CH332052A - Kompensationsschaltung für Einphasen-Reihenschlussmotoren - Google Patents
Kompensationsschaltung für Einphasen-ReihenschlussmotorenInfo
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- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02K—DYNAMO-ELECTRIC MACHINES
- H02K27/00—AC commutator motors or generators having mechanical commutator
- H02K27/04—AC commutator motors or generators having mechanical commutator having single-phase operation in series or shunt connection
- H02K27/08—AC commutator motors or generators having mechanical commutator having single-phase operation in series or shunt connection with multiple-fed armature
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Description
Kompensationsschaltung für Einphasen-Reihenschlussmotoren Im Hauptpatent ist eine für Wechselstrom- und Drehstrom<B>-</B> Kommutatormaschinen be stimmte Schaltung beschrieben worden, die es gestattet, die in den Ankerwieklangen und unter den Bürsten auftretenden Kuirzsehluss- ströme sowie deren schädliche Rüekwirl"-Lin- gen duireh Kompensationsströme aufzuheben. Hierzu werden Sonderbürstenhalter verwen- clet mit Doppelbürsten, das sind in Richtung des Kommutatorumfangs hintereinander an geordnete und zu Gruppen gleichen Potentials zusammengeschlossene Kohlebürsten. Die Bür stengruppen jeder M.asehine sind an zwei Stromteiler angeschlossen, in denen die ge- wünsehten Kompensationsströme zum Beispiel mit Hilfe von Zusatzwieklungen erzeugt wer den. Die vorliegende Erfindung verbessert die Schaltung fÜr den Anwendungsbereieh bei Einphasen-Reihensehlussmotoren dureh die nachstehend genannten Massnahmen und ge n stattet es, das gewünschte Ziel mit geringerei #\ufwand und mit besserem Wirkungsgrad zu erreiehen. Ein Atisführungsbeispiel der Erfindung wird im folgenden an Hand des beiliegenden Selialtbildes erläutert. Zur Erzeugung der Kompensationsströme besitzen die Stromteiler, deren grundsätzliche Anordnun,- bei einem Reihenschlussmotor be- liebi-,er Polzahl. das vereinfachte Schaltbild zeigt, ausser den Hauptwieklungen <B>81</B> und<B>S,</B> ZD Zusatzwicklungen Z. Letztere liegen parallel zur Feldwicklung <B>F</B> des Motors. Sie werden beim Drehrichtungswechsel gemeinsam mit der Feldwicklung durch den Umsehalter _U umgepolt. Die Zusatzwicklungen haben eine höhere Windungszahl als die Hauptwicklun gen der Stromteiler, dafür werden sie aber nur von einem geringen Anteil des Motorstroms durchflossen, so dass für die Zuleitungskabel zu den Zusatzwicklungen ein verhältnismässig kleiner LeiterqLierschnitt genügt, was bei gro sser räumlicher Entfernung der Stromteiler vom Motor stark ins Gewicht fällt. Bekanntlich müssen die Kompensations ströme eine solche Pha;senlage erhalten, dass die zu den ablaufenden Bürstengruppen flie ssenden Ströme J, gegenüber den Strömen J, der anlaufenden Bürstengruppen voreilend werden. Bei den im Hauptpatent, angegebenen Schaltungen von Stromteilern mit Zusatzwick- luingen wird dies durch Ohmsche, Wider stände in den Zuleitungen zu den Stromteiler- hauptwieklungen erreicht. Da über die Wider stände nieht allein Ausgleichs- und Kompen sationsströme, sondern auch die gesamten Arbeitsströme des Motors fliessen, entstehen unerwünschte Verluste, die den Wirkungsgrad verschlechtern. Diesen Nachteil vermeidet die vorliegende Erfindung dadurch, dass die Phasenlage der Kompensationsströme durch Widerstände ein gestellt wird, die mit den Zusatzwicklungen Z in Reihe geschaltet sind. Gleichzeitig lässt sieh mit den Widerständen die gewünschte Grösse der Kompensationsströme einregehl. Hierbei können für die Zusatzwicklungen beider Stromteiler gemeinsame Widerstände benutzt werden. Abweichend von der Zeichnung 'las sen sich auch beide Zusat7wicklungen in Reihe schalten. Der Widerstand Ri dient züm Einjustieren der Kompensationsströme beim Anfahren des Motors, wo in den Bürsten kreisen die höchste Kurzsehlussspannung wirk sam ist und die KompensationswirkLing mög lichst vollkommen sein soll. Mit dem regel baren Widerstand R 2 werden die Kompensa tionsströme den mit steigender Motordrehzahl abnehmenden Kurzschlussspannungen ange- passt. Beide Widerstände besitzen ferner eine negative Charakteristik, ihre Widerstands werte nehmen also mit steigender Belastung ab. Hierdurch wird erreicht, dass die Kompen sationsströme stärker als proportional mit der Feldspannung zunehmen, da die Kurz- schlussströme gleichfalls stärker als propor tional mit der Kurzschlussspannung zwischen den Stroinwenderstegen wachsen. Um die Kompensationsströme von der Mo tordrehzahl abhängig zu machen, wird der -V#"iderstand R, mit zunehmender Drehzahl ver grössert. Zu diesem Zweck kann man die Rege lung des Widerstandes durch ein Tachometer steuern. Eine derartige Hilfsmasehine, lässt sieh entbehren, wenn man zur Steuerung die Ankerspannung allein oder die gesamte Mo torspannung benutzt, die beide bei gegebenem Motorstrom. mit der Drehzahl steigen. In Verbindung mit der Stromabhängig keit der Widerstände Ri Bund<U>R,</U> erhält man hierdurch für einen verhältnismässig grossen Drehzahlbereich ausreichend passende Grössen und Phasenlagen der Kompensationsströme. Um den Drehzahlbereich zu erweitern und die Genauigkeit der Regelung noch zu steigern, werden relativ schwache Wendefelder ange wendet. Dies kann durch Verkleinerung der Wendepol:wicklungen W oder des Parallel widerstandes R<B>3</B> zu diesen Wicklungen ge- schellen. Durch eine derartige Massnahme wird auch dem Umstand Rechnung getragen, dass die Stromwendespannung bei Benutzung von Doppelbürsten kleiner ist als bei Anwen dung normaler Einfachbürsten. Obwohl die besehriebene Schaltung die' Kompensationsströme bei Einphasen-Reihen- seblussmotoren genauer zu regeln gestattet als die im Hauptpatent angegebenen AnordnLiii- gen, ist sie weselitlieh einfacher und verlust ärmer.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH KompensationssehaltLing nach Patentan- sprueh des Hauptpatentes für<B> </B> Einphasen- Reihensehlussmotoren mit an Stromteiler all geschlossenen Gruppen von Doppelbürsten und mit Stromteiler-Zusatzwieklungen (Kom- pensationswieklungen), die der Feldwicklung des Motors parallel gesehaltet sind, dadureh gekennzeichnet,dass in-Reihe mit den Zusatz- wieklungen Ohmsche Widerstände zur Rege lung der Kompensationsströme und ihrer Phasenlage angeordnet sind. UNTERANSPRüCHE <B>1.</B> Schaltung nach Patentansprueh, da durch gekennzeiehnet, dass die Widerstände eine negative Charakteristik haben, die sie mit steigendem Strom kleiner werden lässt. 2.Schaltung nach Patentansprueh und Unteranspruell <B>1,</B> dadureh gekennzelehnet dass ein Regelwiderstand im Zusatzwieklungs- kreis mit steigender Motordrehzahl vergrössert wird. <B>3,</B> Sehaltung nach Patentanspr-Lieh und den Unteransprüchen<B>1</B> und 2, dadurch ge kennzeichnet, dass die Regelung des drehzahl abhängigen Widerstandes von der Ankerspan nung gesteuert wird.4. Sehaltuing nach Patentanspruch und den UnteransprViehen <B>1</B> und 2, dadureh ge kennzeichnet, dass die Regelung des drehzahl abhängigen Widerstandes vor der Motorspan nung gesteuert wird.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE332052X | 1954-06-04 | ||
CH302279T | 1955-06-04 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
CH332052A true CH332052A (de) | 1958-08-15 |
Family
ID=25734476
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
CH332052D CH332052A (de) | 1954-06-04 | 1955-06-04 | Kompensationsschaltung für Einphasen-Reihenschlussmotoren |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
CH (1) | CH332052A (de) |
-
1955
- 1955-06-04 CH CH332052D patent/CH332052A/de unknown
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