CH346072A - Verfahren zur Herstellung von eine Entstehung von selbsterregten Schwingungen in Lagern unter dem Einfluss des Ölfilms verhindernden Lagerbüchsen und Lagerbüchse, hergestellt nach dem Verfahren - Google Patents

Description

  Verfahren zur Herstellung von eine Entstehung von selbsterregten     Schwingungen   <B>in</B>     rn     unter dem Einfluss des     Ölfilms    verhindernden Lagerbüchsen und Lagerbüchse,  hergestellt nach dem Verfahren    Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Her  stellung von eine Entstehung von selbsterregten  Schwingungen in Lagern unter dem Einfluss des Öl  films verhindernden Lagerbüchsen und ferner eine  Lagerbüchse,     hergestellt    nach dem Verfahren, die für  hohe Geschwindigkeiten bestimmt und mit über den  Umfang verteilten nachgiebigen Segmenten versehen  ist, die im Betrieb unter dem Öldruck nach aussen  federn und unter denen sich dabei auf der Welle  ein Ölkeil bildet.  



  Bei Rotationsmaschinen mit hohen Umlaufzahlen  entstehen bei hyperkritischem Lauf durch Einfluss der  Unstabilität der Zapfen in den Lagern gefährliche  Schwingungen, die einen Dauerbetrieb dieser Ma  schinen     unmöglich    machen.  



  Es sind Massnahmen bekannt, durch welche eine  Stabilität erzielt und die Entstehung dieser     Vibra-          tionen    verhindert wird. Diese bekannten Massnahmen  bestehen in verhältnismässig komplizierten Einrichtun  gen am Lager, durch welche mehrere     durch,den        Ölfilm     ausgefüllte     keilförmige    Schlitze wie bei einem     Michell-          Lager    gebildet werden. Es sind zum Beispiel Lager mit  schwingbaren Segmenten bekannt, die in     Fig.    1 der  Zeichnung schematisch ,dargestellt sind.

   Ein     Nachteil     dieser Lager ist jedoch ihre sehr kostspielige Erzeu  gung und die Notwendigkeit einer höchst genauen  Passung. Als eine weitere Vereinfachung werden La  ger mit festen Segmenten verwendet; aber auch bei  diesen in     Fig.2    skizzierten Lagern ist die Erzeugung  sehr kompliziert und die Wirkungsweise weniger be  friedigend.  



  Die Erfindung soll ein Lager ermöglichen, welches  in der Herstellung nur in     geringfügigem    Masse kompli  zierter als ein     normales    Lager ist, wobei die Vermeidung  der Vibrationen in einer ganz einfachen Art erzielt    wird. Das Wesen .des Verfahrens beruht darin, dass die  ursprünglich mit einem zylindrischen Hohlraum aus  geführte Lagerbüchse an der Lauffläche in mehrere       fed'ernd'e    Segmente aufgeteilt wird, die bei der Dre  hung des Zapfens keilförmige     Schlitze    für den Ölfilm  zu     bilden    bezwecken.

   Die erfindungsgemässe Lager  büchse ist dadurch gekennzeichnet, dass die nachgie  bigen Segmente aus U-förmig in die auf der Aussen  seite stellenweise in der Dicke geschwächte Lager  büchse eingeschnittenen Lappen gebildet sind, welche  von der zur Büchsenachse parallelen Wurzel aus in  Umfangsrichtung verlaufen und sich in der Breite bis  auf je einen Randstreifen über die     ganze    Länge der  Büchse erstrecken.  



  Ausführungsbeispiele der Lagerbüchse gemäss der  Erfindung sind in     Fig.3    und 4 der     Zeichnung    dar  gestellt.  



  In     Fig.    3 ist im Querschnitt und in Seitenansicht  eine Lagerbüchse 1 dargestellt, die an einigen Stellen  durch     Abfräsen    geschwächt und an der     Lauffläche     durch Einschnitte 2 in mehrere federnde Segmente 3  aufgeteilt ist.  



  In     Fig.4    ist gleichfalls im Querschnitt und in  Seitenansicht eine in bezug auf die     Herstellung-ein-          fachere    Ausführung der Lagerbüchse veranschaulicht.  Hier ist der ganze Mittelteil 4 der Büchse weggedreht.  Bei dieser Ausbildung ist mit einer grösseren     Torsion     der geschwächten Verbindungsteile 5 der Büchse  zu rechnen.  



  In beiden     Fällen    weist der Innenhohlraum der  Büchse ursprünglich eine zylindrische Form auf. Erst  unter Einfluss der Belastung durch Druck in der Trag  schmierschicht werden die einzelnen Segmente der  Büchse derart .deformiert,     d'ass    sie einzelne keilförmige       Ölfilmschlitze    bilden. Dadurch wird eine gleich-      mässigere Verteilung des Druckes in der Ölschicht am  Umfang des Zapfens erreicht, und es werden gefähr  liche Vibrationen, die gegebenenfalls auch eine Be  schädigung des Lagers herbeiführen könnten, ver  hindert.  



  Bei der Bemessung muss nicht nur die Biegung  der freien Segmente der Büchse, sondern auch die       Torsion    der Verbindungsteile in Betracht gezogen  werden.  



  Eine grössere Deformation der federnden Büchsen  segmente in der Mitte des Lagers als an den     Rändern     ist nicht schädlich,     sondern    im Gegenteil für eine  gleichmässigere     Verteilung    der Drücke entlang der  Lagerbreite günstig.

Claims (1)

1. PATENTANSPRÜCHE I. Verfahren zur Herstellung von eine Entstehung von selbsterregten Schwingungen an Lagern unter dem Einfluss des Ölfilms verhindernden Lagerbüchsen, da durch gekennzeichnet, dass die ursprünglich mit einem zylindrischen Hohlraum ausgeführte Lagerbüchse an der Lauffläche in mehrere federnde Segmente auf geteilt wird, die bei der Drehung des Zapfens keil förmige Schlitze für den Ölfilm zu bilden bezwecken.

   II. Lagerbüchse, hergestellt nach dem Verfahren gemäss Patentanspruch 1, für hohe Geschwindigkeiten und mit über dem Umfang verteilten nachgiebigen Segmenten, die im Betrieb unter dem Öldruck nach aussen federn und unter .denen sich dabei auf der Welle ein Ölkeil bildet, dadurch gekennzeichnet, dass die nachgiebigen Segmente aus U-förmig in die auf der Aussenseite stellenweise in der Dicke geschwächte Lagerbüchse (1) eingeschnittenen Lappen (3) ge bildet sind, welche von der zur Büchsenachse par allelen Wurzel aus in Umfangsrichtung verlaufen und sich in der Breite bis auf je einen Randstreifen über die ganze Länge der Büchse erstrecken. <B>UNTERANSPRÜCHE</B> 1.

   Lagerbüchse nach Patentanspruch II, dadurch gekennzeichnet, dass sie mit einer über ihren ganzen Umfang reichenden Schwächung der Wandstärke ver sehen und nur an den beiden Enden ungeschwächt ist. 2. Lagerbüchse nach Patentanspruch II, dadurch gekennzeichnet, dass die zur Büchsenachse parallel angeordneten Wurzeln der U-förmigen Lappen diesen gegenüber als verstärkte Querrippen ausgebildet sind.