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Kleinuhr für Schmuckzwecke Die Erfindung bezieht sich auf eine Kleinuhr für Schmuckzwecke mit in Boden- und Deckelteil gekapseltem Uhrwerk, welche sich insbesondere für Damen zur jeweiligen Abstimmung auf die Kleidung und Tageszeit eignet.
Die Kleinuhr für Schmuckzwecke gemäss der Erfindung kennzeichnet sich hierzu dadurch, dass das gekapselte Uhrwerk in verschiedene Deckrahmen zum Auswechseln von der Rückseite her einschieb- und -rastbar ist, wobei der Deckrahmen gleichzeitig die Aufzugskrone abdeckt, welche sodann in einer eingewölbten, rückseitigen Aussparung desselben zum Aufziehen der Uhr greifbar ist. Hierdurch wird es ermöglicht, zu jeder Uhrwerkkapsel mehrere Schmuckdeckrahmen mit verschiedenen Armbändern bzw. auch Ring- oder sonstigen Schmuckstücken zu liefern, so dass der Besitzerin die Wahl, zu jeder Kleidung und Tageszeit die passende Kleinuhr als Armband-, Ring- oder Schmuckuhr zu tragen, offen steht.
Durch das verdeckte Anordnen der Aufzugskrone wird nicht nur die Form des Schmuckdeckrahmens von der Aufzugsanordnung unabhängig, sondern hiermit auch gleichzeitig eine Sicherung gegen das Abreissen oder Beschädigen der Aufzugskrone erreicht.
Zum leichten Auswechseln des Deckrahmens kann an der Uhrwerkkapsel auch ein im Deckrahmen versenkbarer Bügel vorgesehen sein. Der Bügel kann schwenkbar angeordnet sein und mit seinen verlängerten Federenden dem Deckrahmen zur Sicherung der Uhrwerkkapsel in der Verschlussstellung innen aufliegen.
In der Zeichnung ist beispielsweise eine Ausführungsform einer Kleinuhr für Schmuckzwecke gemäss der Erfindung als Damenarmbanduhr dargestellt, und zwar zeigen: Fig. 1 die Vorderansicht einer Damenarmbanduhr, Fig. 2 den Schnitt nach Linie Il-II der Fig. 1, Fig. 3 die Rückansicht zu dieser Damenarmbanduhr, Fig. 4 den Schnitt nach Linie IV-IV der Fig.3. Das Uhrwerk 1 ist, wie aus Fig. 2 ersichtlich, im Bodenteil 2 eingesetzt und der Deckelteil 3 kapselartig über das Uhrwerk geschoben. Der Deckel 3 trägt das Uhrglas 4, so dass das Werk 1 im Boden- und Deckelteil 2, 3 völlig eingekapselt ist.
Diese Uhrwerkkapsel ist nun gemäss der Erfindung in Deckrahmen 5 einschieb- und -rastbar, welche gleichzeitig auch die Aufzugskrone 6 abdecken, so dass Beschädigungen vermieden werden. Die Aufzugskrone 6 steht hierbei an einer eingewölbten Aussparung 7 auf der Rückseite des Deckrahmens 5 zur Betätigung vor. Durch das auswechselbare Einsetzen der Uhrwerkkapsel 2, 3 in verschiedene Deckrahmen, die zum Tragen als Armband-, Ring- oder Schmuckuhr ausgebildet sein können, wird es ermöglicht, beispielsweise in einer Geschenkpackung eine Uhrwerkkapsel mit verschiedenen Deckrahmen anzuordnen, um so der Käuferin die Möglichkeit einer Variation im Tragen der neuartigen Schmuckuhr nach eigener Wahl zu geben.
Nach einem andern Gedanken der Erfindung kann an der Uhrwerkkapsel 2, 3 ein in dem Deckrahmen 5 versenkbarer Bügel, vorzugsweise ein Schwenkbügel 8, wie in Fig. 3 dargestellt, angeordnet sein, um so ein einfaches Auswechseln zu ermöglichen. Der Schwenkbügel 8 kann zusätzlich mit einem verlängerten Federende 9 in Verschlussstel- lung am Deckrahmen 5, wie Fig. 5 zeigt, aufliegen und so gleichzeitig zum sicheren Festlegen der Uhrwerkkapsel dienen. Zum leichten Aufschwenken des Bügels 8 besitzt dieser eine Verbreiterung 10 zum
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Untergreifen.
Er (8) ist hier in einer Rille 11 auf der Rückseite der Uhrwerkkapsel 2, 3 und Deckrahmen 5 versenkt angeordnet und rastet in Ver- schlussstellung, wie aus Fig. 2 zu ersehen ist, in dieser Rille 11 ein.
Der Deckrahmen 5 ist zweckmässigerweise so ausgebildet, dass von der Uhrwerkkapsel 2, 3 einerseits nur das Uhrglas 4 und anderseits der Boden frei liegt. Zur leichteren Betätigung der Aufzugskrone 6 ist der Deckrahmen 5 an der rückseitigen Aussparung, wie schon erwähnt, mit einer Einwölbung 12 versehen.