CH342502A - Sprengkapselsicherung an einem Geschoss - Google Patents
Sprengkapselsicherung an einem GeschossInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F42—AMMUNITION; BLASTING
- F42C—AMMUNITION FUZES; ARMING OR SAFETY MEANS THEREFOR
- F42C15/00—Arming-means in fuzes; Safety means for preventing premature detonation of fuzes or charges
- F42C15/18—Arming-means in fuzes; Safety means for preventing premature detonation of fuzes or charges wherein a carrier for an element of the pyrotechnic or explosive train is moved
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- Engineering & Computer Science (AREA)
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Description
<Desc/Clms Page number 1> Sprengkapselsicherung an einem Geschoss Es ist bekannt, in Sprenggeschossen eine gewisse Transport- und Ladesicherheit zu erzielen, indem man die Geschosszündpille durch einen abbrennenden Brandsatz, welcher beim Abschuss entzündet wird, zur Explosion bringt. Ferner ist es bekannt, in Geschossen der verschiedensten Art eine hohe Transport-, Lade- und Vorrohrsicherheit z. B. dadurch zu erreichen, dass das Zündhütchen und eventuell der mit ihm verbundene Initialsprengstoff in einem im Zünder beweglichen Teil so angeordnet ist, dass in der Ruhestellung des Zünders die Zündpille von den übrigen Sprengstoffen genügend weit entfernt ist, um auch bei ungewollter Detonation der Zündpulle nicht die Hauptladung zur Enzündung zu bringen. Nach Abschuss des Geschosses wird der bewegliche Teil mit der Zündpille durch Federkraft oder durch die Zentrifugalkraft der Geschossrotation in Scharfstellung gebracht, so dass bei Zündung der Zündpille die ganze Sprengladung zur Detonation kommt. Diese Verschiebung des beweglichen Teils, welche z. B. während der Beschleunigung des Geschosses durch Reibung des beweglichen Teils am Geschoss- körper verhindert wird, kann aber erst erfolgen, wenn die Beschleunigung des Geschosses im Geschützrohr aufgehört hat, d. h. wenn das Geschoss das Rohr verlassen hat. Es ergibt sich daraus auch eine Sicherheit gegen das Detonieren des Geschosses im Geschützrohr, soweit es durch eine Schockzündung des Zündhütchens verursacht sein kann. Hat aber das Geschoss das Geschützrohr verlassen und hört deshalb die Beschleunigung auf, dann erfolgt die Umschaltung der Zündpille in die Scharfstellung sehr ,rasch, oft in nur wenigen Millisekunden, so dass der Abstand des Geschosses von der Rohrmündung beim Scharfwerden des Zünders selbst bei hohen Geschossgeschwindigkeiten gering ist. Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist eine Sprengkapselsicherung an einem Geschoss, bei welcher die Zündpille in einem beweglichen Teil derart gelagert ist, dass durch den Abschuss des Geschosses eine Sperre gelöst wird und der bewegliche Teil die Zündpille von der Ruhe- in die Scharfstellung bewegt. Die erfindungsgemässe Sicherung ist dadurch gekennzeichnet, dass durch die Bewegung des genannten Teils ein Hemmwerk, welches Zahnräder und mindestens einen Anker enthält, angetrieben wird. Dieses Hemmwerk verlangsamt die Bewegung des die Zündpille tragenden Teils von der Ruhe- in die Scharfstellung, so dass vom Abschuss an eine gewisse Zeit vergeht, bis die Scharfstellung erreicht ist. Durch geeignete Wahl der übersetzungsverhält- nisse der Hemmwerkzahnräder kann diese Zeit unter Berücksichtigung der Anfangsgeschwindigkeit des Geschosses so eingestellt werden, dass die Scharfstellung erst m einem bestimmten wählbaren Abstand vom Abschussort erfolgt. Die gewünschte Vorrohr- sicherheit ist mit hoher Genauigkeit für alle Arten von Geschossen einstellbar. An Hand der beiliegenden Fig. 1 und 2 soll die Erfindung beispielsweise näher erläutert werden. Fig. 1 zeigt eine Sprengkapselsicherung an einem Geschoss, bei der sich das Zündhütchen 1 in einem radial zum Geschossquerschnitt verschiebbaren Gleit- stück 2 befindet, welches in Ruhestellung durch eine Sperre 3 festgehalten wird. Beim Abschuss wird die Sperre 3 geöffnet und das Gleitstück 2 bewegt sich unter dem Zug der Feder 4 in der Pfeilrichtung bis in die Scharfstellung des Zündhütchens 1. An der einen Längsseite des Gleitstückes 2 ist eine Zahnstange 5 angebracht, welche in das erste von mehreren miteinander in Eingriff stehenden Zahnrädern 6 eingreift, deren letztes einen Anker 7 in Bewegung <Desc/Clms Page number 2> versetzt, wodurch die Bewegung des Gleitstückes 2 gehemmt wird. Fig.2 zeigt eine andere Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes im Aufriss und Grundriss. Auf einem starr mit dem Geschoss verbundenen Sockel 1 ist exzentrisch eine drehbare, am Umfang gezahnte Scheibe 2 mittels der Achse 3 gelagert. Die Scheibe 2 wird von der Feder 4 beispielsweise im Gegenuhrzeigersinn gedreht, wodurch die Zündpille 5 bis über die Zündladung 6 in Scharfstellung gebracht wird. Durch eine hier nicht eingezeichnete Arretierung wird die Scheibe 2 in Scharfstellung angehalten. Die Sicherung 7, welche beim Abschuss durch Beschleunigung gelöst wird, fixiert die Scheibe 2 vor dem Abschuss derart, dass sich die Zündpille 5 ausserhalb der Scharfstellung befindet. Die Drehung der Scheibe 2 von der Ruhe- in die Scharfstellung wird gebremst durch ein Hemmwerk, welches aus den Zahnrädern 8 und dem Anker 9 besteht. Die Drehung der Scheibe 2 kann anstatt durch Federkraft auch durch den Geschossdrall bewirkt werden.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH Sprengkapselsicherung an einem Geschoss, bei welcher die Zündpille in einem beweglichen Teil derart gelagert ist, dass durch den Abschuss des Geschosses eine Sperre gelöst wird und der bewegliche Teil die Zündpille von der Ruhe- in die Scharfstellung bewegt, dadurch gekennzeichnet, dass durch die Bewegung des genannten Teils ein Hemmwerk, welches Zahnräder und mindestens einen Anker enthält, angetrieben wird.UNTERANSPRÜCHE 1. Sprengkapselsicherung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der bewegliche Teil die Zündpille durch eine translatorische, zum Ge- schossquerschnitt radiale Bewegung in Scharfstellung bringt. 2. Sprengkapselsicherung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der bewegliche Teil die Zündpille durch eine zur Geschossachse exzentrische Rotationsbewegung in Scharfstellung bringt. 3. Sprengkapselsicherung nach Patentanspruch und Unteranspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der genannte Teil durch Federkraft bewegt wird. 4.Sprengkapselsicherung nach Patentanspruch und Unteranspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der genannte Teil durch den Geschossdrall bewegt wird.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH342502T | 1956-06-28 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
CH342502A true CH342502A (de) | 1959-11-15 |
Family
ID=4506183
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
CH342502D CH342502A (de) | 1956-06-28 | 1956-06-28 | Sprengkapselsicherung an einem Geschoss |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
CH (1) | CH342502A (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4393780A (en) * | 1981-08-17 | 1983-07-19 | The United States Of America As Represented By The Secretary Of The Army | Omni directional fuze |
FR2583869A1 (fr) * | 1985-06-24 | 1986-12-26 | France Etat Armement | Dispositif de securite d'armement pour une munition telle qu'une grenade a fusil ou une roquette anti-char. |
FR2603981A1 (fr) * | 1986-09-12 | 1988-03-18 | Diehl Gmbh & Co | Corps de munition portee comportant un dispositif de detection de cible pouvant sortir lateralement |
-
1956
- 1956-06-28 CH CH342502D patent/CH342502A/de unknown
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4393780A (en) * | 1981-08-17 | 1983-07-19 | The United States Of America As Represented By The Secretary Of The Army | Omni directional fuze |
FR2583869A1 (fr) * | 1985-06-24 | 1986-12-26 | France Etat Armement | Dispositif de securite d'armement pour une munition telle qu'une grenade a fusil ou une roquette anti-char. |
FR2603981A1 (fr) * | 1986-09-12 | 1988-03-18 | Diehl Gmbh & Co | Corps de munition portee comportant un dispositif de detection de cible pouvant sortir lateralement |
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