DE68901903T2 - Drehmomentabstuetzung fuer turbinenleitschaufeln. - Google Patents

Drehmomentabstuetzung fuer turbinenleitschaufeln.

Info

Publication number
DE68901903T2
DE68901903T2 DE8989114941T DE68901903T DE68901903T2 DE 68901903 T2 DE68901903 T2 DE 68901903T2 DE 8989114941 T DE8989114941 T DE 8989114941T DE 68901903 T DE68901903 T DE 68901903T DE 68901903 T2 DE68901903 T2 DE 68901903T2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
cylinder
bolt
bore
turbine
radially
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Lifetime
Application number
DE8989114941T
Other languages
English (en)
Other versions
DE68901903D1 (de
Inventor
Perry Eugene Lowe
Rick Adrian Olson
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
CBS Corp
Original Assignee
Westinghouse Electric Corp
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Westinghouse Electric Corp filed Critical Westinghouse Electric Corp
Application granted granted Critical
Publication of DE68901903D1 publication Critical patent/DE68901903D1/de
Publication of DE68901903T2 publication Critical patent/DE68901903T2/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01DNON-POSITIVE DISPLACEMENT MACHINES OR ENGINES, e.g. STEAM TURBINES
    • F01D25/00Component parts, details, or accessories, not provided for in, or of interest apart from, other groups
    • F01D25/24Casings; Casing parts, e.g. diaphragms, casing fastenings
    • F01D25/246Fastening of diaphragms or stator-rings
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01DNON-POSITIVE DISPLACEMENT MACHINES OR ENGINES, e.g. STEAM TURBINES
    • F01D9/00Stators
    • F01D9/02Nozzles; Nozzle boxes; Stator blades; Guide conduits, e.g. individual nozzles
    • F01D9/04Nozzles; Nozzle boxes; Stator blades; Guide conduits, e.g. individual nozzles forming ring or sector
    • F01D9/047Nozzle boxes

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Turbine Rotor Nozzle Sealing (AREA)

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft im allgemeinen den Turbinenabschnitt einer Gasturbine und im besonderen ein Gerät und ein Verfahren zur Abstützung der Drehmomentbelastung auf die Turbinenleitschaufeln.
  • Gasturbinen weisen eine Reihe stationärer Leitschaufeln jeweils in Stömungsrichtung unmittelbar vor einer Reihe rotierender Laufschaufeln auf, um den heißen Gasstrom richtig auf die rotierenden Laufschaufeln zu lenken. Eine Leitschaufelreihe besteht aus einer Vielzahl von Leitschaufeln, die in Umfangsrichtung um den Ringraum im Strömungspfad angeordnet sind. Die Leitschaufeln werden in einem Turbinenzylinder gehaltert. Um Zugang zu den Turbinenteilen zu gewährleisten, ist der Turbinenzylinder der Länge nach in eine halbrunde obere und eine halbrunde untere Hälfte geteilt. Die beiden Hälften sind an horizontalen Verbindungsstellen durch eine Vielzahl von Schrauben entlang der geflanschten Zylinderhälften verbunden, die sich über die Länge jedes Zylinders erstrecken.
  • Jede Leitschaufel hat ein Schaufelprofil, ein äußeres Deckband an ihrem radial äußeren Ende und ein inneres Deckband an ihrem radial inneren Ende. Der auf das Schaufelprofil treffende heiße Gasstrom erzeugt eine Kraft in Axialrichtung, der in Stömungsrichtung auf die Leitschaufel drückt. Eine Halterungsschiene, die radial aus jedem äußeren Deckband ragt, stützt die Bewegung der Leitschaufel in axialer Richtung ab, indem sie sich an die Innenkante einer Platte anlegt, die mit ihrer Außenkante am Turbinenzylinder befestigt ist. Eine zusätzliche axiale Einspannung läßt sich durch eine zweite Halterungsschiene im inneren oder äußeren Deckband verwirklichen.
  • Der heiße Gasstrom über das Schaufelprofil erzeugt auch eine Drehmomentbelastung auf die Leitschaufel, die diese in Umfangsrichtung um den Turbinenringraum herum drückt. Diese Belastung wird von den Drehmomentbolzen aufgenommen, die in die Halterungsschiene am äußeren Deckband eingreifen und die Belastung auf den Turbinenzylinder übertragen. Jedoch haben es Konstruktionsänderungen der Turbinenzylinder, bedingt durch die hohen Temperaturen moderner Gasturbinen, unzweckmäßig gemacht, herkömmliche Drehmomentbolzen im Flanschbereich der horizontalen Verbindungen zu verwenden. Die Erfindung bezieht sich auf eine neue Art und Methode der Verwendung von Drehmomentbolzen, die für die Verwendung im Flanschbereich geeignet sind.
  • In der Vergangenheit (s. z.B. DE-A-2 165 529 und DE-A-1178253) wurden Drehmomentbolzen von außerhalb des Zylinders durch Bohrungen im Zylinder eingesetzt bzw. wieder herausgenommen. Das ermöglichte den Ausbau der Leitschaufeln ohne Öffnen der Turbine zum Lösen der Bolzen. Der Bolzen war zylinderförmig ausgebildet mit einem Keil am Ende, der in eine Keilnut in der Halterungsschiene am äußeren Deckband eingriff. Beim Einbau wurde der Bolzen mit radialem Druck in die Bohrung im Zylinder gesetzt, bis er in die Leitschaufel einrastete. Da der Durchmesser des Bolzens nur geringfügig kleiner war als der der Bohrung, wurde die Drehmomentbelastung der Leitschaufel durch das äußere Deckband und den Bolzen auf den Zylinder übertragen. Ein am Ende des Bolzens gebildeter Kopf ragte durch die Bohrung in den Zylinder und wurde in einer zylindrischen Senkung in der Außenfläche des Zylinders versenkt. Eine radial nach außen gerichtete Bewegung wurde durch eine Halteklammer verhindert, die mit Schrauben am Zylinder befestigt war und den aus dem Zylinder vorstehenden Bolzenkopf umspannte, und verhinderte somit, daß sich der Bolzen zufällig löste.
  • Zusätzlich zu den Leitschaufeln umfaßt der Turbinenzylinder auch ein Vielzahl von um den Turbinenringraum angeordneten Segmenten, die einen Ring bilden, der die Spitzen der rotierenden Laufschaufeln einschließt. Zur Erreichung der optimalen thermodynamischen Leistung wird der radiale Abstand zwischen diesen Segmenten und den Spitzen der rotierenden Laufschaufeln möglichst klein gehalten. Deshalb ist es wichtig, daß der Turbinenzylinder eine möglichst perfekte zylindrische Form erhält. Durch die Erhöhung der Temperaturen des heißen Gasstroms im Turbinenzylinder moderner Gasturbinen können Hitzespannungen im Zylinder zu einer ovalen Verformung und so zu einer ungünstigen Beeinflussung des radialen Abstands zwischen den Segmenten und den rotierenden Laufschaufeln führen. Um das zu verhindern, wurde die Dicke der Zylinderflansche und der Durchmesser der Verbindungsbolzen vergrößert und der Abstand der Verbindungsbolzen verringert. Infolge dieser Veränderungen gibt es jedoch zwischen den Verbindungsbolzen keinen hinreichenden Abstand mehr, um die Drehmomentbolzen zum Eingriff in die Leitschaufeln in der Nähe der Zylinderverbindung von außerhalb des Zylinders einschieben zu können.
  • Hauptaufgabe der vorliegenden Erfindung ist daher die Bereitstellung einer Vorrichtung zur Übertragung der Drehmomentbelastung auf die Leitschaufeln in der Nähe der Zylinderverbindung durch Bolzen, die zwar in den Turbinenzylinder eingeschoben werden, jedoch die Verbindungsbolzen nicht stören und von außerhalb des Zylinders wieder ausgebaut werden können.
  • Unter Berücksichtigung dieser Aufgabe betrifft die vorliegende Erfindung eine Gasturbine mit einer Vielzahl von Leitschaufeln mit radial äußeren Enden mit äußeren, an diesen radial äußeren Enden ausgebildeten Deckbändern, die in einem Zylinder gehaltert sind, in einer kreisförmigen, mit diesem Zylinder konzentrischen Anordnung, wobei dieser Zylinder mit einer ersten Bohrung versehen ist, die sich radial von der Innenfläche dieses Zylinders aus erstreckt, und ein Bolzen in dieser ersten Bohrung angeordnet ist und mit diesen äußeren Deckbändern in Eingriff steht, und zwar so, daß jede auf diese äußeren Deckbänder einwirkende Drehmomentbelastung auf den Zylinder übertragen wird, dadurch gekennzeichnet, daß sich diese erste Bohrung nur durch einen Teil der Zylinderwand erstreckt, so daß diese erste Bohrung in diesem Zylinder einen Boden bildet, und daß Mittel vorgesehen sind, das Einschieben und Herausziehen dieses Bolzens aus dem Eingriff mit diesem äußeren Deckband von außerhalb dieses Zylinders zu bewirken.
  • Eine zweite, kleinere Bohrung erstreckt sich von der ersten Bohrung durch den Flanschbereich zwischen den horizontalen Verbindungsbolzen, wo der Raum für die erste, relativ große Bohrung zu klein ist, zur äußeren Zylinderfläche. Der Drehmomentbolzen, an dessen Ende eine Stange befestigt ist, wird von innerhalb des Zylinders in die erste Bohrung eingeführt, wobei die Stange durch die zweite Bohrung dringt und sich über die Außenfläche des Flansches hinaus erstreckt. Eine Mutter mit größerem Durchmesser als die zweite Bohrung wird auf das vorstehende Ende der Stange aufgeschraubt und verhindert das Zurückrutschen in den Zylinder. Nach Einbau der Leitschaufel wird der Drehmomentbolzen durch Lockern der Mutter eingerastet, so daß Stange und Bolzen radial nach innen bewegt werden können. Nach Einrasten des Bolzens wird am Zylinder eine Klammer angebracht, damit die Stange und somit der Drehmomentbolzen, aus dem sie vorsteht, sich nicht radial nach außen verschieben können.
  • Nach Abnehmen der Halteklammer und Herausziehen des Bolzens können die Drehmomentbolzen jedoch ausgeklinkt und die Leitschaufeln von außerhalb des Zylinders ausgebaut werden, so daß das Öffnen des Zylinders zum Ausbau der Leitschaufeln entfällt.
  • Die Erfindung wird leichter verständlich durch die nachfolgende Beschreibung einer bevorzugten Ausführungsform anhand eines Beispiels und der beiliegenden Zeichnungen:
  • Fig. 1 ist der Aufriß einer Gasturbine.
  • Fig. 2 ist ein Querschnitt durch die Turbine entlang der Linie II-II in Fig. 1, der das äußere Gehäuse, den Turbinenzylinder und eine Reihe stationärer Leitschaufeln zeigt.
  • Fig. 3 ist eine perspektivische Ansicht des horizontalen Verbindungsbereichs des Turbinenzylinders, gesehen von außerhalb des Zylinders, und zeigt den horizontalen Verbindungsflansch mit den Verbindungsbolzen in der oberen Hälfte des Zylinders.
  • Fig. 4 ist ein vertikaler Querschnitt durch eine horizontale Verbindung in der Nähe eines Drehmomentbolzens.
  • Fig. 5 ist ein Querschnitt entlang der Linie V-V in Fig. 4.
  • Die Pfeile in Fig. 1 zeigen die Strömungsrichtung durch eine Turbine an. Fig. 1 zeigt das äußere Gehäuse der Gasturbine mit dem äußeren Turbinengehäuse 9. Fig. 2 zeigt das äußere Turbinengehäuse 9, einen Turbinenzylinder und eine Reihe stationärer Leitschaufeln 20. Der Turbinenzylinder ist der Länge nach in eine obere und untere halbrunde Hälfte 10 und 12 geteilt, die entlang einer horizontalen Verbindung 13 miteinander verbunden sind. Wie in Fig. 2 und 3 dargestellt, stehen schwere Flansche 14 und 17 aus den Längskanten der Zylinderhälften vor. Große Bolzen 16 erstrecken sich durch Bohrungen 18 in den Flansch und dienen dazu, die geflanschten Teile der oberen und der unteren Zylinderhälfte zusammenzupressen, wie in den Fig. 3 und 4 dargestellt ist.
  • Im Zylinder befinden sich abwechselnd Reihen stationärer Leitschaufeln und rotierender Laufschaufeln. Die erste Leitschaufelreihe, wie in Fig. 2 gezeigt wird, ist beispielhaft und besteht aus einer Vielzahl von Leitschaufeln 20, die in Umfangsrichtung um den Ringraum des Turbinenströmungspfads angeordnet sind. Aus Fig. 5 ist ersichtlich, daß sich am radial äußeren Ende jeder Leitschaufel ein äußeres Deckband 22 befindet. Eine Halterungsschiene 24 steht aus diesem äußeren Deckband vor. Die Halterungsschiene dient zur Befestigung der Leitschaufel am Zylinder und hemmt die Bewegung der Leitschaufel in axialer Richtung. Das wird erreicht durch Anlegen der Halterungsschiene an die innere Kante einer Platte 58, wobei die Platte mit ihrem äußeren Rand am Zylinder befestigt ist. Ebenfalls im Zylinder festgehalten ist eine Vielzahl von Segmenten 52, die einen Ring um die Spitzen der rotierenden Laufschaufeln 54 bilden. Um eine optimale thermodynamische Leistung zu erhalten, wird der radiale Abstand 56 zwischen diesen Segmenten und den Spitzen der rotierenden Laufschaufeln möglichst klein gehalten. Ein wesentlicher Verlust der Zylindrizität des Zylinders verzerrt den aus den Segmenten 52 gebildeten Ring und führt zu einem ungenügenden Abstand in den Bereichen, in denen sich der Zylinder radial nach innen verformt (was zum Anstreifen der Laufschaufelspitzen an die Segmente führt) und zu einem übergroßen Abstand in den Bereichen, die radial nach außen verformt werden (was zum Verlust der thermodynamischen Leistung führt). Infolge der hohen Heißgastemperaturen in modernen Gasturbinen neigen die Zylinder aufgrund der Hitzespannungen leider zu Verformung. Um das zu verhindern, wurde die Dicke der Flansche an den horizontalen Verbindungsfugen und der Durchmesser der Verbindungsbolzen signifikant erhöht, während der Abstand zwischen den Verbindungsbolzen verringert wurde. Das hat zur Folge, daß zwischen den Verbindungsbolzen zu wenig Platz ist, um einen Drehmomentbolzen durch den Flansch stecken zu können, ohne daß er sich mit den Verbindungsbolzen überschneidet. Daher ist das Verfahren auf den Stand der Technik, nämlich das Benutzen von Drehmomentbolzen, die von außerhalb des Zylinders durch Bohrungen in den Zylinder eingesetzt werden, für Leitschaufeln in der Nähe der horizontalen Verbindungen nicht mehr sinnvoll.
  • Erfindungsgemäß wurde das Problem auf die nachfolgende Weise gelöst: Wie in den Fig. 4 und 5 dargestellt ist, wird eine erste Bohrung 32 angebracht, die sich von der Innenfläche des Zylinders 11 aus an den einzelnen geflanschten Abschnitten des Zylinders in radialer Richtung erstreckt. Die Bohrung erstreckt sich nur durch einen Teil der Dicke des geflanschten Bereichs des Zylinders und endet kurz vor Erreichen der Bolzenbohrungen 18. Eine zweite Bohrung 34 erstreckt sich vom Boden der ersten Bohrung im Zylinder aus bis zur Außenfläche 15 des Zylinders. Zwar liegt zwischen den Bolzenbohrungen nicht genügend Abstand, um die gesamte Dicke des geflanschten Bereichs des Zylinders zu durchdringen, jedoch ist der Durchmesser der zweiten Bohrung klein genug, daß sie den geflanschten Bereich des Zylinders ganz durchdringen kann, ohne daß sich die Bolzen überschneiden.
  • Der Drehmomentbolzen 28, der an allen geflanschten Bereichen des Zylinders verwendet wird, ist zylindrisch geformt und hat einen etwas kleineren Durchmesser als die erste Bohrung. Ein Keil 30 an einem Ende des Bolzens ist so ausgelegt, daß er in eine Keilnut 26 in einer Halterungsschiene 24, die aus dem äußeren Deckband der Leitschaufel 22 vorsteht, eingeschoben werden kann. Im Betrieb greift der Keil in die Keilnut ein und das gegenüberliegende Ende des Bolzens ist in der ersten Bohrung angeordnet, wodurch die Drehmomentbelastung von der Leitschaufel über das äußere Deckband und den Bolzen auf den Zylinder übertragen wird.
  • Aus dem dem Keil gegenüberliegenden Bolzenende steht eine Stange 36 vor. Beim Einbau wird der Bolzen von innerhalb des Zylinders in die erste Bohrung eingesetzt. Der Bolzen ist so ausgerichtet, daß der Keil radial in den Zylinder hinein zeigt und die Stange durch die zweite Bohrung nach außen dringt. Die Stange ist so lang, daß sie über die Außenfläche des Zylinders vorsteht, wenn der Drehmomentbolzen eingeklinkt ist. Die erste Bohrung 32 ist tief genug, daß der Bolzen durch Ziehen an der Stange die Leitschaufel vollkommen frei gibt. So kann durch Fassen des über die Außenfläche des Zylinders vorstehenden Stangenendes der Bolzen von außerhalb des Zylinders ausgeklinkt werden.
  • Das aus dem Zylinder herausragende Stangenende ist als Schraubengewinde 38 ausgebildet, das es ermöglicht, eine Mutter 40 auf das Stangenende aufzuschrauben. Da die Auflagefläche der Mutter größer ist als der Durchmesser der zweiten Bohrung 34, verhindert die Mutter, daß der Bolzen radial nach innen und in den Zylinder rutscht, wenn die Leitschaufel, in die er eingeklinkt ist, ausgebaut wird. Beim Einbau wird die Mutter auf die Stange geschraubt, so daß sie den Bolzen radial nach außen in die ausgeklinkte Position zieht und ihn in dieser Position hält, bis die Leitschaufel eingebaut ist. Die Mutter gestattet auch die Anwendung mechanischer Kraft zur Lösung eines festgefressenen Bolzens durch Drehen der Mutter nach Aufsitzen auf der Außenfläche des Zylinders, um so die Stange radial nach außen zu ziehen.
  • Eine dritte Bohrung 44 wird in der Nähe jeder zweiten Bohrung in die Außenfläche des Zylinders gebohrt und mit einem Gewinde versehen. Das zufällige Lösen des Bolzens wird verhindert durch Einbau einer Halteklammer 42 unter Benutzung einer Schraube 48, die durch eine Bohrung 46 in die Klammer geführt und in die dritte Bohrung 44 geschraubt wird. Die Halteklammer hat an einem Ende eine Aussparung 50, die etwas tiefer ist als die Höhe der Mutter 40. Eine Bohrung in dem ausgesparten Bereich, größer als der Durchmesser der Stange, aber kleiner als die Mutter, ermöglicht ihr, über die Stange 36 zu gleiten, aber hindert die Mutter und mit ihr die Stange, sich radial nach außen zu bewegen.
  • Obwohl zur Erläuterung eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung zum Einsatz in geflanschten Bereichen eines Turbinenzylinders beschrieben wurde, läßt sich diese Erfindung in jedem Bereich eines Zylinders einsetzen, in dem Bohrungen ausreichender Größe durch die gesamte Dicke des Zylinders nicht möglich sind, um einen Bolzen einzusetzen, der die Leitschaufel-Drehmomentbelastung tragen kann.

Claims (3)

1. Gasturbine mit einer Vielzahl von Leitschaufeln (20) mit radial äußeren Enden mit äußeren, an diesen radial äußeren Enden ausgebildeten Deckbändern (22), die in einem Zylinder (10) gehaltert sind, in einer kreisförmigen, mit diesem Zylinder (10) konzentrischen Anordnung, wobei dieser Zylinder mit einer ersten Bohrung (32) versehen ist, die sich radial von der Innenfläche (11) dieses Zylinders (10) aus erstreckt, und ein Bolzen (28) in dieser ersten Bohrung (32) angeordnet ist und mit diesen äußeren Deckbändern (22) in Eingriff steht, und zwar so, daß jede auf diese äußeren Deckbänder (21) einwirkende Drehmomentbelastung auf den Zylinder (10) übertragen wird, dadurch gekennzeichnet, daß sich diese erste Bohrung (32) durch nur einen Teil der Wand dieses Zylinders (10) erstreckt, so daß diese erste Bohrung (32) in diesem Zylinder (10) einen Boden bildet, und daß Mittel (36) vorgesehen sind, das Einschieben und das Herausziehen dieses Bolzens (28) aus dem Eingriff mit diesem äußeren Deckband (22) von außerhalb dieses Zylinders (10) zu bewirken.
2. Gasturbine gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß diese Mittel zum Einrücken dieses Bolzens (28) in Eingriff mit dem äußeren Deckband (22) eine von diesem äußeren Deckband (22) ausgehende Halterungsschiene (24), eine Keilnut (26) in dieser Stützschiene (24), und einen in diesem ersten Ende des Bolzens (28) ausgebildeten Keil (30), der in diese Keilnut (26) einschiebbar ist, aufweist.
3. Gasturbine gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine zweite Bohrung (34) mit kleinerem Durchmesser als diese erste Bohrung (32) sich radial vom Boden dieser ersten Bohrung (32) aus in Ausrichtung mit dieser zur äußeren Oberfläche des Zylinders (15) erstreckt und eine Stange (36) mit einem ersten und einem zweiten Ende in dieser zweiten Bohrung (34) angeordnet ist, so daß sie sich über die äußere Oberfläche dieses Zylinders (15) hinaus erstreckt, sobald der Bolzen (28) in Eingriff mit diesem äußeren Deckband (22) ist.
DE8989114941T 1988-09-06 1989-08-11 Drehmomentabstuetzung fuer turbinenleitschaufeln. Expired - Lifetime DE68901903T2 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US07/240,292 US4957412A (en) 1988-09-06 1988-09-06 Apparatus and method for supporting the torque load on a gas turbine vane

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE68901903D1 DE68901903D1 (de) 1992-07-30
DE68901903T2 true DE68901903T2 (de) 1992-12-17

Family

ID=22905967

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE8989114941T Expired - Lifetime DE68901903T2 (de) 1988-09-06 1989-08-11 Drehmomentabstuetzung fuer turbinenleitschaufeln.

Country Status (6)

Country Link
US (1) US4957412A (de)
EP (1) EP0359986B1 (de)
JP (1) JPH02108802A (de)
CA (1) CA1304004C (de)
DE (1) DE68901903T2 (de)
MX (1) MX167090B (de)

Families Citing this family (11)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5149248A (en) * 1991-01-10 1992-09-22 Westinghouse Electric Corp. Apparatus and method for adapting an enlarged flow guide to an existing steam turbine
US5618161A (en) * 1995-10-17 1997-04-08 Westinghouse Electric Corporation Apparatus for restraining motion of a turbo-machine stationary vane
JP4009801B2 (ja) * 1998-11-09 2007-11-21 日本精工株式会社 転がり軸受の予圧量測定装置
DE10051223A1 (de) 2000-10-16 2002-04-25 Alstom Switzerland Ltd Verbindbare Statorelemente
US6773228B2 (en) * 2002-07-03 2004-08-10 General Electric Company Methods and apparatus for turbine nozzle locks
US7144218B2 (en) * 2004-04-19 2006-12-05 United Technologies Corporation Anti-rotation lock
US7296957B2 (en) * 2004-05-06 2007-11-20 General Electric Company Methods and apparatus for coupling gas turbine engine components
US7604456B2 (en) * 2006-04-11 2009-10-20 Siemens Energy, Inc. Vane shroud through-flow platform cover
DE102008060705B4 (de) * 2008-12-05 2019-05-16 Man Energy Solutions Se Horizontal geteiltes Strömungsmaschinengehäuse
DE102009037620A1 (de) * 2009-08-14 2011-02-17 Mtu Aero Engines Gmbh Strömungsmaschine
US8894362B2 (en) 2010-10-21 2014-11-25 Siemens Energy, Inc. Torque pin for adjusting position of blade ring relative to rotor in a gas turbine engine

Family Cites Families (19)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR336326A (fr) * 1903-07-20 1904-03-05 Postel Vinay Ets Perfectionnements apportés aux dispositifs de réglage des aubes intermédiaires dans les turbines à fluide élastique
US1019680A (en) * 1911-03-06 1912-03-05 William John Mcgavock Nut-lock.
US1389006A (en) * 1921-01-14 1921-08-30 John P Noah Nut-lock
GB542197A (en) * 1940-01-25 1941-12-30 British Thomson Houston Co Ltd Improved supporting arrangement for elastic fluid turbine diaphragms
GB776988A (en) * 1954-10-07 1957-06-12 British Thomson Houston Co Ltd Means for fixing nozzles in turbine casings
DE1178253B (de) * 1962-03-03 1964-09-17 Maschf Augsburg Nuernberg Ag Axial-durchstroemte Kreiselradmaschine mit einstellbarem Deckband
GB1277006A (en) * 1968-06-08 1972-06-07 Unbrako Ltd Method of anchoring a cylindrical body to a support and a cylindrical body for anchorage to a support
DE2165529A1 (de) * 1971-12-30 1973-07-05 Kloeckner Humboldt Deutz Ag Einrichtung zum zentrieren und fixieren eines koerpers
US3849023A (en) * 1973-06-28 1974-11-19 Gen Electric Stator assembly
US3841787A (en) * 1973-09-05 1974-10-15 Westinghouse Electric Corp Axial flow turbine structure
US3892497A (en) * 1974-05-14 1975-07-01 Westinghouse Electric Corp Axial flow turbine stationary blade and blade ring locking arrangement
CH589799A5 (de) * 1975-07-04 1977-07-15 Bbc Brown Boveri & Cie
JPS5932103B2 (ja) * 1976-12-28 1984-08-06 豊和工業株式会社 乾燥機への海苔抄「す」装着装置
US4274805A (en) * 1978-10-02 1981-06-23 United Technologies Corporation Floating vane support
JPS58104308A (ja) * 1981-12-16 1983-06-21 Toshiba Corp ノズルダイヤフラム
US4492517A (en) * 1983-01-06 1985-01-08 General Electric Company Segmented inlet nozzle for gas turbine, and methods of installation
CH664191A5 (de) * 1984-01-09 1988-02-15 Bbc Brown Boveri & Cie Von aussen zustellbare axialfixierung eines schaufeltraegers in einer turbine.
GB2164715B (en) * 1984-09-18 1987-09-30 Ford Motor Co Preventing twisting of threaded fastener shanks
JPS63170505A (ja) * 1987-01-09 1988-07-14 Toshiba Corp ノズルダイヤフラム

Also Published As

Publication number Publication date
EP0359986A1 (de) 1990-03-28
JPH02108802A (ja) 1990-04-20
CA1304004C (en) 1992-06-23
MX167090B (es) 1993-03-03
DE68901903D1 (de) 1992-07-30
EP0359986B1 (de) 1992-06-24
US4957412A (en) 1990-09-18

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP2399004B1 (de) Rotorabschnitt für einen rotor einer turbomaschine, laufschaufel für eine turbomaschine und blockierelement
DE2906029C2 (de)
DE68901903T2 (de) Drehmomentabstuetzung fuer turbinenleitschaufeln.
EP1922471A1 (de) Anordnung zur axialsicherung von laufschaufeln in einem rotor sowie verwendung
DE2841793A1 (de) Schaufeldaempfer
DE4116369A1 (de) Rotortraglagervorrichtung
EP1944472A1 (de) Axialer Rotorabschnitt für einen Rotor einer Turbine, Dichtelement für einen mit Laufschaufeln bestückten Rotor einer Turbine und Rotor für eine Turbine
DE2734784B1 (de) Spannsatz
CH652456A5 (de) Kopfflanschbefestigungsvorrichtung fuer eine turbomaschine.
DE29521718U1 (de) Leitvorrichtung für eine Turbine mit einem Leitschaufelträger
DE1900737A1 (de) Mit einem elastischen Flud arbeitende,von dem Flud axial durchstroemte Maschine
DE816625C (de) Gasturbine mit Rotorlager und gekuehltem aus Segmenten zusammengesetztem Statorring
DE2941936C2 (de) Selbstausrichtende Drehverbindung
DE69209577T2 (de) Hitzeschild
DE2922554C2 (de) Vorrichtung zum Befestigen eines Dichtungsbelages an einem Leitschaufelapparat einer Turbomaschine
EP1840338B1 (de) Anordnung zur Axialsicherung an Laufschaufeln in einem Rotor sowie Gasturbine mit einer solchen Anordnung
DE4006498C2 (de) Vorrichtung zum Abdichten eines Raumes in einer Turbomaschine
CH656431A5 (de) Abdichtung fuer nasse zylinderlaufbuechsen.
AT390657B (de) Ventil
DE3248021A1 (de) Fuellstueck zur arretierung eines schaufelkranzes in einer schaufelhaltenut eines stroemungsmaschinenrotors
EP3129599B1 (de) Radscheibenanordnung
DE2558816C3 (de) Reaktor für die Nachverbrennung der Abgase einer Brennkraftmaschine
DE19850470A1 (de) Turbinengehäuse einer Dampfturbine
EP3004562B1 (de) Einsatzelement, ringsegment, gasturbine, montageverfahren
DE29612590U1 (de) Einrichtung zum Ausgleich der Bewegung zweier druckdicht zu verbindender Rohre

Legal Events

Date Code Title Description
8364 No opposition during term of opposition
8339 Ceased/non-payment of the annual fee