CH332603A - Fliehkraftreibungskupplung - Google Patents

Fliehkraftreibungskupplung

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CH332603A
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CH
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hub
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Meder Max
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Meder Max
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16DCOUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
    • F16D37/00Clutches in which the drive is transmitted through a medium consisting of small particles, e.g. centrifugally speed-responsive
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16DCOUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
    • F16D43/00Automatic clutches
    • F16D43/02Automatic clutches actuated entirely mechanically
    • F16D43/04Automatic clutches actuated entirely mechanically controlled by angular speed
    • F16D43/14Automatic clutches actuated entirely mechanically controlled by angular speed with centrifugal masses actuating the clutching members directly in a direction which has at least a radial component; with centrifugal masses themselves being the clutching members
    • F16D43/18Automatic clutches actuated entirely mechanically controlled by angular speed with centrifugal masses actuating the clutching members directly in a direction which has at least a radial component; with centrifugal masses themselves being the clutching members with friction clutching members

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • One-Way And Automatic Clutches, And Combinations Of Different Clutches (AREA)

Description


      Fliehkraftreibungskupplung       Es sind     bereits        Fliehkraftreibungskupp-          1        ungen    mit einem hohlzylindrischen angetrie  benen Aussenteil und einem mit Schaufeln  versehenen, antreibenden Innenteil und zwi  schen dem Aussenteil und dem Innenteil ange  ordneten     Fliehkörpern    bekannt.

   Bei derarti  gen Kupplungen, bei denen das Drehmoment  durch die unter     Fliehkraftwirkung    an den  Aussenteil gedrückten, aus Kugeln bestehen  den Fliehkörper übertragen wird, tritt ein  verhältnismässig grosser und schneller Ver  schleiss der Innenfläche des Mantels und an  den Stirnwänden des Aussenteils auf, sowie  an den Schaufeln des Innenteils, so dass die  Kugeln sich     zwischen    den Schaufeln und den  Seitenwänden     festklemmen,    wodurch die     An-          pressdrüeke    noch mehr gesteigert und die Ab  nutzung     beschleunigt    wird.

   Die Kugeln kön  nen dann zwischen den Schaufeln und den  Stirnwänden nach verschiedenen Blockierun  gen     hindurchgleiten,    wodurch das     übertragene     Moment verringert und eine Unwucht der  Kupplung bewirkt werden. Die     vergrösserte          Bewegungsfreiheit    der Kugeln untereinander  und gegenüber den Stirnwänden verursacht  eine weitere Erhöhung des Verschleisses. Nach  kurzer Betriebszeit müssen daher die abge  nützten Teile     ersetzt    werden. Dies bedingt  störende     Betriebsunterbrechungen    von länge  rer Dauer.  



  Die vorliegende Erfindung bezweckt, diese  Nachteile mindestens zum wesentlichen Teil    auszuschalten. Sie beruht auf der Erkenntnis,  dass die Ursache des grossen Verschleisses der  innern Mantelfläche und der     Stirnwände    so  wie der Schaufeln durch Keilkräfte hervor  gerufen wird, die beim raummässigen Einord  nen durch die weiter innen liegenden Kugeln  infolge der bei schneller Drehung auftreten  den Fliehkräfte auf die weiter aussen liegen  den Kugeln ausgeübt werden.

   Beim raum  mässigen Einordnen werden die an den Stirn  wänden, Mantel- und Schaufelflächen anlie  genden Kugeln mit erheblich grösseren Kräf  ten gegen die Stirnwände und Schaufelflächen  gepresst als die     aussenliegenden    Kugeln durch  die Fliehkräfte an die zylindrische Innenseite  des     Aussenteilmantels.    Die Keilkräfte können  sogar ein Durchdrücken der Schaufeln her  beiführen.  



  Die Erfindung betrifft nun eine Flieh  kraftreibungskupplung der eingangs erwähn  ten, bekannten Gattung. Sie ist dadurch ge  kennzeichnet, dass die Fliehkörper aus axial  verlegten     Rundstahlstäben    bestehen, die ge  genüber den Stirnwänden der sie aufnehmen  den Räume etwas axiales Spiel haben.  



  In der Zeichnung ist ein Ausführungsbei  spiel der Erfindung dargestellt.  



       Fig.    1 zeigt einen senkrechten Mittellängs  schnitt.  



       Fig.    2 zeigt einen Querschnitt nach der  Linie     II-II    in     Fig.    1.      Die dargestellte Kupplung weist einen In  nenteil und einen auf diesem drehbar gelager  ten, hohlzylindrischen Aussenteil auf. Letzte  rer besitzt einen Mantel 1 und zwei ringför  mige Stirnwände 2. Der Mantel 1 und die  Stirnwände 2 sind auf der     Innenseite    mit je  einem Futter 8 bzw. 11 aus verschleissfestem  Werkstoff versehen, das leicht auswechselbar  ist.  



  Der Innenteil weist eine fest auf einer An  triebswelle 3 sitzende Nabe 4 und einen fest  auf dieser sitzenden Schaufelkörper 5 auf,  dessen Schaufeln 6 in den gegenüber der Nabe  4 und dem Schaufelkörper 5 drehbar gelager  ten Aussenteil hineinragen und mit geringem  Spiel bis an das Mantel- und das Stirnwand  futter 11, 8 heranreichen. Die Schaufeln 6  unterteilen den Ringraum zwischen dem In  nen- und Aussenteil in eine Reihe von Hohl  räumen, welche je eine Anzahl loser Rund  stahlstäbe 7 enthalten. Diese liegen parallel  zur     Drehachse    der Kupplung und liegen mit.  geringem axialem Spiel zwischen den Futter  ringen B.

   Die äussern     Endteile    der im übrigen  ungefähr radial verlaufenden Schaufeln 6  sind gemäss     Fig.    2 in bezug auf den von ihnen       begrenzten,    die     Randstahlstäbe    7 enthaltenden  Raum konkav gekrümmt, entsprechend dem       Krümmungsradius    9.  



  Die Antriebswelle 3 erstreckt sich nur auf  etwas über die Hälfte der     Nabenlänge    in die  Nabe 4 hinein. Der übrige Hohlraum 7.2 der  Nabe 4 ist wellenseitig durch eine an der Wel  lenstirn anliegende Manschette 14 und auf der       andern    Seite unter Zwischenschalten eines  Dichtungsringes 21. durch einen Deckel 19 ab  geschlossen. Der Deckel 19 ist unter Zwi  schenschaltung einer Dichtungsscheibe 20  mittels einer Kopfschraube 15 befestigt, die  in eine zentrale Gewindebohrung der Welle 3  eingeschraubt ist.

   Der     Schraubenschaft    ist  von einer     Schraubendruckfeder    13 umgeben,  die     einerseits    am Deckel 19 und anderseits an  der Manschette 14 abgestützt ist und letztere  in kraftschlüssiger Anlage an der Wellen  stirnfläche und an einer, deren Fortsetzung  nach aussen bildenden Schulter der     Nabenboh-          rung    hält, so dass die     Umfangsfuge    zwischen    der Welle 3 und der Nabe 4 von der     -Nlan-          schette    14 dichtschliessend überbrückt ist.

   Die  Schraube 15 ist vom Kopfende her mittels  durch eine zentrale Bohrung und durch in  diesen innerhalb des Hohlraumes 12 einmün  dende radiale Bohrungen gebildete Kanäle 18  mit dem Hohlraum 12     verbinden.    Der Hohl  raum 12 ist anderseits durch in der Nabe 4  und im Schaufelkörper 5 befindliche, mitein  ander kommunizierende     Durchbrechungen    16  bzw. 10 mit den die     Rundstahlstäbe    7 enthal  tenden Räumen verbunden. Die in letztere  mündenden     Durchbrechungen    10 sind axial  versetzt zu den in den Hohlraum 12 münden  den     Durchbrechungen    16 angeordnet.

   Vier       Durchbreehungen    16 in der Nabe 4, deren  Achsen in der gleichen Querebene liegen, ,  münden in je     eine    Längsnut 17, die sich auf  der Aussenseite der Nabe 4 befindet, im übri  gen natürlich auch im     Schaufelkranzkörper    5  angeordnet sein könnte. Der Hohlraum 12 ist  zur Aufnahme eines     Schmierstoffvorrates    für  die     Rundstahlstäbe    7 bestimmt, der durch  Einpressen in die Kanäle 18 von aussen her  erneuert werden kann.  



  Wird die Welle 3 in Drehung versetzt,  dann bewirken die     zwangläufig        mitdrehen-          den    Schaufeln 6 die Mitnahme der in den  einzelnen Kammern befindlichen     Rundstahl-          st.äbe    7 in Form loser Pakete.

       Diese    losen Pa  kete werden unter dem Einfluss der auf sie       einwirkenden        Flielikrä.fte    mit entsprechender  Kraft gegen das am Mantel 1 festsitzende  Futter 1 geschleudert und übertragen ver  möge ihrer Reibung ein entsprechendes Dreh  moment auf den Aussenteil, das mittels eines  auf den Mantel 1 aufgelegten Treibriemens  oder mittels an den Stirnwänden 2 sitzenden,  anderweitigen Übertragungsteilen an die Ge  brauehsstelle weitergeleitet werden kann.  



  Die     Drehmomentübertragung    vom Innen  aue den Aussenteil der Kupplung erfolgt zwar  ausschliesslich durch die unmittelbar das Fut  ter 11 berührenden Rundstäbe 7, jedoch er  höhen die weiter innen liegenden Rundstäbe 7  die     Anpresskräfte    der erstgenannten Rund  stäbe 7 gegenüber dem Futter 17. und wirken  hemmend auf die Rollbewegung der einzelnen      und besonders auf die am Mantel 11 anliegen  den     Rundstahlstäbe    7.  



  Würden die Schaufeln 6 entgegen der er  läuterten Formgebung bis ans freie Ende  radial verlaufen, dann wäre die Gefahr des  gegenseitigen     Verkeilens    der äussersten Rund  stäbe zwischen den Schaufeln der betreffen  den Kammer vorhanden. Insbesondere wenn  die Summe der Durchmesser dieser Rundstäbe  etwas grösser wäre als der periphere Abstand  dieser Schaufeln an der Anlagestelle der  Rundstäbe, ergäbe sich eine ausserordentlich  starke     Festklemmung    der Rundstäbe und als  Folge hiervon eine sofortige Betriebsstörung  in Form von Schaufelbrüchen, rasantem ein  seitigem Verschleiss der Rundstäbe und des  Futters 11 mit anschliessendem Durchbrennen  des Motors und Schäden an     Lagern    und Ge  triebe.  



  Diese Gefahr ist infolge der Krümmung  der äussern     Schaufelendteile    gemäss dem Ra  dius 9     vermieden,    indem die äussern Rund  stäbe 7 unter dem Einfluss von Keilkräften  seitlich ausweichen können, wobei die unmit  telbar mit den Schaufeln zusammenarbeiten  den Rundstäbe den Schaufeln entlang nach  der Achsmitte zu entgegen der auf sie ein  wirkenden Fliehkraft so lange allmählich       ausweichen,    bis der     Kräftegleichgewiehtszu-          stand    erreicht ist.

   Dadurch wird das Auftre  ten eines zu frühen Reibungsschlusses und  Verklemmen der Rundstäbe 7 gegenüber dem  Futter 11 und den Schaufeln 6 und damit  ein Blockieren der Kupplung sowie eine  vorzeitige Abnützung des     Futters    11 und der  Rundstäbe 7 vermieden. Die Futter 8 und  11 können durch Auswechseln leicht erneuert  werden. Ausserdem ist es möglich, für den  Aussenteil einen billigeren Werkstoff zu ver  wenden, als dies der Fall wäre, wenn er fut  terlos ausgebildet wäre.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Fliehkraftreibungskupplung mit einem hohlzylindrischen angetriebenen Aussenteil und einem mit Schaufeln versehenen antrei benden Innenteil und zwischen dem Aussen teil und dem Innenteil angeordneten Flieh körpern, dadurch gekennzeichnet; dass die Fliehkörper aus axial verlegten Rundstahl stäben (7) bestehen, die gegenüber den Stirn wänden (2) der sie aufnehmenden Räume etwas axiales Spiel haben. UNTERANSPRÜCHE 1. Kupplung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass die Stirnwände (2) im Bereich der Rundstahlstäbe (7) mit einem aus verschleissfestem Werkstoff beste henden Futter (8) versehen sind. 2.
    Kupplung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass der Aussenteil (1) auf der Innenseite mit einem aus verschleiss festem Werkstoff bestehenden Futter (11) ersehen ist. 3. Kupplung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass der Innenteil eine Nabe (4) und einen auf dieser sitzenden Schaufelkörper (5) aufweist, und dass ein in der Nabe (4) angeordneter, zur Aufnahme eines Schmierstoffvorrates bestimmter Hohl raum (12) durch in der Nabe (4) und im Schaufelkörper (5) befindliche, miteinander kommunizierende Durchbrechungen (10, 16) mit den die Riuidstahlstäbe (7) enthaltenden Räumen verbunden ist. 4.
    Kupplung nach Unteranspruch 3, da durch gekennzeichnet, dass je in einer axialen Ebene liegende Durchbrechungen (10, 16) der Nabe (4) und des Schaufelkörpers (5) auf den einander zugekehrten Seiten in eine, im einen dieser beiden Teile befindliche Längsnut (1.7) münden. 5. Kupplung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass mindestens die äussern Endteile der Schaufeln (6) im winkel recht zur Drehachse liegenden Querschnitt in bezug auf den von ihnen begrenzten, die Rundstäbe (7) enthaltenden Raum konkav gekrümmt sind.
CH332603D 1955-11-12 1956-11-06 Fliehkraftreibungskupplung CH332603A (de)

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