CH350513A - Lösbare Rohrkupplung, insbesondere für Gasanschlüsse - Google Patents
Lösbare Rohrkupplung, insbesondere für GasanschlüsseInfo
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Description
Lösbare Rohrkupplung, insbesondere für Gasanschlüsse Es sind lösbare Rohrkupplungen für Gasan schlüsse mit am zufuhrseitigen Kupplungsglied be findlichem Absperrorgan bekannt. Bei Leuchtgas anschlüssen werden strenge Anforderungen an solche Kupplungen gestellt, und zwar dahingehend, dass das Entkuppeln nur erfolgen kann, wenn vorher im zu- fuhrseitigen Kupplungsglied der Gasausfluss ab gesperrt ist. Auf der andern Seite müssen Mittel vor gesehen sein, die eine Beseitigung dieser Absperrung erst gestatten, wenn die Wiederkupplung erfolgt ist. Bei den bisher bekannten Gasanschlüssen ist das Ab sperrorgan in der Regel als Reiberhahn ausgebildet. Da hierbei das Hahnküken winkelrecht zur Gas zuleitung liegt, benötigt man für die Unterbringung des zufuhrseitigen Kupplungsgliedes einen verhältnis mässig grossen Raumbedarf, so dass es u. a. auch nicht möglich ist, dieses Kupplungsglied in Gebäuden, insbesondere in Küchen und Wohnräumen, unter Putz anzuordnen. Ausserdem ist es bei diesen bekannten Gasanschlüssen nicht ausgeschlossen, dass durch an derweitige Manipulationen als das Schliessen der Kupplung, das Absperrorgan im zufuhrseitigen Kupp lungsglied geöffnet werden kann. Berücksichtigt man, dass u. U. durch Kinder beim spielweisen Manipulieren das Absperrorgan geöffnet werden kann, so ergibt sich von selbst die Notwendigkeit, Mittel vorzusehen, die dies verhindern. Die vorliegende Erfindung betrifft nun eine lösbare Rohrkupplung, insbesondere für Gasanschlüsse, mit am zufuhrseitigen Kupplungsglied befindlichem Ab sperrorgan, welches diese Mängel beseitigt und da durch gekennzeichnet ist, dass das Absperrorgan als Ventil ausgebildet ist, dessen Schliessglied kraft schlüssig gegen den Ventilsitz gepresst und in der Schliesslage durch eine Verriegelungseinrichtung ge gen Öffnen gesichert ist, und dass das abfuhrseitige Kupplungsglied mit Mitteln zum Lösen der Ventil- verriegelung beim Kuppeln und Wiederherstellen der selben beim Entkuppeln versehen ist. Die Zeichnung zeigt zwei Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes. Die Fig. 1 bis 3 zeigen je einen Mittellängsschnitt des ersten Ausführungsbeispiels vor bzw. während bzw. nach dem Kuppeln. Die Fig. 4 und 5 zeigen je einen Querschnitt nach der Linie IV bzw. V in F!-. 1 bzw. 2. Fig.6 zeigt im Grundriss und im Mittellängs- schnitt das Verschlussorgan. Die Fig. 7 und 9 zeigen das zweite Ausführungs beispiel im Mittellängsschnitt vor bzw. nach dem Kuppeln. Die Fig. 8 und 10 zeigen je einen Querschnitt nach den Linien VIII-VIII bzw. X -X in der Fig. 7 bzw. 9. Fig. 7a zeigt einen Schnitt nach der Linie a-a in Fig. 7b, welche einen Grundriss des abfuhrseitigen Kupplungsgliedes darstellt. Die Fig. 8a zeigt eine Ansicht des Verschluss- organs. Fig. 8b zeigt einen Schnitt nach der Linie b-b in Fig. 8a. Beim Ausführungsbeispiel gemäss den Fig. 1 bis 6 ist ein Gasanschluss vorgesehen, dessen zufuhrseitiges Kupplungsglied 1 als Reduktionsmuffe la ausgebil det ist. Die Gaszufuhr erfolgt durch den 1Vluffenteil kleineren Durchmessers. Der andere Muffenteil ist als mit Innengewinde versehenes Gehäuse ausgebildet, in welches eine mit entsprechendem Aussengewinde versehene Führungsbuchse 2 eingeschraubt ist. Die Buchse 2 ist zufuhrseitig als Ventilkörper ausgebildet. Dieser besteht aus dem Ventilsitz 3, auf welchem unter dem Einfluss einer Schliessfeder 4 ein Ventil teller 5 kraftschlüssig anliegt. Der gegenüberliegende Endteil der Führungsbuchse 2 ist als Anschluss- stutzen 6 ausgebildet, an welchem an der Innenseite zwei einander diametral gegenüberliegende Längs nuten 7 und auf der Aussenseite ein Dichtungsring 8 angeordnet sind. Im Mittelteil der Buchse 2 befindet sich ein von den Nuten 7 durchbrochener Sitz 9. An den Sitz anschliessend und mit grösserem Durch messer als der Sitz 9 sind zwei einander gegenüber liegende Ringnutsegmente 10 angeordnet, welche je an ihrem einen Ende mit einer winkelrecht zu ihnen stehenden Führungsnut 11 verbunden sind. Im Ventilkörper befindet sich zwischen dem Ventilsitz 9 und dem Anschlussstutzen 6 eine bei ge schlossenem Ventil auf dem Sitz 9 aufliegende Ver- schlusskappe 12, deren Boden dem Ventilteller 5 zu gekehrt ist und deren Mantel mit Durchbrechungen sowie mit zwei einander diametral gegenüberliegen den, angeschrägten Nocken 13 versehen ist, die in die Ringnuten 10 einrasten und dadurch in dieser Stellung ein Verschieben der Verschlusskappe in Richtung des Ventiltellers verhindern. Am Mantel der Verschlusskappe 12 sind ebenfalls zwei einander diametral gegenüberliegende Ausnehmungen 14 an geordnet, welche bei eingerasteten Nocken 13 in den Ringnuten 10 sich im Bereich der Längsnuten 7 be finden. Das abfuhrseitige Kupplungsglied 15 weist einen zentralen Rohrteil auf, welcher in den Anschluss stutzen 6 des Ventilkörpers einschiebbar und von diesem geführt ist. Der zentrale Rohrteil des Kupp lungsgliedes 15 ist am freien Ende mit zwei einander diametral gegenüberliegenden Mitnehmernocken 16 versehen, welche radial nach aussen vorspringen und in die Einstecknuten 7 eingeführt werden können. Der zentrale Rohrteil weist ferner einen nach aussen vor springenden, im Querschnitt winkelförmigen Ring- ansatz auf, dessen koaxialer Schenkel 17 auf der Innenseite beim Kuppeln unter Zwischenklemmen des Dichtungsringes 8 dichtend an der koaxialen Aussenseite des Anschlussstutzens 6 anliegt, bevor die Kupplungsglieder 1, 15 mechanisch miteinander ver riegelt werden. Beim Hineinschieben des Kupplungsgliedes 15 in den Anschlussstutzen 6 gelangen im Endgang die Mit nehmernocken 16 völlig in die je ein Widerlager bilden den Ausnehmungen 14 der Verschlusskappe 12 hinein. Infolgedessen kann nun das Kupplungsglied 15 mit samt der Verschlusskappe 12 gedreht werden, wo bei die Nocken 16 auf dem Sitz 9 gleiten, so dass das Kupplungsglied 15 und das Verschlussorgan 12 ge genseitig verriegelt sind. Nach einer Drehung von etwa 45 gelangen die Nocken 13 in den Bereich der Führungsnut 11. In dieser Stellung kann daher das Kupplungsglied 15 weiter in die Führungsbuchse 2 hineingeschoben werden, weil die Verschlusskappe 12 axial gegen den Ventilteller 5 verschoben werden kann und diesen vom Ventilsitz 3 abhebt. Das flüssige oder gasförmige Medium kann nun durch die Durch brechungen des Mantels der Verschlusskappe 12 in den zentralen Rohrteil des Kupplungsgliedes 15 strö- men. Zwei in der Innenseite der Führungsbuchse 2 eingesetzte und in den Mantel der Verschlusskappe 12 einrastende, federbelastete Kugelarretierungen 18 bewirken einerseits, dass bei abgezogenem Kupplungs glied 15 die Verschlusskappe 12 mittels der Ba jonettverriegelung 10, 11, 13 derart fixiert bleibt, dass die Widerlager 14 mit den Stecknuten 7 überein stimmen und anderseits bei geöffnetem Ventil durch Hinterrasten der Nocken 16 das Zurückstossen des Kupplungsgliedes 15 mittels der Schliessfeder 4 ver hindert wird, so dass ein selbsttätiges Schliessen des Ventils unterbunden ist. Diese Anordnung bietet den Vorteil, dass bei starker Beanspruchung auf Zug eines z. B. an das Kupplungsglied 15 angeschlossenen Schlauches durch überwinden der Feder der Kugel arretierung 18 das Ventil geschlossen wird. Zum ordnungsgemässen Schliessen des Ventils muss vorerst das Kupplungsglied 15 axial zurückgezogen werden, bis die Nocken 16 wieder auf dem Sitz 9 aufliegen. Die Nocken 13 gelangen hierbei selbst tätig wieder in den Bereich der Ringnuten 10, weil die Schliessfeder 4 mittels des Ventiltellers die Ver- schlusskappe 12 zurückverschiebt. In dieser Lage ist das Kupplungsglied 15 wieder durch den Bajonett verschluss gegen axiales Weiterschieben gesichert. Soll das Kupplungsglied 15 entfernt werden, dann muss es daher vorerst um 45 zurückgedreht werden, bis die Nocken 16 in den Bereich der Längsnuten 7 ge langen, wonach das Kupplungsglied 15 abgezogen werden kann. Bei dieser Drehung wird die Verschluss kappe 12 mitgenommen und gegenüber der Führungs buchse 2 verriegelt. Sie schirmt daher das Ventil schliessglied 5 auf der Abfuhrseite gegen Eingriffe von aussen völlig ab. Bei Unterputz-Anordnung des Gehäuses la kann dieses, wie in Fig. 3 dargestellt ist, an der den grösse ren Durchmesser aufweisenden Stirnseite mit einem abnehmbaren Abdeckring 29 versehen sein, dessen Innendurchmesser mindestens angenähert der grössten lichten Weite der Muffe entspricht. Zur Befestigung sind Senkschrauben vorgesehen. Beim Ausführungsbeispiel gemäss den Fig. 7 bis 10 ist das zufuhrseitige Kupplungsglied in einem rohrwinkelförmigen Gehäuse 19 untergebracht, in dessen einem Schenkel 20 der Ventilsitz 3' und das in axialer Richtung verstellbare, tellerförmige Schliess glied 5' angeordnet sind. Der andere Schenkel 21 dient als Führung für das axial ein- und ausschieb- bare und drehbare abfuhrseitige Kupplungsglied 15'. Um dieselbe Achse ist auch ein im übergangsteil der beiden Schenkel 20, 21 gelagerter Drehschieber 22 drehbar. Der abfuhrseitige Gehäuseschenkel 21 weist einen Innenflansch 30 auf, der durch zwei einander diametral gegenüberliegende axiale Nuten 7' durch brochen ist und den Sitz 9' bildet, auf dem der Dreh schieber 22 aufliegt. Die Mitnehmer 16' des Kupp lungsgliedes 15' springen derart radial nach aussen vor, dass sie beim Kupplungsvorgang im Endgang der Axialbewegung durch die Nuten 7' hindurch in je ein Widerlager 26 des Drehschiebers 22 gelangen. Die Widerlager 26 bestehen gemäss Fig. 7 und 8a aus zwei einander diametral gegenüberliegenden Ausnehmun- gen in dem auf dem Sitz 9' aufliegenden Rand des Drehschiebers 22. Dieser ist als geschlitzte Hülse aus gebildet, wobei der axiale Schlitz 23 derart angeordnet und bemessen ist, dass er die Einlassöffnung für das Medium bildet. Die Hülse ist derart federnd, dass sie ohne bleibende Verformung auf einen Aussendurch messer zusammendrückbar ist, der kleiner ist als die lichte Weite des Flansches 30. Der Drehschieber 22 ist daher durch den Flansch 30 hindurch montier- bar. Der Drehschieber 22 ist ferner im mittleren Teil mit einem peripheren Schlitz 24 versehen, durch den ein in der Bewegungsrichtung des Ventiltellers 5' längsverschiebbar geführter Stössel 25 hineinragt. Bei der dem Kupplungszustand entsprechenden Drehlage des Schiebers 22 ist der Stössel 25 durch den Schlitz 24 hindurchschiebbar, so dass er den Ventilteller 5' vom Sitz 3' abheben kann (Fig. 9 und 10). Der Dreh schieber 22 ist ausserdem noch in eine dem Ent- kupplungszustand entsprechende Endlage drehbar, bei dem sein dem Ventilteller 5' zugekehrter Mantelteil den Ventilteller 5' völlig abschirmt (Fig. 7 und 8), so dass auch der Stössel 25 nicht an den Teller 5' her anschiebbar ist. Zum Kuppeln wird das Kupplungsglied 15' in den Gehäuseschenkel 21 eingeschoben, der auf der Innen seite mit einer Ringnut versehen ist, in der ein Dich tungsring sitzt. Dieser umschliesst das Kupplungsglied 15' dichtschliessend. Im Endgang der Einschiebung gelangen die Mitnehmernocken 16' in Eingriff mit den Widerlagern 26 des Drehschiebers. Wird nun das Kupplungsglied 15' gedreht, dann gelangen die Nocken 16' mit ihrem radial vorstehenden Teil auf den Schultersitz 9', wodurch d'as Kupplungsglied 15' gegen axiales Zurückschieben bajonettverschlussartig verriegelt ist. Zugleich wird der Drehschieber 22 mit gedreht, bis der Schlitz 23 vor den Ventilsitz gelangt und der Stössel 25 durch ihn hindurch gegen den Ventilteller 5' schiebbar ist, unter Öffnen des Ventils (Fig. 9 und 10). Damit die Schliessfeder 4' den Stössel 25 nicht drückt und dabei das Ventil schliesst, ist der Stössel 25 in der Ventilöffnungslage durch eine Arre- tierungseinrichtung feststellbar. Hierzu dienen zwei gespannte Stahlsaiten 27, die beiderseits des Stössels 25 angeordnet und kraftschlüssig in eine Ringnut 28 des Stössels 25 einschnappen, sobald der Stössel die Ventiloffenstellung erreicht. Das flüssige oder gas förmige Medium kann nun durch das geöffnete Ven til und den Schlitz 23 des Drehschiebers 22 in das Kupplungsglied 15' strömen. Zum Schliessen des Ven tils dient eine Taste 25a, die einschiebbar am Ge häuse 19 gelagert ist und am freien Schaftende mit einem Keilstück versehen ist, das durch Eindrücken der Taste 25a zwischen die Stahlsaiten 27 schiebbar ist. Dadurch werden letztere im Bereich der Nut 28 auseinandergeschoben. Sie rasten daher aus der Nut 28 aus und geben den Stössel 25 frei, so dass die Schliessfeder 4' sowohl den Ventilteller 5' auf den Ventilsitz 3' drückt als auch den Stössel 25 in :seine Ausgangslage zurückführt. Soll das Kupplungsglied 15' entfernt werden, dann muss vorerst das Ventil geschlossen sein, weil eine zum Lösen des Bajonett verschlusses genügende Drehung der Hülse 22 erst erfolgen kann, wenn der Stössel 25 aus dem Schlitz 23 zurückgezogen ist und den Ventilteller 5' frei gibt. Das Öffnen des Ventils kann auch ohne Ver-. wendung eines Stössels erfolgen, wenn das Ventil schliessglied 5' und der Drehschieber 22 an den ein ander gegenüberliegenden Seiten derart gestaltet sind, dass beim Verstellen des Drehschiebers 22 in die dem Kupplungszustand entsprechende Lage das Ventil- schliessglied 5' :selbsttätig in die Öffnungslage ver stellt wird. Wenn z. B. das Ventilschliessglied als Kugel ausgebildet ist, welche in der Schliessstellung zum Teil in den Ventilsitz hineinragt, dann kann diese vor und während des Arretierens des Kupp lungsgliedes 15' in eine Kalotte des Drehschieber mantels hineinragen und bei anschliessendem Weiter drehen des Kupplungsgliedes 15' auf einem den Aussendurchmesser des Drehschiebers aufweisenden durchlochten Teil auflaufen und die Kugel vom Ven tilsitz wegdrücken.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH Lösbare Rohrkupplung, insbesondere für Gas-, anschlüsse, mit am zufuhrseitigen Kupplungsglied be findlichem Absperrorgan, dadurch gekennzeichnet, dass das Absperrorgan als Ventil ausgebildet ist, dessen Schliessglied (5) kraftschlüssig gegen den Ven tilsitz (3) gepresst und in der Schliesslage durch eine Verriegelungseinrichtung gegen Öffnen gesichert ist, und dass das abfuhrseitige Kupplungsglied (15)mit Mitteln zum Lösen der Ventilverriegelung beim Kuppeln und Wiederherstellen derselben beim Ent- kuppeln versehen ist. UNTERANSPRÜCHE 1. Rohrkupplung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass das zufuhrseitige Kupplungs glied (1) ein das Ventilschliessglied (5) mindestens im Entkupplungszustand auf der Abfuhrseite völlig ab schirmendes Verschlussorgan (12, 22) aufweist. 2.Rohrkupplung nach Unteranspruch 1, mit zum Kuppeln in koaxialer Richtung ineinanderschiebbaren Kupplungsgliedern (1, 15), dadurch gekennzeichnet, dass im Entkupplungszustand das Verschlussorgan (12) in einer Führungsbuchse (2) des zufuhrseitigen Kupp lungsgliedes (1) mittels einer Bajonettverriegelung (10, 11, 13) gegen Axialverschiebung gesichert ist und mindestens ein Widerlager (14) aufweist,mit dem ein Mitnehmer (16) des abfuhrseitigen Kupplungs gliedes (15) durch axiales Einschieben während des Kupplungsvorganges zwangläufig derart in Eingriff gelangt, dass durch Drehen und nachfolgendes axiales Verschieben dieses Kupplungsgliedes .(15) die Ba jonettverriegelung (10, 11, 13) gelöst und das Ver- schlussorgan (12) im Endgang der Axialbeweb ng das Ventilschliessglied (5) vom Ventilsitz (3) abhebt. 3.Rohrkupplung nach Unteranspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Verschlussorgan (12) aus einer Kappe mit dem Ventilverschliessglied (5) zugekehr tem Boden und im Mantel angeordneten Durchbre- chungen besteht, die mit radial nach aussen gerichte ten, mit je einem Bajonettschlitz (10, 11) der Füh rungsbuchse (2) zusammenarbeitenden Vorsprüngen (13) versehen ist. 4.Rohrkupplung nach Unteranspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungsbuchse (2) auf der Innenseite eine ringförmige Verdickung aufweist, die eine Schulter (9) als Widerlager für den Kappen mantel bildet und mit durchgehenden Längsnuten (7) versehen ist, die beim Entkupplungszustand in je eine Ausnehmung (14) des Kappenmantels münden, wo bei das abfuhrseitige Kupplungsglied (15) einen zentralen Rohrteil aufweist, der am freien Ende mit nach aussen vorspringenden Mitnehmernocken (16)versehen ist, die in die Längsnuten (7) und Aus- nehmungen (14) passen. 5. Rohrkupplung nach Unteranspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der zentrale Rohrteil des ab- fuhrseitigen Kupplungsgliedes (15) einen nach aussen vorspringenden, im Querschnitt winkelförmigen Ring- ansatz aufweist, dessen koaxialer Schenkel (17) auf der Innenseite dichtend an der koaxialen Aussenseite (6) der Führungsbuchse (2) anliegt. 6.Rohrkupplung nach Unteranspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass in der Führungsbuchse (2) min destens eine Arretierungsvorrichtung, z. B. in Form eines Federschneppers (18) angeordnet ist, die beim Entkupplungszustand das Verschlussorgan (12) in derjenigen Drehlage sichert, in der sein Widerlager (14) in der axialen Bewegungsbahn des Mitnehmers (16) liegt. 7. Rohrkupplung nach Unteranspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass in der Führungsbuchse (2) min destens eine Arretierungsvorrichtung, z.B. in Form eines Federschneppers (18) angeordnet ist, die das abfuhrseitige Kupplungsglied (15) in der Kupplungs stellung gegen Axialverschiebung sichert. B.Rohrkupplung nach Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Verschlussorgan aus einem Drehschieber (22) besteht, der mittels des abfuhr- seitigen Kupplungsgliedes (15) um eine winkelrecht zur Bewegungsrichtung des Ventilschliessgliedes (5)angeordnete Achse in zwei unterschiedliche Drehlagen verstellbar ist und dessen Mantel bei der dem Ent- kupplungszustand entsprechenden Drehlage mit dem dem Ventilschliessglied (5@ zugekehrten Mantelteil dieses abschirmt, im übrigen Bereich dagegen min destens eine Einlassöffnung (23) aufweist, welche der art angeordnet ist, dass sie in der dem Kupplungszu stand entsprechenden Drehlage dem Ventilschliess- glied (5@ unmittelbar gegenüberliegt. 9.Rohrkupplung nach Unteranspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Mantel ausserdem einen pe- ripheren Schlitz (24) aufweist, durch den ein hand- betätigbarer, in der Bewegungsrichtung des Ventil- schliessgliedes (5') längsverschiebbar geführter Stössel (25) hineinragt, der bei in der dem Kupplungszustand entsprechenden Drehlage des Schiebers (22) durch die Einlassöffnung (23) so weit hindurchschiebbar ist, dass er das Ventilschliessglied (5') zwangläufig in die Öffnungslage verstellt. 10.Rohrkupplung nach Unteranspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Ventilschliessglied und der Schieber an den einander gegenüberliegenden Seiten derart gestaltet sind, dass beim Verstellen des Schie bers in die dem Kupplungszustand entsprechende Drehlage das Ventüschliessglied selbsttätig in die Öffnungslage verstellt wird. 11.Rohrkupplung nach Unteranspruch 8, da durch gekennzeichnet, dass das zufuhrseitige Kupp lungsglied in einem rohrwinkelförmigen Gehäuse (19) untergebracht ist, in dessen einem Schenkel (20) das Ventil (3', 5') mit in axialer Richtung verstellbarem Schliessglied (5@ angeordnet ist, wogegen der andere Schenkel (21) als Führung für das axial ein- und gus- schiebbare und drehbare abfuhrseitige Kupplungs glied (157 dient, um welche Achse auch der Dreh schieber (22) im Übergangsteil der beiden Rohrschen kel (20, 21) drehbar gelagert ist. 12.Rohrkupplung nach Unteranspruch 11, da durch gekennzeichnet, dass das abfuhrseitige Kupp lungsglied (15') am kupplungsseitigen Endteil mit mindestens einem Mitnehmer (16@ versehen ist, der bei der axialen Einschiebebewegung mit einem Wi- derlager (26) derart in Eingriff gelangt, dass die nach folgende Drehbewegung dieses Kupplungsgliedes (15') die überführung des Drehschiebers (22) von der Verriegelungs- in die Entriegelungslage bewirkt. 13.Rohrkupplung nach Unteranspruch 12, da durch gekennzeichnet, dass das abfuhrseitige Kupp lungsglied (15') mittels eines Bajonettverschlusses mit dem Gehäuse (19) kuppelbar ist. 14.- Rohrkupplung nach Unteranspruch 13, da durch gekennzeichnet, dass der abfuhrseitige Ge häuseschenkel (21) einen Innenflansch (30) aufweist, der durch mindestens eine axiale Nut (T) durchbro chen ist, wobei der Mitnehmer (16') des abfuhrsei- tigen Kupplungsgliedes (15') derart radial nach aussen vorspringt,dass er beim Kupplungsvorgang im End- gang der Axialbewegung durch die Nut (7') hindurch in das Widerlager (26) des Drehschiebers (22) ge langt und bei der nachfolgenden Drehbewegung auf die dem Drehschieber (22) zugewandte Schulter (9') des Innenflansches (30) aufläuft. 15. Rohrkupplung nach Unteranspruch 14, da durch gekennzeichnet, dass der Drehschieber als ge schlitzte Hülse (22) und derart federnd ausgebildet ist, dass er ohne bleibende Verformung auf einen Aussen durchmesser zusammendrückbar ist, der kleiner ist als die lichte Weite des Innenflansches (30).
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH350513T | 1959-11-09 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
CH350513A true CH350513A (de) | 1960-11-30 |
Family
ID=4509108
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
CH350513D CH350513A (de) | 1959-11-09 | 1959-11-09 | Lösbare Rohrkupplung, insbesondere für Gasanschlüsse |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
CH (1) | CH350513A (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2719649A1 (fr) * | 1994-05-06 | 1995-11-10 | Alliedsignal Europ Services | Raccord instantané, notamment pour servomoteur de freinage à dépression. |
-
1959
- 1959-11-09 CH CH350513D patent/CH350513A/de unknown
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2719649A1 (fr) * | 1994-05-06 | 1995-11-10 | Alliedsignal Europ Services | Raccord instantané, notamment pour servomoteur de freinage à dépression. |
WO1995030855A1 (fr) * | 1994-05-06 | 1995-11-16 | Alliedsignal Europe Services Techniques | Raccord instantane, notamment pour servomoteur de freinage a depression |
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