CH333898A - Einrichtung zur kontinuierlichen Gewinnung von Trockenstoffen - Google Patents

Einrichtung zur kontinuierlichen Gewinnung von Trockenstoffen

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CH333898A
CH333898A CH333898DA CH333898A CH 333898 A CH333898 A CH 333898A CH 333898D A CH333898D A CH 333898DA CH 333898 A CH333898 A CH 333898A
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CH
Switzerland
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evaporator
wall
continuous recovery
dry matter
shaft
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Application number
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Inventor
Samesreuther Reinhard
Eckard Dipl Ing Samesreuther
Werner Dipl Ing Strittmatter
Rudolf Dipl Ing Schneider
Original Assignee
Bayer Ag
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Publication date
Application filed by Bayer Ag filed Critical Bayer Ag
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D1/00Evaporating
    • B01D1/22Evaporating by bringing a thin layer of the liquid into contact with a heated surface
    • B01D1/222In rotating vessels; vessels with movable parts
    • B01D1/223In rotating vessels; vessels with movable parts containing a rotor
    • B01D1/225In rotating vessels; vessels with movable parts containing a rotor with blades or scrapers

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Vaporization, Distillation, Condensation, Sublimation, And Cold Traps (AREA)

Description


  



  Einrichtung zur kontinuierlichen Gewinnung von   Trockenstoffen   
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zur kontinuierlichen Gewinnung von Troekenstoffen in fein   zerteilter Form,    wie z. B. Salze,    Zucker, Kohle, Chemikalien, Milehpulver. Ei-      pulver usw.. aus ihren Dispersionen, wie z.    B.



     Losungen oder Anschlämmungen.   



     Vlan    hat schon vorgeschlagen, Losungen   oder Anschlämmungen    dieser Art in einem be  heizten waagrecht liegenden    bzw. schrÏg geneigten Zylinder zu trocknen, indem das Gut während des   Durehlaufens      durez    den   Zylin-    der eingedampft, dabei die sich bildenden Klumpen oder Agglomerierungen durch be  wegliehe Hämmer    oder dergleichen zersehlagell und der   zerteilte    Stoff in d nner Schicht    gegen die Wand geworfen und unter ständi-    gem UmwÏlzen oder R hren getrocknet wird.



  Eine solche Art der Trocknung hat die Nachteile, dass das Material an den bewegten Teilen, beispielsweise dem Rührer, zum   An-    backen neigt, und da¯ infolge der waagrechten Lage des beheizten Zylinders vor allem nur dessen unterer Teil von dem zu trennen  den Stoff völlig beaufschlagt ist, wodurch    eine schlechte   Ausnutzung der Heizfläehe gegeben    ist. Infolge des   Agglomerierens    bzw. des Verklumpens ben¯tigt das Produkt erhebliche Zeit zum Trocknen.   Die sieh hierdurch ergebende       grosse Verweilzeit hat den Nachteil, dass tem-      peraturempfindliche Stoffe    in ihrer Qualität geschÏdigt werden.



   Es wurde nun   gefunden, dass diese Nach-    teile behoben werden können, wenn man die Dispersionen an der beheizten Innenwand eines gesehlossenen,   Åaufreeht    stehenden Zylinders, der zweckmässig unter Vakuum oder Atmosphärendruck steht, in Dünnschicht aufgegeben werden und während des Herabfliessens mittels rotierender   Verteilelemente    quer zur Fliessrichtung an die Wand   gewischt    werden.



   Die erfindungsgemässe Einrichtung zur kontinuierlichen Gewinnung von   Trockenstof-    fen in fein zerteilter Form aus ihren Dispersionen, bestehend aus einem aufrecht stehenden gesehlossenen zylindrischen Verdampfer mit Riihrvorrichtung und beheizter Wand, ist dadurch gekennzeichnet, dass die Rührvorrichtung mehrere Verteilerelemente derart drehbar r aufweist, da¯ die Enden diese letzteren beim Umlauf der Rührvorrichtung unter der Einwirkung der Zentrifugalkraft an der Verdampferinnenwand schleifen oder an dieser in der Filmdicke entsprechendem Abstand vorbeigeführt werden.



   Diese Einrichtung gestattet, die   aufgege-      benen    Stoffe unter Ausnutzung der gesamten Heizfläche in einem einzigen Durchlauf in sehr kurzer Zeit einzudicken und anschlie ssend in fein zerteiltes, beispielsweise pulverf¯rmiges   Trockenprodukt    überzuführen, das am   Fnss    des Verdampfers abgenommen wer clen kann, während der Flüssigkeitsanteil am obern Ende des Verdampfers in Dampfform abzieht. Die Einrichtung lässt sich in einfacher Weise abdichten und eignet sich deshalb zum Betrieb im Vakuum. Ein weiterer Vorteil der erfindungsgemässen Einrichtung liegt in der Vereinigung von Eindampfen, Trocknen und Pulverisieren in einem   Arbeitsgang.

   Dlireh    den geringen Betriebsinhalt und die geringe Verweilzeit werden temperaturempfindliche Stoffe geschont, woraus sich eine Verbesserung der Trockensubstanz ergibt.



   Es hat sich gezeigt, dass die durch die   Verteilerelemente    in der dünnen Schicht an der Innenwand des Verdampfers erzeugte Turbulenz während des Überganges von der flüssigen zur festen Phase die fest   gewor-    denen Teilehen sofort in Pulverform anfallen lässt, ohne dass sich   Klumpen    bilden. Die Trocknung kann dadurch beschleunigt werden, dass eine gewünschte Menge eines heissen Gases oder überhitzten Dampfes von unten in den Verdampfer eingeblasen werden.



   In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemässen Einrichtung schematisch dargestellt. Es'bedeutet 1 einen aufrecht stehenden geschlossenen   zylindrisehen    Verdampfer und 2 den Heizmantel dieses Verdampfers   1.    Im Innern des Verdampfers 1 ist eine Welle 3 angeordnet, die durch den Motor 4 in Umdrehung versetzt wird. Die   Stopfbüchse    5 übernimmt die Abdichtung des obern Teils des Verdampferraumes gegenüber aussen.

   Innerhalb des mit dem Heizmantel   2    versehenen Teils des Verdampfers 1 sind an der Welle 3 Wischer 6 angeordnet, die in Scharnieren 7 der Wellenbunden 8 beweglieh sind, so dass die Wischer 6 beim Umlauf der Welle 3 infolge der Zentrifugalkraft in der Filmdicke entsprechenden Abstand an der Innenwand des Verdampfers 1 vorbeigeführt werden oder an dieser schleifen. Zwischen den   Wellenbunden    8 befindet sich eine als Laufring 9 ausgebildete Gleitfläehe, die auf der Innenfläche des Verdampfers 1 gleitet und ein Zentrieren der Welle 3 gewährleistet.



  Dicht oberhalb des heizbaren Teils des Verdampfers 1 ist auf der Welle 3 ein Profilring 10 fest angeordnet, der sich mit der   Welle3umdreht.    Dieser Profilring 10 ist mit einer Ringrippe 11 versehen. Die Welle 3 ist oben mittels des   Axialkugellagers 12 gela-      gert.    Mit 13 ist eine Wellenkupplung bezeiehnet, die es erlaubt, den unterhalb dieser Kupplung   13    liegenden Teil der Welle 3 mitsamt den Wischern 6 und dem Laufring 9 naeh unten aus dem Verdampfer 1   herans-    ziehen, wenn man den   konisehen    Boden   14    des Verdampfers   1    entfernt hat.



   Das zu trocknende und ru   pulverisierende    Gut tritt   kontinuierlieh    im flüssigen Zustand   (Losung    oder   Anschlämmung) durch die Zu-      führleitung    15 in das Innere des Verdampfers 1 ein und wird durch den   rotierenden Profil-    ring 10 auf die Innenwand des Verdampfers 1   oesehleudert,    an der es in Dünnsehicht durch den Ringspalt 16 naeh unten auf die beheizte Fläche des Verdampfers   I    läuft. Während des Herabfliessens wird es an der beheizten Fläehe mittels der Wischer 6   quer zn seiner    Fliessrichtung an die Innenwand des Verdampfers   1    gewischt.

   Das Gut wird auf seinem Wege vom Profilring 10 bis zum Boden 14 in stetig   zunehmendem Mass eingedickt    und anschliessend in ein   pulverförmiges Trok-    kenprodukt übergeführt, das durch den Stutzen 17 kontinuierlich entnommen wird.



  Der flüssige Anteil des Gutes verlässt in dampff¯rmigem Zustand den Verdampfer 1 durch den Austrittstutzen 18, der mit einer (nieht dargestellten)   Vakuumeinriehtung in    Verbindung steht. Die bei der Aufgabe der Lösung bzw. Anschlämmung auf den Profilring 10 etwa auftretenden   Flüssigkeitsspritzer    werden dureli die Ringrippe 11   zurückgehal-    ten und infolge der   Zentrifugalkraftwieder    an die Innenwand des Verdampfers   1    geleitet.



   Es wurde festgestellt, da¯ mit der be  sehriebenen    Einrichtung ein Produkt mit einem Sehüttgewieht anfällt, das hoher ist als das bei   Zerstäubungstrocknern erreichte, was    hinsichtlich des benotigten Verpaekungsvolumens und wegen der geringeren   Staubneigung    vorteilhaft ist.



   Die spezifische   Fläehenleistung der    be  sebriebenen      Einrichtung ist    sehr hoeh, da be sonders in dem obern Abschnitt des beheizten Verdampferteils, in dem eingedampft wird, sehr g nstige WÏrme bergangsverhÏltnisse   herrsehen    und der ganze dem Heizmantel 2   angrenzende Innenwandtei] des    Verdampfers 1 mit Gut   bedeekt    ist. Das fein zerteilte Trok  kenprodukt fällt    in einer   klumpenfreien    Form   an und braueht    deshalb in den meisten FÏl  len nieht    weiter zerkleinert zu werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Einrichtung zur kontinuierlichen Gewinnung von Trockenstoffen in fein zerteilter Form aus ihren Dispersionen, bestehend aus einem aufrecht stehenden geschlossenen zylin- drischen Verdampfer mit Rührvorrichtung und beheizter Wand, dadurch gekennzeiehnet, dass die Rührvorrichtung mehrere Verteilerelemente derart drehbar aufweist, dass die Enden dieser letzteren beim Umlauf der R hrvorrichtung unter der Einwirkung der Zentrifugalkraft an der Verdampferinnenwand schleifen oder an dieser in der Filmdicke entsprechendem Abstand vorbeigeführt werden.
CH333898D 1954-05-04 1955-04-30 Einrichtung zur kontinuierlichen Gewinnung von Trockenstoffen CH333898A (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE333898X 1954-05-04

Publications (1)

Publication Number Publication Date
CH333898A true CH333898A (de) 1958-11-15

Family

ID=6212867

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Application Number Title Priority Date Filing Date
CH333898D CH333898A (de) 1954-05-04 1955-04-30 Einrichtung zur kontinuierlichen Gewinnung von Trockenstoffen

Country Status (1)

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CH (1) CH333898A (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2379305A1 (fr) * 1977-02-03 1978-09-01 Pfaudler Werke Ag Evaporateur a couche mince

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2379305A1 (fr) * 1977-02-03 1978-09-01 Pfaudler Werke Ag Evaporateur a couche mince

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