CH341217A - Motor für hin und her gehende Bewegung - Google Patents

Motor für hin und her gehende Bewegung

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CH341217A
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CH
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air gap
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Inventor
Federn Klaus Prof Ing Dr
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Schenck Gmbh Carl
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02KDYNAMO-ELECTRIC MACHINES
    • H02K33/00Motors with reciprocating, oscillating or vibrating magnet, armature or coil system
    • H02K33/18Motors with reciprocating, oscillating or vibrating magnet, armature or coil system with coil systems moving upon intermittent or reversed energisation thereof by interaction with a fixed field system, e.g. permanent magnets

Description


  Motor für hin und her gehende Bewegung    Bei einigen der bekannten elektromagnetischen  Motoren für geradlinige     Wechselbewegungen    erfol  gen die Bewegungen des Schwingers im wesentlichen  in Richtung der magnetischen Kraftlinien, wobei sich  der Luftspalt, d. h. der Abstand zwischen dem  Schwinger und dem magnetischen     Kraftfelderzeuger,     der Schwingungsamplitude entsprechend, im Takte  der Schwingungen verändert. Durch diese Anord  nung lassen sich zwar grosse Kräfte verwirklichen,  aber die erreichbaren Schwingungshübe sind gering  und betragen nur einen Bruchteil des mittleren Luft  spaltes.  



  Grössere Hübe lassen sich mit sogenannten elek  trodynamischen Antrieben erzielen, die wie der eines  elektrodynamischen Lautsprechers aufgebaut sind  und gewöhnlich aus einem     gleichstrom-    oder per  manenterregten Magneten bestehen, in dessen Ring  spalt eine Spule schwingt. Die erzielbaren Wechsel  kräfte sind verhältnismässig klein. Da die Wicklung  der Spule, d. h. der Draht selbst, der Träger der  Kraftwirkung ist, muss die     Spulenwicklung    auf ihrem  Kern gut verankert werden, was bei grösseren Dimen  sionen und Kräften zu praktischen Schwierigkeiten  führt. Der elektrodynamische Antrieb oder     Treib-          spulenantrieb    hat deshalb nur für     Eichzwecke    Bedeu  tung im Prüfwesen gefunden.  



  Gleichfalls grössere Hübe lassen sich mit elek  tromagnetischen Drehschwingern erzielen, die nach  Art eines     Gleichstrom-Nebenschlussmotors    aufgebaut  sein können, wobei beispielsweise die     Statorwicklung     mit Gleichstrom und die     Rotorwicklung    mit Wechsel  strom gespeist wird, so dass der Rotor im     Statorfeld     Drehschwingungen ausführt. Nach einer andern be  kannten     Anordnung    erhält der     Stator    eines Dreh  strom-Kurzschlussläufermotors eine Wicklung nach  Art der     Zweiphasenwicklung,    wobei die eine Phase  mit Gleichstrom und die andere mit Einphasenwech-         selstrom    gespeist wird.

   Es entsteht in radialer Rich  tung ein magnetisches Feld, das längs der Peripherie  des     Statordurchmessers    hin und her schwingt und  durch Induktion den als     Kurzschlussläufer    ausgebil  deten Rotor in     eine        Schwingdrehbewegung    versetzt.  Die erforderliche Umwandlung der Drehbewegung  in eine lineare erfolgt bei den     Drehschwingern    in der  Regel über Kurbel und     Pleuelstange.    Die Hübe kön  nen in ihrer Amplitude leicht durch Veränderung  der Erregerstromstärke des Motors geregelt werden.

    Sofern allerdings Spielfreiheit gewünscht wird, müs  sen die Gelenke eines solchen Antriebes als Feder  gelenke ausgebildet sein, was einerseits den Hub be  grenzt, anderseits eine kurze Kurbellänge verbietet  und damit auch die Kräfte begrenzt.  



  Ein anderer bekanntgewordener Vorschlag sieht  vor, einen geradlinigen Schwinger dadurch entstehen  zu lassen, dass sein feststehender und sein beweglicher  Teil aus     einem        Kurzschlussläufermotor    durch Ab  wicklung eines     Teilstückes    von     Stator    und Rotor in  die Ebene hervorgehen. Aus dem  Rotor  wird ein       Translator    mit dem elektrischen     Aufbau    des nor  malen     Käfigläufermotors.    Die beiden Phasen der  zweiphasig ausgebildeten     Ständerwicklung    werden  dabei je mit einem Wechselstrom verschiedener Fre  quenz gespeist.

   Dadurch entsteht ein magnetisches  Wanderfeld einer Frequenz, die gleich der Differenz  der Frequenzen der beiden in die beiden Ständer  wicklungen geleiteten Wechselströme ist. Der Nach  teil dieser Anordnung ist allerdings, dass Wechsel  ströme verschiedener Frequenz in der Regel nicht  zur Verfügung stehen und erst durch Umformer  aggregate erzeugt werden müssen. Dieser Aufwand  ist in den meisten Anwendungsfällen nicht tragbar.  



  Die Erfindung sieht     einen    Motor vor, dessen  feststehender Teil     (Stator)    und dessen schwingender  Teil     (Translator)    theoretisch eine Abwicklung eines      Teilstückes von     Stator    und Rotor eines     Kurzschluss-          Läufers    in die Ebene darstellen.

   Dabei     wird    erfin  dungsgemäss einer der Teile     (Stator    oder     Translator)     mit einer mit     Einphasenwechselstrom    und einer mit  Gleichstrom gespeisten Wicklung ausgerüstet, wobei  die mit Gleichstrom und die mit Wechselstrom ge  speisten Pole miteinander abwechseln, das Ganze  zum Zweck, ein senkrecht zum Luftspalt gerichtetes,  in der Bewegungsrichtung des     Translators    hin und  her schwingendes Magnetfeld zu bilden.  



  Im feststehenden Teil können mit Gleichstrom  gespeiste Pole und mit Wechselstrom gespeiste Pole  miteinander abwechseln.  



  Die     Fig.    1-3 zeigen drei verschiedene Augen  blickswerte der Grundwelle der Feldkurve sowie die  zugeordneten Stromrichtungen in den Nuten des dazu  schematisch angedeuteten feststehenden Teils des  Motors. Auf jeden Pol kommen sechs Nuten. Die  mit 1, 3 und 5 bezeichneten Nuten tragen die     Wech-          selstromwicklung,    die andern die Gleichstromwick  lung. Bei der Darstellung der Feldkurve wurde die  Rückwirkung durch den     Translator    sowie der Ein  fluss durch Nuten und Zähne nicht berücksichtigt.

    In     Fig.    1 ist die Stromrichtung in den Wechselstrom  nuten gleich der in den rechts benachbarten Gleich  stromnuten     (in        Fig.    2) eine Viertelperiode später, ist  der Strom gleich Null und in     Fig.3,    wieder eine  Viertelperiode später gleich der in den links benach  barten Gleichstromnuten. Eine weitere Viertelperiode  später sind die Verhältnisse wieder wie in     Fig.    2 usw.  Das Magnetfeld schwingt also zwischen den in     Fig.    1  und 2 dargestellten Werten.  



  Dadurch, dass der     Translator    wie ein     Käfigläufer-          motor    aufgebaut ist, hat er keine eindeutig bestimmte  Mittelstellung am     Stator,    so dass die Schwingbewe  gung von jeder beliebigen Nullstellung aus eingeleitet  werden kann. Dies hat bei der Erzeugung von Wech  selkräften in     Materialprüfmaschinen    den     Vorteil,    dass  die Grösse der statischen Vorlast oder die Grösse  einer statischen     Vorverformung    oder eines plastischen  statischen     Nachgebens    während der Wechselbean  spruchung ohne Einfluss bleibt.  



  Die zwischen     Stator    und     Translator    senkrecht  zum Luftspalt auftretenden Kräfte können durch  Lenkerführungen, beispielsweise an sich bekannte  Rollenschienen, aufgehoben werden, die eine     Kon-          stanthaltung    des Luftspaltes während der Schwin  gungsbewegung erzwingen. Zur Aufhebung dieser  Kräfte können auch     Stator    und     Translator    doppelt  angeordnet werden, wobei die     Translatoren,    unter    Umständen miteinander vereinigt, wie     Fig.    4 im  Schnitt schematisch zeigt, zwischen den     Statoren    lie  gen.

   In der     Fig.4    sind 1 und l' die     Statorblech-          pakete,    2 und 2' die     Translatorblechpakete,    die an  dem Schaft 3 befestigt sind, der die Schwingungs  bewegung überträgt.  



  Während beim beschriebenen Ausführungsbei  spiel die fremderregten Wicklungen am feststehenden  Teil und die     Kurzschlussläuferwicklungen    am schwin  genden     Translator    angeordnet sind, ist auch der um  gekehrte Fall möglich, bei welchem die fremderregten  Wicklungen am     Translator    und die     Kurzschlussläufer-          wicklungen    am feststehenden     Teil    angebracht sind.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Motor für hin und her gehende Bewegung, des sen feststehender Teil (Stator) und dessen schwin gender Teil (Translator) theoretisch eine Abwick lung eines Teilstückes von Stator und Rotor eines Kurzschlnssläufermotors in die Ebene darstellen, da durch gekennzeichnet, dass einer der Teile (Stator oder Translator) mit einer mit Einphasenwechsel- strom und einer mit Gleichstrom gespeisten Wick lung ausgerüstet ist, wobei die mit Gleichstrom und die mit Wechselstrom gespeisten Pole miteinander abwechseln, das Ganze zum Zweck, ein senkrecht zum Luftspalt gerichtetes,
    in der Bewegungsrichtung des Translators hin und her schwingendes Magnet feld zu bilden. UNTERANSPRÜCHE 1. Motor nach Patentanspruch, dadurch gekenn zeichnet, dass Luftspalt, Stator und/oder Translator künstlich belüftet werden. 2. Motor nach Patentanspruch, dadurch gekenn zeichnet, dass die Kräfte senkrecht zum Luftspalt durch Lenkerführungen aufgehoben werden, die einen gleichbleibenden Luftspalt während der Schwingungsbewegung erzwingen. 3. Motor nach Patentanspruch, dadurch gekenn zeichnet, dass den Kräften senkrecht zum Luftspalt durch einen zweiten, spiegelbildlich angeordneten Teil das Gleichgewicht gehalten wird (Fig.4). 4.
    Motor nach Patentanspruch, dadurch gekenn zeichnet, dass der feststehende Teil mit den fremd erregten Wicklungen und der Translator mit Kurz schlussläuferwicklungen versehen ist. 5. Motor nach Patentanspruch, dadurch gekenn zeichnet, dass der Translator mit den fremderregten Wicklungen und der feststehende Teil mit Kurz schlussläuferwicklungen versehen ist.
CH341217D 1956-03-29 1956-03-29 Motor für hin und her gehende Bewegung CH341217A (de)

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