CH337223A - Schneepflug zur Verwendung als Spitz- oder als Seitenpflug an Motorfahrzeugen - Google Patents

Schneepflug zur Verwendung als Spitz- oder als Seitenpflug an Motorfahrzeugen

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CH337223A
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CH
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plow
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motor vehicles
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Mueller Jun Jakob
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Mueller Jun Jakob
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E01CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
    • E01HSTREET CLEANING; CLEANING OF PERMANENT WAYS; CLEANING BEACHES; DISPERSING OR PREVENTING FOG IN GENERAL CLEANING STREET OR RAILWAY FURNITURE OR TUNNEL WALLS
    • E01H5/00Removing snow or ice from roads or like surfaces; Grading or roughening snow or ice
    • E01H5/04Apparatus propelled by animal or engine power; Apparatus propelled by hand with driven dislodging or conveying levelling elements, conveying pneumatically for the dislodged material
    • E01H5/06Apparatus propelled by animal or engine power; Apparatus propelled by hand with driven dislodging or conveying levelling elements, conveying pneumatically for the dislodged material dislodging essentially by non-driven elements, e.g. scraper blades, snow-plough blades, scoop blades

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
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Description


  Schneepflug zur Verwendung als Spitz- oder als Seitenpflug an     Motorfahrzeugen*       Gegenstand vorliegender Erfindung ist ein Schnee  pflug, der als Seitenpflug oder als     Spitzpflug    an Mo  torfahrzeugen verwendet werden kann und sich da  durch auszeichnet, dass an einem am Fahrzeug be  festigten Gestell ein dreieckiger Stossrahmen     heb-          und    senkbar montiert ist, an dessen in der senkrech  ten     Längsmittelebene    des Fahrzeuges befindlicher  Spitze zwei Pflugschenkel unabhängig voneinander  horizontal schwenkbar gelagert sind,

   um bei<I>einer</I>  Stellung der Pflugschenkel in Flucht zueinander  einen Seitenpflug und bei einer Stellung im Winkel  zueinander einen     Spitzpflug    zu bilden, wobei zur  Schliessung der am Scheitel des Winkels bestehenden  Öffnung eine zusätzliche     Pflugspitze    vorhanden ist.  



  Auf beiliegender Zeichnung ist ein Ausführungs  beispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt, und  zwar zeigt:       Fig.    1 eine Draufsicht auf den als Seitenpflug  verwendeten Schneepflug an einem Motorfahrzeug,       Fig.2    ein     Abstützjoch    in Seitenansicht für die  Verwendung des Schneepfluges als Seitenpflug,       Fig.3    eine Draufsicht auf den als     Spitzpflug     arbeitenden Schneepflug am Motorfahrzeug,       Fig.    4 den     Pflugspitz    in Ansicht, welcher für die  Umstellung von Seitenpflug auf     Spitzpflug    verwendet  werden muss,       Fig.    5 eine Draufsicht auf den Pflugspitz,

         Fig.6    eine Seitenansicht des Heb- und Senk  mechanismus und des Stossrahmens und       Fig.    7 eine Seitenansicht einer Pflugschar.  



  Das Pfluggestell besitzt zur Befestigung am Motor  fahrzeug Befestigungsplatten 1, 2 und Haltestreben  3 sowie einen Stützrahmen mit den Querstreben 4  und den     Senkrechtstreben    5. An den Laschen 6,  welche fest mit dem Stützarm verschweisst sind, ist  der hydraulische Zylinder 7 zum Heben und Senken  der Pflugschenkel mittels des Bolzens 8 drehbar an-    geschlossen. Mittels vier Steckbolzen 9 ist ein Zwi  schenstück mit vier Längsstreben 10 und der Quer  strebe 11 am Stützrahmen drehbar gelagert. In der  Lasche 21 an der Querstrebe 11 ist durch den  Bolzen 22 das Gestänge des Zylinders 7 mit dem  beweglichen Pflugteil gekuppelt.

   In der Querstrebe  11 sind die Tragbolzen drehbar gelagert, welche     in     einem senkrechten Schlitz 14 der Lasche 13 ruhen,  die wiederum mit der     Senkrechtstrebe    20' des Drei  eckstossrahmens verschweisst ist. Der     Dreieckstossrah-          men    wird gebildet von Schenkelstreben 16 und 17,  die sich in der Spitze 18 schneiden, und von einer  Querverbindung 19, die ein gleichseitiges Dreieck  bilden, und zwar zweimal senkrecht übereinander,  wobei die an der Spitze angebrachte senkrechte  Strebe 20 den Rahmen     ergänzt.     



  Wird nun die Öldruckpumpe 23, welche im  Führerraum des Motorfahrzeuges untergebracht ist,  betätigt, so wird der Druckzylinder 7 über die Zu  leitung 24     beaufschlagt.    Beim Heben werden die  Tragbolzen 12 an den obern Rand der Schlitze 14  gedrückt, was zur Folge hat, dass bei weiterer Hub  bewegung des Zylinders die Tragbolzen 12 den gan  zen     Dreieckstossrahmen    und somit auch die Pflug  schenkel mit den Pflugscharen heben. Im Arbeits  zustand des     Schneepfluges    haben die Pflugschenkel  durch die Schlitze 14 die Möglichkeit, sich dem  Gefälle der Pflugbahn anzupassen.  



  Die Dreiecksspitze 18, zugleich senkrechte Mittel  achse der Strebe 20 des     Dreieckstossrahmens,    liegt  in der senkrechten     Längsmittelebene    29 des Fahr  zeuges. Die Enden 25 und 26 der Strebe 20     (Fig.    6)  sind als Lager so ausgebildet, dass sich die Pflug  schenkel mittels der Laschen 27 und 28 unabhängig  voneinander oder miteinander horizontal um die  senkrechte Gelenkachse     verschwenken    lassen, wobei  die Laschen 27 je mit dem     Vierkantstahlrohr    30      verschweisst sind und den obern Steg bilden, die  Laschen 28 dagegen je mit der über dem Boden  verlaufenden     U-Schiene    31 verschweisst sind und  den     untern    Steg des Pflugschenkels bilden.

   Eine       Fachwerkkonstruktion    mit den Hauptstreben 32 und  33 ist im     Knotenpunkt    34 als Lager ausgebildet, wel  ches auf dem     Gleitsegment    35, das mit dem Drei  eckstossrahmen verschweisst ist, aufliegt. Mittels des  Steckzapfens 36 ist der Pflugschenkel in den Löchern  37 auf dem Gleitsegment 35     in    seiner gewünschten  Schrägstellung zur     Pflugbahn    fixiert. Jeder Pflug  schenkel ist mit Pflugscharen 38, 39 und 40 ausge  rüstet. Die     Pflugscharen    sind gemäss     Fig.7    unten  mit einem Messer 41 versehen.

   Sie sind     zwischen     den     Supporten    43 an     ihren    Trennungsstellen paar  weise auf der Achse 42 gelagert. Ihre     Lagerung     findet in einem Längsschlitz 44 statt, welcher ge  stattet, dass die einzelnen     Pflugscharen    unabhängig  von den andern in der     vertikalen    Richtung sich auf  der Achse 42 auf und ab bewegen können.

   Im Zy  linder 45 ist eine Zugfeder mit pneumatischer Stoss  dämpfung angebracht, welche über die Zugstange  46 und die bewegliche Befestigung 47 an der Pflug  schar dieselbe um die Achse 42 an das obere Vier  kantrohr 30 zieht.     Erfolgt    infolge Unebenheit der       Pflugbahn    ein     Druck    auf das Messer 41 der     Pflug-          schar,    so wird dieselbe nach hinten weichen, wo  durch einerseits die Feder im Zylinder 45 gespannt  wird, anderseits durch die pneumatische Stossdämp  fung ein Vakuum und     komprimierte    Luft entsteht,  was die Tendenz hat, die     Pflugschar    wieder in ihre  ursprüngliche Lage zu drücken.

   Ist das     Hindernis     grösser als die Federkraft einer     Pflugschar,    so     neigt     sich dieselbe weiter. Eine für diesen Fall vorgesehene  Verriegelung 60 zwischen den     einzelnen        Pflugscharen     nützt nun die Federkraft der anliegenden     Pflub     schar aus, um erstere wieder in die Normallage zu  bringen.  



  Nach     Fig.    7 ist ferner eine Schlittenkufe 48 an  jedem     Pflugschenkel    angebracht. Mit Hilfe der  Schlittenkufe wird die Bodendistanz des Messers 41  an der Pflugschar eingestellt. Durch Drehen des  Handrades 49 mit der Gewindespindel 50 wird  die Schlittenkufe 48, welche mittels des Bolzens  51 sowohl     rundherum    drehbar als auch auf und  nieder bewegbar     gelagert    ist, in der Höhe verstellt.  Nach     Fig.    1 lassen sich nun die     Pflugschenkel    so       in    den Lagern bei der Spitze 18 drehen, dass sie  in Flucht schräg zur     Pflugrichtung    liegen und einen       Seitenpflug    bilden.

   Dabei ist das Joch 52 nach     Fig.    2  an jedem     Pflugschenkel    anzubringen, der nicht mehr  auf dem Gleitsegment 35 fixiert werden kann. Mit  dem Steckbolzen 36 wird das Joch 52 am Streben-         knotenpunkt    34 einerseits fixiert. Mit Hilfe der Ge  windespindel 53 und der     Sicherungsmutter    61, die  im Jochrohr 54 eingeschraubt ist, können die Pflug  schenkel spielfrei aneinander gepresst werden. Eine  spezielle Pfanne 55, welche am     Dreieckstossrahmen     links und rechts angebracht ist, dient dabei als       Widerlager.     



  In der gezeichneten Stellung gemäss     Fig.    1 ist  also der     Schneepflug    als Seitenpflug von links nach  rechts arbeitend dargestellt, wobei das Joch 52 auf  der linken Seite     montiert    ist. Will man den Seiten  pflug von rechts nach links arbeiten lassen, so muss  man das Joch 52 auf der rechten Seite montieren.  Bei starkem Schneefall, Schneewehen oder     Nass-          schnee    und speziell in Berggegenden kommt es vor,  dass der Widerstand des Schnees für die Verwendung  des Seitenpfluges zu gross ist.

   Damit bei solchen Hin  dernissen aber doch derselbe     Pflug    verwendet wer  den kann, lässt sich derselbe in einen     Spitzpflug    nach       Fig.    3 umbauen. Durch Schwenken der Pflugschen  kel und Einsetzen eines     Pflugspitzes    56 nach     Fig.    4  und 5 entsteht der     Spitzpflug.    Der     Pflugspitz    56  wird mit den Lappen 57 in einen Schlitz am     U-Eisen     31 eingehängt und oben durch die Bohrung 58 an  den Lappen 59 mittels eines Steckbolzens am obern       Vierkantrohr    30 der     Pflugschenkel    befestigt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Schneepflug zur Verwendung als Spitz- oder als Seitenpflug an Motorfahrzeugen, dadurch gekenn zeichnet, dass an einem am Fahrzeug befestigten Ge stell ein dreieckiger Stossrahmen heb- und senkbar montiert ist, an dessen in der senkrechten Längs- mittelebene des Fahrzeuges befindlicher Spitze zwei Pflugschenkel unabhängig voneinander horizontal schwenkbar gelagert sind, um bei einer Stellung der Pflugschenkel in Flucht zueinander einen Seiten pflug und bei einer Stellung im Winkel zueinander einen Spitzpflug zu bilden,
    wobei zur Schliessung der am Scheitel des Winkels bestehenden Öffnung eine zusätzliche Pflugspitze vorhanden ist. UNTERANSPRÜCHE 1. Schneepflug zur Verwendung als Spitz- oder als Seitenpflug an Motorfahrzeugen nach Patentan spruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Pflug schenkel mit je nur einer federnden Pflugschar aus gerüstet sind. 2. Schneepflug zur Verwendung als Spitz- oder als Seitenpflug an Motorfahrzeugen nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Pflugschenkel mit je nur einer festen Pflugschar ausgerüstet sind.
CH337223D 1956-02-02 1956-02-02 Schneepflug zur Verwendung als Spitz- oder als Seitenpflug an Motorfahrzeugen CH337223A (de)

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0063212A2 (de) * 1981-02-13 1982-10-27 B.M. di BEDINI e MONZALI SOCIETA' IN NOME COLLETTIVO Vorrichtung zum Bewegen von Schnee, Kies und Erde

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0063212A2 (de) * 1981-02-13 1982-10-27 B.M. di BEDINI e MONZALI SOCIETA' IN NOME COLLETTIVO Vorrichtung zum Bewegen von Schnee, Kies und Erde
EP0063212A3 (en) * 1981-02-13 1983-01-05 B.M. Di Bedini E Monzali Societa' In Nome Collettivo A contrivance for moving snow, gravel and soil

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