CH347535A - Vorrichtung an einem Gehäuse zur Durchführung und Befestigung einer Leitung für kompressibles Medium - Google Patents

Vorrichtung an einem Gehäuse zur Durchführung und Befestigung einer Leitung für kompressibles Medium

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CH347535A
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Sheppard Raymond
Edward Maxwell George
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Gen Electric
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01DNON-POSITIVE DISPLACEMENT MACHINES OR ENGINES, e.g. STEAM TURBINES
    • F01D9/00Stators
    • F01D9/06Fluid supply conduits to nozzles or the like

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
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  • Turbine Rotor Nozzle Sealing (AREA)

Description


  Vorrichtung an einem Gehäuse zur Durchführung und Befestigung einer Leitung  für     kompressibles    Medium    Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrich  tung an einem Gehäuse zur Durchführung und Be  festigung einer Leitung für     kompressibles    Medium.  Insbesondere betrifft sie die Befestigung eines Düsen  kastens im Innengehäuse einer     Doppelgehäuse-Hoch-          temperaturturbine,    welche mit     kompressiblem    Me  dium von hohem Druck und hoher Temperatur be  trieben wird. Es kann sich dabei um eine Dampf  turbine handeln, wobei die Arbeitstemperatur des  Dampfes in der Grössenordnung von     600     C liegt.  



  Turbinen, welche mit Dampf von hohem Druck  und hoher Temperatur betrieben werden, weisen  üblicherweise ein Aussengehäuse auf, das ein inneres  Hochdruckgehäuse distanziert umgibt. Infolge des  Temperaturunterschiedes in den beiden Gehäusen und  den Schwierigkeiten in der genauen Ausrichtung des  Innengehäuses bezüglich dem Aussengehäuse ergeben  sich hinsichtlich der Leitung, welche den Hochdruck  dampf durch das Aussengehäuse zu den innerhalb des  Innengehäuses angeordneten Düsenkästen und den  in diesen angeordneten Leitdüsen zuzuführen hat,  beträchtliche Konstruktionsprobleme.

   Zur Verein  fachung der Herstellung und Demontage zwecks  Kontrolle und Unterhalt ist es wünschenswert, dass  die Düsenkästen leicht vom Innengehäuse entfernt  werden können, und dass diese so angeordnet sind,  dass sie am Innengehäuse vollständig angebaut wer  den können, bevor das Aussengehäuse um das Innen  gehäuse montiert wird. Die     austenitischen    oder rost  freien Stahllegierungen, aus welchen die     Hochtempe-          raturbestandteile    hergestellt werden, haben einen  wesentlich höheren     Wärmeausdehnungskoeffizienten     als die Legierungen für tiefere Temperaturen, welche  im Bau von Dampfturbinen verwendet werden.

   Sie  sind überdies hinsichtlich     Rissbildung    anfälliger in  folge Wärmeermüdung, die aus den wiederholten         Erwärmungs-    und Abkühlungsvorgängen resultiert.  Es ist infolgedessen absolut notwendig, dass die Teile  der Düsenkästen zwecks Inspektion leichterreichbar  sind, um Anzeichen solcher     Rissbildung    feststellen zu  können. Beim Betrieb von Dampfturbinen bei extrem  hohen Temperaturen und während längerer Zeit  können die aneinander anstossenden Teile dazu nei  gen,     zusammenzuhaften,    was möglicherweise die  Folge von     Hochtemperaturkorrosion    oder Ablage  rung von durch den Dampf mitgenommenen festen  Unreinheiten ist.

   Es ist deshalb speziell wichtig, dass  die zu demontierenden Teile so ausgebildet sind, dass  sie trotz Tendenz zum Zusammenhaften leicht aus  einandergenommen werden können.  



  Weitere Probleme ergeben sich aus der Bedin  gung, dass die Leitdüsen bezüglich des Schaufelrades  während der ganzen Betriebsdauer die gleiche vor  bestimmte Lage einnehmen müssen. Diese genaue  Ausrichtung der Teile aufeinander muss unabhängig  von Wärmedeformationen oder Verschiebungen zwi  schen Innengehäuse, Aussengehäuse und den Teilen  der     Einlassleitung    erhalten bleiben.  



  Die vorliegende Erfindung bezweckt deshalb die  Schaffung einer Vorrichtung an einem Gehäuse zur  Durchführung und Befestigung einer Leitung für       kompressibles    Medium, welche die vorgenannten  Bedingungen erfüllt.  



  Die erfindungsgemässe Vorrichtung ist dadurch  gekennzeichnet, dass ein Innengehäuse mit einem,  nach aussen ragenden Gehäusestutzen vorgesehen ist,  in welchem eine rohrförmige Leitung koaxial geführt  ist, dass zur Fixierung der rohrförmigen Leitung gegen  Verschiebung in axialer Richtung ein in Segmente  unterteilter Ring vorgesehen ist, der mit einem am  Umfang verlaufenden     flanschförmigen    Mantel das  Ende des Gehäusestutzens umgreift und einen Bund      aufweist, der in eine auf der Aussenfläche des Stutzens  vorgesehene Nut eingreift, und der mit seinem Innen  rand zwischen einen an der rohrförmigen Leitung  vorgesehenen, von dieser radial     abragenden    Flansch  und einen an der Leitung befestigten Anschlagteil  eingreift,

   und dass zur Zentrierung der rohrförmigen  Leitung in der Achse des Gehäusestutzens radiale  Führungen, die mit einem den geteilten Ring zusam  menhaltenden     Ring    und mit dem von der Leitung  radial     abragenden    Flansch zusammenwirken, vorge  sehen sind.  



  In der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausfüh  rungsform der erfindungsgemässen Vorrichtung dar  gestellt. Es zeigen:       Fig.    1 einen Längsschnitt durch eine erfindungs  gemässe Vorrichtung und einen Düsenkasten mit dem  zugehörigen     Turbineninnen-    und Turbinenaussen  gehäuse,       Fig.2    einen Querschnitt entlang Linie 2-2 in       Fig.    1,       Fig.    3 eine Teilansicht der in     Fig.    2 dargestellten       Justieranordnung    und       Fig.    4 einen Schnitt entlang Linie 4-4 in     Fig.    3.

    In     Fig.    1 der Zeichnung ist eine     Hochdruck-Heiss-          dampfturbine    mit horizontaler     Rotorachse    dargestellt,  die ein Aussengehäuse 1 besitzt, das ein Innengehäuse  2 distanziert umgibt. Das Innengehäuse 2 besitzt  einen sich in vertikaler Richtung erstreckenden zylin  drischen Stutzen 3 mit einer zylindrischen Bohrung 4,  in welcher ein rohrförmiger Ansatz 5 angeordnet ist,  der an einem gekrümmten Düsenkasten 6 befestigt  ist, oder mit diesem aus einem Stück bestehen kann.  



  Dem Fachmann ist es klar, dass eine Mehrzahl  solcher Einheiten, wie die in     Fig.    1 dargestellten, an  der Turbine vorhanden sind. Üblicherweise sind zwei  solcher Einheiten in der obern     Turbinengehäusehälfte     und zwei in der untern     Turbinengehäusehälfte    vor  gesehen. Da die Einheiten allgemein ähnliche Aus  bildung aufweisen, ist in der Zeichnung nur eine  gezeigt und nachfolgend auch nur eine solche be  schrieben.  



  Das äussere Ende 5a des Ansatzes 5 sitzt in einer  aus Gleitringen gebildeten Dichtung 7. Diese Dich  tung dient zum Abschluss gegen das Entweichen von  Hochdruckdampf, wobei sie eine     beschränkte    Ver  schiebung des Ansatzes quer zu dessen Achse erlaubt.  Solche Dichtungen sind dem Fachmann allgemein  bekannt, wobei eine Art derselben im USA-Patent  Nr. 2 649 315 beschrieben ist. Die Dichtungsringe 7  liegen dabei in einem zylindrischen Verbundstück 8  mit einem innern Leitungsteil 8a, wobei dieser letztere  mit der     Einlassleitung    9 und einem dünnwandigen  Ringteil 10 verschweisst ist, der einen relativ dick  wandigen Flansch 11 besitzt. Der Flansch 11 ist  mittels einer Reihe von längs seines Umfanges ange  ordneten Stiftschrauben 12 am Ansatz la des Aussen  gehäuses 1 befestigt.

   Die Stiftschrauben 12 erstrecken  sich zunächst durch einen massiven Ring 13, der zur       Übertragung    der von den Stiftschrauben 12 ausge  übten     Kräfte    auf den hoch beanspruchten Flansch 11    dient. Diese Kombination einer Dichtung 7 und eines  zylindrischen Verbundstückes 8 mit seinem massiven  Flansch 11 und einem     Druckverteilungsring    13 ist  bekannt.  



  Der Düsenkasten 6 kann als     Gussstück    hergestellt  werden oder mehrteilig geschmiedet und darauf zu  sammengeschweisst werden, um ein gekrümmtes Ge  häuse zu bilden, wie in     Fig.    1 dargestellt. Der ab  stehende Wandteil des Düsenkastens begrenzt eine  gekrümmte Öffnung, in welcher radiale Trennwände  oder Leitflächen vorgesehen sind, die die Leitdüsen  6a bilden. Durch diese wird das Betriebsmedium auf  die Schaufeln des Läufers der ersten Turbinenstufe  geleitet, wobei dieser Läufer in der Zeichnung nicht  dargestellt ist. Wie leicht verständlich ist, ist es not  wendig, dass die Leitdüsen 6a unter allen Betriebs  bedingungen bezüglich des Läufers genau im vorge  schriebenen Abstand justiert sind.

   Zu diesem Zweck  ist der Düsenkasten 6 mittels einer Mehrzahl von       Knaggen    oder Nocken 6b, 6c und 6d gehalten. Diese       Knaggen    können mit dem Düsenkasten aus einem  Stück bestehen oder separat hergestellt und mit dem  Düsenkasten verschweisst sein. Jeder derselben ist mit  einem genau bearbeiteten Teilansatz versehen, der zu  einem Eingriff in eine entsprechende Nut oder Ver  tiefung im     Turbineninnengehäuse    2 bestimmt ist. Wie  aus     Fig.    1 ersichtlich ist, greifen die     Knaggen    6b, 6c  in eine im Turbinengehäuse vorhandene Umfangsnut  ein.

   Demzufolge stützen diese     Knaggen    den Düsen  kasten in axialer Richtung genau ab und gestatten  lediglich eine Bewegung in einer zur Turbinenachse  senkrechten Ebene. Eine solche Querbewegung wird  durch den Eingriff des dritten     Knaggens    6d in eine  achsparallele Nut 2b verhindert, wie dies aus     Fig.    1  ersichtlich ist.  



  Der rohrförmige Ansatz 5 kann mit dem Düsen  kasten 6 aus einem Stück bestehen, oder aus mehre  ren Teilen geschmiedet sein, welche unter sich und  mit dem Düsenkasten verschweisst sind. Wie aus der  Zeichnung hervorgeht, ist ein Rohrteil 5b aus einem  Stück mit dem Düsenkasten 6 hergestellt, während  dem ein zweiter Teil 5c separat hergestellt und bei  5d mit dem Teil 5b verschweisst ist.  



  An dem Rohrteil 5b ist ein in radialer Richtung  distanzierter und sich in axialer Richtung erstrecken  der zylindrischer Teil 5e vorgesehen. Die äussere  Oberfläche dieses zylindrischen Teils wirkt mit einer  aus mehreren gleitenden Ringen bestehenden Dich  tung 14 zusammen. Diese Dichtung kann generell  von gleicher Art sein wie die Dichtung 7. Die äussere  Oberfläche des zylindrischen Teils 5e kann mit einer  dünnen Schicht eines harten, korrosionsbeständigen  Materials versehen sein, wie z. B. mit dem den  Markennamen      Stellit     tragenden Material. Dadurch  wird Festfressen oder Abrieb der Dichtungsringe ver  hindert.  



  Die Mittel zur Befestigung des rohrförmigen  Ansatzes 5 am Stutzen 3 des     Turbineninnengehäuses     2 und zur koaxialen Abstützung dieser Leitung inner  halb der Bohrung 4 bestehen aus einem geteilten      Ring 15 und einem Ring 16, deren Konstruktion  und Anordnung am besten aus     Fig.    1 und 2 ersicht  lich sind.  



  Der Ring 15 besteht aus zwei oder mehreren  Segmenten, wie in     Fig.    2 dargestellt, und besitzt einen  sich nach abwärts erstreckenden Mantel, der an sei  nem Rand einen ringförmigen, nach einwärts gerichte  ten Bund 17 bildet. Dieser Bund greift in eine ring  förmige Nut 18 an der Aussenseite des Stutzens 3  ein, wie dies aus     F!-.    1 ersichtlich ist. Es ist leicht  ersichtlich, dass der Ring 15 in zwei oder mehrere  Segmente unterteilt werden muss, um den Zusammen  bau bzw. das Eingreifen des Bundes 17 in die Um  fangsnut 18 zu ermöglichen.

   Der Innenrand 19 des  Ringes 15 bildet einen Anschlag für den zylindrischen  Teil 5e des rohrförmigen Ansatzes, wodurch verhin  dert wird, dass dieser bzw. der Düsenkasten 6 sich  aufwärts bewegen     kann.    Die obere Fläche des  Innenrandes 19 bildet einen Anschlag für einen sich  in radialer Richtung erstreckenden     Justierflansch    5     f     des Ansatzes 5. Wie aus     Fig.    2 ersichtlich ist, besitzt  der Flansch 5f eine beträchtliche radiale Ausdehnung  und weist vier gleichmässig verteilte Keilnuten 5g, 5h,  5k und<B>51</B> auf.  



  Der Innenrand 19 des Ringes 15 ist genau zwi  schen die obere     Endfläche    des Teils 5e und die       Unterfläche    des Flansches 5     f        eingepasst,    so dass die  Leitung und der Düsenkasten in vertikaler Richtung  in genau bestimmter Lage abgestützt sind. Der Ring  16 und der geteilte Ring 15 bestehen aus dem glei  chen Material wie das     Turbineninnengehäuse    (bei  spielsweise aus einer     ferritischen    Legierung), damit  sich keine unterschiedliche Wärmeausdehnung ergibt,  welche eine Durchmesserzunahme des Ringes 15 und  ein Spiel in radialer Richtung zwischen dem Stutzen  und diesem Ring mit sich bringen würde.

   Demzufolge  wirken die Ringe 15 und 16 als     Zentrierteile    für die  Leitung innerhalb der Bohrung, und zwar in kaltem  und in erwärmtem Zustand der Teile.  



  Der Ring 16 kann entweder, wie in     Fig.    2 dar  gestellt, als ein Stück hergestellt sein oder aus Seg  menten bestehen, vorausgesetzt, dass die Segmente  des Ringes 16 die Fugen zwischen den Segmenten  des Ringes 15 überbrücken. Wie aus der Zeichnung  ersichtlich ist, wird der Ring 16 am Ring 15 mittels       Schrauben    20 gehalten. Die genaue Zentrierung der  Leitung bezüglich der Bohrung 4 wird durch vier  radiale Keilnuten 5g, 5h, 5k und<B>51</B> bewirkt, welche  mit besonderen Keilen zusammenwirken, die sich vom  Ring 16 aus radial nach innen erstrecken, wie dies  aus den     Fig.3    und 4 besser ersichtlich ist. Diese  Keile und deren Keilnuten weisen unter sich iden  tische Ausbildung auf.

   Wie aus     Fig.3    hervorgeht,  besitzt der Ring 16 einen sich einwärts erstreckenden  Keil 16a, der in     tangentialer    Richtung wesentlich  weniger breit ist als die Keilnut 5h. Der so zwischen  dem Keil 16a und der Keilnut gebildete beträcht  liche Zwischenraum wird durch ein Paar von ähnlich  geformten,     L-förmigen    Blöcken 16b ausgefüllt. Durch  Vergleich von     Fig.    3 und 4 ist ersichtlich, dass jeder         L-förmige    Block einen Schenkel aufweist, welcher  den Keil 16a übergreift und an demselben mittels  einer Schraube 16c befestigt ist. Der andere Schenkel  liegt zwischen der Seitenfläche des Keils 16a und der  benachbarten Oberfläche der Keilnut 5h.

   Der Vor  teil dieser Konstruktion besteht darin, dass die ge  trennten     L-förmigen    Blöcke 16b durch Lösen der  Schrauben 16c zum Zwecke des genauen     Einpassens     der Keile in die zugehörigen Keilnuten leicht ent  fernt werden können. Dies lässt sich bedeutend leichter  durch das Entfernen der Blöcke 16b erreichen, als  durch eine genaue Einpassung des Keils 16a in die  Keilnut 5a. Sofern keine äusserste Genauigkeit benö  tigt wird, könnten die getrennten Blöcke 16b selbst  verständlich weggelassen werden und der Keil 16a  der Keilnut 5h entsprechend angepasst sein.  



  Die einander gegenüberliegenden Keilnuten 5g,  5h liegen in der gleichen Querebene bezüglich der  Turbinenachse wie die     Düsen.gehäusejustierknaggen     <I>6b, 6c.</I> In gleicher Weise sind die einander gegenüber  liegenden Keilnuten 5h,<B><I>51</I></B> in der gleichen vertikalen  Ebene wie der     Knaggen    6d angeordnet. Somit ist der  Düsenkasten 6 und der dazugehörige Rohrteil 5 be  züglich des Turbinengehäuses 2 in zu einander  senkrecht stehenden Ebenen genau abgestützt.

   Nach  dem überdies in vertikaler Richtung die Lage der  Leitung 5 durch Abstützung des     Flansches    5     f    und  des zylindrischen Teils 5e am Innenrand 19 ebenfalls  bestimmt ist, ist die Lage des Düsenkastens 6 be  züglich dem Turbinengehäuse 2 in allen drei Dimen  sionen festgelegt.  



  Um eine übermässige Wärmeübertragung vom  innern Rohrteil 5b auf die Dichtungsringe 14 zu ver  hindern, ist innerhalb des Ringraumes zwischen der  Leitung und dem zylindrischen Teil 5e eine Wärme  abschirmung 21 angeordnet. Diese Wärmeabschir  mung besteht aus einem zylindrischen hülsenförmigen  Teil, der zusammen mit der äussern Wandung der Lei  tung einen innern Ringraum und zusammen mit der  innern Wandung des zylindrischen Teils einen äussern  Ringraum begrenzt. Der innere Ringraum ist in zwei  Teile 21a und 21b unterteilt, und zwar durch drei  nach einwärts ragende Ringrippen 21c. Zwei dieser  Rippen befinden sich an den äussern Enden des Teils  21, währenddem sich die dritte ungefähr in der Mitte  zwischen den beiden andern Rippen befindet. Der  äussere Ringraum enthält eine schraubenförmige  Rippe 21d, deren Verlauf in gestrichelten Linien dar  gestellt ist.

   Der äussere Ringraum bildet deshalb einen  schraubenförmigen Kanal für Kühldampf, welcher  durch die Öffnung 5m eintritt. Der Bohrung 4 kann  relativ kühler Dampf     zugeführt    werden, beispiels  weise aus dem Zwischenraum stromabwärts der  ersten Turbinenstufe. Dieser Dampf kann beispiels  weise eine Temperatur von etwa 570  C haben; er  fliesst über die Öffnung 5m durch den schraubenför  migen Kanal 21d, und tritt dann durch eine oder  mehrere Bohrungen 15a im Ring 15 aus.  



  Eine ähnliche Wärmeabschirmung und Kühlung  kann zwischen dem zylindrischen     Rohrfassungsteil    10      und der benachbarten Wandung der Bohrung im  Stutzen la im     Turbinenaussengehäuse    vorgesehen  sein. Dieser Schirm 10a bildet einen abgeschlossenen  innern Ringraum und einen äussern schraubenförmi  gen Kanal für den     Durchfluss    von Kühldampf, wie  durch die Pfeile in     Fig.    1 angedeutet, wobei das Kühl  medium durch eine oder mehrere Bohrungen 11a im  Flansch 11 austritt. Diese Ausbildung reduziert die  Wärmeübertragung von der heissen     Einlassleitung    8  auf den relativ kühleren Flansch 11 und den  Stutzen 1 a.  



  Der Zusammenbau dieser     Düsenkastenanordnung     kann wie folgt geschehen: Nach Fertigstellung des  Düsenkastens 6 werden die Dichtungsringe 14 im  Gehäuse 2 angeordnet und die Wärmeabschirmung  21 in den Ringraum eingeschoben. Der Ansatzteil Sc  wird darauf bei 5d angeschweisst. Der Düsenkasten 6  mit seiner Leitung 5 wird darauf so in die Bohrung  4 eingeschoben, dass die     Knaggen   <I>6g-,</I> 6c und 6d  in die entsprechenden Nuten eingreifen.

   Die     Ring-          segmente    15 werden darauf in radialer Richtung  zusammengebaut, so dass der Bund 17 in die Nut 18  eingreift und der Innenrand 19 des Ringes 15 genau  zwischen den zylindrischen Leitungsteil 52 und den       Justierflansch    5     f    eingreift. Der Ring 16 wird darauf  über das Ende des Ansatzes 5 geschoben und mittels  der Schrauben 20 befestigt.

   Dann werden die     L-för-          migen    Blöcke 16b bearbeitet bzw. in die Zwischen  räume zwischen den Keilen     16a    und den Führungs  nuten 5g, 5h, 5k und<B>51</B>     eingepasst.    Dadurch wird der  Düsenkasten mit dessen Leitung im Gehäuse 2 genau  abgestützt und befestigt. Der Zusammenbau bzw.  Einbau der andern Düsenkästen (nicht dargestellt)  geschieht in ähnlicher Weise, worauf der Rotor ein  gesetzt und die obere Gehäusehälfte 2 mit der untern  Gehäusehälfte verschraubt wird. Die obere Hälfte  des Aussengehäuses 1 kann hierauf über dem Innen  gehäuse auf die untere Hälfte aufgesetzt werden, so  dass die Dichtungsringe 7 das Leitungsende 5a auf  nehmen. Die Demontage wird selbstverständlich in  umgekehrter Reihenfolge durchgeführt.

    



  Es ist ersichtlich, dass die einzigen Befestigungs  schrauben, welche zur Demontage gelöst werden  müssen, die Schrauben 20 sind, die jedoch im Betrieb  nur relativ kühlerem Dampf im Raum zwischen dem  Innengehäuse 2 und dem Aussengehäuse 1 ausgesetzt  sind. Demzufolge besitzen diese Schrauben, welche  auf jeden Fall keine übermässige Belastung aufzu  nehmen haben, nur     geringfügige    Tendenz zum Fest  fressen. Der geteilte Ring 15, welcher die auf die       Düsenkastenanordnung    ausgeübten Druckkräfte auf  nimmt, besitzt keine zu verschraubenden Teile, die  Abrieb oder Abnutzung ausgesetzt sein könnten. Zur  Demontage können die Segmente des Ringes 15 in  radialer Richtung leicht entfernt werden.

   Somit kann  durch     Entfernen    des Ringes 16 und des geteilten  Ringes 15 die     Düsenkastenanordnung    als Ganzes in  einfacher Weise aus dem Gehäuse 2 ausgebaut wer  den. Die Einfachheit und Kompaktheit der Teile  ermöglicht es, einen einheitlichen Satz von Guss-    formen und     Press-    oder Schmiedestempeln für die  Düsenkästen und die     Einlassleitungsteile    zu verwen  den, die für verschiedene Turbinenleistungen einge  setzt werden können, so dass sich eine erhebliche  Reduktion in den Herstellungskosten erzielen lässt.  Solche genannten     Düsenkastenanordnungen    müssen  natürlich je nach der verlangten Leistung der Turbine  mit unterschiedlich vielen Leitdüsen 6a versehen sein.  



  Die relativ dünnwandigen Leitungsteile 8, 9  sowie der rohrförmige Ansatz 5 des Düsenkastens 6  und diese selbst werden     zweckmässigerweise    aus       Hochtemperaturlegierungen    hergestellt, beispielsweise  aus sogenannten     austenitischen    rostfreien Stählen,  welche für Betriebstemperaturen in der Grössenord  nung von 600' C geeignet sind. Anderseits können  das Innengehäuse 2 und das Aussengehäuse 1 aus       ferritischen    Stahllegierungen bestehen, die für nied  rigere Temperaturen genügen. Wie schon erwähnt,  besteht der Ring 15 zweckmässig aus dem gleichen  Legierungsmaterial wie der Gehäusestutzen 3, um  Schwierigkeiten infolge unterschiedlicher Wärmeaus  dehnung zu vermeiden.  



  Die in die Keilnuten 5g,<I>5h, 5k</I> und<B>51</B> eingrei  fenden zusammengesetzten Keile könnten selbstver  ständlich durch einfache, aus einem Stück bestehende  Teile ersetzt werden, oder diese könnten auch andere  ähnliche Form aufweisen, beispielsweise könnte der       Justierflansch        5f    mit radial angeordneten Ansätzen  versehen werden, welche in entsprechende Keilnuten  im Ring 16 eingreifen würden. Durch nachträgliche  Bearbeitung der Führungen bzw.     Keilnuten    in den  selben könnte ein genaues Einpassen erreicht werden.  Wie ebenfalls erwähnt, kann der Ring 16 entweder  aus einem Stück oder aus mehreren Segmenten be  stehen. Die speziellen Wärmeabschirmungen könnten  selbstverständlich bei tieferen Betriebstemperaturen  weggelassen werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Vorrichtung an einem Gehäuse zur Durchführung und Befestigung einer Leitung für kompressibles Medium, dadurch gekennzeichnet, dass ein Innen gehäuse (2) mit einem nach aussen ragenden Gehäuse stutzen (3) vorgesehen ist, in welchem eine rohr- förmige Leitung (5) koaxial geführt ist, dass zur Fixierung der rohrförmigen Leitung (5) gegen Ver schiebung in axialer Richtung ein in Segmente unter teilter Ring (15) vorgesehen ist, der mit einem am Umfang verlaufenden flanschförmigen Mantel das Ende des Gehäusestutzens (3) umgreift und einen Bund (17) aufweist, der in eine auf der Aussenfläche des Stutzens (3) vorgesehene Nut (18) eingreift,
    und der mit seinem Innenrand (19) zwischen einen an der rohrförmigen Leitung (5) vorgesehenen, von die ser radial abragenden Flansch<B>(5f)</B> und einen an der Leitung (5) befestigten Anschlagteil (5e) eingreift, und dass zur Zentrierung der rohrförmigen Leitung (5) in der Achse des Gehäusestutzens (3) radiale Führungen (16b), die mit einem den geteilten Ring (15) zusammenhaltenden Ring (16) und mit dem von der Leitung (5) radial abragenden Flansch (5f) zu sammenwirken, vorgesehen sind. UNTERANSPRÜCHE 1.
    Vorrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der an der Leitung (5) befestigte Anschlagteil (5e) als sich in axialer Richtung erstrek- kender zylindrischer Teil ausgebildet ist, welcher in radialer Richtung von der Leitung (5) distanziert ist und mit dieser einen Ringraum begrenzt, und im Be reich des Gehäusestutzens angeordnet ist, wobei zwi schen der äussern Fläche dieses zylindrischen Teils und der innern Fläche des Gehäusestutzens gleitende Dichtungsringe (14) vorgesehen sind. 2.
    Vorrichtung nach Patentanspruch und Unter anspruch 1, für Doppelgehäuse-Hochtemperaturtur- bine, dadurch gekennzeichnet, dass die genannte Lei tung (5) eine Einlassleitung ist und mit einem ge krümmten Düsenkasten (6) in Verbindung steht und dass der genannte zylindrische Teil (5e) dem Düsen kasten (6) benachbart ist, dass der radial von der Leitung (5) abstehende Flansch (5f) mit dieser aus einem Stück besteht und bezüglich dem zylindrischen Teil (5e) auf der dem Düsenkasten (6) entfernten Seite angeordnet ist, dass zur Sicherung des Düsen kastens (6) gegen Verschiebungen in der Turbinen achse und quer zur Turbinenachse Knaggen (6b, 6c, 6d)
    vorgesehen sind, welche in Nuten (2a, 2b) auf der Innenseite des Turbineninnengehäuses (2) ein greifen. 3. Vorrichtung nach Patentanspruch und Unter ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die radialen Führungen (16b) zwischen dem radial von der Leitung abstehenden Flansch (5f) und dem den geteilten Ring (15) zusammenhaltenden Ring (16) angeordnet sind.
CH347535D 1955-09-30 1956-09-29 Vorrichtung an einem Gehäuse zur Durchführung und Befestigung einer Leitung für kompressibles Medium CH347535A (de)

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