft der Hauptfeder<B>25</B> und ver  schieben die Muffe noch weiter nach rechts. Dabei  wird der     Führungshebe,1   <B>10</B> zusammen mit dem  Krafthebel 45 geschwenkt und die Regelstange<B>16</B>  der Einspritzpumpe noch mehr gegen  Stop  ver  schoben, bis schliesslich infolge der Verringerung  der der     Brennkraftmaschine    zugeführten     Kraftstoff-          men        'ge    ein neuer Gleichgewichtszustand eintritt und  die Drehzahl der     Brennkraftmaschine    sich nicht  mehr weiter erhöht oder bis die Kraftstoffzufuhr zur       Brennkraftmaschine,    vollständig unterbunden wird.

    



  Wird bei laufender Maschine der Bedienungshebel  20 aus seiner gezeichneten     Vollaststellung    in  eine beliebige     Teillaststellung    im     Uhrzeigersinn    ge  schwenkt, so arbeitet der Regler bei dieser     Teil-          laststellung    in der schon für das erste Beispiel ge  schilderten Weise.  



  In der strichpunktiert gezeichneten     Leerlaufstel-          lung    des Hebels 20 ist der Krafthebel 45 durch den  Exzenter<B>65</B> so weit nach rechts geschwenkt,     dass     beim Nachfolgen der     Reglermuffe    und des Führungs  hebels<B>10</B> dessen Anschlag<B>69</B> an der Schrauben  feder<B>60</B> anliegt und diese zu wirken beginnt.

   Die  Feder<B>60</B> dient als     Rückführfeder    bei Regelung der  Leerlaufdrehzahl der     Brennkraftmaschine.    Ausser der  Schraubenfeder<B>60</B> wirkt dann nur noch die schwache  Nebenfeder 40, die     ausserden-1    dazu dient, das Spiel  an der Gelenkstelle zwischen Muffe<B>6</B> und Regel  stange<B>16</B> auszugleichen,  Beim weiteren Schwenken des Bedienungshebels  20     im        Uhrzeigersinn    bis zu einem nicht dargestell  ten,

   aussen     ani    Gehäuse 12 angebrachten     Stop-          anschlag    schlagen die hebelartigen Ansätze<B>62</B> an  den beiden Laschen des Führungshebels<B>10</B> an und  bringen diesen zusammen mit dem Krafthebel gegen  die Feder<B>60</B> nach recht in eine Stellung, in welcher  der Zwischenhebel<B>33</B> und die Regelstange<B>16</B> ihre       Stoplage    einnehmen, in der die Einspritzpumpe kei  nen Kraftstoff mehr zur     Brennkraftmaschine    fördert.  



  Die den Weg c bestimmende Anschlagschraube  49 sowie die den     Angleichweg   <B>d</B> bestimmende Hülse  <B>51</B> sind zum Einstellen von aussen her über eine     öff-          nung    im     Reglergehäuse    zugänglich, die normaler-      weise durch einen leicht abnehmbaren Deckel<B>63</B>  verschlossen ist. Auch eine Änderung der Spannung  der Hauptfeder<B>25</B> und der Lage des Schrauben  ankers 44     lässt    sich nach Ausschrauben eines     Ver-          schlussstopfens   <B>78</B> durchführen.

Claims (1)

  1. <B>PATENTANSPRUCH</B> Fliehkraftdrehzahlregier an einer Einspritzbrenn- kraftmaschine, bei dem durch Ausschläge von am Ende einer Reglerantriebswelle angebrachten Flieh- ,gewichten ein Muffenstück verschoben wird, das die Lage des Fördermengeriv.erstellgliedes der Einspritz pumpe bestimmt und beim Erreichen einer bestimm ten Drehzahl gegen einen unter der Kraft einer Rückführfeder stehenden Krafthebel wirkt, dadurch gekennzeichnet, dass die Lage des unter der Feder kraft stehenden Krafthebels (45)
    durch ein im Ge häuse (12) gelagertes Verstellglied (20,<B>65, 66)</B> dann willkürlich veränderbar ist, wenn das auf den Hebel (45) durch die Kraft der Fliehgewichte<B>(3)</B> bewirkte Moment kleiner ist als das durch die Kraft der Rückführfeder <B>(25)</B> bewirkte Gegenmoment.
    <B>UNTERANSPRÜCHE</B> <B>1.</B> Regler nach Patentanspruch, dadurch gekenn zeichnet, dass das Verstellglied einen auf einer Welle <B>(66)</B> sitzenden Exzenter<B>(65)</B> aufweist, der mittels eines Bedienungshebels (20) willkürlich verdrehbar ist und an dem der unter der Wirkung der Rückführ- feder <B>(25)</B> stehende Krafthebel (45) anliegt. 2.
    Regler nach Unteranspruch<B>1</B> mit einem an dem Muffenstück an-elenkten und mit dem Förder- mengenverstellffied in Verbindung stehenden Füh rungshebel<B>(10),</B> dadurch gekennzeichnet, dass auf der den Exzenter tragenden Welle<B>(66)</B> ein Vorsprung <B>(62)</B> angeordnet ist, der in Stoplage des Bedienungs hebels (20) den Führungshebel<B>(10)</B> und damit das Fördermengenverstellglied <B>(16)</B> in einer Lage hält, in der die Einspritzpumpe keinen Brennstoff zur Brennkraftmaschine fördert (Fig. <B>3).</B> <B>3.</B> Regler nach Patentanspruch,
    dadurch gekenn zeichnet, dass zwischen dem Drehpunkt<B>(11)</B> des Krafthebels (45) und seinem Angriffspunkt an der Reglermuffe <B>(6,</B> 6') die Rückführfeder <B>(25)</B> angreift, die bestrebt ist, den Kraftschluss zwischen dem Kraft hebel (45) und dem Muffenstück <B>(6,</B> 6') aufrecht zuerhalten (Fig. <B>3</B> und 4). 4.
    Regler nach Unteranspruch<B>3,</B> dadurch ge kennzeichnet, dass der Angriffspunkt der Rückführ- feder <B>(25)</B> am Krafthebel (45) veränderbar ist (Fig. <B>3).</B> <B>5.</B> Regler nach Unteranspruch 4, dadurch ge kennzeichnet, dass die Rückführfeder <B>(25)</B> an einem längs des Krafthebels (45) verstellbaren Anker (44) angreift und ihre Vorspannung mit Hilfe eines am Anker angeordneten Schraubengewindes einstellbar ist.
    <B>6.</B> Regler nach Patentanspruch, dadurch gekenn zeichnet, dass zwischen Bedienungshebel (20) und Krafthebel (45) eine Zugfeder<B>(25)</B> wirkt, deren Vorspannung durch ein dazwischengeschaltetes Be grenzungsglied (74,<B>75, 76)</B> bestimmt wird (Fig. 2). <B>7.</B> Regler nach Unteranspruch<B>6,</B> dadurch ge kennzeichnet, dass das Begrenzungsglied ineinander- schiebbare Teile (74,<B>76)</B> besitzt, die durch eine Zugfeder<B>(25)</B> miteinander verbunden sind, und einen Anschlag<B>(75)</B> für die Einhaltung eines Mindest abstandes der Federenden aufweisen.
    <B>8.</B> Regler nach Unteranspruch 2, dadurch ge kennzeichnet, dass der Führungshebel<B>(10)</B> an einem im Reglergehäuse (12) gelagerten Zwischenhebel <B>(33)</B> angreift, der mit dem Fördermengenverstellglied <B>(16)</B> der Einspritzpumpe gekuppelt ist (Fig. <B>3</B> und 4).
    <B>9.</B> Regler nach Unteranspruch<B>8,</B> dadurch ge kennzeichnet, dass eine zweite Rückführfeder (40) mit ihrem einen Ende am Zwischenhebel<B>(33)</B> und mit ihrem anderen Ende am Reglergehäuse (12) an- ,-reift. <B>10.</B> Regler nach Patentanspruch, dadurch gekenn zeichnet, dass im Wege des Krafthebels (45) ein wäh rend des Betriebes fester Anschlag (49) vorgesehen ist, der die Bewegung des Krafthebels in Richtung der Muffe<B>(6, 6)</B> begrenzt.
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