DE2460237A1

DE2460237A1 - Gasgeschmiertes lager

Info

Publication number: DE2460237A1
Application number: DE19742460237
Authority: DE
Inventors: Lech Dr Ing Brzeski; Zbyszko Dr Ing Kazimierski; Jan Dr Ing Krysinski; Andrzej Dipl Ing Siwek
Original assignee: Politechnika Lodzka
Current assignee: Politechnika Lodzka
Priority date: 1973-12-30
Filing date: 1974-12-19
Publication date: 1975-07-03
Also published as: GB1467911A; US3960414A; PL83700B1; DE2460237B2; DE2460237C3; SU645614A3

Description

Gasgeschmiertes Lager (Priorität: 30. Dezember 1973, Polen, Fr. P-167 778)

Die Erfindung betrifft ein gasgeschmiertes lager.

Bekannte gasgeschmierte Lager (IT.S. Grassam and J.W. Powell "Gaslubricated Bearings" - London, Butterworths, 1964), sind mit Büchsen ausgestattet, die in eine Öffnung in einem Gehäuse eingepreßt sind oder mittels elastischer Ringe in diese Öffnung eingesetzt sind. In der Büchse befinden sich Öffnungen zur Zuführung des Gases unter erhöhtem Druck in den Spalt zwischen der gelagerten Welle und der Büchse.

Bekannt ist auch ein Lager (H. Mori and A. Mori "Stabilising Method of the Externally Pressurised Gas Journal Bearings", Southampton University Gas Bearing Symposium, April 1969, Paper 29) bei dem zur elastischen Befestigung der Büchse im Gehäuse die Büchse mit dem Gehäuse einen Spalt bildet, dem ein komprimiertes Gas zugeführt wird, wodurch das Lager eine höhere Drehzahl erreichen kann als im Falle der in das Gehäuse gepreßten Büchse.

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Ein Nachteil der bisher bekannten Lager ist deren geringe Starrheit, die kleiner ist als die von Wälz- und Gleitlagern. Hierdurch wird der Anwendungsbereich der bekannten lager eingeschränkt,

Zur Erhöhung der Starrheit der bekannten gasgeschmierten lager werden pneumatische Verstärker eingesetzt, die eine Erhöhung des Drucks des Speisegases bei Erhöhung der das Lager belastenden Kräfte bewirken. Zur Erhöhung der Starrheit von gasgeschmierten Lagern wird auch ihre Tragfläche vergrößert.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein gasgeschmiertes Lager mit erhöhter Starrheit im Vergleich mit gasgeschmierten Lagern mit gleicher Tragfläche zu schaffen.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die äußere Fläche der Büchse, die in der Öffnung im Gehäuse mittels elastischer Ringe angeordnet ist, die Fläche dieser Öffnung sowie die Seitenflächen der elastischen Ringe eine Kammer bilden, in die auf dem Umfang der Büchse zwischen den Auslassen der Löcher zum Zuführen des Gases zur Kammer und Einlassen der Löcher in der Büchse zum Zuführen von Gas zur Oberfläche der gelagerten Welle, Drosselelemente eingesetzt sind, und daß in der Kammer längs der Erzeugenden des Zylinders der Büchse elastische Trennwände angeordnet sind.

Die die in der Lagerbuchse angeordnete Welle belastenden Kräfte bewirken nicht nur deren Versetzung oder Verschiebung, sondern auch eine Druckdifferenz in der Kammer zwischen der Seite der belastenden Kräfte und der entgegengesetzten Seite, wodurch eine Bewegung der Büchse zu der Seite bewirkt wird, die der Wirkung der die Welle belastenden Kräfte entgegengesetzt ist und ihre Rückkehr in die Lage herbeiführt, die die Welle im unbelasteten Zustand hatte. Hierdurch ist die Verschiebung der Welle je Einheit der belastenden Kraft in der Richtung ihrer Wirkung praktisch

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gleich Null, oder die Verschiebung der Welle hat den Richtungssinn, der der belastenden Kraft entgegengesetzt ist.

Anhand des in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels vird die Erfindung näher erläutert. Es zeigen:

Pig. 1 den Axialschnitt eines Lagers zum Übertragen von zu

dessen Achse senkrechten Kräften und Pig. 2 den Querschnitt A-A der Fig. 1.

Das Lager enthält eine Büchse 1, die mittels elastischer Ringe in ein Gehäuse 3 eingesetzt ist. Die Außenfläche der Büchse 1, die Fläche der Öffnung im Gehäuse 3 sowie die Seitenflächen der Ringe 2 bilden eine Kammer 4, in deren Innern zwischen Löchern 5 zur Zufuhr von Gas zur Kammer und Löchern 6 zur Abfuhr von Gas zur Oberfläche der gelagerten Welle 7 auf dem Umfang der Büchse 1 Drosselelemente 8 angeordnet sind, deren Durchflußquerschnitt von der Lage der Büchse 1 in bezug auf das Gehäuse 3 abhängig ist., längs der Erzeugenden des Zylinders der Büchse 1 auch in der Kammer 4, sind elastische Trennwände 9 angeordnet.

Durch die Welle 7 belastende Kräfte wird der Spalt arischen der Welle 7 und der Büchse 1 an der Seite der belastenden Kräfte verringert und auf der entgegengesetzten Seite vergrößert. Obiger Vorgang bewirkt ein Ansteigen und Abfallen des Drucks im Spalt zwischen der Welle 7 und der Büchse 1 sowie in der Kammer ' 4 zwischen der Büchse 1 und dem Gehäuse 3· Der Druckanstieg in der Kammer 4 an der Seite der die Welle 7 belastenden Kräfte und der Druckabfall an der entgegengesetzten Seite bewirken eine Bewegung der Büchse 1 in der zu den die Welle 7 belastenden Kräften entgegengesetzten Seite und die Rückkehr der Welle 7 in die Lage, die sie im unbelasteten Zustand hatte, wobei die Größe der Bewegung der Büchse 1 von den Drosselelementen 8 eingeschränkt wird, die an der zur Wirkung der belastenden Kraft entgegengesetzten Seite angebracht sind.

Das erfindungsgemäße Lager ist auch sehr starr, wenn es statt mit Gas mit Flüssigkeit gespeist wird.

Patentanspruch

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Claims

PATENTANSPRUCH

Gasgeschmiertes Lager mit einer Büchse, die in das Gehäuse mittels elastischer Ringe ein_gesetzt ist, dadurch gekennzeichnet , daß in der Kammer (4), die durch die Außenfläche der Büchse (1), die Fläche der Öffnung in die die Büchse (1) eingesetzt ist und die Seitenflächen elastischer Ringe (2) gebildet ist, auf dem Umfang der Büchse, zwischen den Auslassen der Löcher (5) zur Zufuhr von Gas in die Kammer (4) und Einlassen der Löcher in der Büchse (1) zur Zufuhr von Gas zur Oberfläche der gelagerten Welle (7) Drosselelemente (8) eingesetzt sind, und daß in der Kammer (4) längs der Erzeugenden des Zylinders der Büchse (1) elastische Trennwände (9) angeordnet sind.

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