DD141248A3 - Axial verstellbare gleitringdichtung - Google Patents

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DD141248A3 DD19560676A DD19560676A DD141248A3 DD 141248 A3 DD141248 A3 DD 141248A3 DD 19560676 A DD19560676 A DD 19560676A DD 19560676 A DD19560676 A DD 19560676A DD 141248 A3 DD141248 A3 DD 141248A3
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Description

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Aktenzeichen VYP F.16j/l95606 Ausfertigungsdatum: 02. 11. 79 Erfinder: Karl Schmidt
Axial verstellbare Gleitringdichtung
Anwendunqsoebiet öer Erfindunq
Die Erfindung betrifft eine axial verstellbare Gleitringdichtung mit. stationärer äußerer Dichtungsanordnung für den Einsatz im Säurenbetrieb in Rührwerken, Pumpen und dergleichen, wobei in der Gleitringdichtung ein profilierter Dichtring zwischen der Führungshülse und Gleitringbuchse sowie eine Gruppenbefederung verstellbar durch Muttern auf befestigte Schraubenbolzen in der Führungshülse mittels Abschlußflansch arretierbar angeordnet sind»
Charakteristik der bekannten technischen Lösuncien
Bekannt ist eine Gleitringdichtung, bei der ein geteilter Gleitring in einem ungeteilten Haltering mittels Gruppenfedern gegen einen mit diesem zusammenwirkenden Gegenring gedrückt wird»
Bekannt ist weiterhin eine doppeltwirkende Gleitringdichtung, die zusammen mit dem Dichtungsgehäuse eine Kühlkammer bildet, wobei das Dichtungsgehäuse einen Einlaß und einen Auslaß für die Kühlkammer aufweist und durch einen Kühlmantel einen Strömungskanal bildet und durch eine mit der stummeiförmigen Welle umlaufende Pumpvorrichtung das Kühlmittel über die Gleitringpaare vom Einlaß zum Auslaß gefördert wird. Diese Kühlvorrichtung arbeitet mit einem inneren Zwangsumlauf. Beide Dichtungen lassen sich jedoch nur auf Wellenabsätzen anordnen· und an diesen fixieren und bei Maßabweichungen des Gehäuses bezüglich des Gleitdruckes nicht nachregulieren.
Vorgeschlagen wurde, daß im modernen Maschinen- und Anlagenbau für die Verfahrenstechnik Aggregate in Schweiß-konstruktionen aus Wirtschaftlichkeitsgründen eingesetzt werden« Da bei Schweißkonstruktionen an Wellendurchführungen größere axiale Maßdifferenzen, wie auch teilweise in Kohle-, Keramik-
"2- I ^ ζ η Γ| 4
pumpen und.mehrstuf igen Pumpen auftreten, ist eine sichere Abdichtung mit herkömmlichen Gleitringdichtungen, die für eine axiale Verstellung nicht ausgelegt'werden können, nur mit Beilegescheiben zu ermöglichen»
Im Niederdruckbereich, wie beispielsweise in Textil-Breitwaschanlagen treten neben axialen Maßdifferenzen durch geringe Betriebsdrücke bis nur 0,1 kp/cm gleitdruckabhängig.durch fehlende Federkraftreserven bei herkömmlichen Gleitringdichtungen größere Rauhtiefenbildung an den Gleitflächen auf, die hohe Leckverluste und Ausfälle verursachen'können.
Nach dem Stand der Technik sind diese Mängel und Nachteile nur mit Gleitringdichtungen für eine effektive Abdichtung zu beseitigen, die für eine axiale mechanische Verstellbarkeit bis etwa - 15 mm, in beständigen Kunststoff- und Metallausführungen mit erforderlichen Federkraftreserven für die unterschiedlichsten Betriebsfälle mit entsprechenden Sekundärdichtelementen ausgelegt sind.
Für den aggressiven Säurebetrieb sind axial verstellbare umlaufende Dichtungen mit Faltenbälgen aus Polytetrafluoräthylen (PTFE) bekannt, die mit angedrehtem Abschlußflansch auf der Welle außen liegend für die Verstellbarkeit befestigt sind. ,Diese Dichtungen haben die Nachteile, daß temperaturabhängig der dünnwandige Faltenbalg bei geringen Betriebsdrücken schon verformt wird, bevor ein stabilisierter Gleitdruck zu erreichen ist. Da durch die konstruktionsbedingte Auslegung von innen nach außen abgedichtet werden muß, werden durch den auftretenden Zentrifugaldruck und der Erweiterung der Abströmquerschnitte etwa 10-fach höhere Leckverluste verursacht, wie wenn von außen nach innen, d« h. zentripetal abgedichtet wird.
Es sind weiterhin Dichtungsausführungen bekanntf die mit der Anordnung von Stellringen auf der Welle oder Dichtungs- und Gehäuseteilen nur eine begrenzte, insbesondere unkontrollierbare Einstellung des Gleitdruckes zulassen, wobei die Gefahr des Blockierens der Federn' durch zu hoher·Nachstellung besteht, da dazu keine Begrenzungsvorrichtung angeordnet ist»
Bei größeren axialen Maßdifferenzen reicht der verfügliche axiale Verstellweg, im besonderen bei Anwendungsfällen mit hohem Verschleiß an den Gleit flächen·, bei verschmutzten Medien nicht aus. Sind Nachstellungen durch Verschleiß erforderlich, müssen Anlagen s'tillgelegt werden*
Weitere Mangel und Nachteile bestehen darin, daß kompliziert » gestaltete kleinere Federn mit störanfälligen Schlauchüberzügen in medienführenden Räumen ohne Kühlmöglichkeiten liegen und handelsübliche standardisierte Druckfedern nicht ausreichend geschützt werden können* Sekundärdichtungen in Form von PTFE-Keilringen, die bekannterweise ohne eine Führung und Abstützung zum Einbau kommen, werden infolge von Temperatur- und Schwingungseinwirkungen durch Verformung störanfällig.
Ein entscheidender Nachteil besteht darin, daß nach einem Grunddichtungstyp keine Baugruppenvarianten in Metall- und beständigen Kunststoffausführungen mit entsprechenden stabilisierten Sekundärdichtungen und Gruppenfedernanordnungen mit erforderlichen Verstellmöglichkeiten und einer allseitigen Kühlung für die vielseitige Verfahrenstechnik einzusetzen sind,
Ziel der Erfindung ist es im besonderen, daß durch eine axiale mechanische Verstellbarkeit beim Einbau in Wellendurchführungen axiale Maßdifferenzen auszugleichen sind und daß im laufenden Betrieb zur Vermeidung einer Stillegung von Anlagen eine Einstellung oder Nachstellung der..zu wählenden Gleitdruckgrößen ablesbar vorzunehmen ist.
des Wesens der Erfindun
Aufgabe der Erfindung ist es, nach einem Grunddichtungstyp Baugruppenvarianten zu schaffen, die in Metall- und beispielsweise PTFE~Ausführungen mit entsprechenden Sekundärdichtanordnungen und nachgeordnet in neutralen gekühlten Zonen Gruppen» federnanordnungen mit der erforderlichen kontrollierbaren Verstellung zur Vermeidung von vorerwähnten Mangeln und Nachteilen ausgelegt sinde
Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreichtf daß bei der außen angeordn.eten Gleitringdichtung abschlußseitig im Innengewinde des Führungsgehäuses zum Ausgleich von axialen Maß-
differenzen sowie Vorspannen und Einstellen der Gruppenfedern ein Verstellschraubring angeordnet ist. Im Verstellschraubrin'g lagert ein Federstützring, in dem die zwei Zapfen und einen Bund aufweisenden Federbolzen mit einem Zapfen befestigt sind, während die Federn auf dem zweiten Zapfen geführt sind und sich an öer Schulter des Bundes am Federbolzen abstützen» Die die Gruppenfedern umgebenden Schutzhülsen werden mit ihren Böden in die Flachbohrungen der Druckringhülse gedruckt, wobei die Schutzhülsen mit ihrer offenen Seite gleitend und dichtend in den Spalt zwischen Federbolzen und Bohrungswänden im Federstützring ragen»
Eine Verdrehung der Gruppenfedernanordnung ist verhindert, indem drei verlängerte Zapfen, die in um 120 ° versetzte Federbolzen angearbeitet sind, in Bohrungen der Druckringhülse ragen und die Länge dieser Zapfen ist so gehalten, daß sie beim Auftreffen auf die Bohrungsböden ein Blockieren der Federn verhindern. Gegen eine Verdrehung der Druckringhülse zur Gleitringbuchse sind zwei im Befestigungsbund des Führungsgehäuses angeordnete Keramikstifte vorgesehen, die in Längsnuten der Druckringhülse und Gleitringbuchse eingreifen.
-Für eine genaue einzustellende Federnvorspannung ist ein Kontrollbolzen in der Druckringhülse befestigt und führt in eine Bohrung im Federstützring, wobei die Meßskala auf dem Kontrollbolzen entsprechend des einzustellenden Meßwertes mittels im Führungsgehäuse angeordnete Ausnehmungen erkennbar ist und die Ausnehmungen gleichzeitig eine Kühlung und Wärmeableitung aus der Gleitringdichtung bewirken.
Stirnseitig ist im Führungsgehäuse eine thermisch beständige Glasbuchse mit oval gestaltetem Außenmantel, beispielsweise mittels eines ungesinterten PTFE-Ringes und einem Formkeilring elastisch und verdrehsicher gelagert, in deren kalibrierter Bohrungswand sich der profilierte Dichtring' mit seiner Dichtspitze dichtend anpreßt« Zur Vermeidung von Druckverformungen beim Befestigen des Führungsgehä-uses im Maschinengehäuse sind am Befestigungsbund Stabilisierungsnuten angebracht«
An der Gleitringbuchse aus beispielsweise PTFE-Kompositionen ist am Schaft eine topfartige Ausnehmung angeordnet, die mittels winkligem Einstich am Außenumfang stirnseitig eine Dichtlippe mit erhabenem Dichtkranz aufweist, wobei für den Dichteffekt die kegelige Andrehung an der Druckringhülse am Kegelsitz der Dichtlippe anliegend, dem Dichtkranz durch die hintersetzten Gruppenfedern an die Bohrungswand der Glasbuchse drückt«
Bei der außen angeordneten Dichtung in Metallausführung ist abschlußseitig auf Schraubenbolzen, die im Führungsgehäuse befestigt sindt ein Abschlußflansch angeordnet, in dessen Innengewinde für die Verstellbarkeit der Gruppenfedernanordnung der Verstellschraubring angebracht ist. Stirnseitig ist in einer Nut des Führungsgehäuses ein bekannter Rundring angebracht und da sich zwischen diesem und dem nachgeordneten Druckring auf dem Schaft der Gleitringbuchse keine Ablagerungen bilden können, ist diese Baugruppe für stark verschmutzte Flüssigkeiten bei Temperaturgrenzwerten einsetzbar und eine Nachstellung auf Verschleiß der Gleitringpaare gewährleistet» Die Verdrehsicherheit der Gruppenfedernanordnung ist durch 2 in der Druckringhülse befestigte Stifte gewährleistet, die in Bohrungen der Gleitringbuchse gelagert sind«, Die Verdrehsicherheit der Gleitringhülse zum Führungsgehäuse ist wahlweise maßlich durch eingeschrumpfte Kerbstifte in der Führungshülse, die in Längsnuten der Druckringhülse eingreifen, gewährleistet«
Eine Nachstellung auf Verschleiß und eine genaue Einstellung des zu wählenden Gleitdruckes durch die Vorspannung der Gruppenfedern kann bei allen Baugruppenausführungen über den Vsrstellschraubring im laufenden praktischen Betrieb ohne Abschaltung von Aggregaten oder kompletten Anlagen vorgenommen werden»
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Zum besseren Verständnis ist die Erfindung an Hand eines Aus führungsbeispiels in einer Zeichnung näher erläutert*
Es zeigen: · *
Fig« 1 den Längsschnitt einer stationär außen angeordneten Säuregleitringdichtung mit einzelnen aus PTFE bestehenden .Bauelementen und der Anordnung der axialen Verstellmöglichkeit, .
·.- im Oberteil dargestellt mit einer Sekundärabdichtung als Formkeilring,
»im Unterteil gezeigt als an der Gleitringbuchse angearbeiteten Dichtlippe und der Anordnung für die Vorspannbegrenzung,
Fig. 2 den Formkeilring - Einzelheit C, Fig., 3 die Dichtlippe - Einzelheit D, Fig« 4 Schnitt in der Ebene E-E nach Fig. 1, Fig« 5 im Halbschnitt die Darstellung des Kontrollbolzens
mit Skala aus Fig. 4, Fig, 6 Längsschnitt von Baugruppen in Metallausführung,
- im Oberteil für größere Wellenabmessungen und Verschmutzte Medien in hohen Temperaturbereichen und
- im Unterteil als Sonderbaugruppe für den speziellen Einsatz in Textil-Breitwaschanlagen·
Figur 1 zeigt zwei Ausführungen, im Oberteil eine mit dem Dichtring 15 aus Fig. 2 und im Unterteil alternativ dazu mit einer an die PTFE~Gleitringbuchse 19 angearbeitete Dichtlippe 19 at die auf der kegelförmigen Andrehung 7 b der Druckhülse 7 aufliegt nach Fig. 3. Bei dieser stationär außen angeordneten Säuredichtung ist abschlußseitig im Innengewinde des Führungsgehäuses 1, der Verstellschraubring 2 für die Einstellung der Kontakthaltung der Gleitflächen und für die Nachstellbarkeit der Gruppenfedern 3 auf Vorspannung für den zu wählenden GleÄdruek, angebracht, in welchem ider Federnstützring 4 gelagert ist. In abgesetzten Bohrungen sind stirnseitig am Federnstützring 4 eine gewählte Anzahl Federbolzen 5 mit angedrehtem Zapfen 5 a befestigt. Die Gruppenfedern 3 sitzen führend auf gegenüberliegenden stirnseitig angedrehten Zapfen 5 b, 8 und drücken, sich an den Bolzenschultern
_, H VHS? ί«*
abstützend, die sie umgebenden Schutzhülsen 6 in Flachbohrun1-gen an der Druckringhülse 7. Beim Nachstellen der Gruppenfedern 3 gleiten dichtend die stirnseitigen offenen Bohrungswän« de der Schutzhülsen 6 auf den Federbolzenschäften und gleichzeitig deren äußere Mantelfläche dichtend an den vorgeordneten Bohrungswänden im Federnstützring 4e Gegen Verdrehung der Grup· penfedernanordnung mit Schiefstellen der Redern 3, greifen drei, an den Federbolzen 5 verlängerte um 120° versetzte Zapfen 8p in Bohrungen 9 an der Druckringhülse 7 ein, die sich für eine Begrenzung der Vorspannbarkeit der Gruppenfedern 3, anlegend an den Bohrungsböden 9, ein Blockieren der Federn 3 mit nachfolgenden Ausfällen vermeiden«'Die Verdrehsicherheit der Druckringhülse 7 zur Gleitringbuchse 11 aus technischer Kohle mit PTFE-Xmprägnierung ist für Rechts- und Linkslauf durch zwei im Befestigungsbund des Führungsgehäuses 1 angeordnete bekannte Kerarnikstifte 10 gesichert, die in die Längsnut 7 a an der Druckringhülse 7 und Längsnut 11 a an der Gleitring· buchse 11 eingreifen.
Weiter ist für eine effektive Sekundärabdichtung stirnseitig im Führungsgehäuse 1 eine thermische beständige Glasbuchse 12 mit oval gestaltetem Außenmantel mittels ungesintertem PTFE-Ring 13 und einem Formkeilring 14 elastisch und verdrehsicher gelagert, in deren kalibrierter Bohrungswand sich die Dichtspitze 15 a des profilierten Dichtringes 15 dichtend durch die hintersetzten Federkräfte wie Figur 2 zeigt, angepreßt. Zur Vermeidung von Druckverformungen, die innen an der Bohrungswand des Führungsgehäuses 1 mit einem Blockieren der Druckringhülse 7 beim Befestigen der Dichtung durch den Kaltfluß von PTFE auftreten t sind am Befestigungsbund maßgleich mit dem Außendurchmesser des Führungsgehäuses 1 beiderseits Stab.ilisierungsnuten 1 a, 1 b eingestochen. Die durch die Fließeigenschaft von PTFE auftretenden Masseverdrängungen beim Ein» und Nachspannen ins Maschinengehäuse wird von den Stabilisierungsnuten Ia4Ib aufgenommen, wobei zusätzlich am Befestigüngsflansch bekannte Druckrillen eingedreht werden können«,
- 8 - & w 2i ©U
Ist eine Gleitringbuchse 11 aus technischer Kohle im aggressiven Säurebetrieb nicht mehr beständig, kommt eine Gleitringbuchse 19 beispielsweise aus einer PTFE-Komposition, wie im Unterteil der Figur 1 gezeigt, zum Einsatz. An der Gleitringbuchse 19 ist eine topfartige Ausnehmung angebracht, die mittels einer winkeligen Eindrehung am Außenumfang stirnseitig eine Dichtlippe 19 a mit erhabenem Dichtkranz 19 b aufweist, hierzu Einzelheit Figur 3. Die Druckringhülse, die mit einer kegeligen stirnseitigen Andrehung 7 b innen am Kegelsitz der Dichtlippe 19 a anliegt, drückt den Dichtkranz 19 a an die kalibrierte Bohrungswand der Glasbuchse 12, oder im Niederdruckbereich unter Einsparung der Glasbuchse 12, an die PTFE-Bohrungswand des Führungsgehäuses 1, wenn durch geringe Betriebs'-drücke keine Druckverformungen auftreten.
Nach Figur 4 sowie der Figur 5 ist für eine genaue einzustellende Federnvorspannung in der Druckringhülse 7 ein Kontrollbolzen 16 mit einer Einstellskala 16 a befestigt, der in der Bohrung 18 im Federnstützring 4 geführt ist. Die auf der Einstellskala 16 a eingravierten Werte für die genaue Einstellung der Kontakthaltung der Gleitflächen und für den zu wählenden Gleitdruck sind durch die im Führungsgehäuse 1 beiderseitig angebrachten Ausnehmungen 17, 17 a ablesbar angeordnet* Die Ausnehmungen 17, 17 a ermöglichen eine intensive Kühlung und Wärmeableitung an der Gruppenfedernanordnung, insbesondere über den Spalt zwischen der Welle oder Wellenhülse und Gleitringbuchse lit 18 innen an den Gleitringpaaren.
Figur 6 zeigt die stationär außen angeordnete Dichtungf oben und unten variiert, in Metallausführung« Oben ist am gekürzten Führungsgehäuse 1 mittels Schraubenbolzen 20 der Abschlußflansch 21 befestigt. Im Innengewinde des Abschlußflansches 21 ist der Verstellschraubring 2 für die axiale Verstellbarkeit der Gruppenfedernanordnung angeordnet. Stirnseitig ist in einer Haschinennut des Führungsgehäuses 1 für die Sekundärabdichtung bekannterweise ein Rundring 22 eingesetzt.
- 9 - I WD C
Da am Schaft der Gleitringbuchse 11 druckringseitig zum Rundring 22 keine Ablagerungen erfolgen, ist eine funktionssichere Nachstellung der Gleitringbuchse 11 zum Verschleißausgleich an den Gleitflächen gegeben und damit Baugruppen der Dichtungsausführung nach Figur 6 unten unter Beachtung der Säurebeständigkeit für verschmutzte Medien im Hochdruckbereich einsetzbar« Durch die allseitige zur Atmosphäre offene Gestaltung mittels der Schraubenbolzen 20 als Verbindungsteile ist auch ein Einsatz der Baugruppen für hohe Temperaturen möglich, da an allen Bauteilen eine effektive Kühlung und maximale Wärmeableitung möglich ist. Der übrige Aufbau der Dichtungsausführung entspricht der Säuredichtung nach Fig. 1 bis 5, wobei auf die Schutzhülsen und deren Anordnungsaufwand verzichtet werden kann. Die Verdrehsicherheit der Druckringhülse 7 zur Gleitringbuchse 11 ist durch zwei in der Druckringhülse 7 befestigte Stifte 23 gesichert, die in Bohrungen 24 in der Gleitringbuchse 11 eingreifen, wobei gegen Verdrehung der Gleitringbuchse 11 zum Dichtungs- oder Führungsgehäuse 1 ein Kerbstift 26 im Dichtungsgehäuse 1 eingeschrumpft ist, der mit seiner Nase in der Nut· 27 am Druckring 7 führt.
Ist die stationär außen angeordnete Gleitringdichtung beispielsweise für Breitwaschmaschinen, wie in Figur 6 im unteren Teil gezeigt, vorgesehen, ist der Bolzen 25 mit der Einstellskala 25 a mit einem Ende im Druckring 7 befestigt und so durch den Federstützring 4 sowie Verstellschraubring 2 geführt, daß die Einstellskala 25 a außerhalb der Gleitringdichtung ablesbar ist.
Die weiteren angeordneten Bauelemente sind sinngemäß bereits in ;der Beschreibung zu Fig. 1 enthalten«
Zu den technisch-ökonomischen Vorteilen, die aus der Nutzung der Erfindung wirksam werden, folgendes:
Auf Grund der Ergebnisse mit langzeitigen Prüfstandsiäufen und teilweise aus Industrieerprobungen ist es möglich, daß beim Einbau einer Baugrupper.ausführung in standardisierte Stopfbuchsräume durch den Wegfall des Ausmessens für beizu-
legende Ausgleichsscheiben eine wesentliche Arbeitszeitein- ' sparung zu erreichen ist.
Mit der Anordnung der Glasbuchse für eine verformfreie Sekun-· därabdichtung ist ein Einsatz von Säurebaugruppen, beispielsweise aus PTFE-Bauteilenf im Mitteldruckbereich für höhere Drücke erstmalig ermöglichte Wenn mit bekannten Gleitringdichtungen bei Temperaturgrenzwerten schon Verformungen an üblichen keilförmigen Sekundärdichtelementen mit Funktionsstörungen und Ausfällen im Niederdruckbereich auftreten, wird anwendungsseitig ein beachtlicher Nutzen erreicht, da weiterhin auf teuere Druckentlastungsvorrichtungen verzichtet werden kann*
Da durch die Einstellung der zu wählenden Gleitdrücke neben einer Verkürzung der Einlaufzeiten vernachlässigbare Leckverluste zu erzielen sind, im besonderen im Betrieb mit verschmutzten Medien bei Riefenbildung mit auftretender Leckage durch eine Erhöhung des Gleitdruckes wieder glatte Gleitflächen mit vertretbaren Leckwerten erreicht werden können, ist ein hoher Nutzen durch einen vermeidbaren Ausbau der Dichtung zu ermöglichen, da weiterhin genaue einzustellende Gleitdruckwerte ablesbar, d, h. kontrollierbar im laufenden praktischen Betrieb möglich sind. Mit allen bis jetzt bekannt gewordenen Dichtungsausführungen, die mit begrenzten und unkontrollierbaren Verstellmöglichkeiten für spezielle Betriebsfälle ausgelegt sind, müssen Aggregate oder auch komplette Anlagen mit Produktionsverlusten stillgelegt werden, wenn sich durch unerwünscht stärkere Leckage eine Nachstellung erforderlich macht.

Claims (4)

  1. Axial verstellbare Gleitringdichtung mit stationärer äußerer Dichtungsanordnung für den Einsatz im Säurebetrieb, in Rührwerken, Pumpen oder dgl., wobei in der Gleitringdichtung ein profilierter Dichtring zwischen der Führungshülse und der Gleitringbuchse sowie eine Gruppenbefederung, die verstellbar durch Muttern auf befestigte Schraubenbolzen in der Führungshülse mittels Abschlußflansch arretierbar angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß bei der außen angeordneten Säuredichtung abschlußseitig im Innengewinde des Führungsgehäuses (1) ein Verstellschraubring (2) angeordnet ist, in diesem ein Federstützring (4) lagert, in welchem Federbolzen (5) mit angedrehtem Zapfen (5a) eingeschrumpft sind, die Gruppenfedern (3) sind auf den gegenüberliegenden stirnseitig angedrehten Zapfen (5b) zwischen den Bolzenschultern und den Stirnflächen der sie umgebenden Schutzhülsen (6), die in Flachbohrungen der Druckringhülse (7) angeordnet sind, gelagert und die stirnseitig offe« neu Bohrungswände der Schutzhülsen (6) sind auf den Federbolzenschäften und gleichzeitig dessen äußeren Mantelflächen an den Bohrungswänden im Federstützring (4) dichtend und gleitend angeordnet, wobei drei verlängerte Zapfen (8) an den Federbolzen (5) in Bohrungen (9) an der Druckhülse (7) eingreifend angeordnet sind, daß die Verdrehsicherung der Druckringhülse (7) zur Gleitbuchse (11) durch zwei im Befestigungsbund des Führungsgehäuses (1) angeordnete bekannte Keramikstifte (10) erfolgt, die in Längsnuten (7a) in der Druckhülse (7; .1Ia) an der Gleitringbuchse (11) eingreifen und in der Druckringhül $e (7) ein Kontrollbolzen (16)s der mit einer Einstell-, skala (16 a) durch die Bohrung (18) im Federstützring (4) geführt ist, angeordnet ist und im Führungsgehäuse (1) Ausnehmungen (17; 17 a) sich befinden*
  2. 2, Axial.verstellbare Gleitringdichtung nach Punkt 1, dadurch gekennzeichnet, daß stirnseitig im Führungsgehäuse (1) eine thermisch beständige Glasbuchse (12) mit oval gestaltetem-Außenmantel, beispielsweise mittels gesintertem PTFE-Ring (13) und dem Formkeilring (14) elastisch und verdrehgesichert angeordnet ist, in deren kalibrierter Bohrungswand" der an sich bekannte profilierte Dichtring (15) mit seiner Dichtspitze (15 a) dichtend.hineinragt und im Bund des Führungsgehäuses (1) Stabilisierungsnuten (la, Ib) angebracht sind.
  3. 3. Axial verstellbare Gleitringdichtung nach Punkt 1, dadurch gekennzeichnet, daß an der Gleitringbuchse (19) aus beispielsweise PTFE-Kompositionen am Schaft eine topfartige Ausnehmung angebracht ist, die mittels winkligem Einstich am Außenumfang stirnseitig eine Dichtlippe (19a) mit erhabenem Dichtkranz (19b) aufweist,„dabei die keglige Andrehung (7b) an der Druckringhülse (7) innen am Kegelsitz der Dichtlippe (19a) anliegt und mit dem Dichtkranz (19b) an der Bohrungswand der Glasbuchse (12) anliegt.
  4. 4· Axial verstellbare Gleitringdichtung nach Punkt 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei der außen angeordneten Dichtung in Metallausführung abschlußseitig durch Schraubenbolzen (20) der Abschlußflansch (21) und in dessen Innengewinde der Verstellschraubring (2) angeordnet sind, die Verdrehsicherung durch zwei befestigte Stifte (23) in der Druckringhülse (4) und eingreifend in Bohrungen (24) in der Gleitringbuchse (11) angeordnet sind.
    - Hierzu 3 Blatt Zeichnungen -
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