CH335770A - Verfahren zur Herstellung von kunstharzgebundenen Dauermagneten - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von kunstharzgebundenen Dauermagneten

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CH335770A
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    • C08ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
    • C08JWORKING-UP; GENERAL PROCESSES OF COMPOUNDING; AFTER-TREATMENT NOT COVERED BY SUBCLASSES C08B, C08C, C08F, C08G or C08H
    • C08J9/00Working-up of macromolecular substances to porous or cellular articles or materials; After-treatment thereof
    • C08J9/24Working-up of macromolecular substances to porous or cellular articles or materials; After-treatment thereof by surface fusion and bonding of particles to form voids, e.g. sintering
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01FMAGNETS; INDUCTANCES; TRANSFORMERS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR MAGNETIC PROPERTIES
    • H01F1/00Magnets or magnetic bodies characterised by the magnetic materials therefor; Selection of materials for their magnetic properties
    • H01F1/01Magnets or magnetic bodies characterised by the magnetic materials therefor; Selection of materials for their magnetic properties of inorganic materials
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Description


  
 



  Verfahren zur Herstellung von kunstharzgebundenen Dauermagneten
Bei der Herstellung von kunstharzgebundenen Dauermagnetformkörpern bereitet es nicht unerhebliche Schwierigkeiten, wenn man anisotrope Magnetwerkstoffe so verarbeiten will, dass ihre Vorzugsrichtung im Fertigprodukt voll zur Geltung kommen soll. Dies ist um so schwieriger zu erreichen, je feiner das Pulver ist, aus dem der Magnet gepresst werden soll. Der Grund hierfür liegt darin, dass nicht nur die Orientierung der Teilchen im Feld immer unvollkommener wird, je kleiner die Teilchengrösse ist, sondern auch darin, dass bei grösserer Schichtstärke die Reibung zwischen den einzelnen Teilchen immer weitergehend ihre Ausrichtung im Feld behindert.

   Solange man von zerkleinertem Gussmaterial ausgeht, kann man diese Schwierigkeiten wenigstens teilweise dadurch überwinden, dass man das Magnetmaterial vortablettiert und mehrere Tabletten gemeinsam zu einem Magneten fertig verpresst. Bei der sehr kleinen Teilchengrösse von Oxydpulvern dagegen bereitet auch dieses Verfahren grosse Schwierigkeiten, da die üblichen Tabletten bereits ein viel zu grosses Volumen haben, um noch eine einwandfreie Ausrichtung der Teilchen zu ermöglichen.



   Die gleichen Schwierigkeiten treten auch bei dem bekannten Sinterverfahren auf, bei dem die anisotropen Oxydpulverteilchen nach entsprechender Vorbehandlung beim Einfüllen in eine Form durch kräftige Magnetfelder ausgerichtet werden. Auch hierbei ist es nicht möglich, alle Teilchen im Feld einwandfrei in die gewünschte Richtung zu drehen bzw. sie beim Pressen in dieser Richtung zu halten.



   Die Erfindung vermeidet diese Schwierigkeiten dadurch, dass durch Sintern kleine nadel-, würfeloder globoidförmige Körper aus dauermagnetischem Oxyd hergestellt werden, die mit Kunstharz gemischt, im magnetischen Richtfeld in Formen gefüllt und zu Fertigmagneten verpresst werden. Dieses Verfahren bietet die Gewähr, dass praktisch alle zur Bildung des Formkörpers erforderlichen nadelförmigen Magnetkörperchen einwandfrei in die gewünschte Richtung ausgerichtet werden, so dass auf diese Weise Fertigmagnete mit hohem Füllfaktor und Gütegrad hergestellt werden können.



   Zur Herstellung der kleinen Körper kann anisotropes dauermagnetisches Oxydpulver unter der Einwirkung eines Magnetfeldes in eine Vorpressbzw. Tablettierform eingefüllt und nachfolgend gepresst und gesintert werden. Dies bietet den Vorteil, dass die Ausrichtung der einzelnen anisotropen Oxydteilchen bei so kleinem Volumen, wie es zur Bildung der vorstehend erwähnten nadelförmigen Körper erforderlich ist, sehr wirksam vorgenommen werden kann, so dass die magnetischen Eigenschaften auf optimale Werte gebracht werden können.



  Die kleinen, nach dem Sinterverfahren aus dauermagnetischem Oxyd hergestellten Körper können einen Querschnitt von 1 bis 2   mm2    und eine Länge von 2 bis   4 mm    aufweisen. Auch die Gefahr des Zerstörens der einmal durch das Magnetfeld erzeugten Ausrichtung der einzelnen Oxydteilchen beim   Press- bzw.    Tablettiervorgang ist wegen des sehr kleinen Volumens praktisch beseitigt.



   Die kleinen, nach dem Sinterverfahren aus dauermagnetischem Oxyd hergestellten Körper weisen zweckmässig vieleckigen Querschnitt auf. Hierdurch ist ein besonders günstiger Raumfüllfaktor gewährleistet, da die beim Einfüllen in die Form sonst möglichen Verkantungen um die Längsachse der nadelförmigen Körperchen praktisch nicht mehr auftreten können.



   In den meisten Fällen wird es vorteilhaft sein, die durch die Kristall-Anisotropie bedingte Vorzugsrichtung mit der Längsachse der kleinen nadelför  migen gesinterten Körper in Übereinstimmung zu bringen. Auf diese Weise erhält man neben der   Kristall-Anisotropie    gleichzeitig auch eine Form Anisotropie, so dass beim Einfüllen der kleinen Körper in eine dem Magnetfeld unterliegende Form das Ausrichten der einzelnen Nadeln besonders begünstigt ist, so dass die daraus hergestellten Pressmagnete, gleichzeitig auch wegen des hohen Füllfaktors, besonders hohe dauermagnetische Gütefaktoren erreichen.   

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Verfahren zur Herstellung von kunstharzgebundenen Dauermagneten, dadurch gekennzeichnet, dass durch Sintern kleine nadel-, würfel- oder globoidförmige Körper aus dauermagnetischem Oxyd hergestellt werden, die mit Kunstharz gemischt, im magnetischen Richtfeld in Formen gefüllt und zu Fertiginagneten verpresst werden.
    UNTERANSPRÜCHE 1. Verfahren nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass zur Herstellung der kleinen Körper anisotrope, dauermagnetische Oxydpulver unter der Einwirkung eines Magnetfeldes in eine Vorpress- bzw. Tablettierform eingefüllt und gepresst und gesintert werden.
    2. Verfahren nach Patentanspruch und Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die kleinen, nach dem Sinterverfahren aus dauermagnetischem Oxyd hergestellten Körper einen Querschnitt von 1 bis 2 mm2 und eine Länge von 2 bis 4 mm aufweisen.
    3. Verfahren nach Unteranspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die kleinen, nach dem Sinterverfahren aus dauermagnetischem Oxyd hergestellten Körper vieleckigen Querschnitt aufweisen.
CH335770D 1954-08-27 1955-06-28 Verfahren zur Herstellung von kunstharzgebundenen Dauermagneten CH335770A (de)

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