CH346688A - Schalung und Verwendung derselben beim Errichten von tragenden Bauwerkteilen - Google Patents

Schalung und Verwendung derselben beim Errichten von tragenden Bauwerkteilen

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CH346688A
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Erich Dipl Ing Feidner
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Erich Dipl Ing Feidner
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04GSCAFFOLDING; FORMS; SHUTTERING; BUILDING IMPLEMENTS OR AIDS, OR THEIR USE; HANDLING BUILDING MATERIALS ON THE SITE; REPAIRING, BREAKING-UP OR OTHER WORK ON EXISTING BUILDINGS
    • E04G11/00Forms, shutterings, or falsework for making walls, floors, ceilings, or roofs
    • E04G11/06Forms, shutterings, or falsework for making walls, floors, ceilings, or roofs for walls, e.g. curved end panels for wall shutterings; filler elements for wall shutterings; shutterings for vertical ducts
    • E04G11/08Forms, which are completely dismantled after setting of the concrete and re-built for next pouring
    • E04G11/12Forms, which are completely dismantled after setting of the concrete and re-built for next pouring of elements and beams which are mounted during erection of the shuttering to brace or couple the elements

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  • Structural Engineering (AREA)
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Description


  Schalung und Verwendung derselben beim Errichten von tragenden     Bauwerkteilen       Die Erfindung bezieht sich auf eine Schalung und  eine Verwendung derselben beim Errichten von tra  genden, aus mehreren Schichten von Baustoffen be  stehenden     Bauwerkteilen    wie Decken und Wände.  



  Es ist bereits bekannt, die Aufgaben des Tragens  und die Aufgabe des     Isolierens    verschiedener beson  derer Elemente einer tragenden Wand zuzuordnen  und dementsprechend einen tragenden Betonkern mit  isolierenden Baustoffen zu ummanteln. Es ist auch  bereits bekannt, hierbei dem Betonkern nur diejenige  Wandstärke zu geben, die für die Aufnahme der zu  tragenden Lasten ausreicht. Der tragende Betonkern  wird dabei zu einer sehr flachen Scheibe. Es ist wei  ter bereits bekannt, bei der Errichtung von Bauwer  ken, die durch Aufschütten von Baustoffen erstellt  werden,     Schalungselemente    zu verwenden, die im  Bauwerk verbleiben.

   Ferner ist bekannt, dass mög  lichst grossformatige, d. h. möglichst     stockwerkhohe          Schalungsplatten    dabei verwendet werden, um da  durch ein sehr rasches und billiges Bauen zu ermög  lichen. Auf diese Wände wird noch eine ganz geringe       Feinputzschicht    aufgetragen. Es ist aber noch kein       Schalungsverfahren    bekannt, das es ermöglicht, so       ebenflächige    Wände herzustellen, dass eine leichte       Feinputzschicht    restlos vermieden wird und die eben  flächigen Wände direkt tapeziert werden können.

    Dies setzt die Verwendung einer Schalung voraus,  die es ermöglicht, die Isolierplatten und Verklei  dungsplatten genügend genau zu halten, damit nach  dem Erhärten des zwischen die     Schalungswände    ge  füllten Betons, mit dem die     Schalungswände    fest ver  bunden bleiben, keine Nacharbeiten mehr notwendig  sind. In der bisher bekannten Form werden     Decken-          und    Wandschalung derart verbunden, dass zunächst  durch Pfosten und     überlagshölzer    bzw.

   Metallteile,  eine Deckenverschalung erstellt und dieses Gerüst  durch Zwischenschalung waagrechter oder senkrech-         ter,    oder waagrechter und senkrechter kombinierter  Teile     in    die Wandschalung eingefügt wurde. Die  beiderseitige Schalung dieser Art einer Wand wurde  dann durch durch die Wand hindurchgesteckte Bol  zen     verrödelt    bzw. verkeilt und dadurch der notwen  dige Abstand für den zu verfüllenden Betonkern  fixiert.

   Fallen zwischen Schalung und Isolierplatten  Partikel (Sand oder dergleichen) herunter, so erfolgt       dadurch    eine unerwünschte     Verrückung    der durch  die Isolierplatte     hindurchzusteckenden    Abstandhalter  teile, und die Isolierplatte wird von der Schalung  abgestossen.  



  Die erfindungsgemässe Schalung zur Errichtung  von tragenden, aus mehreren Schichten von Baustof  fen bestehenden     Bauwerkteilen    ist gekennzeichnet  durch     Fusspfetten    mit senkrecht zu denselben einge  setzten, längsverstellbaren Pfosten, auf die ein Kopf  rahmen aufgesetzt ist, wobei zwischen den Pfosten  längsverstellbare Streben verspannt sind.  



  Die Verwendung der erfindungsgemässen Scha  lung beim Errichten von     Bauwerkteilen    durch     Einguss     von Schwerbeton zwischen Isolierplatten zeichnet sich  dadurch aus, dass eine äussere und eine innere aus  den genannten Teilen gebildete     Schalungswand    weg  nehmbar aufgestellt wird und zwischen ihnen Isolier  platten als verlorene Schalung für den einzugiessenden  Betonkern eingelegt werden.  



  Auf beiliegender Zeichnung ist ein Ausführungs  beispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt, und  zwar zeigt:       Fig.    1     eine    Seitenansicht auf eine     Schalungsanord-          nung    und       Fig.    2 eine Schnittansicht nach der Linie     II-11     in     Fig.    1, wobei nur die eine     Schalungswand    darge  stellt ist.   Auf der Deckenkonstruktion 1 sind     Fusspfetten     2     aufgenagelt,    die auf ihrer Oberseite eine Reihe von      Zapfenlöchern aufweisen, in welche die Zapfen der  in der Höhe verstellbaren Pfosten 3 eingesetzt sind.

    Die Pfosten ihrerseits sind Träger des Kopfrahmens  4. Die Pfosten 3 weisen eine Vielzahl von Nuten und  Löchern auf, in welche die in der Länge verstellbaren  Streben 5 verspannt werden können. Hinter den Stre  ben 5 befindet sich ein Scherengitter 6. Die eben  falls in ihrer Länge verstellbaren Pfosten 3 und die  Streben 5 bestehen aus je zwei Teilen, wobei an  einem Teil mindestens eine Klemmschraube befestigt  ist, die in ein Langloch des andern Teils greift und  mit deren Hilfe die zwei Teile zusammengehalten  werden. Auf den Kopfrahmen 4 kann dann die     Dek-          kenschalung    derart aufgelegt werden, dass auf sie in  bekannter Art     Deckenschalungsträger    aufgelegt wer  den.

   Für jede herzustellende Wand sind immer zwei,  sowohl eine äussere wie eine innere, aus den oben  genannten Teilen gebildete     Schalungswände    notwen  dig. Durch die Höhenverstellung der Pfosten 3 ist  eine Anpassung der     Schalungswand    an die Stockhöhe  des zu erstellenden Baues möglich.  



  Die Breite der     Schalungsanord#nung    von Pfosten  zu Pfosten kann beliebig variiert werden, da die       Fusspfetten    2 eine Mehrzahl von Zapfenlöchern für  die Pfostenzapfen aufweisen. Die Streben 5 sind zum  Teil senkrecht und zum Teil in einem Winkel a zu  den Pfosten 3 angeordnet. Wird der Falldruck des  eingeschütteten Betons 7     berücksichtigt,    so sind die  Streben 5 nahe den     Fusspfetten        näher        beisammen.    Der  Abstand der einzelnen Streben 5 nimmt mit der Bau  höhe zu. Ungefähr 1 m über dem Fussboden genügt  z.

   B. ein     Strebenpaar,    das einen verstärkten Quer  schnitt aufweist und in schräger Lage verkeilt ist, zur  Erreichung einer genügenden Versteifung und Fixie  rung der Pfosten 3. Ein späteres Ausrichten des ver  schobenen Pfostens wird damit vermieden.     Fusspfet-          ten,    Pfosten und Streben dienen der Fixierung des  Scherengitters 6, an welches sich dann die gross  flächigen, als verlorene Schalung dienenden Isolier  platten 8 anlehnen. Die an und für sich bekannten  Scherengitter können in diesem Falle bedeutend leich  ter gehalten werden.

   Die Gitterstäbe sind unter 45   angeordnet, so dass eventuell herunterfallende Partikel  sich nicht zwischen die Isolierplatten und Schalteilen  derart setzen können, dass die Isolierplatten vom  Scherengitter abgedrückt werden und dadurch nicht  gleichmässige Flächen entstehen. Durch diese 45   Anordnung fallen die Partikel schräg den Stäben ent-    lang und sammeln sich an den verschiedenen Kreu  zungspunkten der Gitterstäbe.  



  Der Abstand der Isolierplatten, der dann in der  Wand die Dicke des Betons ergibt, wird dadurch  fixiert, dass zwischen den beiden     Schalungswänden     in Deckenhöhe entsprechend dimensionierte Klötze  eingelegt sind und so lange dort verbleiben, bis die       Betonverfüllung    durchgeführt ist. Bei Aussenwänden  kann der äussere     Schalungsteil    jeweils in der Decken  höhe durch einzubetonierende Eisen mit Schraub  gewinde entsprechend fixiert werden.  



  Mit der beschriebenen     Schalungsanordnung    wer  den folgende Vorteile erreicht:  1. Die Schalung ermöglicht es, in einfachster  Weise sowohl Decken als auch Wände beliebiger  Dimensionen auszuführen. Sowohl in Breite als auch  besonders in     Geschosshöhe    können nunmehr beliebige  Masse ausgeführt werden. Trotz dieser Beweglichkeit  ist der     Schalungsaufwand    geringer als bisher.  



  2. Durch entsprechende Anordnung (Gitterstäbe  unter 45 , entsprechende Profilierung der     Pfetten     usw.) soll verhindert werden, dass die Isolierplatte  durch herunterfallende Partikel von den     Schalungs-          wänden    weggedrückt werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH I Schalung zur Errichtung von tragenden, aus meh reren Schichten von Baustoffen bestehenden Bau werkteilen, gekennzeichnet durch Fusspfetten mit senkrecht zu denselben eingesetzten, längsverstell baren Pfosten, auf die ein Kopfrahmen aufgesetzt ist, wobei zwischen den Pfosten längsverstellbare Streben verspannt sind. UNTERANSPRUCH Schalung nach Patentanspruch I, dadurch gekenn zeichnet, dass an den Fusspfetten und Pfosten ein Scherengitter befestigt ist.
    PATENTANSPRUCH II Verwendung der Schalung gemäss Patentanspruch I beim Errichten von Bauwerkteilen durch Einguss von Schwerbeton zwischen Isolierplatten, dadurch gekennzeichnet, dass eine äussere und eine innere aus den genannten Teilen gebildete Schalungswand weg nehmbar aufgestellt werden und zwischen ihnen Iso lierplatten als verlorene Schalung für den einzugie ssenden Betonkern eingelegt werden.
CH346688D 1955-08-16 1955-08-16 Schalung und Verwendung derselben beim Errichten von tragenden Bauwerkteilen CH346688A (de)

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