Löschfunkenstrecke Es sind Löschfunkenstrecken, die beispielsweise für überspannungsableiter Verwendung finden, mit aufeinandergestapelten kreisförmigen Metallscheiben bekannt, die eine zentrale Ausbuchtung und daran anschliessend drei konzentrische kreisförmige Aus buchtungen, abwechselnd nach beiden Seiten, besit zen. Eine solche Löschfunkenstrecke ist in Fig. <B>1</B> der Zeichnung im Schnitt dargestellt.
Sie besteht aus vier Metallscheiben m1' m2, M <B>3</B> und m4' Jede Metall scheibe besitzt eine zentrale Ausbuchtung ao und daran anschliessend drei konzentrische Ausbuchtun gen al' <I>a2</I> und a., wobei von der Mittelebene e aus gerechnet sich die Ausbuchtungen a.<I>und</I> a. nach der einen, die Ausbuchtungen al und a. nach<B>d</B> er andern Seite erstrecken.
Die Stapelung erfolgt so, dass die zentralen Ausbuchtungen der Scheiben mi und m2 bzw. der Scheiben<I>m. und</I> M4 einander gegenüber stehend<B>je</B> eine Funkenstrecke bilden, deren Schlag weite durch die Dicke der Zwischenscheiben 42 bzw. '14 aus Isoliermaterial gebildet werden, die zwischen den zweiten konzentrischen Ausbuchtungen a2 der Scheiben mi <I>und</I> m2 bzw. m. und m4 liegen. Die Scheiben m, und m. berühren sich metallisch. Wie sich aus der Zeichnung ergibt, bildet jede Metall scheibe die Elektrode nur einer Funkenstrecke.
In Fig. <B>1</B> sind vier Metallscheiben vorgesehen, es kön nen jedoch auch sechs, acht usw. Metallscheiben ver wendet werden, wodurch sich die Zahl der Einzel funkenstrecken entsprechend erhöht.
Die Erfindung bezieht sich ebenfalls auf eine Löschfunkenstrecke mit aufeinandergestapelten, kreis förmigen Metallscheiben, die eine zentrale Ausbuch tung und daran anschliessend drei konzentrische, kreisförmige Ausbuchtungen, abwechsend nach bei den Seiten, besitzen.
Gemäss der Erfindung ist die Stapelung in der Weise bewerkstelligt, dass, Funken strecken bildend, die zentralen Ausbuchtungen zweier Metallscheiben einander gegenüberstehen, und dass ausserdem die erste konzentrische Ausbuchtung einer dieser Metallscheiben der ersten konzentrischen Ausbuchtung einer dritten Metallscheibe gegenüber steht, wobei zwischen den zweiten konzentrischen Ausbuchtungen der erstgenannten Metallscheiben und den dritten konzentrischen Ausbuchtungen der zweiten und dritten Metallscheibe Zwischenscheiben aus Iso liermaterial liegen.
Es berühren sich also zwei auf- einanderfolgende Scheiben niemals metallisch, son dern sie sind durch die ringförmigen Isolationszwi- schenlagen getrennt. Jede Scheibe bildet die Elektrode für zwei Funkenstrecken, wodurch gegenüber der bekannten Anordnung an Bauhöhe gespart wird.
In Fig. 2 der Zeichnung ist ein Ausführungsbei spiel der Erfindung dargestellt. Es sind vier Metall scheiben<I>M" M2,</I> M" und M4 vorgesehen. Jede Me tallscheibe besitzt eine zentrale Ausbuchtung<B>A,</B> und daran anschliessend drei Ausbuchtungen<B>A., A2</B> und <B>A.,</B> wobei, bezogen auf die Mittelebene<B>E,</B> sich die Ausbuchtungen<B>A,</B><I>und<B>A</B></I> 2 nach der einen Seite, die Ausbuchtungen<B>A,</B><I>und</I><B>A,</B> nach der andern Seite er strecken.
Zum Unterschied von der Anordnung nach der Fig. <B>1</B> sind die Ausbuchtungen<B>A2</B> nach Fig. 2 gegenüber den Ausbuchtungen a. nach Fig. <B>1</B> ver breitert, und an die Ausbuchtung<B>A,</B> schliesst sich ein ringföriniger Teil A4 an, der in der Ebene<B>E</B> liegt. Die zentralen Ausbuchtungen<B>A,</B> der Metallscheiben M, und M2 liegen einander gegenüber, ebenso die ersten konzentrischen, ringfönnigen Ausbuchtungen Al der Metallscheiben M2 und M" und hierauf wie der die konzentrischen Ausbuchtungen<B>A,</B> der Me tallscheiben M, und M4.
Zwischen den Ausbuchtun gen<B><I>A,</I></B> der Metallscheiben M, <I>und M,</I> und der Me tallscheiben M, und M4 liegen Zwischenscheiben J12 bzw. 44 aus Isoliermaterial, zwischen den Ausbuch tungen<B>A.,</B> der Metallscheiben M, und M, liegen ebenfalls Isolierzwischenlagen <B>J2,</B> aus Isoliermaterial. Man sieht, dass ausser den Endscheiben jede Metall scheibe die Elektrode für zwei aufeinanderfolgende Funkenstrecken bildet, und zwar einmal mit der zen tralen Ausbuchtung, das andere Mal mit der ersten konzentrischen Ausbuchtung.
Im Ausführungsbeispiel sind vier Metallscheiben vorgesehen. Bei Verwendung weiterer Metallscheiben wird der Aufbau entspre chend fortgesetzt. Dieser Stapel von MetaUscheiben und isolierenden Zwischenscheiben wird in ein<B>Ge-</B> häuse<B>G</B> aus lsoliermaterial, wie es bei Löschfunken strecken üblich ist, eingesetzt. Dabei gestattet es die konzentrische Ausführung, zusammen mit dem Rand <B><I>A</I></B> 4 sämtliche in der Löschfunkenstrecke vorhandene Teile ohne zusätzliche Hilfsmittel zu zentrieren, da alle Teile (Metallscheiben und Zwischenscheiben aus Isoliermaterial) den gleichen Aussendurchmesser er halten können, wie es in Fig. 2 dargestellt ist.
Durch diese Zentrierung wird die richtige Lage der einzel nen Ausbuchtungen zueinander ohne weiteres er reicht.