CH350541A - Fassung für photographische oder kinematographische Objektive - Google Patents

Description

  Fassung     für    photographische oder     kinematographische    Objektive    Die Erfindung     betrifft    eine Fassung für photo  graphische oder     kinematographische        Objektive    mit  einer Einrichtung zum Verstellen der Blende auf  einen gewünschten     Öffnungswert.     



  Bei derartigen Systemen - insbesondere kine  matographischen Aufnahmeobjektiven - ist es mit  unter erwünscht, die Blende von einem grösseren Öff  nungswert allmählich nahezu oder vollständig zu  schliessen bzw. wieder zu öffnen. Wegen der in übli  cher Weise vorgesehenen     Blendenrasten,    die das Auf  finden und Einstellen der einzelnen     Blendenstufen     leichter ermöglichen, ist     das        gleichförmige        Schliessen     bzw.     Öffnen    der Blende nicht ohne weiteres mög  lich.  



  Die     Erfindung        betrifft    eine solche Einrichtung  für das wahlweise Benutzen derselben als Rast- oder       Schleifblende    und kennzeichnet sich durch     Mittel     zum Ausschalten der die einzelnen     Blendenstufen          federnd    haltenden Raste.  



  Gemäss einer besonders geeigneten Ausführungs  form des Erfindungsgegenstandes nimmt ein zum Ver  stellen der Blende dienender Drehring mit federnder       Kugelraste    einen radial     bewegbaren    Schieber oder       Stift    auf, der das Abheben der     Kugelraste    von den       Rastlöchern        gestattet.     



  Zweckmässig ist der radial bewegbare Schieber  oder     Stift    an seinem dem Objektiv zugekehrten Ende  zu einer     nasenförmigen    Verlängerung ausgebildet, in  der sich ein Rastloch für die Kugel     befindet.     



  Die Zeichnung veranschaulicht schematisch ein  Ausführungsbeispiel des     Erfindungsgegenstandes,    wo  bei die       Fig.    1 eine Seitenansicht bei     teilweisem    Schnitt  desselben,       Fig.    1 a eine     Einzelheit,          Fig.    2 eine gleiche Darstellung wie     Fig.    1 bei an  derer     Lage    der Teile und die         Fig.    2a eine Einzelheit darstellt.  



  Es bezeichnen<I>a, a'</I> Teile des Fassungskörpers,       die    durch     eine    oder mehrere Schrauben b mit einem  weiteren (objektseitigen)     Fassungsteil    c verbunden  sind, der das optische System<I>d</I>     aufnimmt.   <I>e</I> ist die  Blende, deren Leitzapfen e' durch Drehen des Rin  ges f entsprechend verstellt werden.  



  g bezeichnet den in dem     Blendendrehring    f radial  bewegbaren Schieber oder Zapfen, der an seinem der       Objektivmitte    zugekehrten Ende eine     nasenförmige     Verlängerung g' mit einem Rastloch g2 und     in    seinem  mittleren Teil     eine        Begrenzungsnut    g3     aufweist,    in  welche eine Schraube<I>h</I>     (Fig.    la) hineinragt.<I>i</I> ist eine  übliche, durch eine Feder j elastisch eingeordnete       Kugelraste.     



  Die Wirkungsweise der Einrichtung ist wie folgt:  Durch Drehen des     Blendenringes    f     können    in üblicher  Weise mittels der     federnden        Kugelraste   <I>i, j</I> anhand  der Rastlöcher c'     im    Fassungsteil c die einzelnen       Blendenstufen        fühlbar    eingestellt werden. Ist es er  wünscht, die Blende e ohne     Blendenstufen        während     einer     Aufnahme    - z.

   B. zwecks sog.      überblendun-          gen     - teilweise oder vollständig zu schliessen     bzw.     wieder zu     öffnen,    so wird der Schieber oder Stift g       in    Richtung auf die     Objektivmitte    eingedrückt,     bis    er  die in     Fig.    2 bzw. 2a gezeigte Stellung     einnimmt.     Hierbei wird durch die     nasenförmige    Verlängerung g'  des Zapfens g die Rastkugel<I>i</I> entgegen der Feder<I>j</I>  von dem betreffenden Rastloch     c'    abgehoben, wobei  sie in das Rastloch     g2    der Nase g' einspringt.

       Beim     Drehen des     Blendenringes    f um die     Objektivachse     schliesst     bzw.    öffnet sich die Blende e     nunmehr        gleich-          förmig,    d. h. ohne in die vorgesehenen     Blendenstu-          fen        einzurasten.     



  Durch Herausziehen des Schiebers oder Stiftes g  erfolgt wieder Freigabe der     Kugelraste   <I>i, j</I> für das      übliche Einstellen der Blende entsprechend der vor  gesehenen Teilung.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH Fassung für photographische oder kinematogra phische Objektive mit Einrichtung zum Verstellen der Blende auf einen gewünschten Öffnungswert, gekenn zeichnet durch Mittel zum Ausschalten der die ein- zelnen Blendenstufen federnd haltenden Raste. UNTERANSPRÜCHE 1.

   Fassung nach dem Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass ein zum Verstellen der Blende <I>(e, e')</I> dienender Drehring (f) mit einer federnden Kugelraste (i, 1) einen radial bewegbaren Schieber oder Stift (g) aufnimmt, der das Abheben der Kugel raste von Rastlöchern (c') gestattet. 2.

   Fassung nach dem Patentanspruch und dem Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der radial bewegbare Schieber oder Stift (g) an seinem dem Objektiv zugekehrten Ende zu einer nasenför- migen Verlängerung (g') ausgebildet ist, in der sich ein Rastloch (g2) für die Kugel (z) befindet. 3.

   Fassung nach dem Patentanspruch und den Unteransprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass der radial bewegbare Schieber oder Stift (g) Mit tel (g-3, h) zur Begrenzung seiner beiden Endstellun- gen aufweist.