CH340768A - Durchlaufofen zum Trocknen von ummantelten Schweisselektroden - Google Patents

Durchlaufofen zum Trocknen von ummantelten Schweisselektroden

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CH340768A
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Inventor
Boehler Max
Original Assignee
Oerlikon Buehrle Ag
F J Ballard And Company Limite
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    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23KSOLDERING OR UNSOLDERING; WELDING; CLADDING OR PLATING BY SOLDERING OR WELDING; CUTTING BY APPLYING HEAT LOCALLY, e.g. FLAME CUTTING; WORKING BY LASER BEAM
    • B23K35/00Rods, electrodes, materials, or media, for use in soldering, welding, or cutting
    • B23K35/40Making wire or rods for soldering or welding
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Description


  
 



  Durchlaufofen zum Trocknen von ummantelten Schweisselektroden
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen Durchlaufofen zum Trocknen von ummantelten Schweisselektroden.



   Durchlauföfen zum Trocknen von ummantelten Schweisselektroden sind bekannt. Als Transportelemente werden Gelenkketten verwendet, auf denen die Elektroden unmittelbar aufliegen. Diese Durchlauföfen kann man in drei voneinander abweichende Grundtypen einteilen:
Beim ersten Typ durchlaufen zwei endlose Ketten in horizontaler Richtung den Heizraum eines Trokkenofens. Durch Mitnehmer, welche auf die Kettenlaschen montiert sind oder durch Vertiefungen in den Laschen selber wird dabei verhindert, dass sich die Elektroden gegenseitig berühren. Dieser einfachsten Art eines Durchlaufofens sind aber in der praktischen Anwendung enge Grenzen gesetzt, da schon bei kleiner Leistung sehr grosse Trocknungswege und Kettenlängen erforderlich sind (z. B.

   Elektrodendurchsatz 500   Stücklmin,    Kettenteilung   1/2",    erforderliche Trocknungszeit angenommen 20 Minuten. Das Ergebnis wäre ein 127 Meter langer Trocknungsweg). Dabei liegen die mit den heutigen Maschinen erreichbaren Durchsätze bei 1000 und mehr Elektroden pro Minute.



   Der zweite Typ beruht auf dem gleichen System, wobei jedoch die benötigte Kettenlänge auf mehrere, horizontal geführte Etagen (Pässe) verteilt wird. Dadurch werden die einzelnen Kettenpaare wie auch der gesamte Ofen kürzer und der Füllungsgrad (Trocknungsweg pro Raumeinheit) wesentlich höher als bei Typ 1. Da die Elektroden den Ofen auf mehr als einem Pass durchlaufen, müssen an einem Ofenende Vorrichtungen vorhanden sein, welche die Elektroden von einem Kettenpaar zum nächstfolgenden übergeben können. Bei hohen Durchlaufgeschwindigkeiten müssen diese   Übergabevorrichtungen    so schnell arbeiten, dass ein einwandfreies Funktionieren nicht mehr gewährleistet ist. Auch kann bei diesem Wechseln der Pässe eine empfindliche Umhüllungsmasse durch Eindrücke beschädigt werden.



   Typ 1 wie auch Typ 2 weisen folgende Nachteile auf: Die Teilung der Ketten oder die Räume zwischen den Mitnehmern auf den Ketten bestimmen ein für allemal den grösstmöglichen Aussendurchmesser der Elektroden. Wird die Teilung klein gewählt, ergibt sich ein kleiner Ofen, bleibt aber auch auf kleine Elektrodendurchmesser beschränkt. Wählt man die Teilung gross, so wird nicht nur der Anwendungsbereich vergrössert, sondern auch die Aussenabmessungen des Durchlaufofens und der Materialaufwand zu diesem.



   Das Fehlen oder Herausfallen eines einzigen Mitnehmers, aber auch das Blockieren eines einzigen Kettengelenkes, kann schon zu Betriebsstörungen führen. Da ein Ofen mittlerer Leistung schon 10000 bis 20000 Mitnehmer und ebensoviele Kettengelenke besitzt, die zudem noch einem ständigen Temperaturwechsel unterliegen, können die von diesen Elementen herrührenden Störungen ganz beträchtlich sein.



   Beim dritten Typ verzichtet man auf die die Elektroden voneinander trennenden Mitnehmer und lässt diese unmittelbar aneinander, meistens sogar noch in mehreren Lagen aufeinanderliegend durch den Ofen laufen. Durch den Wegfall der Mitnehmer sind einmal die Zwischenräume zwischen den Elektroden gespart; es vereinfachen sich die   Übergabevorrich-    tungen von einem Pass zum andern, da nicht mehr Stück für Stück, sondern meistens schubweise eine grössere Anzahl miteinander durch baggerkettenähnliche Transportmittel übergeben werden.  



   Die Teilung der Ketten kann nach Belieben gewählt werden, da diese nun keinen Einfluss mehr auf den Füllungsgrad hat. Mechanisch ist dieser Ofentypus bedeutend betriebssicherer, er hat aber den grossen Nachteil der an- und aufeinanderliegenden Elektroden, die an den gegenseitigen Berührungsstellen nicht mehr in direktem Kontakt mit der Trocknungsluft sind. Eine gleichmässige Trocknung ist auf alle Fälle ausgeschlossen, und es sind Umhüllungsmassen bekannt, die bei ungleichmässiger Trocknung Risse   undloder    Aufschwellungen aufweisen. Ebenso verarbeitet man heute Umhüllungsmassen, die sich beim gegenseitigen Berühren derart aneinander verkleben, dass sie sich nur unter Beschädigung voneinander trennen lassen. Damit beschränkt sich die Anwendung dieses Ofentypes auf einige wenige unempfindliche Umhüllungsmassen.



   Vorliegende Erfindung bezweckt, die Nachteile der genannten Einrichtung zu beheben und einen Durchlaufofen zu schaffen, der gegenüber Ofen bekannter Art trotz geringerem Raumbedarf einen grösseren Umsatz bewältigt. Die vorliegende Erfindung kennzeichnet sich dadurch, dass zum Transport der Elektrodenstäbe durch den Trockenofen voneinander unabhängige Transportrahmen zur Auflage von Elektrodenstäben dienen, und dass der Ofen aus einer Anzahl aneinandergereihten, luftdurchströmten Kammern besteht, die je zwei Zellen aufweisen, von denen der in der Transportrichtung ersten Zelle eine Einrichtung zum Aufstapeln der Rahmen und der zweiten Zelle eine Einrichtung zum Abstapeln der Rahmen zugeordnet ist, dass ferner der Ofen mindestens drei übereinander, horizontal angeordnete und horizontal wirkende Schieber aufweist,

   von denen der mittlere Schieber die Rahmen in den Ofen und in diesem von einer Kammer zur andern und aus dem Ofen schiebt, während mindestens ein Schieber den obersten Rahmen innerhalb der Kammern vom aufsteigenden Stapel abnimmt und auf den absteigenden Stapel auflegt und der unterste Schieber die entleerten Rahmen vom Ofenende zum Ofen anfang zurückführt.



   In der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes veranschaulicht. Es zeigt:
Fig. 1 einen Tragrahmen von der Seite gesehen,
Fig. 2 eine Draufsicht von Fig. 1,
Fig. 2a einen Querschnitt durch den Rahmen,
Fig. 3 schematisch einen vertikalen Längsschnitt durch den Trockenofen, in welchem der Weg der Tragrahmen ersichtlich ist, sowie die angrenzenden Zum und Abführeinrichtungen,
Fig. 4 einen vertikalen Längsschnitt durch eine aus zwei Zellen bestehende Ofenkammer,
Fig. 4a einen Querschnitt durch die Tragsäulen in der einen und
Fig. 4b einen Querschnitt durch die Tragsäulen in der andern Stellung,
Fig. 5 die Mechanismen zum Heben und Senken der vertikal bewegbaren Tragsäulen,
Fig. 6 eine Draufsicht auf Fig. 5,
Fig. 7 einen Teil des unter den Stapeln angeordneten Horizontalschiebers in Ansicht,
Fig.

   8 die Mechanismen zum Drehen der standfesten Stapelsäulen in der Draufsicht und
Fig. 9 die Mechanismen zum Drehen der auf und ab bewegten Stapelsäulen in der Draufsicht,
Fig. 10 einen senkrechten Querschnitt durch eine Kammer gemäss Fig. 4,
Fig. 11 eine Ansicht des Ofenausganges in Richtung des Pfeils a in Fig. 12,
Fig. 12 eine Seitenansicht des Ofenausganges und der Mechanismen zur Abnahme, Entleerung und Rückführung der Rahmen,    Fig. 1 2a    den Antrieb der obern Schieber in Ansicht,
Fig.   1 2b    den   Auflagesupport    zum Absetzen der aus dem Ofen gestossenen Rahmen,
Fig. 13 eine Draufsicht auf Fig. 12,
Fig. 14 die Beschickungseinrichtung in Richtung des Pfeils c in Fig. 15 gesehen,
Fig.   1 4a    die Entleerungseinrichtung in der Richtung des Pfeils c in Fig. 15 gesehen,
Fig.

   15 eine Seitenansicht von Fig. 14,
Fig. 16 eine Draufsicht von Fig. 15.



   Fig. 1, 2 und 2a zeigen einen Transportrahmen A.



  Er besteht aus den Längsprofilstäben   Af,    den Endverbindungsschienen A2 und den auf den Profilstäben A1 aufgesetzten, gewellten Bändern oder mit Kerben versehenen Schienen A3, die zur parallelen, separaten Lagerung der Elektrodenstäbe E dienen.



  Der Abstand der Wellen bzw. der Kerben richtet sich nach dem Durchmesser der zu trocknenden Elektrodenstäbe E. Die Bänder oder Schienen A3 können, sofern erwünscht, auswechselbar an dem Transportrahmen A befestigt sein. Diese Lagerung der Elektroden E verhindert ein seitliches Zusammenstossen und Zusammenkleben derselben.



   Durch die Verwendung derartiger Rahmen mit verschieden grossem Kerbenabstand zum Transport der Elektroden E durch den Ofen wird erreicht, dass in der gleichen Zeitspanne mehr Elektroden mit kleinem Durchmesser als solche mit grossem Durchmesser durch den Ofen geschleust und getrocknet werden können, was mit Kettentransporten nicht möglich ist.



   Fig. 3 zeigt den Kreislauf der Transportrahmen A von der Beschickungsstelle B durch die Zellen   Z1-Z6    des Durchlaufofens zur Entladestelle G und zurück zur Beschickungsstelle B. Von der Beschickungsstelle B gelangen die mit noch mit weicher Masse umhüllten Elektrodenstäben belegten Transportrahmen A über ein dreiarmiges Zuführdrehwerk C auf einen den ganzen Ofen durchgreifenden, horizontalen Schieber D und werden von diesem zunächst in die Zelle Z, der ersten Kammer geschoben, wo die Transportrahmen A durch eine Stapeleinrichtung aufgestapelt werden. Wenn der Transportrahmen-Stapel eine bestimmte Höhe erreicht hat, wird von diesem der oberste Rahmen mittels der Schieber F, und F2,  welche sich ebenfalls durch die ganze Ofenlänge erstrecken, nach der Zelle   Z2    der ersten Kammer abgeschoben.

   In dieser Zelle   Z2    bildet sich in der Abwärtsbewegung ein Stapel, bis der unterste Rahmen in den Bereich des Schiebers D gelangt und durch dessen Mitnehmer in die Zelle Z3 der nachfolgenden Kammer abgeschoben wird usw. Der Vorgang wiederholt sich, bis die Transportrahmen A aus der letzten Kammer mittels des Schiebers D auf das dreiarmige Abführdrehwerk L gelangen und die auf dem Rahmen liegenden Elektrodenstäbe E an die Entladestelle G abgeben, worauf die entleerten Rahmen A mittels der horizontalen Schieber N nach der Beschickungsstelle B zurückkehren
Auf dem Bodenrahmen 1, Fig. 4, mit den Grundplatten 2 und 3, Fig. 10, und der Tragkonstruktion 4 ist die isolierte Ofenverschalung 5 und die Bodenplatte 6 fest montiert.

   Die beiden Blaskanäle 7 mit den Lufteintrittsöffnungen 8 dienen zur Zuführung von Heissluft, welche durch die Luftlöcher 9 zwischen die aufgestapelten Rahmen Fig. 3 geblasen wird. Der Saugkanal 10 teilt die Kammer in die Zellen   Zs    und   Z2    und ist ebenfalls mit Luftlöchern 11 ausgeführt, durch welche die Luft nach dem Passieren des Trockengutes durch den Luftabsaugkanal 12 abgesogen wird. Eine Anzahl solcher Kammern mit genau gleichen Einrichtungen ist, wie aus Fig. 3 ersichtlich, zu einem Durchlaufofen aneinandergereiht. In der letzten bzw. den letzten Kammern wird zum Kühlen des Trockengutes anstelle von Heissluft Kaltluft eingeblasen.



   Im nachstehenden sind nun die Transportmittel zum Zum und Abführen der Rahmen in und aus dem Ofen und die Einrichtungen zum Stapeln der Rahmen A und Abtragen der Stapel in den Zellen des Ofens anhand der Fig. 4 bis 16 beschrieben.



   Eine einzelne Kammer umfasst zwei Zellen   Zt    und   Durch    welche sich die Rahmen A vertikal bewegen. Die erste Zelle wird von den Rahmen von unten nach oben, die zweite von oben nach unten durchlaufen. Bei einem Ofen mit z. B. drei Kammern sind die Zellen mit aufsteigenden Rahmen mit   Zo,    Z3 und   Z,,    die absteigenden mit   Z2    Z4 und   Z6    numeriert, Fig. 3.



   Die folgende Beschreibung der Zellen   Z,    und   ZO    und deren Einrichtungen gilt sinngemäss für die Zellen   73,      74    Z5 und   Z6    usw.



   In der Zelle   Z,    sind vier drehbare Säulen 18 unten auf den Konsolen 19 abgestützt und oben in den Lagern 20 geführt. Im Bereich des Transportweges der Rahmen A sind die Säulen 18 mit Tragnocken 21 ausgerüstet.



   Die vier Säulen 22 mit den festverbundenen Lagerzapfen 23 sind unten in den Balken 24 und oben in den Lagern 20 drehbar geführt. Die Säulen 22 tragen im Bereich des Durchlaufweges der Rahmen A Tragnocken 25 mit seitlichen Anschlägen 25a, die zum Mitnehmen und zur horizontalen Führung der Rahmen A dienen.



   In der zweiten Zelle   Z2    sind die vier drehbaren Säulen 26, die in ihrer Ausführung den Säulen 18 genau gleich sind, ebenfalls unten auf den Konsolen 27 abgestützt und oben in den Lagern 28 geführt.



  Im Bereich des Transportweges der Rahmen A sind die Säulen 26 ebenfalls mit Tragnocken 29 ausgerüstet.



   Die vier Säulen 30 in der Zelle   Z2    mit den festverbundenen Lagerzapfen 31 entsprechen den Säulen 22 und sind unten in den Balken 32 und oben in den Lagern 28 drehbar geführt. Die Säulen 30 haben im Bereich des Durchlaufweges der Rahmen A ebenfalls Tragnocken 33 mit seitlichen Anschlägen 33a, die für die senkrechte Bewegung und zur genauen horizontalen Führung der Rahmen A dienen.



   Zur Lagerung der Balken 24 und 32 dient eine Wippe 34, Fig. 4, 6 und 9, die in der Längsmitte unter einer Kammer in den Lagern 48 gelagert ist. Sie weist vier Arme 34a mit Gabeln 34b auf, von denen zwei in die Zelle   Z,    und zwei in die Zelle   Z2    greifen.



  In diesen Gabeln 34b sind die Balken 24 und 32 mittels Bolzen 35 beweglich gelagert. Wird der Wippe 34 eine begrenzte Schwenkbewegung erteilt, so führen die Säulen 22 und 30 eine vertikale Bewegung aus.



   Zum Antrieb der Wippe dient ein hydraulischer Zylinder 36, Fig. 5, 6, mit einem Kolben 37, an dessen beiden Kolbenstangenenden 38 und 39 eine Steuerplatte 40 befestigt ist, die eine Hin- und Herbewegung ausführt. Bei einem Ofen mit mehr als zwei Kammern werden die weiteren Steuerplatten 40 über eine Stange mit der Steuerplatte 40 der nächsten Kammer verbunden.



   Die Steuerplatte 40 ist in den Lagern 42 und 43, Fig. 6 und 10, - mittels der Rollen 44 geführt und hat einen zur Horizontalebene schräggestellten Schlitz 45, in welchem eine Rolle 46, die an einem Hebel 47 befestigt ist, eingreift. Der Hebel 47 ist mit der Wippe 34 fest verbunden, Fig. 6.



   Die vier Säulen 18, Fig. 8, erhalten ihre Drehbewegung durch den Kolben 50 des hydraulischen Zylinders 49, der über die Stange 51 auf den Hebel 52 wirkt, der auf der linken der hintern Säule 18 sitzt. Der mit dem Hebel 52 verbundene Hebel 53 gibt die Bewegung mittels der Stange 54 und des Hebels 55 auf die linke Säule 18 der gegenüberliegenden Ofenseite, während die Zahnsegmente 56, Fig. 8 und 4, die Bewegung an die Nachbarsäulen 18 vermitteln. Durch die Stange 51 sind alle Hebel 52 der Zellen   Zj,    Z3,   Z,,    in denen die Rahmen aufsteigen, verbunden.



   Die Drehbewegung der vier Säulen 26 der Zelle   Z2    wird durch den Kolben 58 des hydraulischen Zylinders 57 erzeugt, Fig. 8, 10, welcher Kolben über die Stange 59 auf den Hebel 60 wirkt, der auf der linken hintern Säule 26 sitzt. Der Hebel 61 ist mit dem Hebel 60 verbunden und vermittelt die Bewegung über die Stange 62 und den Hebel 63 auf die gegenüberliegende Ofenseite auf die linke Säule 26, während die Zahnsegmente 64 die Bewegung an  die Nachbarsäulen vermitteln. Mit der Stange 59 sind alle Hebel 60 der Zellen   Z2v    Z4,   Zo      usw., in    denen die Rahmen absteigen, verbunden.



   Die auf und ab bewegten Säulen 22, Fig. 9, der Zelle   ZI    erhalten durch den Kolben 66 eines hydraulischen Zylinders 65 ihre Drehbewegung. Der Kolben 66 wirkt über die Stange 67 auf den Hebel 68. Dieser ist mit dem Hebel 69 und dem Winkelhebel 70 fest verbunden. Der Winkelhebel 70 hat am Ende des einen Schenkels einen Schlitz 71 und trägt am andern Schenkel das Zahnsegment 72. Dieses ist im Eingriff mit dem benachbarten Zahnsegment 74 am Winkelhebel 73, der am andern Schenkel ebenfalls einen Schlitz 75 hat. Von dem Hebel 69 wird die Bewegung über die Stange 76 auf den Hebel 77 übertragen, der mit dem Winkelhebel 78 fest verbunden ist. Der Winkelhebel 78 hat ebenfalls an einem Schenkel einen Schlitz 79 und am andern das Zahnsegment 80, welches die Bewegung auf das Zahnsegment 82 am Winkelhebel 81 übermittelt.



   Die Lagerzapfen 84, auf welchem die vier Winkelhebel 70, 73, 78 und 81 lagern, sind auf den Grundplatten 85 befestigt, welche mit der Traverse 86, Fig. 4, 9, 10, fest verbunden sind. In die Schlitze 71, 75, 79 und 83 greift je ein Bolzen 88 von den vier Hebeln 87, welche mit den Lagerzapfen 23, Fig. 4, der Säulen 22 fest verbunden sind. Mit der Stange 67, Fig. 9, sind alle Hebel 68 der Zellen   Zt,    Z3,   Z5,    in der die Rahmen aufsteigen, verbunden. Die Bolzen 88 können sich beim Heben und Senken der Säulen 22 in den Schlitzen 71, 75, 79 und 83 vertikal verschieben.



   Die auf und ab bewegten vier Säulen 30 der Zellen   Z2w      74 usw.    erhalten ihre Drehbewegung durch den Kolben 89 eines hydraulischen Zylinders   8 8a,    dessen Kolben über die Stange 90 auf den Hebel 91 wirkt. Dieser ist mit dem Hebel 92 und dem Winkelhebel 93 fest verbunden. Der Winkelhebel 93 hat am Ende des einen Schenkels einen Schlitz 94 und trägt am andern Schenkel das Zahnsegment 95. Dieses ist im Eingriff mit dem benachbarten Zahnsegment 97 am Winkelhebel 96, der am zweiten Schenkel ebenfalls einen Schlitz 98 hat. Vom Hebel 92 wird die Bewegung über die Stange 99 auf den Hebel 100 übertragen, der mit dem Winkelhebel 101 fest verbunden ist.

   Der Winkelhebel 101 hat an einem Schenkel den Schlitz 102, am andern das Zahnsegment 103, welches die Bewegung auf das Zahnsegment 105 am Winkelhebel 104 mit dem Schlitz 106 übermittelt. Die Zapfen 107, welche die vier Winkelhebel 93, 96, 101 und 104 halten, sind auf den Grundplatten 108 befestigt, welche mit der Traverse 109 fest verbunden sind. In die Schlitze 94, 98, 102 und 106 greift je ein Bolzen 111 von den vier Hebeln 110, welche mit den Lagerzapfen 31, Fig. 4, der Säulen 30 fest verbunden sind.



   Mit der Stange 90 sind alle Hebel 91 der Zellen    Z2J Z4 usw., in welchen die Rahmen absteigen, ver-    bunden.



   Der Transport der Rahmen von unten nach oben in den Zellen   Zj    ergibt sich wie folgt:
Wenn der Transportmechanismus in Ruhelage ist, das heisst bis dem Steuermechanismus ein neuer Impuls gegeben wird, liegen die Rahmen auf den einwärtsgedrehten Nocken 21, Fig. 8, der innern Säulen 18 auf, Fig. 8,   Zelle, Z,.    Die Nocken 25 der Säulen 22 sind in der ausgeschwenkten Stellung und haben einen gewissen Abstand von den Endverbindungsschienen A2 der Rahmen A. Nun schwenken die Säulen 22 nach einwärts, und deren Nocken 25 greifen ebenfalls unter die Endverbindungsschienen A2. Beim Ansteigen der Säulen 22 übernehmen diese die Rahmen A und heben sie über den nächsthöheren Nocken der innern Säule 18 hinauf.

   Unterdessen wurden die Nocken 21 der innern Säulen 18 geöffnet, um die aufsteigenden Rahmen passieren zu lassen, worauf sie sich sofort wieder schliessen. Die äussern Säulen 22 werden wieder abgesenkt, wobei jeder Rahmen auf den nächsthöher stehenden Nokken der innern Säulen 18 abgesetzt wird. Hierauf werden die Nocken der äussern Säulen 22 geöffnet, damit sie bei der Abwärtsbewegung der Säulen 22 an den auf den Nocken 21 der innern Säulen aufliegenden Rahmen vorbeikommen. Am Ende der Abwärtsbewegung der Säulen 22 kehren deren Nokken wieder in die Schliesslage zurück, womit ein neues Arbeitsspiel beginnen kann.



   Der Transport der Rahmen von oben nach unten in den Zellen   Z2'Z4    usw. ergibt sich wie folgt:
Wenn der Transportmechanismus in Ruhelage ist, liegen die Rahmen auf den einwärtsgedrehten Nokken 33 der Säulen 30, Fig. 8, welche in ihrer gehobenen Stellung sind. Beim Beginn eines Arbeitsspiels senken sich die äussern Säulen mit den Rahmen und führen diese an den geöffneten Nocken 29 der innern Säulen 26 vorbei, welche sich nach dem Passieren der Rahmen sofort schliessen. Die abwärtsgleitenden Rahmen werden auf die eine Stufe tiefer liegenden Nocken 29 der innern Säulen 26 abgesetzt, während die äussern Säulen noch eine kurze Strecke weiter absinken, wobei deren Nocken 33 nach aussen geöffnet werden.

   Dann steigen die äussern Säulen wieder an, schliessen deren Nocken 33 nach dem Passieren der auf den Nocken 29 liegenden Rahmen und heben im Weitersteigen diese Rahmen von den Nocken 29 der innern Säulen ab und bleiben in der obersten Stellung stehen, so dass die auf den Nocken 33 aufliegenden Rahmen im neuen Arbeitsspiel abgesenkt werden können.



   Zur Bewegung der Rahmen im Kreislauf, wie nach Fig. 3 beschrieben, dienen die horizontal hin und her bewegten Schieber D, F und N, welche die Rahmen schrittweise in den Ofen, in diesem von Zelle zu Zelle und von Kammer zu Kammer und aus dem Ofen befördern. Der mittlere Schieber D besteht aus zwei miteinander in Bewegungsverbindung stehenden Schieberstangen 112 mit den Nocken 113 und den Klinken 114, die in den Führungen 115, Fig. 4, 7, 8 und 10, und den am Ofenende angeschraubten Kon  solen   11 5a,    Fig. 11, 12, 13, derart verschoben werden können, dass sie bei einer Schiebung von links nach rechts den vor dem Ofeneingang befindlichen Rahmen A zwischen die je vier Säulen 18 und 22 der Zelle   ZX    der ersten Kammer bringen, Fig.

   4 und 8, und gleichzeitig den untersten Rahmen vom Stapel in der Zelle Z2 nach den Auflageplatten 116 der Zelle Z3 schieben, die je eine Klinke 117 aufweisen, welche den Rahmen bei der Rückwärtsbewegung der Schieberstangen 112 festhalten. Besteht der Ofen aus mehreren Kammern, dann schieben die Schieberstangen 112 aus jeder Zelle   Z2 - Z2    den untersten Rahmen des Stapels nach der anschliessenden Zelle der nächsten Kammern. Aus der äussern Zelle der letzten Kammer gelangen die Rahmen auf die Konsolen 118, Fig. 11 und 12, 12b und 13, und von dort auf einen der Arme 209, 210 oder 211 des später beschriebenen Abführdrehwerkes L, Fig. 3 und 12.



  Die beiden Ketten 129, welche an den Armen 119, Fig. 12 und 13, der Schieberstangen 112 befestigt sind und über die   Umlaufrollen    121, 122, 123 geführt sind, dienen, wie später beschrieben, zum Hinund Herbewegen der Schieberstangen 112.



   Der untere Schieber N, Fig. 3, dient zum Rücktransport der Rahmen A vom Abführdrehwerk L zum Zuführdrehwerk C und besteht aus den Schieberstangen 125, welche die leeren Rahmen zur neuerlichen Beschickung nach dem Ofeneingang befördern. In den Führungen 126, Fig. 10, 11 und 12, gleitend, bringen sie die Rahmen von einem der Tragarme 209, 210 oder 211 des später beschriebenen Abführdrehwerkes L auf der Ofenausgangsseite auf die beiden Konsolen 127, Fig. 12 und 13, die eine Klinke 128 aufweisen, welche den Rahmen gegen Rückschieben sichert. Die Schieberstangen 125 sind im Abstand des Schieberweges mit Mitnehmerklinken 132 versehen und ziehen die Rahmen von einer Konsole 127 zur andern und geben die Rahmen zuletzt an einen Tragarm des vor dem Ofeneingang aufgestellten Zuführdrehwerkes C ab.

   Die beiden Schieber 125 sind am Ofenende durch die Traverse 133 miteinander verbunden, an deren jedem Ende eine der Ketten 134 befestigt ist, welche über Umlenkrollen 135, 136, 137 geführt, wie später beschrieben, die Schieberstangen 125 hin und her bewegen. Der mittlere Schieber D und der untere Schieber N arbeiten im gleichen Takt.



   Zum Transport des obersten Rahmens des in der Zelle Z, aufsteigenden Stapels auf den absteigenden Stapel der Zellen Z2 dienen zwei Schieber F1 und F2, die je zwei Schieberstangen, Fig. 4, 10, 11 und 12, aufweisen. Ein Schieber   F1    besteht aus den beiden Schieberstangen 138, die Greifer 139 aufweisen und in den Führungen 140, Fig. 4, geführt sind. Am Anfang des Ofeneinganges sind die Stangen 138 durch Muffen 141 mit Vierkantstäben 142 fest verbunden, welche in drehbaren Führungen 143 in den Lagern 144 gehalten werden. Die drehbaren Führungen 143 können mittels des Hebels 145 und der Stange 146 durch den Kolben 147 des hydraulischen Zylinders 148 gedreht werden, Fig. 4 und 10. Durch den Hebel 149 wird diese Drehung über die Stange 150 dem Hebel 151 auf der gegenüberliegenden Ofenseite übermittelt.

   Auf der Ofenausgangsseite sind die Schieberstangen 138, Fig. 11 und 12, durch eine Traverse 152 miteinander verbunden und in deren Bohrungen drehbar gelagert. An den mit der Traverse 152 fest verbundenen Ösen 154 sind die Ketten 155 befestigt, welche, wie später beschrieben, über Umlenkrollen 156 geführt und von Kettenrädern 157 angetrieben, zum Hin- und Herbewegen der Schieberstangen 138 dienen. Der zweite Schieber F2 besteht aus den beiden Schieberstangen 158 mit den Greiferhebeln 159 und ist in den Führungen 140 geführt. Am Ofeneingang sind die Schieberstangen 158 ebenfalls durch Muffen 141 mit Vierkantstäben 160, Fig. 4, fest verbunden, welche in drehbaren Führungen 161 in den Lagern 144 gehalten werden. Die drehbaren Führungen 161 können mittels des Hebels 162, Fig. 10, und der Stange 163 durch den Kolben 164 des hydraulischen Zylinders 165 gedreht werden.

   Durch den Hebel 166 wird diese Drehung über die Stange 167 und den Hebel 168 auf die Stange 158 der gegenüberliegenden Ofenseite vermittelt, Fig. 10. Auf der Ofenausgangseite sind die beiden Schieberstangen 158 durch die Traverse 169, Fig. 11 und 12, miteinander verbunden und in deren Bohrung drehbar gelagert. An den mit der Traverse 169 fest verbundenen Ösen 171 sind die Ketten 155 befestigt, die ebenfalls zur Hin- und Herbewegung der Schieberstangen 158 dienen.



   Die Arbeitsweise der obern Schieber   F1    und F2 ist wie folgt: Der Transport der Rahmen A von einem aufsteigenden zu einem absteigenden Stapel erfolgt durch die beiden Schieber   F1    und F2, also durch die Schieberstangenpaare 138 und 158. Die Schieber arbeiten wechselweise, wobei jeder Schieber die gleiche, jedoch zeitlich um einen Arbeitstakt verschobene Funktion ausführt. Bei fortlaufend numerierten Rahmen würde z. B. der Schieber   F    den ersten, dritten, fünften usw., der Schieber F2 den zweiten, vierten, sechsten usw. Rahmen verschieben.



  Wenn ein Rahmen eines aufsteigenden Stapels die oberste Stufe erreicht hat, wird er von den Greiferhebeln 139 oder 159 unterfasst, nach einem halben Takt Stillstand von links nach rechts verschoben und dort den aufsteigenden Nocken der äussern Säulen übergeben. Während die einen Rahmen tragenden Greiferhebel 139 von links nach rechts verschoben werden gehen die Greiferhebel 159 geöffnet und leer von rechts nach links zurück und umgekehrt.



   Aus den Fig. 5, 10, 11, 12 und 13 ist der Antrieb der horizontal betätigten Schieber D, N,   F1    und F2 sowie der Drehwerke C und L, Fig. 3, ersichtlich.



  In dem hydraulischen Zylinder 36, Fig. 5, wird dessen Kolben 37 in gleichförmiger Bewegung hin und her bewegt. An der Kolbenstange 38 sind beidseitig des Zylinders die Steuerplatten 40 angeordnet, an denen Verlängerungsstangen 174a, Fig. 8, und 174b, Fig. 12,  angegliedert sind. Die über die Stirnwände des Ofens hinausragenden Stangen 174a und 174b sind gezahnt und die Zähne der Stange   1 74a    an der Ofeneingangsseite greifen in das Zahnrad 217, während die Zahnstange   1 74b    an der Ofenausgangsseite mit dem Zahnrad 175 in Eingriff ist. Das Zahnrad 217, Fig. 8, sitzt auf der Welle 219, die in den Lagern 218 gelagert ist und dient zum Antrieb des vor dem Ofeneingang angeordneten Zuführdrehwerkes, das später beschrieben ist.

   Das Rad 175 am Ofenausgang, Fig. 11, 12 und 13, sitzt auf der Welle 176, die in den Lagern 177 gelagert ist, welche an der Stirnwand des Ofenausganges angeschraubt sind.



   Die gleichförmige Hin- und Herbewegung der Zahnstange 174b bewirkt eine gleichförmige oszillierende Bewegung der Welle 176. Die Bewegung der Schieber D, N und F, Fig. 3, darf aber nicht gleichförmig sein, sondern sie muss von Null bis zu einem Maximum und zurück gemäss der Sinusform beschleunigt bzw. verzögert werden. Zu diesem Zwecke ist auf der Welle 176 eine Kurbel 188, Fig. 11 und 12, befestigt, welche über die Schubstange 189 die Zahnstange 190 mit einer der Sinusform ähnlichen Beschleunigung und Verzögerung antreibt. Die Zahnstange 190 ist in Eingriff mit dem Zahnrad 191, welches fest mit der Welle 192 verbunden ist, die in den beiden Lagern 193, die an der hintern Ofenstirnwand befestigt sind, gelagert ist.

   Ebenfalls mit der Welle 192 sind die beiden Kettenräder 170 und die beiden Kettenräder 173 fest verbunden, welche das mittlere und das untere Schieberpaar vermittels den Ketten 129 und 134 antreiben. Die Ketten 129 sind über die Umlenkrollen 121, 122, 123 geführt, und die Enden der Ketten sind mit den an den Schieberstangen 112 befestigten Armen 119 verbunden.



   Zum Antrieb der untern Schieber N laufen über die auf der Welle 192 befestigten Kettenräder 173 die Ketten 134, deren Enden an der die Schieberstangen 125 verbindenden Traverse 133 angelenkt sind. Geht nun die antreibende Zahnstange 174b von rechts nach links, dann bewegen sich der mittlere Schieber D und der untere Schieber N von links nach rechts und umgekehrt.

 

   Zur Bewegung der obern beiden Schieber   F1    und   F2,    die aus je zwei Schieberstangen 138 und 158 bestehen, dient ein zweiter Kettenantrieb. In den Lagern 187, Fig. 11, 12, 12a, die an der Stirnwand des Ofenausganges befestigt sind, ist die Welle 186 gelagert, auf welcher zwei Kettenräder 157 aufgekeilt sind. Diese Kettenräder treiben die Ketten 155 an, welche über die Umlenkrollen 156 geführt sind. Diese Ketten 155 sind sowohl mit der Traverse 152 der Schieberstangen 138 als auch mit  zeigersinne bewegt, greift deren Klinke 200 in eine der drei Nuten 203 der Mitnehmerscheibe 204, die fest mit der Welle 202 verbunden ist, ein und dreht sie um 1200, während sie beim Drehen des Zahnsegmentes im Gegenuhrzeigersinn stehenbleibt.

   Auf der Welle 202 festsitzend, ist die Nabe 204a mit den drei Armen 205, 206, 207, an deren äussern Augen die mit Zapfen 208 versehenen Tragarme 209, 210, 211 drehbar gelagert sind, die die Rahmenauflageflächen 212 aufweisen. Zur Horizontalführung dieser Flächen sind die an den Lagerzapfen 208 der Tragarme festgemachten Kettenräder 213 durch Ketten 214 mit den am Lager 201 befestigten, stillstehenden Kettenrädern 215 verbunden.



   Das Drehwerk am Ofeneingang ist in gleicher Weise ausgeführt und erhält den Antrieb von der Zahnstange 174a, Fig. 8, die an der vordersten Steuerplatte 40 festgemacht ist. Sie treibt das Zahnrad 217, mit welchem eine Kurbel 194a verbunden ist, die in Ausführung und Funktion mit der Kurbel 194 identisch ist.



   Das Zahnrad 217, Fig. 8, ist mit der in den Lagern 218 geführten Welle 219 fest verbunden. Der Zapfen 220 der Welle 219 dient zum Abnehmen der Bewegung, welche die nicht gezeichnete Steuerwelle für die Betätigung der Ventile zu den hydraulischen Zylindern 36, 49, 57, 65, 88a, 148 und 165 in einem besonderen hydraulischen, nicht zur Erfindung gehörenden Aggregat antreibt.



   Der Vorgang ist folgender: Während des Stillstandes der Dreharme wird ein leerer Rahmen A mittels des Schiebers N auf die Auflage 212, Fig. 14, des unten stehenden Tragarmes 211 des Drehwerkes C am Ofeneingang geschoben, und in der gleichen Zeit wird von den Transportketten 221, die sich in Richtung des Pfeils a, Fig. 15, bewegen, die für einen Rahmenbelag erforderliche Anzahl Elektrodenstäbe in Abnahmestellung gebracht.



   Nun folgt eine Drehbewegung des Zuführdrehwerkes C um   1200,    wobei der Rahmen A von unten zwischen den Ketten 221 hindurchgreift, so dass die auf diesen liegenden Elektrodenstäbe E in die Kerben des Rahmens gelangen und von den Ketten abgehoben werden. Beim nächsten Stillstand des Drehwerkes schieben sich die Schieberstangen 112 unter den Rahmen A und ziehen diesen mit ihren Sperrklinken 114 von der Auflage 212 ab. Bei jeder Bewegung der Zahnstange   1 74a    in einer Richtung derselben wiederholt sich der Vorgang.



   Am Ausgangsende des Ofens ist dieselbe Einrichtung L, Fig. 14a, angeordnet. Bei stillstehendem Abführwerk wird von den Schieberstäben 112 des Schiebers D ein Rahmen A mit getrockneten Stäben auf den Tragarm 209 aufgelegt. Bei der darauffolgenden Drehung des Tragarmes 209 hebt dieser den Rahmen A von dem Schieber D ab, der gleichzeitig den Rückzug antritt. Der Tragarm 209 schwenkt mit dem Rahmen A zwischen den Ketten 221 hindurch, wobei sich die Elektrodenstäbe E von dem Rahmen abheben und auf den Ketten liegenbleiben. Die Ketten bewegen sich beim Abführdrehwerk L in Richtung des Pfeils b, Fig. 15, und führen die Elektrodenstäbe ab. Bei Stillstand nach der nächsten Drehung der Tragarme schieben sich die Stangen 125 des Schiebers N unter den Rahmen und ziehen diesen mittels den Mitnehmerklinken 132 von den Tragflächen 212 ab.   

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Durchlaufofen zum Trocknen von ummantelten Schweiss elektroden, dadurch gekennzeichnet, dass zum Transport der Elektrodenstäbe durch den Trokkenofen voneinander unabhängige Transportrahmen zur Auflage von Elektrodenstäben dienen, und dass der Ofen aus einer Anzahl aneinandergereihten, luftdurchströmten Kammern besteht, die je zwei Zellen aufweisen, von denen der in der Transportrichtung ersten Zelle eine Einrichtung zum Aufstapeln der Rahmen und der zweiten Zelle eine Einrichtung zum Abstapeln der Rahmen zugeordnet ist, dass ferner der Ofen mindestens drei übereinander, horizontal angeordnete und horizontal wirkende Schieber aufweist, von denen der mittlere Schieber die Rahmen in den Ofen und in diesem von einer Kammer zur andern und aus dem Ofen schiebt,
    während mindestens ein Schieber den obersten Rahmen innerhalb der Kammern vom aufsteigenden Stapel abnimmt und auf den absteigenden Stapel auflegt und der unterste Schieber die entleerten Rahmen vom Ofenende zum Ofen anfang zurückführt.
    UNTERANSPRÜCHE 1. Durchlaufofen nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass zum Belegen der Rahmen mit zu trocknenden Elektrodenstäben und zur Übergabe der Rahmen an den mittleren Schieber vor dem Ofenausgang ein Kettentransport mit zwei frei auslegenden Transportarmen dient, welche die zu trocknenden Elektrodenstäbe zuführen, dem ein Drehwerk zugeordnet ist, das drei drehbare Tragarme aufweist, die mit zur Auflage der Rahmen dienenden Auflageflächen versehen sind, wobei die Tragarme um die Achse des Drehwerkes kreisend mit einem auf diesen aufliegenden Rahmen zwischen den Transportarmen hindurchschwenken.
    2. Durchlaufofen nach Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass jeder der drei Tragarme um seine Achse drehbar an je einem Arm des Drehwerkes gelagert ist, wobei die Achse des Tragarmes mit einem Kettenrad versehen ist, das über eine Kette mit einem an dem Lager der Drehwerkachse festsitzenden Kettenrad verbunden ist, derart, dass beim Drehen des Drehwerkes die Rahmenauflagefläche der Tragarme immer in horizontaler Lage bleibt.
    3. Durchlaufofen nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass zur Entleerung der Rahmen am Ofenausgang ein Drehwerk mit drei Tragarmen zur Aufnahme der Rahmen und ein Kettentransport mit zwei frei ausladenden Transportarmen vorgesehen ist, zwischen welchen die Tragarme des Drehwerkes hindurchschwenken, wobei die auf dem Rahmen lie gen den, getrockneten Elektrodenstäbe auf die Transportketten abgesetzt werden.
    4. Durchlaufofen nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass zum Antrieb aller Schieber und der Drehwerke ein hydraulisch bewegter Kolben dient, dessen gleichförmige Bewegung über Kurbeln in eine der Sinuskurve ähnliche Form umgewandelt wird.
    5. Durchlaufofen nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass zur Bildung eines auf- und eines absteigenden Rahmenstapels je acht Säulen mit Tragnocken dienen, von denen vier nur drehbar sind und nur zum Abstützen der Rahmen dienen, während vier drehbar und axial auf und ab bewegbar sind und die Rahmen von den Nocken der vier nicht hebbaren Säulen in auf- bzw. absteigender Richtung zu den nächstuntern bzw. -obern Nocken derselben befördern und auf diese absetzen.
    6. Durchlaufofen nach Patentanspruch und Unteranspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass je eine Wippe zum Auf- und Abbewegen der Säulen dient.
    7. Durchlaufofen nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass mittels Hebel und Zahnsegmente je vier der nicht auf und ab bewegten Säulen einer Zelle in Bewegungsverbindung sind und mittels eines hydraulischen Kolbens eines separat gesteuerten Zylinders gedreht werden.
    8. Durchlaufofen nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass mittels Hebel und Zahnsegmente je vier der axial auf und ab bewegten Säulen einer Zelle in Bewegungsverbindung sind und mittels eines hydraulisch betätigten Kolbens eines separaten Zylinders gedreht werden.
    9. Durchlaufofen nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass alle nicht auf und ab bewegten Säulen der Zellen mit aufsteigenden Rahmen durch eine Schubstange miteinander in Bewegungsverbindung stehen.
    10. Durchlaufofen nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass alle nicht auf und ab bewegten Säulen der Zellen mit absteigenden Rahmen durch eine Schubstange miteinander in Bewegungsverbindung stehen.
    11. Durchlaufofen nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass alle auf und ab bewegten Säulen der Zellen mit aufsteigenden Rahmen mit einer gemeinsamen Zustange verbunden sind.
    12. Durchlaufofen nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass alle auf und ab bewegten Säulen der Zellen mit absteigenden Rahmen mit einer gemeinsamen Zugstange verbunden sind.
    13. Durchlaufofen nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass zum Transport der obersten Rahmen des aufsteigenden Stapels auf den absteigenden Stapel zwei wechselweise arbeitende Schieber dienen, welche mit schwenkbaren Greifern versehen sind.
    14. Durchlaufofen nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass zur Bewegung der schwenkbaren Greifer jedem Schieber ein Zylinder mit Kolbenstange zugeordnet ist.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1254075B (de) * 1962-02-08 1967-11-09 British Oxygen Co Ltd Foerdereinrichtung fuer Trockenoefen zur Trocknung von empfindlichen stabfoermigen Gegenstaenden, insbesondere ummantelten Schweisselektroden
EP0732559A1 (de) * 1995-03-14 1996-09-18 CERIC Société Anonyme Trockner für Tonwaren

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