CH338938A - Polsterungselement, insbesondere Matratze und Verfahren zu dessen Herstellung - Google Patents

Polsterungselement, insbesondere Matratze und Verfahren zu dessen Herstellung

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CH338938A
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Fink Armin
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Fink Armin
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47CCHAIRS; SOFAS; BEDS
    • A47C27/00Spring, stuffed or fluid mattresses or cushions specially adapted for chairs, beds or sofas
    • A47C27/22Spring, stuffed or fluid mattresses or cushions specially adapted for chairs, beds or sofas with both fibrous and foamed material inlays

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  • Mattresses And Other Support Structures For Chairs And Beds (AREA)

Description


  Polsterungselement, insbesondere Matratze     und    Verfahren zu dessen Herstellung    Zur Erhöhung der Elastizität und vor allem auch  der Dauerhaftigkeit ist es üblich, in mit     Rosshaar     und/oder andern Füllstoffen, wie Kapok, Seegras,  Watte, Wolle, klein     Federkerneinlagen,    etwa in  spiraliger Form, einzulegen. Diese Stahlfedern geben  Matratzen eine erst nach langer Zeit erlahmende  Elastizität und ermöglichen, weniger wertvolle Füll  stoffe an Stelle des teuren     Rosshaares    zu verwenden.  Das sonst nach mehrjährigem Gebrauch notwendige  Aufarbeiten fällt weg.

   Der Nachteil derartiger Ma  tratzen besteht einmal darin, dass das Gewicht durch  die Stahleinlagen verhältnismässig hoch wird, dass  die Matratze durch die     Federkerneinlagen    und das  nicht ganz einfache Herstellungsverfahren teuer wird  und nicht zuletzt in dem Umstand, dass durch die  Stahleinlagen eine äusserst schlechte Isolierung in  Kauf genommen werden muss. Empfindliche oder  kranke Personen ertragen diese Matratzen nicht.  



  Es sind auch schon Polsterungselemente aus  Schaumgummi bekannt, die sich jedoch, wohl infolge  des hohen Preises und der bekannten unangenehmen  Eigenschaften des Gummis, nicht in grossem Masse  einführen liessen. =  Die Erfindung geht von der Erkenntnis aus, dass  die besten Eigenschaften eines Polsterungselementes  dann erreicht werden, wenn die bewährten Füll  materialien zusammen mit ihren Elastizität erhöhen  den Einlagen verwendet werden.  



  Das Polsterungselement gemäss der Erfindung  kennzeichnet sich dadurch, dass es hohle, allseitig  geschlossene Formkörper aus luftdurchlässigem  Schaumkunststoff aufweist und eine obere und  untere Deckschicht vorhanden ist.  



  Das erfindungsgemässe Verfahren zur Herstel  lung eines     derartigen    Polsterungselementes ist da  durch gekennzeichnet, dass die -Formkörper durch    Vergiessen eines     aufschäumbaren    Kunststoffes her  gestellt werden.  



  In der     beiliegenden    Zeichnung sind einige Aus  führungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes darge  stellt. Es zeigt:       Fig.    1 einen Längsschnitt durch eine erste Aus  führungsform,       Fig.    2 einen Querschnitt durch die Ausführung  nach Linie     I-I    in     Fig.    1,       Fig.    3 einen Längsschnitt durch eine zweite  Ausführungsform,       Fig.    4 einen Längsschnitt durch eine dritte Aus  führungsform,       Fig.    5 einen Längsschnitt durch eine vierte Aus  führungsform,       Fig.    6 einen Querschnitt durch einen Form  körper.  



  Beim Ausführungsbeispiel nach     Fig.    1 sind in  einem vernähten, eine obere und untere Deckschicht  1 bildenden     überzug    aus Stoff, Kunststoff oder der  gleichen, runde oder auch anders geformte Körper 2  aus luftdurchlässigem Schaumkunststoff eingelegt.  Diese Formkörper weisen einen Hohlraum 3 auf,  der an den Enden des Formkörpers 2 durch einen  eingeklebten oder geschweissten Zapfen 5 abge  schlossen ist. Die Formkörper können entweder aus  gepresstem oder gegossenem Schaumkunststoff her  gestellt sein, sie können aber auch aus entsprechen  den Platten konfektioniert werden.

   Die     einzelnen     Formkörper 2 liegen nebeneinander und die Zwi  schenräume sind durch ein Füllmaterial, wie     Ross-          haar,    Kapok, Wolle, Seegras, ausgefüllt. Durch das  Füllmaterial kann auch eine obere und untere Zwi  schenschicht gebildet werden, die sich über die ganze  Matratze erstreckt. Das Füllmaterial wird man, um  Verschiebungen beim Gebrauch der Matratze zu ver-      meiden, zweckmässig an den Formkörpern befestigen,  beispielsweise durch Verkleben.  



  Ebenso     können    die     einzelnen    Formkörper durch  Verschweissen oder Verkleben untereinander ver  bunden werden. Als obere und untere Deckschichten  können auch Platten 6 aus     Schaumkunststoff    aufge  klebt oder geschweisst werden     (Fig.    5).  



  Beim Ausführungsbeispiel nach     Fig.    3 ist ge  zeigt, wie einer stellenweise höheren Beanspruchung  Rechnung getragen werden kann. Bei Bettmatratzen  wird ja bekanntlich der mittlere Teil, bei Polster  stahlmatratzen die Sitzfläche am meisten bean  sprucht. Man kann nun, wie in     Fig.    3 gezeigt, die  Formkörper 2 mit verschiedenen Durchmessern aus  bilden und so einlegen, dass an den äussern wenig  beanspruchten Stellen die Füllung der Matratze mehr  aus dem weniger elastischen Füllstoff besteht.

   Den  selben     Effekt    erreicht man auch, wenn man (nicht  dargestellt) die Wandstärke der einzelnen Form  körper an den höher beanspruchten Stellen grösser  wählt, mit     andern    Worten die Hohlräume kleiner  macht und damit die zum Zusammendrücken des  Formkörpers notwendige Kraft erhöht, oder aber an  diesen Stellen Formkörper aus Materialien mit klei  nerer Dehnungszahl vorsieht.  



  Beim Ausführungsbeispiel nach     Fig.    4 ist eine  Matratze für einen Polsterstuhl gezeigt. Auch hier  kann man an höher beanspruchten Stellen grösser di  mensionierte oder mit grösserer Wandstärke ver  sehene Formkörper verwenden.  



       Selbstverständlich    ist es auch möglich, mehrere  Schichten von Formkörpern übereinander und inein  ander anzuordnen, oder, wie in     Fig.    6 gezeigt, im  Hohlraum des Formkörpers Verstärkungen 7 vor  zusehen.  



  Die Vorteile der beschriebenen Matratze sind  verschiedener Art. Einmal ist die Herstellung sehr  billig und die Lebensdauer praktisch unbegrenzt, da  die heute bekannten     Schaumkunststoffe    ihre Elasti  zität kaum verlieren. Sie eignet sich daher für alle  Arten von Polsterung bei Möbeln, Automobilen usw.  Dazu kommt die grosse isolierende Wirkung der  Schaumstoffe. Ein weiterer, ganz erheblicher Vor  teil ist darin zu sehen, dass durch die Anordnung  eines abgeschlossenen Hohlraumes in einem Form  körper aus luftdurchlässigem     Schaumstoff,    eine  Pump- und Saugwirkung bei jeder Belastung der  Matratze eintritt, die einmal die natürliche Elastizi  tät des Werkstoffes erhöht und darüber hinaus einen    dauernden Luftwechsel, also eine Lüftung der Ma  tratze, zur Folge hat.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE I. Polsterungselement, dadurch gekennzeichnet, dass es hohle, allseitig geschlossene Formkörper aus luftdurchlässigem Schaumkunststoff aufweist und eine obere und untere Deckschicht vorhanden ist. II. Verfahren zur Herstellung eines Polsterungs elementes nach Patentanspruch 1, dadurch gekenn zeichnet, dass die Formkörper durch Vergiessen eines aufschäumbaren Kunststoffes hergestellt werden. UNTERANSPRÜCHE 1. Polsterungselement nach Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass die Zwischenräume zwischen den Formkörpern mit einem Füllmaterial, z.
    B. Rosshaar, Seegras, Kapok, Wolle oder Watte ausgefüllt sind. 2. Polsterungselement nach Patentanspruch I und Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass min destens zwischen einem Teil der Formkörper und den Deckschichten eine Lage aus Füllmaterialien vorhanden ist. 3. Polsterungselement nach Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass die Deckschichten mit den Formkörpern verbunden sind. 4. Polsterungselement nach Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass die Formkörper aus Platten konfektioniert und der gebildete Hohlraum durch eingeschweisste oder geklebte Zapfen abge schlossen ist. 5.
    Polsterungselement nach Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass das Füllmaterial mit den Formkörpern verbunden ist. 6. Polsterungselement nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass an Stellen höherer Be anspruchung Formkörper grösserer Abmessungen vorgesehen sind. 7. Polsterungselement nach Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass die Formkörper unter schiedliche Form und Federungscharakteristik haben. B. Polsterungselement nach Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass an Stellen höherer Be anspruchung Formkörper grösserer Wandstärke vor gesehen sind. 9. Polsterungselement nach Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass mehrere Schichten von Formkörpern übereinander angeordnet sind.
CH338938D 1955-03-29 1955-03-29 Polsterungselement, insbesondere Matratze und Verfahren zu dessen Herstellung CH338938A (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0518115A1 (de) * 1991-06-10 1992-12-16 KOSTAR DAUNEN-PRODUKTE GmbH Kissen, insbesondere Sitz- oder Rückenkissen
CH715148A1 (de) * 2018-07-02 2020-01-15 M Helbling Ag Matratze mit Wollkern.

Cited By (3)

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0518115A1 (de) * 1991-06-10 1992-12-16 KOSTAR DAUNEN-PRODUKTE GmbH Kissen, insbesondere Sitz- oder Rückenkissen
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AT521395A3 (de) * 2018-07-02 2021-11-15 M Helbling Ag Matratze mit Wollkern

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