CH335936A - Einrichtung zum kontinuierlichen Evakuieren und Tränken von faserhaltigen Stoffen - Google Patents

Einrichtung zum kontinuierlichen Evakuieren und Tränken von faserhaltigen Stoffen

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CH335936A
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CH
Switzerland
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liquid
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dependent
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Inventor
Schinn Ernst Dr Chem
Original Assignee
Escher Wyss Ag
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D21PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
    • D21BFIBROUS RAW MATERIALS OR THEIR MECHANICAL TREATMENT
    • D21B1/00Fibrous raw materials or their mechanical treatment
    • D21B1/04Fibrous raw materials or their mechanical treatment by dividing raw materials into small particles, e.g. fibres
    • D21B1/12Fibrous raw materials or their mechanical treatment by dividing raw materials into small particles, e.g. fibres by wet methods, by the use of steam
    • D21B1/30Defibrating by other means
    • D21B1/36Explosive disintegration by sudden pressure reduction

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Wood Science & Technology (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)

Description


  Einrichtung zum     kontinuierlichen    Evakuieren und Tränken von     faserhaltigen        Stoffen       Die Erfindung betrifft eine     Einrichtung        zum    kon  tinuierlichen Evakuieren und Tränken von für die  Herstellung von Zellstoff bestimmten, faserhaltigen  Stoffen mit Flüssigkeit.  



  Bei bisher bekannten Einrichtungen wird das  Evakuieren und das Tränken von faserhaltigen Stof  fen in getrennten Räumen vorgenommen. Bei älteren  Einrichtungen findet das Evakuieren und das Tränken  nacheinander im Reaktionsgefäss, beispielsweise dem  Kocher, statt. Der Vorgang ist dabei nicht konti  nuierlich.  



  Durch die vorliegende Erfindung wird nun be  zweckt, diese Nachteile zu vermeiden und eine Ein  richtung zu schaffen, die einfach ist und ein kon  tinuierliches Arbeiten gestattet. Erfindungsgemäss wird  zu diesem Zweck bei einer Einrichtung zum kon  tinuierlichen Evakuieren und Tränken von     faser-          haltigen    Stoffen mit Flüssigkeit der     Evakuierungsraum     an der Ein- und Austrittsseite durch eine Flüssig  keitssäule abgeschlossen.  



  In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des  Erfindungsgegenstandes in einem Vertikalschnitt     in     vereinfachter Darstellung veranschaulicht.  



  Ein     Evakuierungsraum    1 ist nach unten durch zwei  Leitungen 2 und 3 fortgesetzt. Die Leitung 2 taucht  in einen offenen Behälter 4, die Leitung 3 in einen  offenen Behälter 5 ein. Der     Evakuierungsraum    1  steht mit einer Vakuumpumpe 6 in Verbindung. Eine  Leitung 7 trägt an ihrem obern Ende einen     Einfüll-          trichter    8 und führt mit ihrem Austrittsende in einen  nach unten offenen Raum 9 unter der untern Öff  nung der Leitung 2. In der Leitung 3     ist    eine durch  nicht gezeigte Mittel angetriebene Förderschnecke  10 angebracht, deren oberes Ende bis zu einer Höhe  11 reicht.  



  Eine in den Behälter 4 einmündende Leitung 12  mit eingebautem Ventil 13 sorgt für die     Zuführung       von     Durchtränkungsflüssigkeit.    Diese reicht im Be  hälter 4 bis zu einer Höhe 14. Der Behälter 5 steht  tiefer als der Behälter 4 und ist bis zu einer Höhe 15  mit     Durchtränkungsflüssigkeit    angefüllt. Der Flüssig  keitsspiegel 15 liegt dabei um einen Betrag h tiefer  als der Flüssigkeitsspiegel 14. Das Ventil 13 wird  durch Fühler 16 gesteuert, welche die Flüssigkeits  spiegel in den Behältern 4 und 5 kontrollieren.  



  Infolge des durch die Vakuumpumpe 6 gehaltenen  Unterdruckes im     Evakuierungsraum    1 wird durch die  Leitungen 2 und 3 Flüssigkeit aus den Behältern 4  bzw. 5 hochgesaugt, so dass sich Flüssigkeitssäulen 17  bzw. 18     mit        Flüssigkeitsspiegeln    19 bzw. 20 bilden.  Der Flüssigkeitsspiegel 20 liegt dabei um den gleichen  Betrag h tiefer als der Flüssigkeitsspiegel 19.  



  Die dargestellte Einrichtung arbeitet     tontinuier-          lich.    Die aufzubereitenden faserhaltigen Stoffe kom  men über ein Förderband 21 und durch den     Einfüll-          trichter    8 in die Leitung 7. Sie bilden dort eine  schwimmende Stoffsäule 22. Der fortlaufend neu auf  fallende Stoff drückt durch sein Gewicht diese Säule  nach unten. Dadurch werden     Stoffteile    vom untern  Ende der     Stoffsäule    22 in den Raum 9 gestossen.

   Sie  gelangen von dort in die Leitung 2, in der sie durch  eigenen Auftrieb in der den     Evakuierungsraum    1     ein-          trittsseitig    abschliessenden Flüssigkeitssäule 17 auf  steigen, benetzt und von anhaftender Luft befreit  werden.  



  Im obern Teil der Leitung 2 bilden die aufstei  genden Stoffteile eine auf der Flüssigkeitssäule 17  schwimmende Stoffsäule 23. Der sich fortlaufend  an diese Säule unten ansetzende Stoff hebt die Säule,  wodurch     Stoffteile    von ihrem obern Ende über die  Kante in der Höhe des Flüssigkeitsspiegels 19 gegen  den um den Betrag h tieferen Flüssigkeitsspiegel 20  hinuntergleiten. Sie bilden dort eine auf der den       Evakuierungsraum    1 austrittsseitig     abschliessenden         Flüssigkeitssäule 18 schwimmende Stoffsäule 24,  welche so lange wächst, bis ihr unter dem Flüssig  keitsspiegel 20     liegender    Teil in den Bereich der  Förderschnecke 10 kommt, die die Stoffteile nach  unten nimmt.  



  Auf diese Weise     wird    die     Eintauchtiefe    der  Stoffsäule 24 konstant gehalten und     damit    auch  die Höhe des über dem Flüssigkeitsspiegel 20 liegen  den Teils der Stoffsäule, welcher Teil den Hauptanteil  der im     Evakuierungsraum    1 befindlichen     faserhal-          tigen    Stoffe ausmacht. Dieser Teil und der über der  Höhe 19     befindliche    Teil der Stoffsäule 23     liegen     innerhalb des     Evakuierungsraumes    1, wo ihnen in  folge des hier herrschenden Unterdruckes die in ihnen  befindliche Luft entzogen wird. Diese wird durch die  Vakuumpumpe 6 abgesaugt.

   Die in den Bereich der  Förderschnecke 10 gelangten Stoffteile werden in der       Flüssigkeitssäule    18 nach unten befördert, wobei das  eigentliche Tränken des faserhaltigen Stoffes statt  findet. Die Stoffteile gelangen darnach in den Be  hälter 5 und verlassen die Einrichtung über ein För  derband 25.  



  Die Menge der     Durchtränkungsflüssigkeit,    die die  faserhaltigen     Stoffe    beim Durchgang durch die Ein  richtung aufnehmen und damit fortführen, wird durch  die Leitung 12, welche in den Behälter 4, also in den  eintrittsseitig des     Evakuierungsraumes    liegenden Teil  der Einrichtung einmündet, fortlaufend ersetzt. Das  Ventil 13     öffnet,    sobald einer der Flüssigkeitsspiegel  14 und 15 unter die Höhe des     betreffenden    Fühlers  16 sinkt.

   Die in den Behälter 4 nachgefüllte Menge  steigt in der Flüssigkeitssäule 17 auf, läuft über die  Kante bei der Höhe 19 durch den     Evakuierungsraum     1 in die     Flüssigkeitssäule    18 und in dieser abwärts  in den Behälter 5.  



  Durch das Aufsteigen der nachgefüllten Flüssig  keitsmenge in der Flüssigkeitssäule 17 wird das  Aufsteigen der faserhaltigen     Stoffe    unterstützt. Es  kann aber auch in der Leitung 2 zu diesem Zweck  eine Fördereinrichtung, beispielsweise eine     Förder-          schnecke,    angebracht werden.  



  Auch können die faserhaltigen Stoffe mittels einer  mechanischen Fördereinrichtung innerhalb des Eva  kuierungsraumes von der Leitung 2 zur Leitung 3 be  fördert werden. Dabei könnte die     Förderschnecke    10  bis über die Höhe 20 des Flüssigkeitsspiegels in der  Leitung 3 hinausragen. Die auf der genannten mecha  nischen Fördereinrichtung befindlichen     faserhaltigen     Stoffe würden dann den Stoffinhalt des     Evakuierungs-          raumes    darstellen.  



  Ebenso kann auch die     Fortbewegung    der     faser-          haltigen        Stoffe    in der Leitung 7 durch mechani  sche Mittel bewirkt werden.  



  Für die Förderleistungen der     einzelnen    Förder  einrichtungen wird zweckmässig eine     Regulierbarkeit     vorgesehen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Einrichtung zum kontinuierlichen Evakuieren und Tränken von für die Herstellung von Zellstoff bestimmten, faserhaltigen Stoffen mit Flüssigkeit, dadurch gekennzeichnet, dass der Evakuierungsraum (1) an der Ein- und Austrittsseite durch eine Flüssig keitssäule (17 bzw. 18) abgeschlossen ist. UNTERANSPRÜCHE 1.
    Einrichtung nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass der Evakuierungsraum (1) nach unten durch zwei die beiden Flüssigkeitssäulen (17, 18) enthaltende Leitungen (2, 3) fortgesetzt ist, und dass jede dieser Leitungen mit ihrem untern Ende in einen offenen, mit Flüssigkeit gefüllten Behälter (4 bzw. 5) bis unter den Flüssigkeitsspiegel (14 bzw. 15) eintaucht. 2. Einrichtung nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass der Evakuierungsraum (1) mit einer Vakuumpumpe (6) in Verbindung steht, welche ihn unter Unterdruck hält und die in den Fasern ent haltene Luft absaugt. 3.
    Einrichtung nach Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Flüssigkeitsspiegel (14) des eintrittsseitigen, offenen Behälters (4) über dem (15) des austrittsseitigen, offenen Behälters (5) liegt. 4. Einrichtung nach Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass eine zur Einführung der faser- haltigen Stoffe dienende Leitung (7) mit ihrem Aus trittsende in den eintrittsseitigen offenen Behälter (4) bis unter die untere Öffnung der die eintrittsseitige Flüssigkeitssäule (17) enthaltenden Leitung (2) hin einragt. 5.
    Einrichtung nach Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass in der den Evakuierungsraum (1) austrittsseitig nach unten fortsetzenden Leitung (3) eine Fördereinrichtung (10) angebracht ist, welche erst an einer unterhalb des Spiegels (20) der Flüssig keitssäule (18) liegenden Stelle (11) das Fasergut ergreift und abwärtsbewegt. 6. Einrichtung nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass eine Zuführungsleitung (12) für die Tränkungsflüssigkeit in den eintrittsseitig des Eva kuierungsraumes (1) liegenden Teil der Einrichtung einmündet. 7.
    Einrichtung nach Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass in der den Evakuierungsraum (1) eintrittsseitig nach unten fortsetzenden Leitung (2) eine die faserhaltigen Stoffe aufwärtsbewegende För dereinrichtung angebracht ist. B. Einrichtung nach Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass im Evakuierungsraum (1) eine die faserhaltigen Stoffe von der eintrittsseitigen (2) zur austrittsseitigen Leitung (3) bewegende Förderein richtung angebracht ist. 9. Einrichtung nach den Unteransprüchen 5, 7 und 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Förderlei- stungen der Fördereinrichtungen regulierbar sind.
CH335936D 1956-02-10 1955-11-17 Einrichtung zum kontinuierlichen Evakuieren und Tränken von faserhaltigen Stoffen CH335936A (de)

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