Maschine zum gleichzeitigen gegenläufigen Wickeln von zwei Fäden um eine Achse
Gegenstand der Erfindung ist eine Maschine, die dazu dient, zwei Fäden, z. B. in Form von zwei Litzen, von denen jede aus einer Vielzahl von Fäden bestehen kann, gleichzeitig und gegenläufig um eine Achse zu wickeln.
Die Fäden können z. B. um einen feststehenden Dorn oder um eine sich in axialer Richtung fortbewegende Seele bzw. Einlage gewickelt werden.
Eine Wickelmaschine, die gleichzeitig zwei Fäden in entgegengesetzten Richtungen wickelt, basiert üblicherweise auf dem Gedanken, zwei unterbrochene Ringführungen, von denen jede eine der sich überschneidenden Bahnen der beiden umlaufenden Faden- bzw. Litzenlieferanten darstellt, zu bilden.
Die Schwierigkeit beim Bau einer solchen Maschine besteht natürlich darin, die beiden Fadenlieferanten durch die gleiche Stelle hindurchgehen zu lassen, ohne dass sich diese gegenseitig behindern. Die bekannten unterbrochenen Ringführungen, die in Kanälen laufen, sind in Wirklichkeit Lager.
Die erfindungsgemässe Maschine ist dadurch gekennzeichnet, dass eine Einrichtung zum Umlaufenlassen von zwei Fadenlieferanten in zwei sich zweimal schneidenden Bahnen um die Achse gleichzeitig diese Achse zwischen den beiden Bahnschnittpunkten trägt.
Nachstehend werden Ausführungsbeispiele der erfindungsgemässen Maschine erörtert:
Ein solches Beispiel kann z. B. geeignet sein zum Herstellen von sperrend ineinandergreifenden wendelförmigen Reissverschlussstreifen, die jeweils von Fäden aus plastischem oder anderem geeignetem Material von besonderem Querschnitt gebildet und gleichzeitig hergestellt werden, indem zwei Fäden unter Zugspannung stehend in entgegengesetzten Richtungen um einen sich verjüngenden Dorn gewickelt werden, der seinerseits einen besonderen Querschnitt aufweist. Die Herstellung der Verschlussstreifen erfolgt in der Weise, dass die unter Zugspannung stehenden Fäden gegenläufig um den Unterteil oder den dicksten Teil eines sich verjüngenden Dornes gewickelt werden, der sich starr aus der Mitte eines viel dickeren, im Oberteil konischen Trägers erhebt.
Mit dem konischen Teil des Dornträgers gelangen die Fäden während des Wickelvorganges gleitend in Eingriff. Da der konische Teil eine ortsfeste Schulter bildet, wirkt er derart, dass neugebildete Windungen der unter Zugspannung stehenden Fäden die bereits vorher entstandenen Windungen von dem konischen Teil des Dornträgers auf den Dorn und über diesen hinweg fortlaufend von dem dünneren Ende desselben hinunterschieben. Dabei sind Mittel vorgesehen, die verhindern, dass die beiden sperrend ineinandergreifenden wendelförmigen Wicklungen bei Verlassen des Dornes ausser Eingriff gelangen. Des weiteren sind Vorkehrungen getroffen, um das Fadenmaterial (z. B. durch Wärmebehandlung bei Verwendung von thermoplastischem Werkstoff) hinter dem Dorn zu fixieren, damit die sperrenden wendelförmigen Eigenschaften der Wicklungen auch nach Aufhören der Zugkräfte erhaltenbleiben.
Die Maschine ist gegen über den bekannten Vorrichtungen viel einfacher und wirksamer.
Ein anderes Beispiel ist sehr gut zum Umwickeln eines in axialer Richtung sich fortbewegenden Kerns bzw. einer Einlage geeignet, und bildet eine äusserst einfache Umspinn- oder Umflechtmaschine.
Wenn anstelle eines ortsfesten Dorns eine sich fortbewegende Einlage verwendet wird, kann auf der Einlage ein röhrenförmiges Netz gebildet werden, das aus zwei gegenläufigen Wicklungen aus Fäden oder Litzen besteht. Das Netz kann mehr oder weniger weitmaschig sein, was von der Geschwindigkeit der Fortbewegung der Einlage und der Wickelgeschwindigkeit abhängt. Als Umspinn- oder Umflechtmaschine führt diese die Fäden oder Litzen in entgegengesetzten Richtungen abwechselnd überund untereinander um die Einlage, wobei sich die Fäden oder Litzen in regelmässigen Winkelabständen kreuzen.
Bei einer Wickelmaschine, die in Wirklichkeit klöppelt bzw. flicht - das heisst gleichzeitig einen Faden bzw. Litze im Uhrzeigersinn und einen zweiten Faden bzw. Litze entgegengesetzt zum Uhrzeigersinn wickelt - sind unumgänglich Vorkehrungen notwendig, um die Lieferanten des Wickelgutes in entgegengesetzten Richtungen auf zwei sich zweimal schneidenden Bahnen umlaufen zu lassen. Ebenso notwendig ist es, einen Dorn oder die Zuführung eines Kerns an einer Stelle innerhalb desjenigen Raumes abzustützen bzw. zu haltern, der von den sich überschneidenden Bahnteilen umgrenzt ist.
Die erfindungsgemässe Maschine wird beispielsweise anschliessend anhand von Figuren erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 und 2 eine erste Ausführungsform der Erfindung, wobei Fig. 1 ein Schnitt ist nach Linie 1-1 in Fig. 2 und Fig. 2 eine Draufsicht unter Weglassung gewisser Teile,
Fig. 3, 4 und 5 eine weitere Ausführungsform, wobei Fig. 3 einen Schnitt nach Linie 3-3 in Fig. 4, Fig. 4 eine Draufsicht und Fig. 5 eine Seiten- ansicht darstellen,
Fig. 6 eine teilweise schematische Seitenansicht einer dritten Ausführungsform,
Fig. 7 zwei Elemente einer vierten Ausführungsform, in schematischer Seitenansicht und in Draufsicht,
Fig. 8 und 9 eine fünfte Ausführungsform in zwei Seitenansichten, die zueinander um 90" verdreht sind, und
Fig. 10, 11 und 12 die gleiche Bauart wie die in Fig. 8 und 9 dargestellte Ausführungsform, wobei die Scheiben anders ausgebildet sind und in seitliche Ausnehmungen eines keilförmigen Blocks eingreifen.
Die in Fig. 1 und 2 dargestellte Ausführungsform löst die Aufgabe der Dornhalterung oder der fortlaufenden Kernzuführung innerhalb des von den sich überschneidenden Bahnen umgrenzten Raumes ohne eine unmittelbare Abstützung auf dem Hauptrahmen. Fig. 1 ist teilweise abgebrochen dargestellt.
Der Hauptrahmen der Maschine ist mit 10 bezeichnet und kann nach der Darstellung aus einem festen Gussstück von der Form einer flachen Dose bestehen, die einen verhältnismässig dicken Boden hat. Die Seitenwand des dargestellten Hauptrahmens dient nur als Schutz. Der Hauptrahmen könnte sehr wohl eine einfache Platte sein, die genügend dick ist, um angemessene Lager für verhältnismässig kurze Wellen zu bilden.
Im Boden des Rahmens 10 sind zwei parallele Wellen 11 und 12 drehbar gelagert. Die Achsen dieser beiden Wellen liegen in der Ebene, die durch die Linie 1-1 in Fig. 2 (das heisst die Längsmittellinie des Gerätes) bestimmt ist.
Zwei ineinandergreifende gleiche Zahnräder 13 und 14 sind oberhalb des Rahmenbodens auf den Wellen 11 und 12 befestigt, so dass die beiden Wellen nur in zeitlicher Übereinstimmung rotieren können. Die Welle 12 erstreckt sich bis unter den Boden und trägt an ihrem untern Ende eine Riemenscheibe 15, so dass das Gerät von einer äussern Kraftquelle mittels eines Treibriemens in Gang gesetzt werden kann. Oberhalb des Zahnrades 13 ist auf der Welle 11 eine Scheibe 16 und oberhalb des Zahnrades 14, jedoch in geringem Abstand von diesem, ist eine gleiche Scheibe 17 befestigt.
Aus Fig. 2 ist die Form der Scheiben 16 und 17 deutlich erkennbar. Die Scheibe 16 ist mit einer Ausnehmung versehen, die eine Kurve 18 bildet. Die Scheibe 17 weist eine gleiche Ausnehmung mit einer Kurve 19 auf. Die Kurven 18 und 19 haben die gleichen Winkelstellungen mit Bezug auf die Scheiben 16 bzw. 17 und damit auch mit Bezug auf die Wellen 11 und 12. In Fig. 2 stehen die beiden Ausnehmungen nach links, und nach einer Drehung der Wellen um 1800 werden beide nach rechts gerichtet sein, wobei ihre Darstellung ein Spiegelbild von Fig. 2 ergeben würde.
Von der Oberseite des Zahnrades 13 erstreckt sich radial ein starrer Arm 20, an dessen Ende sich ein Schaft 21 befindet, der eine Spule 22 für den Faden 23 trägt. Entsprechend erstreckt sich radial von der Oberseite des Zahnrades 14 ein Arm 24 mit einem Schaft 25 für eine Spule 26 für den Faden 27. In Fig. 1 haben die beiden Arme 20 und 24 die gleiche Winkelstellung mit Bezug auf die zugehörigen Zahnräder 13 und 14 und natürlich auch mit Bezug auf deren Wellen 11 und 12. Die Ausnehmungen (Berandungen) 18 und 19 sind in bezug auf die Wellen 11 und 12 diametral entgegengesetzt zu den Armen 20 und 24 gerichtet. Die Arme 20 und 24, die Schäfte 21 und 25 und die Spulen 22 und 26 befinden sich alle rechts von der senkrechten Mittellinie in Fig. 1.
Aus den Figuren ist auch ersichtlich, dass der Schaft 21 an der Kurve 19 der Scheibe 17 anliegt, während der Schaft 25 rechts am Umfang der Scheibe 17 vorbeigeht und sich nahe der rechten Seite des Rahmens 10 befindet.
Wenn die Schäfte, Spulen und Fäden aus den in Fig. 1 in vollen Linien dargestellten Stellungen um 1800 gedreht worden sind, nehmen sie die durch strichpunktierte Linien angedeuteten Stellungen ein.
Das äussere Ende des Armes 20, der Schaft 21 und die Spule 22 bewegen sich auf einer kreisförmigen Bahn, die das Zahnrad 14 beträchtlich überschneidet, wie aus Fig. 1 hervorgeht. Aus Fig. 2 ist ersichtlich, dass die beiden Spulen 22 und 26 auf zwei kreisförmigen Bahnen umlaufen, die sich zweimal überschneiden.
Die beiden Scheiben 16 und 17 greifen mit Gleitsitz in konkave bogenförmige Einschnitte 28 und 29 eines Blockes 30 ein. Entsprechend einer (nicht dargestellten) Vervollkommnung können die Scheiben 16 und 17 in der Nähe ihres Umfanges mehrere konzentrische Nuten und Erhöhungen aufweisen, die mit entsprechenden, segmentartigen konzentrischen Erhöhungen und Nuten in den Einschnitten 28 und 29 zusammenwirken. Selbstverständlich sind diese Nuten und Erhöhungen bei beiden Scheiben durch die Kurvenausnehmungen 18 und 19 unterbrochen.
Offensichtlich kann sich der Block 30 infolge der entgegengesetzt liegenden Einschnitte 28 und 29 nicht bewegen; er wird demgemäss von beiden Scheiben 16 und 17 getragen, die in entgegengesetzten Richtungen umlaufen. Der Block 30 hängt also, was seine Abstützung anbetrifft, unmittelbar von diesen Scheiben ab. Bekanntlich ist es in der Praxis üblich, die Faden- oder Litzenträger, die sich notwendigerweise in zweimal sich kreuzenden Bahnen bewegen, in der Nähe des Umfanges wenigstens einer unterbrochenen Ringführung abstützen, oder es werden zwei unterbrochene Ringführungen verwendet, wobei die Führungen selbst die einander überschneidenden Bahnen bilden.
Auf dem Block 30, und zwar - wie in Fig. 1 und 2 gezeigt - ein wenig exzentrisch, ist ein Dornträger 31 starr befestigt, der ein konisch geformtes oberes Ende aufweist, aus dessen Mitte heraus sich ein eigentlicher Dorn 33 erhebt (nachfolgend wird gezeigt, dass an Stelle des Dornes 33 ein in axialer Richtung sich fortbewegender Kern eingesetzt werden kann).
Die beschriebene Ausführungsform ist zur Herstellung selbstsperrender Reissverschlussstreifen geeignet. Wenn diese Ausführungsform als Umspinnoder Umflechtmaschine verwendet werden soll, kann eine Spule 34 mit dem zu umspinnenden bzw. zu umflechtenden Material drehbar auf einem Achsstummel 35 (vgl. Fig. 2) gelagert sein, der exzentrisch auf dem Block 30 befestigt ist. Der Träger 31 wird dabei in der Mitte des Blockes 30 befestigt. Im Träger 31 ist der in Fig. 1 gestrichelt angedeutete Durchlass 36 zur Aufnahme des von der Spule 34 abzuziehenden Materials vorgesehen, welches durch geeignete Mittel aus der Mitte der Spitze des Trägers 31 herausgezogen werden kann, nachdem der Dorn 33 entfernt worden ist. Ein auf das Material ausgeübter Zug bewirkt eine Drehung der Spule 34.
In Fig. 1 sind keine Gegengewichte zum Ausgleich für die exzentrisch gelagerten Spulen 22 und 26 gezeigt. Um Schwingungen in der Maschine zu verhindern, sei es während ihres Arbeitens zum Herstellen von selbstsperrend ineinandergreifenden wendelförmigen Reissverschlussteilen oder zum Umspinnen bzw. Umflechten einer Seele bzw. eines Kernes oder einer Einlage mit Fäden oder Litzen, müsste ein Ausgleichssystem für die exzentrischen Belastungen vor gesehen sein, die insgesamt durch den Arm 20, den Schaft 21, die Spule 22 mit ihrem Faden 23 und durch den Arm 24, den Schaft 25 sowie die Spule 26 mit ihrem Faden 27 hervorgerufen werden. Diese Belastungen genau auszugleichen, wenn Fäden von den Spulen 22 und 26 abgezogen werden, ist äusserst schwierig.
In der Praxis werden die Gegengewichte üblicherweise so bemessen, dass sich die Belastungen genau ausgleichen, wenn von den beiden Spulen jeweils die Hälfte des Fadenquantums abgezogen worden ist. Es sind daher die Gegengewichte bei voll bewickelten Spulen nicht schwer genug, um ein gewisses Schwingen der Einrichtung zu verhindern. Die Schwingungen werden, wenn auch mit allmählicher Abschwächung, so lange auftreten, bis genau die Hälfte der Fäden abgezogen worden ist. Bei weiterem Abziehen der Fäden wird die auszugleichende Belastung fortschreitend leichter als die Gegengewichte. Wenn keine Mittel vorgesehen sind, um die Masse der Gegengewichte entsprechend der sich ändernden auszugleichenden Belastung zu verändern, so ist ein gewisses Schwingen auch dann nicht zu verhindern.
Aus diesem Grunde ist es nicht ideal, exzentrisch angeordnete Fadenvorräte (auf Spulen, Rollen oder dergleichen) zu verwenden, deren Masse sich beim Arbeiten der Maschine notwendigerweise verändern muss.
Indessen erbringt diese beschriebene erste Ausführungsform der Maschine das Ergebnis, dass eine starre Verankerung des Dornträgers und der Spule mit dem Kern- bzw. Einlagematerial unmittelbar auf dem Hauptrahmen der Vorrichtung vermieden wird, wodurch auch das bekannte System der unterbrochenen Ringführung entfällt.
Die Fig. 3, 4 und 5 erläutern eine zweite Ausführungsform der Erfindung, bei der sowohl das Problem der Lagerung des Dorns oder der Kernbzw. Einlagenzuführung innerhalb des durch die sich überschneidenden Bahnen begrenzten Raumes ohne unmittelbare Abstützung auf den Hauptrahmen (und damit auch unter Vermeidung von unterbrochenen Ringführungen) als auch das Problem gelöst wird, zwei exzentrische Belastungen durch Fadenvorräte, die ständig ihre Masse ändern, zu beseitigen. In der zweiten Ausführungsform ist kein fortlaufend sich änderndes System von Gegengewichten zum Ausgleich von ständig abnehmenden Fadenvorräten erforderlich, und die Vorrichtung weist keine sich ändernden exzentrischen Belastungen auf.
Der Rahmen 50 der zweiten Ausführungsform ist dem der ersten Ausführungsform sehr ähnlich.
Er wird vorzugsweise gegossen und weist ausrei chende Lager für zwei senkrechte Wellen auf.
Im Rahmen 50 sind zwei parallele Wellen 51 und 52 drehbar gelagert. Die Wellen sind senkrecht angeordnet und werden durch ihre Lager 53 und 54 an einer Axialbewegung gehindert. Die Achsen der Wellen 51 und 52 liegen in der Ebene, die durch die Linie 3-3 in Fig. 4 (das heisst die Längsmittellinie der Vorrichtung) bestimmt ist. Zwei miteinander kämmende gleiche Zahnräder 55 und 56 sind oberhalb der obern Fläche des Hauptrahmens starr auf den Wellen 51 und 52 befestigt, die demgemäss zeitlich übereinstimmend drehbar sind. Beide Wellen erstrecken sich bis unterhalb ihrer Lager im Rahmen.
Am untern Ende der Welle 52 ist eine Riemenscheibe 57 angeordnet, so dass die Vorrichtung von aussen über einen Treibriemen angetrieben werden kann.
Auf der Welle 51 sind oberhalb des Zahnrades 55 zwei Scheiben starr befestigt, von denen die untere mit 58 und die obere mit 59 bezeichnet ist.
Auf der Welle 52 sind oberhalb des Zahnrades 56, jedoch axial versetzt mit Bezug auf die Scheiben 58 und 59, ebenfalls zwei Scheiben starr befestigt, von denen die untere mit 60 und die obere mit 61 bezeichnet ist (Fig. 3). Die vier Scheiben sind annähernd von gleicher Dicke, jedoch sind die Scheiben 58 und 60 von grösserem Durchmesser als die Scheiben 59 und 61. Aus Fig. 4 ist zu ersehen, dass Ausnehmungen 62 bzw. 63 in den Scheiben 58 bzw. 59 und entsprechende Ausnehmungen 64 bzw. 65 in den Scheiben 60 und 61 vorgesehen sind. Ferner besitzen die Ausnehmungen 62 und 64 die gleichen Winkelstellungen und sind etwas versetzt gegenüber den Ausnehmungen 63 und 65, die ebenfalls gleiche Winkelstellungen aufweisen.
Die Scheiben 58-61 stützen, ähnlich wie die Scheiben 16 und 17 in der ersten Ausführungsform, einen Block 62a, der, ebenso wie der Block 30, mit konkaven bogenförmigen Einschnitten versehen ist.
Es sind hier vier Einschnitte entsprechend den vier Scheiben 58-61 vorgesehen. Die Einschnitte sind mit 63a, 64a, 65a und 66 bezeichnet. Es können auch in diesem Falle die Randteile der Scheiben mit konzentrischen Nuten und Erhöhungen versehen sein, die mit entsprechenden Erhöhungen und Nuten in den Einschnitten des Blocks 62a zusammenarbeiten.
Der grundlegende Zweck der Verwendung von vier Stützscheiben für den Block 62a besteht darin, jegliches Klappern und Rasseln des Blocks, das durch die Kurven verursacht werden könnte, auf ein Kleinstmass zu vermindern. Dieses Vorgehen hat sich als höchst wirkungsvoll erwiesen. Um das Schwanken der Kurven der Scheiben auszugleichen, sind die Fadenführungen 67 und 68 seitlich geneigt, wie aus Fig. 4 und 5 ersichtlich ist.
An den untern Enden der Wellen 51 und 52 sind herabhängende Bügel 69 und 70 befestigt. Diese Bügel halten Spulen 71 und 72, deren Drehachsen senkrecht zu den Achsen der zugehörigen Wellen 51 und 52 verlaufen. Der Faden 79 der Spule 71 wird durch eine mittige Längsbohrung 73 in der Welle 51 und eine Bohrung 74 in einem radialen Arm 75 dem Ende des Fadenlieferanten bzw. der Fadenführung 67 zugeführt, während der Faden 80 von der Spule 72 durch eine mittige Längsbohrung 76 in der Welle 52 und eine Bohrung 77 in einem gleichen radialen Arm 78 dem Ende des Fadenlieferanten bzw. der Fadenführung 68 zugeleitet wird (Fig. 3).
Natürlich müssen für die radialen Arme 75 und 78 Gegengewichte vorgesehen sein, um jedes Schwingen der Vorrichtung zu verhindern, doch sind die Gegengewichte nicht eingezeichnet. Es ist aber klar, dass, wenn jedes Gegengewicht im wesentlichen die exzentrische Belastung des zugehörigen radialen Armes, des Schaftes und des Fadens darin ausgleicht, der Gewichtsunterschied vernachlässigt werden kann, der nur auf dem über die Fadenführungen hinausgehenden Faden selbst beruht, wie am besten aus Fig. 3 erkennbar ist.
Offensichtlich vermeidet diese Ausführungsform der Erfindung nicht nur die Schwierigkeit einer Verankerung des hier mit 81 bezeichneten Dornes bzw.
Abstützung für den Kern bzw. die Einlage auf dem Hauptrahmen, sondern sie beseitigt auch die ver änderlichen exzentrischen Belastungen durch zwei ablaufende, immer leichter werdende Fadenspulen.
Fig. 6 zeigt eine andere Ausführungsform der Erfindung, die die Merkmale der zweiten Ausfüh rungsförm (Fig. 3 bis 5) aufweist, die es jedoch ermöglicht, die Vorrichtung am Anfang mit einem grossen Fadenvorrat zu versorgen. Die Figur ist weitgehend schematisch, und die Rahmenteile sind weggelassen. Zwei vertikale Wellen 100 und l01 sind durch gleich grosse Zahnräder 102 und 103 miteinander verbunden. Oberhalb jedes Zahnrades ist jeweils ein exzentrischer radialer Arm angeordnet, der an seinem äussern Ende eine aufrechte Fadenführung trägt. Zur Welle 100 gehört der Arm 104 mit der Fadenführung 105 und zur Welle 101 der Arm 106 mit der Fadenführung 107. Die Fäden werden von unten her zugeführt, genau wie in der zweiten Ausführungsform. Zur Zuführung 105 gehört der Faden 108 und zur Zuführung 107 der Faden 109.
Unterhalb von den in zeitlicher Übereinstimmung drehbaren Zahnrädern 102 und 103 ist eine Riemenscheibe 110 vorgesehen, über welche die Vorrichtung angetrieben werden kann.
Oberhalb der Zahnräder und der exzentrischen radialen Arme ist auf jeder Welle eine Scheibe mit einer Ausnehmung vorgesehen. Die Scheibe auf der Welle 100 ist mit 111 und die auf der Welle 101 mit 112 bezeichnet. Die aufrechte Fadenführung 105 geht durch die Ausnehmung 113 der Scheibe 112 hindurch. Ein Block 114, der im wesentlichen gleich den vorbeschriebenen Blöcken ist, nimmt die äussern Teile der Scheiben 111 und 112 auf und wird von diesen getragen. Auf dem Block 114 ist ein Dornbzw. Einlagenträger 115 befestigt.
Damit die Fadenspulen oder -rollen aussergewöhnlich gross sein können, sind die Wellen 100 und 101 mittels Universalgelenken 118 und 119 an Bügel 116 und 117 gekoppelt. Die beiden Bügel gehen unterhalb der Universalgelenke voneinander weg, wie aus Fig. 6 ersichtlich ist, und der Bodenteil eines jeden Bügels ist mit einem Achsstummel versehen, der in einem Lager drehbar ist. In jedem Bügel ist eine grosse Rolle für Fäden drehbar gelagert, und zwar im Bügel 116 die Rolle 120 und im Bügel 117 die Rolle 121. Die Bügel und ihre Rollen sind um 900 gegeneinander verdreht. Die Fäden sind durch strichpunktierte Linien angedeutet. Oberhalb der Fadenrolle ist an jedem Bügel eine Fadenspannvorrichtung 122 vorgesehen.
Wie bereits ausgeführt, besteht ein Grundgedanke darin, den Dorn ohne Verankerung auf dem Rahmen der Vorrichtung zu lagern bzw. abzustützen.
Fig. 7 zeigt schematisch in Seitenansicht und in Draufsicht einen Dornträger 225, der von ringförmig angeordneten Dauermagneten 226 gehalten wird.
Rechts in der Seitenansicht sind zwei Fadenführungen 227 und 228 abgebrochen dargestellt.
Wenn die Fadenführungen auf ihren sich schneidenden Bahnen umlaufen, werden jeweils einer oder mehrere der Dauermagnete für einen Augenblick angehoben, um den Weg für den einen oder andern Faden freizugeben. Geeignete Mittel zum wahlweisen Heben und Senken der Magnete sind natürlich zeitlich in Übereinstimmung zum Arbeiten der Wickelvorrichtungen eingestellt.
Die Fig. 8 und 9, die zwei um 90 gegeneinander verdrehte Seitenansichten zeigen, stellen eine Ausführungsform der Erfindung dar, die ähnlich der in Fig. 6 ist, abgesehen davon, dass nicht nur die in zeitlicher Übereinstimmung umlaufenden Wellen gegeneinander geneigt sind, sondern dass die ganze Einrichtung auch geneigt zur Senkrechten ist, wie aus Fig. 9 ersichtlich ist. Universalgelenke sind nicht vorgesehen. Der hier gewonnene Vorteil besteht darin, dass die Fadenführungen im wesentlichen mit gleichen Abständen um den Dornträger umlaufen und das Problem der Exzentrizität nahezu völlig vermieden ist. Die in zeitlicher Übereinstimmung umlaufenden Wellen sind mit 125 und 126 bezeichnet und ihre Zahnräder mit 127 und 128.
Der Block
129, von dem sich der Dornträger 130 senkrecht erhebt, und zwar ohne Rücksicht auf die geneigte Anordnung der ganzen Einrichtung, wird von den drei Scheiben 131, 132 und 133 getragen, von denen die erste auf der Welle 125 und die beiden andern auf der Welle 126 angebracht sind. Die Welle 126 ist mit einer Riemenscheibe 134 versehen und wird über diese von einem Motor 135 (Fig. 9) angetrieben.
Die Rollenbügel 136, 139 sind mit den Achsen der Wellen 125 und 126 gleichgerichtet. Mit der Welle
125 läuft der Bügel 136 um, in dem die Rolle 137 mit dem Faden 138 drehbar gelagert ist, während der Bügel 139, in dem die Rolle 140 mit dem Faden
141 drehbar gelagert ist, mit der Welle 126 umläuft.
Die Fäden und ihre Bahnen sind gestrichelt angedeutet. Die übliche Fadenspannvorrichtung ist mit
142 bezeichnet. Oberhalb der Zahnräder 127 und
128 sind exzentrische Fadenführungen 143 und 144 vorgesehen. Die Auslassöffnungen der Fadenführungen weisen im wesentlichen die gleichen Abstände vom Kopf des Dornträgers auf. Die Fadenführungen sind in Fig. 9 zur besseren Klarstellung weggelassen. Die Stützscheiben 131 - 133 enthalten die üblichen Kurvenausnehmungen wie die Scheiben
16 und 17 in Fig. 2. Das Schiefstellen der Wellen ist zu dem Zweck vorgenommen worden, dass mög lichst grosse Vorratsrollen verwendbar sind.
Zu Fig. 9 ist zu bemerken, dass die Spitze des Dornträgers sich auf der Längsmittellinie beider Wellen befindet, und dass beide Fadenführungen Bahnen um die Spitze des Dornträgers herum bilden, die gleiche Abstände von dieser haben. Bei Anwendung dieser Ausführungsform wird die Verwendung von Spannvorrichtungen zum Ausgleich für die Exzentrizität der Fadenführungen, die ein Schlaffwerden des Fadens verursachen könnte, überflüssig.
Alle andern in Fig. 6 gezeigten Vorteile sind in Fig. 8 und 9 enthalten, besonders der Vorteil, dass ausserordentlich grosse Fadenvorräte möglich sind.
Bei der in Fig. 10-12 dargestellten Ausführungsform ist das erzielte Ergebnis das gleiche wie bei der Vorrichtung nach Fig. 8 und 9. Die beiden Fäden 150 und 151 haben bei ihrem Austritt aus den Fadenführungen immer im wesentlichen die gleichen Abstände von der Spitze des Dornträgers 152. Der Block 153 wird nicht dadurch getragen, dass die Randteile der Scheiben 154 und 155 in bogenförmige Ausschnitte 156 und 157 des Blocks eingreifen, sondern durch einen Ring 158 am Boden des Dornträgers. Jede Scheibe ist so dick wie der Block selbst, und sie bleibt ständig mit dessen Seiten in Berührung.
Jede Scheibe kann als eine Säule von Scheiben angesehen werden, wie sie in Fig. 4 gezeigt sind, und zwar mit darin angebrachten gegeneinander versetzten Kurvenausnehmungen. Anderseits sind die Fadenführungen 159 und 160 gleich denen in Fig. 3, nur sind sie zur Spitze des Dornträgers hin umgebogen. Die Bauweise des untern Teils der Vorrichtung ist im wesentlichen die gleiche wie in Fig. 8 und 9. Der gezeigte Block 153 ist im Querschnitt kreisförmig, weist jedoch zwei entgegengesetzt gerichtete Ausnehmungen 156, 157 auf zur Anpassung an die Scheiben und für deren gleitende Aufnahme. Ausserdem ist der Block keilförmig und zwischen den Scheiben eingekeilt und gleichzeitig durch den Ring 158 abgestützt.
Alle Vorteile der auseinandergehenden Bügel in Fig. 6, 8 und 9 in bezug auf grosse Vorratsrollen für die Fäden sind auch in der zuletzt beschriebenen Ausführungsform enthalten, obwohl diese Bügel in Fig. 10-12 nicht dargestellt sind.
Allen dargestellten Beispielen gemeinsam ist somit die Beseitigung des Ringführungsprinzips. Ferner ist bei den Beispielen gemäss Fig. 3 und folgenden vermieden, dass zwei Spulen mit veränderlicher Fadenmasse in sich schneidenden Bahnen rotieren, was notwendigerweise zu einer exzentrischen Belastung der Einrichtung führen muss, wenn nicht ausgleichende Gegengewichte verwendet werden. Des weiteren kann bei einigen Beispielen der Fadenvorrat beträchtlich vergrössert werden, wobei der Fadenvorrat während des Wickelvorganges rotiert. Schliesslich bieten die letzten Beispiele die Möglichkeit, die Fadenträger in entgegengesetzten Richtungen verhältnismässig dicht an dem Dorn bzw. Kern vorbei und stets in gleichen Abständen von diesem umlaufen zu lassen.
Machine for simultaneous counter-rotating winding of two threads around an axis
The invention relates to a machine which is used to produce two threads, e.g. B. in the form of two strands, each of which can consist of a plurality of threads, to be wound around an axis simultaneously and in opposite directions.
The threads can e.g. B. be wrapped around a fixed mandrel or around a core or insert moving in the axial direction.
A winding machine that winds two threads in opposite directions at the same time is usually based on the idea of forming two interrupted ring guides, each of which represents one of the intersecting paths of the two revolving thread or strand suppliers.
The difficulty in building such a machine is, of course, to let the two yarn suppliers pass through the same place without them interfering with each other. The well-known interrupted ring guides that run in channels are in reality bearings.
The machine according to the invention is characterized in that a device for rotating two yarn suppliers in two twice-intersecting paths around the axis simultaneously carries this axis between the two path intersections.
Exemplary embodiments of the machine according to the invention are discussed below:
Such an example can e.g. B. be suitable for the production of locking interlocking helical zipper strips, each formed by threads of plastic or other suitable material of special cross-section and produced at the same time by two threads under tension are wound in opposite directions around a tapered mandrel, which in turn has a special cross-section. The closure strips are produced in such a way that the threads under tension are wound in opposite directions around the lower part or the thickest part of a tapering mandrel that rises rigidly from the center of a much thicker, conical carrier in the upper part.
The threads slide into engagement with the conical part of the mandrel carrier during the winding process. Since the conical part forms a stationary shoulder, it acts in such a way that newly formed turns of the threads under tension push the turns that have already been made from the conical part of the mandrel carrier onto the mandrel and over this continuously from the thinner end of the mandrel. Means are provided that prevent the two interlocking helical windings from disengaging when leaving the mandrel. Furthermore, precautions have been taken to fix the thread material (e.g. by heat treatment when using thermoplastic material) behind the mandrel so that the locking helical properties of the windings are retained even after the tensile forces have ceased.
The machine is much simpler and more effective than the known devices.
Another example is very suitable for wrapping a core or an insert moving in the axial direction, and forms an extremely simple spinning or braiding machine.
If a moving insert is used instead of a stationary mandrel, a tubular network can be formed on the insert, which consists of two counter-rotating windings of threads or strands. The net can be more or less wide-meshed, depending on the speed of movement of the insert and the winding speed. As a spinning or braiding machine, this leads the threads or strands in opposite directions alternately over and under each other around the insert, the threads or strands crossing at regular angular intervals.
In the case of a winding machine that actually makes bobbin lace or braids - that is, at the same time winding a thread or strand clockwise and a second thread or strand counterclockwise - it is essential to take precautions so that the suppliers of the wound goods are twofold in opposite directions to circulate twice cutting paths. It is also necessary to support or hold a mandrel or the feed of a core at a point within that space which is delimited by the overlapping web parts.
The machine according to the invention is then explained, for example, with reference to figures.
Show it:
1 and 2 show a first embodiment of the invention, where FIG. 1 is a section along line 1-1 in FIG. 2 and FIG. 2 is a plan view with certain parts omitted,
3, 4 and 5 show a further embodiment, with FIG. 3 showing a section along line 3-3 in FIG. 4, FIG. 4 a plan view and FIG. 5 a side view,
6 shows a partially schematic side view of a third embodiment,
7 shows two elements of a fourth embodiment, in a schematic side view and in a top view,
8 and 9 show a fifth embodiment in two side views which are rotated by 90 "relative to one another, and
10, 11 and 12 show the same design as the embodiment shown in FIGS. 8 and 9, the disks being designed differently and engaging in lateral recesses of a wedge-shaped block.
The embodiment shown in Fig. 1 and 2 solves the task of the mandrel holder or the continuous core feed within the space delimited by the intersecting paths without direct support on the main frame. Fig. 1 is shown partially broken away.
The main frame of the machine is designated 10 and as shown may consist of a solid casting in the shape of a flat can with a relatively thick bottom. The side wall of the main frame shown is for protection only. The main frame could very well be a simple plate thick enough to provide adequate bearings for relatively short shafts.
Two parallel shafts 11 and 12 are rotatably mounted in the bottom of the frame 10. The axes of these two waves lie in the plane which is determined by the line 1-1 in Fig. 2 (that is, the longitudinal center line of the device).
Two intermeshing identical gear wheels 13 and 14 are fastened above the frame base on the shafts 11 and 12, so that the two shafts can only rotate at the same time. The shaft 12 extends below the floor and carries a pulley 15 at its lower end, so that the device can be started by an external power source by means of a drive belt. Above the gear 13 on the shaft 11 is a disk 16 and above the gear 14, but at a small distance from this, an identical disk 17 is attached.
The shape of the disks 16 and 17 can be clearly seen from FIG. The disk 16 is provided with a recess which forms a curve 18. The disk 17 has an identical recess with a curve 19. The curves 18 and 19 have the same angular positions with respect to the disks 16 and 17 and thus also with respect to the shafts 11 and 12. In FIG. 2, the two recesses are to the left, and after a rotation of the shafts by 1800 both be directed to the right, their representation would result in a mirror image of FIG.
A rigid arm 20 extends radially from the top of the gear wheel 13, at the end of which there is a shaft 21 which carries a spool 22 for the thread 23. Correspondingly, an arm 24 with a shaft 25 for a bobbin 26 for the thread 27 extends radially from the top of the gear wheel 14. In FIG. 1, the two arms 20 and 24 have the same angular position with respect to the associated gear wheels 13 and 14 and of course also with respect to their shafts 11 and 12. The recesses (edges) 18 and 19 are directed diametrically opposite to the arms 20 and 24 with respect to the shafts 11 and 12. Arms 20 and 24, shafts 21 and 25, and coils 22 and 26 are all to the right of vertical center line in FIG. 1.
It can also be seen from the figures that the shaft 21 rests against the curve 19 of the disk 17, while the shaft 25 passes the circumference of the disk 17 on the right and is located near the right-hand side of the frame 10.
When the shafts, bobbins and threads have been rotated through 1800 from the positions shown in full lines in FIG. 1, they assume the positions indicated by dash-dotted lines.
The outer end of the arm 20, the shaft 21 and the spool 22 move in a circular path which considerably intersects the gear 14, as can be seen from FIG. From Fig. 2 it can be seen that the two coils 22 and 26 revolve on two circular paths which intersect twice.
The two disks 16 and 17 engage with a sliding fit in concave, arcuate incisions 28 and 29 in a block 30. According to a perfection (not shown), the disks 16 and 17 can have a plurality of concentric grooves and elevations in the vicinity of their circumference, which cooperate with corresponding, segment-like concentric elevations and grooves in the incisions 28 and 29. Of course, these grooves and elevations are interrupted in both disks by the curved recesses 18 and 19.
Obviously, the block 30 cannot move because of the opposing cuts 28 and 29; it is accordingly carried by the two disks 16 and 17, which rotate in opposite directions. The block 30, as far as its support is concerned, depends directly on these disks. As is known, it is customary in practice to support the thread or strand carriers, which necessarily move in twice crossing paths, near the circumference of at least one interrupted ring guide, or two interrupted ring guides are used, the guides themselves intersecting one another Form paths.
A mandrel carrier 31 is rigidly attached to the block 30, and indeed - as shown in FIGS. 1 and 2 - somewhat eccentrically, which has a conically shaped upper end from the center of which an actual mandrel 33 rises (is shown below that a core moving in the axial direction can be used in place of the mandrel 33).
The embodiment described is suitable for producing self-locking zipper strips. If this embodiment is to be used as a spinning or braiding machine, a bobbin 34 with the material to be spun or braided can be rotatably mounted on a stub shaft 35 (see FIG. 2) which is eccentrically attached to the block 30. The carrier 31 is fastened in the middle of the block 30. In the carrier 31 there is provided the passage 36, indicated by dashed lines in FIG. 1, for receiving the material to be withdrawn from the reel 34, which material can be pulled out by suitable means from the center of the tip of the carrier 31 after the mandrel 33 has been removed. A tension exerted on the material causes the spool 34 to rotate.
In Fig. 1, no counterweights are shown to compensate for the eccentrically mounted coils 22 and 26. In order to prevent vibrations in the machine, be it during its work to produce self-locking, interlocking helical zipper parts or for spinning or braiding around a core or core or an insert with threads or strands, a compensation system for the eccentric loads should be provided which are caused overall by the arm 20, the shaft 21, the bobbin 22 with its thread 23 and by the arm 24, the shaft 25 and the bobbin 26 with its thread 27. Compensating for these loads exactly when threading the spools 22 and 26 is extremely difficult.
In practice, the counterweights are usually dimensioned in such a way that the loads balance each other out exactly when half of the thread quantum has been withdrawn from each of the two bobbins. When the reels are fully wound, the counterweights are therefore not heavy enough to prevent some oscillation of the device. The vibrations will continue to occur, albeit with a gradual weakening, until exactly half of the threads have been pulled off. As the threads are withdrawn further, the load to be compensated becomes progressively lighter than the counterweights. If no means are provided to change the mass of the counterweights in accordance with the changing load to be compensated, a certain oscillation cannot be prevented even then.
For this reason, it is not ideal to use eccentrically arranged thread supplies (on bobbins, rolls or the like), the mass of which must necessarily change when the machine is working.
However, this described first embodiment of the machine produces the result that a rigid anchoring of the mandrel carrier and the coil with the core or insert material directly on the main frame of the device is avoided, whereby the known system of the interrupted ring guide is omitted.
3, 4 and 5 illustrate a second embodiment of the invention, in which both the problem of mounting the mandrel or the core or. Inlay feeding within the space bounded by the overlapping tracks without direct support on the main frame (and thus also avoiding interrupted ring guides) as well as the problem of eliminating two eccentric loads caused by thread stocks that are constantly changing their mass. In the second embodiment, no continuously changing system of counterweights to compensate for ever decreasing thread supplies is required, and the device has no changing eccentric loads.
The frame 50 of the second embodiment is very similar to that of the first embodiment.
It is preferably cast and has sufficient bearings for two vertical shafts.
Two parallel shafts 51 and 52 are rotatably mounted in the frame 50. The shafts are arranged vertically and are prevented from axial movement by their bearings 53 and 54. The axes of the shafts 51 and 52 lie in the plane which is determined by the line 3-3 in FIG. 4 (that is to say the longitudinal center line of the device). Two identical gearwheels 55 and 56, which mesh with one another, are rigidly attached to the shafts 51 and 52 above the upper surface of the main frame, which are accordingly rotatable at the same time. Both shafts extend below their bearings in the frame.
A belt pulley 57 is arranged at the lower end of the shaft 52 so that the device can be driven from the outside via a drive belt.
On the shaft 51, two disks are rigidly attached above the gear 55, of which the lower one is indicated with 58 and the upper one with 59.
On the shaft 52 are above the gear 56, but axially offset with respect to the disks 58 and 59, also rigidly attached two disks, of which the lower with 60 and the upper with 61 (Fig. 3). The four disks are approximately of the same thickness, but the disks 58 and 60 are larger in diameter than the disks 59 and 61. From FIG. 4 it can be seen that recesses 62 and 63 in the disks 58 and 59 and corresponding recesses 64 and 65 are provided in the disks 60 and 61, respectively. Furthermore, the recesses 62 and 64 have the same angular positions and are slightly offset from the recesses 63 and 65, which also have the same angular positions.
The disks 58-61, similar to the disks 16 and 17 in the first embodiment, support a block 62a which, like the block 30, is provided with concave arcuate cuts.
There are four incisions corresponding to the four disks 58-61. The incisions are labeled 63a, 64a, 65a and 66. In this case, too, the edge parts of the disks can be provided with concentric grooves and elevations which cooperate with corresponding elevations and grooves in the incisions of the block 62a.
The basic purpose of using four support washers for the block 62a is to minimize any rattling and rattling of the block that could be caused by the curves. This approach has proven to be extremely effective. In order to compensate for the swaying of the curves of the discs, the thread guides 67 and 68 are inclined laterally, as can be seen from FIGS. 4 and 5.
At the lower ends of the shafts 51 and 52 depending brackets 69 and 70 are attached. These brackets hold coils 71 and 72, the axes of rotation of which are perpendicular to the axes of the associated shafts 51 and 52. The thread 79 of the bobbin 71 is fed through a central longitudinal bore 73 in the shaft 51 and a bore 74 in a radial arm 75 to the end of the thread supplier or the thread guide 67, while the thread 80 from the bobbin 72 through a central longitudinal bore 76 in the shaft 52 and a bore 77 in the same radial arm 78 is fed to the end of the thread supplier or the thread guide 68 (FIG. 3).
Of course, counterweights must be provided for the radial arms 75 and 78 in order to prevent any oscillation of the device, but the counterweights are not shown. It is clear, however, that if each counterweight essentially compensates for the eccentric load on the associated radial arm, the shaft and the thread therein, the difference in weight can be neglected, which is based only on the thread itself which extends beyond the thread guides, as is best shown Fig. 3 can be seen.
Obviously, this embodiment of the invention not only avoids the difficulty of anchoring the mandrel designated here as 81 or
Support for the core or the insert on the main frame, but it also eliminates the changeable eccentric loads caused by two running, increasingly lighter thread bobbins.
Fig. 6 shows another embodiment of the invention, which approximately has the features of the second Ausfüh (Fig. 3 to 5), but which makes it possible to supply the device with a large supply of thread at the beginning. The figure is largely schematic and the frame parts are omitted. Two vertical shafts 100 and 101 are connected to one another by gears 102 and 103 of the same size. An eccentric radial arm is arranged above each toothed wheel and carries an upright thread guide at its outer end. The arm 104 with the thread guide 105 belongs to the shaft 100 and the arm 106 with the thread guide 107 belongs to the shaft 101. The threads are fed in from below, exactly as in the second embodiment. The thread 108 belongs to the feed 105 and the thread 109 belongs to the feed 107.
A belt pulley 110, via which the device can be driven, is provided underneath the toothed wheels 102 and 103, which can be rotated at the same time.
A disc with a recess is provided on each shaft above the gears and the eccentric radial arms. The disk on shaft 100 is labeled 111 and that on shaft 101 is labeled 112. The upright thread guide 105 passes through the recess 113 of the disk 112. A block 114, which is essentially the same as the blocks described above, receives the outer parts of the discs 111 and 112 and is carried by them. On the block 114 is a Dornbzw. Insert carrier 115 attached.
The shafts 100 and 101 are coupled to brackets 116 and 117 by means of universal joints 118 and 119 so that the thread spools or reels can be exceptionally large. The two brackets go away from one another below the universal joints, as can be seen from FIG. 6, and the bottom part of each bracket is provided with a stub axle which is rotatable in a bearing. A large roller for threads is rotatably mounted in each bracket, namely roller 120 in bracket 116 and roller 121 in bracket 117. The brackets and their rollers are rotated by 900 relative to one another. The threads are indicated by dash-dotted lines. A thread tensioning device 122 is provided on each bracket above the thread roll.
As already stated, a basic idea is to mount or support the mandrel without anchoring on the frame of the device.
7 shows schematically in a side view and in a top view a mandrel carrier 225 which is held by permanent magnets 226 arranged in a ring.
On the right in the side view, two thread guides 227 and 228 are shown broken off.
When the thread guides revolve on their intersecting paths, one or more of the permanent magnets are lifted for a moment in order to clear the path for one or the other thread. Suitable means for optionally raising and lowering the magnets are of course set in time in accordance with the operation of the winding devices.
FIGS. 8 and 9, which show two side views rotated by 90 relative to one another, represent an embodiment of the invention which is similar to that in FIG. 6, except that not only are the waves revolving in time coincidence, but also that the whole device is also inclined to the vertical, as can be seen from FIG. Universal joints are not provided. The advantage gained here is that the thread guides run around the mandrel carrier essentially at the same intervals and the problem of eccentricity is almost completely avoided. The shafts revolving at the same time are labeled 125 and 126 and their gears are labeled 127 and 128.
The block
129, from which the mandrel carrier 130 rises vertically, regardless of the inclined arrangement of the entire device, is carried by the three discs 131, 132 and 133, the first on the shaft 125 and the other two on the shaft 126 are attached. The shaft 126 is provided with a belt pulley 134 and is driven via this by a motor 135 (FIG. 9).
The roller brackets 136, 139 are aligned with the axes of the shafts 125 and 126. With the wave
125 runs around the bracket 136 in which the roller 137 with the thread 138 is rotatably mounted, while the bracket 139 in which the roller 140 with the thread
141 is rotatably mounted, with the shaft 126 rotates.
The threads and their paths are indicated by dashed lines. The usual thread tensioning device is with
142 designated. Above the gears 127 and
128 eccentric thread guides 143 and 144 are provided. The outlet openings of the thread guides have essentially the same distances from the head of the mandrel carrier. The thread guides are omitted in Fig. 9 for better clarity. The support disks 131-133 contain the usual curved recesses like the disks
16 and 17 in Fig. 2. The inclination of the shafts has been made for the purpose that as possible large supply rolls can be used.
Regarding FIG. 9, it should be noted that the tip of the mandrel carrier is located on the longitudinal center line of both shafts, and that both thread guides form paths around the tip of the mandrel carrier which are equidistant from it. Using this embodiment eliminates the need to use tensioning devices to compensate for the eccentricity of the thread guides which could cause the thread to slacken.
All other advantages shown in FIG. 6 are contained in FIGS. 8 and 9, in particular the advantage that extraordinarily large thread supplies are possible.
In the embodiment shown in FIGS. 10-12, the result achieved is the same as with the device according to FIGS. 8 and 9. The two threads 150 and 151 always have essentially the same distances from the tip of the thread guides when they exit the thread guides Mandrel carrier 152. The block 153 is not supported by the fact that the edge parts of the disks 154 and 155 engage in arcuate cutouts 156 and 157 of the block, but by a ring 158 at the bottom of the mandrel carrier. Each slice is as thick as the block itself, and it stays in constant contact with its sides.
Each disk can be viewed as a column of disks, as shown in Fig. 4, with curved recesses made therein that are offset from one another. On the other hand, the thread guides 159 and 160 are the same as those in FIG. 3, only they are bent over towards the tip of the mandrel carrier. The construction of the lower part of the device is essentially the same as in FIGS. 8 and 9. The block 153 shown is circular in cross-section but has two oppositely directed recesses 156, 157 for adaptation to the discs and for their sliding reception. In addition, the block is wedge-shaped and wedged between the disks and at the same time supported by the ring 158.
All the advantages of the diverging stirrups in FIGS. 6, 8 and 9 in relation to large supply rolls for the threads are also contained in the last-described embodiment, although these stirrups are not shown in FIGS. 10-12.
All of the examples shown have in common the elimination of the ring guide principle. Furthermore, in the examples according to FIG. 3 and the following, it is avoided that two bobbins with variable thread mass rotate in intersecting paths, which must necessarily lead to an eccentric loading of the device if compensating counterweights are not used. Furthermore, in some examples, the thread supply can be increased considerably, the thread supply rotating during the winding process. Finally, the last examples offer the possibility of rotating the thread carriers in opposite directions relatively close to the mandrel or core and always at the same distances from it.